Strommobbel.......... und die Folgen.....

Am Thema Umwelt kommt man heute nicht mehr vorbei. Hier ist das Forum dafür.

Moderator: Mods

Beitragvon Jens_M » 25.11.2004 - 22:34:42

Hallo Woming,

ich dachte dabei weniger an den klassischen "Ventilator" als mehr an die neuen zukunftträchtigen Doppelhelix Rotoren. Diese sind im Prinzip wie eine Schraube mit zwei Gewindegängen aufgebaut und bekommen aus jeder Lage den optimalen Wind.
Diese müssten sich nicht in den Wind drehen und könnten sogar während der Fahrt im Einsatz sein.
Außerdem sind diese Rotoren weder Schatten werfend noch Lärm emitierend.

Also, die neueste Technik gibt da schon einiges an Spielraum.


Schönen Gruß
Jens
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Beitragvon Seekater » 26.11.2004 - 00:02:48

heulnet hat geschrieben:@ Seekater schreibt " Röhrenfernseher ist für uns "gestorben".
warum das ??? wenn du schreibst TV muss nicht sein dann ok. ein gutes röhrengerät verbraucht heutzutage nicht viel strom. mein thomson 37 cm zb nur 37 watt. ein TFT braucht über 40 watt.


überzeugt, 40 W ist nicht viel und rechtfertig nicht unbedingt einen TFT. Allerdings ist das bei unseren Gewohnheiten im Winter doch eine Energieverdreifachung - längerfrisitg an dürften bei uns nur 20 W für Licht sein....... Nimm meine "Fernseheraussage" einfach als Indiz dafür, daß wir in den wenigen Urlaubstagen meist gar nicht "dazu kommen" in die Röhre zu sehen, Ablenkung, Entspannung ..... von was denn, wir sind doch im Urlaub. Ist eben unsere Einstellung, doch ich kann auch andere verstehen.



Jens_M hat geschrieben:......
ich dachte dabei weniger an den klassischen "Ventilator" als mehr an die neuen zukunftträchtigen Doppelhelix Rotoren. Diese sind im Prinzip wie eine Schraube mit zwei Gewindegängen aufgebaut und bekommen aus jeder Lage den optimalen Wind.
Diese müssten sich nicht in den Wind drehen und könnten sogar während der Fahrt im Einsatz sein.
Außerdem sind diese Rotoren weder Schatten werfend noch Lärm emitierend.

Also, die neueste Technik gibt da schon einiges an Spielraum.


Schönen Gruß
Jens


wie, ein Rotor, der sich nicht in den Wind drehen muß, weder Schatten wirft noch im Betrieb Lärm erzeugt........ irre, nur kann ich mir das nicht so recht vorstellen. Hast Du mal einen Link auf Anbieter, Photos etc.

Ich hatte kürzlich (Mosel im Herbst) erst ein WoMo neben uns mit Rotor - Niederländer - flugs aufgerichtet und dann tat sich - trotzt Herbst - im wenigen Wind ersteinmal gar nichts. Ich glaube das bringt nur an der Küste was.......

Gruß
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Beitragvon georg » 26.11.2004 - 00:19:28

Hi,

wie ist das denn jetzt mit der Solaranlage.
Ich dachte, diese verhindert in jedem Fall die Tiefentladung von Batterien.
Wieviel Amp bei wievielen Batterien braucht man denn so durchschnittlich, wenn man einigermaßen sparsam mit dem Strom umgeht. (also kein Föhn, kein Elektrogrill, keine Mikrowelle)?

fragt Georg :?:
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Beitragvon Nasenbär » 26.11.2004 - 00:44:36

Hi Georg,

deine Frage kann ich dir zwar nicht beantworten, aber hat nicht jeder einen Tiefentladeschutz drin?
Wir haben nur die normale 80er :?: Gelbatterie und stehen 3 Tage mit normalem Verbrauch, abends Licht, Heizung aber keinen Fernseher, und alles ist noch im grünen Bereich. Spätestens dann ziehen wir eh weiter.
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Beitragvon Seekater » 26.11.2004 - 09:25:56

georg hat geschrieben:........wie ist das denn jetzt mit der Solaranlage.
Ich dachte, diese verhindert in jedem Fall die Tiefentladung von Batterien.


Hallo Georg,

nun eine Solaranlage bringt sicherlich (auch bei bewölktem Himmel) irgendeinen Ladestrom zustande. Ob der geeignet ist eine Tiefentladung zu verhindern, liegt an den angeschalteten Verbrauchern. "Laß' mal sehen, ob die Heizung nicht doch noch ein bischen läuft, die Solar hat ja was geladen" ....... dieses Ausprobierverhalten kann - z.B. in einer der o.g. "Notsituationen" - auch mit Solar zu einer Tiefentlandung führen.

