Reisebericht Südtirol/Gardasee

Moderator: Mods

Reisebericht Südtirol/Gardasee

Beitragvon buttercake » 22.04.2006 - 19:35:36

Reisebericht Südtirol/Gardasee

Vom 7. bis zum 17. April 2006 führt uns unsere Osterreise der Kälte wegen nicht wie geplant nach Dänemark, sondern ins wärmere und uns bisher unbekannte Südtirol. Auch dort ist es jedoch noch nicht so richtig Frühling und wegen der ab und zu kräftigen Schauer zieht es uns immer weiter süd-wärts, so dass wir schließlich am südlichen Ende des Gardasees landen werden. Je weiter wir nach Süden kommen, desto weiter werden die Täler und die Landschaft wird lieblicher. Die Kirsch- und Apfelbäume blühen mehr und mehr und man kann den Frühling dank stark duftender Mimosen und Magnolien ?erriechen?.
Zur Anfahrt sei gesagt, dass wir die Strecke am Freitag um ca. 15.00 Uhr auf der A7 über Würzburg nach Ulm einschlagen, dort auf die A8 nach München wechseln und dann die A95 Richtung Gar-misch-Partenkirchen befahren. In Wolfrathshausen übernachten wir nach ca. 580 km ruhig auf einem Parkplatz an der Loisachhalle. Am nächsten Morgen geht es ab Mittenwald über die Bundesstraße weiter nach Österreich.Trotz leichtem Frost scheint die Sonne vom strahlendblauen Himmel und die z. T. noch schneebedeckten Bergspitzen heben sich davor zauberhaft ab. In den höher gelegenen Orten sind die Skiabfahrten noch bis in die Täler möglich. Über die wohl allen bekannten Straßen in Öster-reich geht es zum Brenner. Wegen der momentan anstehenden Baustelle geht es zwar langsam, aber doch stetig über die Brennerautobahn nach Italien.
Vielleicht sollten wir an dieser Stelle erwähnen, dass wir, wie bei unseren bisherigen Reisen mit dem Womo neben den entsprechenden verschiedenen Reiseführern, die Bücher ?Mit dem Wohnmobil nach...? als Ergänzung nutzen und schätzen gelernt haben. In diesem Fall begleitet uns das ?Südtirol-Womo-Buch?.
Unser erster Weg in ?Bella Italia? führt uns nach Sterzing auf den offiziellen SP zur Toilettenent-sorgung. Nach dem Studium der Karte beschließen wir, dass uns unser weiterer Weg in das Pfler-schtal führen soll. Über die SS No. 12 geht`s ein Stück zurück Richtung Norden und in Gossensass ab nach Pflersch im Val die Fleres. Der angegebene SP am Ende des Tales ist zwar ganz nett, haut uns aber nicht vom Hocker und ist zudem mittlerweile nur noch für PKW´s zugelassen. Zum Wandern ist diese Gegend vortrefflich geeignet ? wir beschränken uns jedoch auf ein kleines Gängelchen und genießen die wundervolle Bergkulisse mit zahlreichen Wasserfällen bei einer Brotzeit. Wir verlassen das Tal auf dem gleichen Weg und steuern nun das Ridnauntal, sozusagen eine Tür weiter, an. Auf der Karte gibt es eine Abkürzung und damit steuern wir direkt in Georgs ?Waterloo?. Wir schrauben uns aus dem Tal kommend auf schmalen Sträßchen nach oben und nach oben und können immer weiter ins Tal hinabschauen. Eigentlich tolle Ausblicke... aber eben nicht für Georg. Schweißgebadet und ?fertig mit der Welt? lässt er sich nur zu gern von seiner Angetrauten am Steuer ablösen und be-herzigt den Rat, sich nach hinten zu setzen, die Verdunklung an den Fenstern zu schließen, sich zu beruhigen und zu warten bis das alles ein Ende hat. Nachdem unser Wohnmobil und Georg wieder ins Tal zurückgebracht worden sind, geht es dem gequälten Gatten umgehend besser. Ohne weitere Abkürzungen und auf geradem Weg geht es nun ins Ridnauntal, wo es allerdings auch stetig bergauf geht. Diesmal ist es aber nicht ganz so extrem und so steht Georg das wie ein ?echter Mann? durch. Am Ende des Tales auf 1420 m Höhe ruhen wir uns nach den ?Höhenstrapazen? erstmal aus und trinken Kaffee. Auch dieser freie SP in Maiern sagt uns nicht zu und überhaupt wollen wir ins wirkliche Tal zurück. Dort wo es flach ist und die Berge nur von unten zu sehen sind! Wir sind eben echte ?Flachland(süd)tiroler? ? und so erfahren wir am eigenen Leib, dass dieser Ausdruck von wirklich schlauen Leuten kreiert wurde. Also alles retour und ab Sterzing geht es auf der SS Nr. 12 südöstlich im Tal der Eisack bis nach Mauls. Der hier genannte freie SP ist im Sommer bestimmt schön, aber jetzt ist er kahl und vor allen Dingen ziemlich matschig. Es zieht uns also weiter bis zum Kloster Neu-stift. Hier gibt es die größte Klosteranlage Südtirols zu bestaunen und einen freien SP direkt am Ufer der Eisack. Gegen 16.00 Uhr gehen wir auf dem idyllisch gelegenen Busparkplatz vor Anker. Nach einem Spaziergang, den nicht nur wir, sondern besonders unsere vierbeinige Begleiterin Cara immer genießt, und nach einem leckeren Abendessen, planen wir den nächsten Tag, an dem es einfach weiter nach Süden gehen soll. Das südtiroler Unterland reizt uns und wir wollen schauen, ob es dort ?bergloser? ist!! Gefahren sind wir heute ca. 230 km.
