Ganz phantastische Bilder - und solch ein Traumwetter........... beneidenswert!!
Ich kenne Rom sehr gut und habe die Fotos mit Genuss angeschaut.
Die Vorhängeschlösser am Piazzale Trevi dienten übrigens früher wirklich dazu, während der "normalen" Geschäftszeit, die Fahrräder der Angestellten dort an dem Gitter mit dicken Ketten anzuschließen. Dies war zumindest der ursprüngliche Gedanke.
Die immer häufiger werdenden Touristen dachten jedoch, es hätte einen kulturellen Hintergrund und erwarben ab Anfang der 60er Jahre in einer nahe gelegenen ferramenta (Eisenwarenhandlung) immer noch mehr von diesen Schlössern, hängten sie ans Gitter und warfen die Schlüssel in den Trevibrunnen - als Zeichen sozusagen, dass man wiederkommt und den "Schatz Rom" für sich wieder öffnet. Vielleicht dachten sie, die Schlüssel wären sicherer, als die paar Euros, die sie sonst dort lassen.
Der Besitzer der ferramenta übrigens ist steinreich geworden, hat sein Geschäft an einen Inder
verpachtet und lebt seither in Glanz und Gloria in einer riesigen Villa direkt an der Via Appia.
Man munkelt, der Inder sortiere regelmässig zu alte Schlösser bei Nacht und Nebel aus, damit es nicht allzu viele werden und er klebt kleine Aufkleber mit Werbung für sein Geschäft an die Pfosten des Gitters.
Dies ist die Erklärung und Geschichte der Schlösser, so wie sie die Römer erklären.
Ich habe einige Zeit in Rom gelebt und fand die Erklärung absolut gut........ob sie aber stimmt?????
LG Rena