Eine Tiefentladung verhindern kann man nur durch Abschalten von Verbrauchern, was automatisiert erfolgend als Tiefentladeschutz bezeichnet wird. Eine Ladetechnik kann eine Tiefentladung nur dann verhindern, wenn zum Zeitpunkt des Verbrauchs der gleichzeitig anstehende Ladestrom genauso hoch ist wie der Verbrauchsstrom, so daß der leere Akku quasi unbehelligt bleibt. Und das kann Solar sicherlich nicht.

Gruß
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Beitragvon woming » 26.11.2004 - 10:35:51

georg hat geschrieben:Hi,

wie ist das denn jetzt mit der Solaranlage.
Ich dachte, diese verhindert in jedem Fall die Tiefentladung von Batterien.
Wieviel Amp bei wievielen Batterien braucht man denn so durchschnittlich, wenn man einigermaßen sparsam mit dem Strom umgeht. (also kein Föhn, kein Elektrogrill, keine Mikrowelle)?


Tiefentladung verhindert das Panel, wenn Du keinen Strom entnimmst.
Beim jetzigen Schmuddelwetter bringt mein (ca) 100W-Panel gerade
mal 2 ... 5 Watt tagsüber.

Auf der letzten Tour Sept/okt in der Normandie haben wir (2People)
ca 20 ... 30 Ah pro Tag gebraucht, incl Duschen, sporadisch Heizen,
TV-Gucken (unter 40W incl Sat-RX und LNC), Beleuchtung etc.
Zu der Jahreszeit schafft das Solarpanel dies locker, das WoMo ist
aber auch besonders auf Strom-sparende Komponenten gerimmt
(nicht 1 Standard-Glühlampe drin, dafür aber auch LED-Lechten etc)

Jetzt aber eben nicht mehr.

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Beitragvon woming » 26.11.2004 - 10:57:29

Jens_M hat geschrieben:ich dachte dabei weniger an den klassischen "Ventilator" als mehr an die neuen zukunftträchtigen Doppelhelix Rotoren. Diese sind im Prinzip wie eine Schraube mit zwei Gewindegängen aufgebaut und bekommen aus jeder Lage den optimalen Wind.

Außerdem sind diese Rotoren weder Schatten werfend noch Lärm emitierend.


eigentlich gibt es nur 3 Geschmacksrichtungen bei Quirlen:
radial
axial
tangential.

Der Doppelhelix-Rotor ist ein Zwitter des klassichen Sarator-Prinzips
(läuft in Persien in Windmühlen seit Jahrhunderten) und eines Radial-Quirls.
Er hat die unangenehme Eigenart, dass das Gewicht/Leistung-Ratio
(genauer: Volumen/Leistung-Ratio) recht schlecht ist, was bei stationärem
Betrieb egal ist. Aber beim mobilen Einsatz ist das lästig.

Ich befürchte, dorther kommt keine Lösung.

Woming
Zuletzt geändert von woming am 26.11.2004 - 11:13:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Seekater » 26.11.2004 - 11:08:47

woming hat geschrieben:......


tolle Infos, danke

Gruß
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Beitragvon woming » 26.11.2004 - 11:35:59

Seekater hat geschrieben:
woming hat geschrieben:......


tolle Infos, danke


gehört ja eigentlich in Quasselecke/Reiseziele, aber dennoch:

wer sich für Windmühlen/- Generatoren interessiert findet knapp
nördlich von Gifhorn das Mühlenmuseum.
http://www.muehlenmuseum.de
Neben 12 "importierten" Originalen sind auch ca 50 Modelle
(ca 1m groß) dargestellt aus aller Welt.
Auch ein Modell des Thermik-Generators war zu sehen und die
Prinzipien sind recht gut erläutert.
Wahrscheinlich kann man auf dem Parkplatz auch ruhig übernachten.

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Beitragvon Uli_bw » 26.11.2004 - 12:24:51

Carmen hat geschrieben:Hallo!

Warum ist es nicht akzeptabel, für die wenigen extremen Situationen
(bäriger Winter) die bereits bestehenden Alternativen nu nutzen:
Stellplätze mit Stromanschluß und auch Campingplätze?

Wann immer ich an Plätzen vorbeikomme, wo eine stattliche
Anzahl von Womos steht und fast jeder mehr oder weniger
vor sich hin stinkt und knattert, befürchte ich zunehmende
Reglementierung bis hin zu Verboten.

Ich meine, dass ist ein zu hoher Preis.

Carmen


Hallo Carmen,

leider dann gibt es diese "Alternativen" nicht.
Campingplätze sind bereits auf Jahre im Vorraus ausgebucht mit Stammgästen.
Die wenigsten Stellplätze bieten genügend Steckdosen bzw. gar keine an.
Das mit den verboten kommt meist von Hoteliers. Der Platzwart meldet sich schon wnn was schief läuft.

ULI
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Beitragvon Carmen » 26.11.2004 - 20:24:46

Hallo Uli, ich weiß, wie mühsam es ist, bin auch immer zu den
Ferienzeiten unterwegs, doch trotzdem.....

Gruß Carmen
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Beitragvon Jens_M » 27.11.2004 - 01:35:30

Hallo Carmen,

es geht ja auch gar nicht darum, dass nun wirklich alle mal eben einen Moppel in Betrieb nehmen.
Das Aggregat ist sicher für den Notfall und für Extremsituationen die beste Alternative.
Ich sehe es genau so, wo immer es geht, sollte man einen PLatz wählen, wo im extremen Winter der Stromanschluss möglich ist. Ich habe aber eben auch oft erlebt, dass das einfach nicht geht. Dann hilft Dein "trotzdem" auch nicht weiter. Und für diese Fälle sehe auch ich keine Alternativen.
Ich bin in der Regel auch mit der Familie unterwegs. Auch wenn ich am Abend nicht TV sehe, irgend wie müssen die Kinder beschäftigt werden. Ab 16:30 Uhr ist es dunkel und ungemütlich, dann ist es vorbei mit rumtoben außerhalb des WoMo. Bei Kindern muss man sich sinnvolle Beschäftigung auf dem engen WoMo Raum dann oft doch mit "Energie" erkaufen.
Dazu gehört natürlich das Buch, aber auch der TV, DVD, Radio und Keyboard. Ab und an muss dann auch der Laptop dran.
Sicher, bei kleinen Kindern ist das eher einfacher, aber unsere sind mit 10 und 12 dann doch schon in einem anspruchsvolleren Alter.
Und ich möchte meinen Kindern nicht komplett die Lust am WoMo Urlaub verderben, indem Sie dann ständig das WoMo mit "langweilig" in Verbindung bringen.

Nur um es nochmal klar zu stellen. Bisher habe ich kein Moppel und wo immer es geht würde ich auch alternative Lösungen wählen. Ich kann mich aber auch sehr gut in die anderen Fälle hineinversetzen.
Den Moppel zu nutzen um seinen "Luxus" zu fröhnen find ich sicher abartig.

Schönen Gruß
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Beitragvon karl54de » 27.11.2004 - 12:01:41

Sorry, mein Posting wurde zweimal abgespeichert!??

Habs einmal gelöscht.
Zuletzt geändert von karl54de am 27.11.2004 - 12:15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon karl54de » 27.11.2004 - 12:08:32

Hallo Seekater

du schreibst:

Fazit: Man pußtet ca. 75 % der aufgewendeten Sprit-Energie in Form von Lärm, Feinstaub und Niedertemperatur in die Luft um ca. 25% nutzbare Stromenergie zu erhalten. Unter Umwelt-Aspekten ist dezentrale Energieversorgung mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren (geschweige mit Lichtmaschine) total abzulehen. Was nicht heißt, daß ich Moppels grundsätzlich ablehne. Jedoch sollten Moppel-Nutzer seeeehr auf die Situation achten, in der sie zum Ausleben ihres Anspruchsverhaltens meinen einen Moppel zu benötigen.


Das wäre nach meiner Rechnung ein Wirkungsgrad von 25%. Nun Seekater, das enrspricht in etwas dem Wirkungsgrad eines alten Braunkohlekraftwerkes, nur das hierdurch keine Landschaften zerstöret werden und Feinstaub gibt es nur bei einem Diesel"Moppel".

Und nun schreib ich´s noch einmal:

Ich habe mir den Honda eu10i gekauft, weil er mir gefallen hat und ich dachte, dass ich so etwas benötige. Nach einem Jahr und 18.500km mit dem WOMO habe ich allerding festgestellt, das ich geirrt habe. Nun steht er in der Garage und wartet auf eine andere Verwendung.

Und nun Seekater zitiere ich einmal aus Deiner Fußzeile:

Wenn schon Irren, dann lieber durch eine Tat, als durch eine Unterlassung


Sorry!!

Karl
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Beitragvon Seekater » 28.11.2004 - 00:43:00

karl54de hat geschrieben:......

Sorry!!




Hallo Karl,

meine Zeilen sollten keine Spitze gegen irgendjemanden sein, der ein Moppel hat, sondern lediglich zum verantwortungsvollen Umgang damit anregen. Also "sorry" ist gewiß nicht nötig, schon gar nicht bei Dir und Deiner Lernfähigkeit :wink: . Und erst recht nicht wenn man wie ich dauerndzu Fehler eingesteht, gelle :D :D (nachdem ich gehört hatte wie leise die Honda Moppels sind, hatte ich auch einmal überlegt eines anzuschaffen, es aber glücklicherweise sein gelassen ..... 4 Tage ohne Strom im Winter reicht doch wohl......)

Trotzdem schön zu lesen, daß einer so intensiv über meine Zeilen nachdenkt.

Gruß
Seekater
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