Am Morgen des 9. April stellen wir fest, dass es sich am Ufer der Eisack gut und vor allen Dingen ruhig schlafen lässt. Das meinen wohl auch noch zwei andere Womo-Besatzungen und so teilen wir uns den Busparkplatz. Bei Sonnenschein schauen wir uns nach dem Frühstück die Klosteranlage an. Festlich gewandete Familien mit Palmzweigen (meist sind es jedoch Olivenzweige!) begegnen uns überall. In der Kirche wird gerade der Palmsonntag-Gottesdienst abgehalten, so dass wir nur einen kurzen Blick in das oppulent in Rosa gehaltene und mit Stuck ausgestattete Gotteshaus werfen kön-nen. Draußen begrüßt uns im Innenhof ein bereits blühender Magnolienbaum und überall fällt das strahlende Gelb der Forsythien ins Auge. So langsam stellen wir fest, dass die Natur es hier doch weiter geschafft hat, als bei uns im Norden.
Gegen 11.00 Uhr verabschieden wir uns vom Kloster Neustift. Vorher inspizieren wir noch die ausge-wiesene öffentliche Toilette. Nicht für uns zum Entsorgen geeignet... außer wir wollten unser Clo über die halbe Klosteranlage tragen ...
Bei wirklich frühlingshaften Temperaturen geht es nun Richtung Brixen und weiter auf der SS Nr. 12 nach Bozen. Von dort wechseln wir auf die N 42 nach Eppan-St. Michael. Auf der Suche nach einem Stellplatz und einem WC treffen wir auf dem großen Parkplatz in St. Michael ein Ehepaar, dass dort schon die zweite Nacht in ihrem Womo ruhig verbracht hat. Sie weisen uns darauf hin, dass das WC geschlossen ist. Stimmt! Und das Gleiche gilt auch für die öffentl. Toilette in Eppan ? St. Pauls, wo es uns als nächstes hinführt. Vielleicht liegt´s am Sonntag oder einfach daran, dass noch keine Hauptsai-son ist. Naja, noch haben wir ?Kapazitäten? frei und können uns beruhigt einem Spaziergang durch das reizende Örtchen mit den überhängenden Balkonen in der Hauptstraße zuwenden. Noch einen Abstecher in das Weinanbaugebiet und schon sind wir wieder an unserem Busparkplatz, der sicher auch als Ü-Platz dienen könnte. Von hier haben wir einen Blick auf den sehenswerten Arkadenfried-hof. Die Friedhofskultur ist wie so oft völlig anders als bei uns und ausgesprochen sehenswert. Nach-dem wir unsere Stühle ausgepackt haben, machen wir unsere Brotzeit mit leckerem Käse aus dem Ridnauntal und erlauben uns ein Mittagsschläfchen in der Sonne. Keiner sieht uns hinter unserem Womo, wir stören keinen und keiner stört uns. Herrlich, wir haben Urlaub!!
Leider müssen wir Cara vom schönen Max, ihrer Retriever-Urlaubsbekanntschaft trennen und starten gegen 15.00 Uhr Richtung Südtiroler Weinstraße nach Kaltern und zum gleichnamigen See. Der Wein von hier ist übrigens zu empfehlen und wir haben zur Umsatzsteigerung nicht unerheblich beigetra-gen. Am See selbst gibt es, wie zu erwarten, viel Sonntagsgetümmel und die schmalen Sträßchen zum freien SP ?Leuchtenberg? sind bei Gegenverkehr (besonders wenn wir einem anderen Womo begegnen) nervig. Später wird es dann wieder besser. Den SP, der schön ruhig unter der Burg liegt, behalten wir im Sinn, falls wir ihn noch einmal brauchen sollten. Er liegt wirklich schön und hat eine tolle Aussicht. Also weiter durch die Wein- und Obstanbaugebiete. Von der Baumblüte ist noch nicht viel zu sehen ? außer den bereits erwähnten Forsythien und jetzt auch den Mandelbäumen. Trotzdem schön! In Tramin ist das öffentl. WC, wie könnte es anders sein, geschlossen und so führt uns unser Weg nach Kurtatsch. Zwischen Tramin und Kurtatsch soll man an der Friedhofsmauer ?bequem? Was-ser tanken können. Nichts mit ?bequem? und schon gar kein Wasser ? jedenfalls nicht um diese Jah-reszeit, in der es noch zu Nachtfrösten kommen kann. Eigentlich logisch und vielleicht trotzdem in der nächsten Auflage des Womo-Buches einen Hinweis wert! Genauso wie die Schließungen der öffentl. Toiletten. Denn wer dringend ent- und versorgen muss, ist dann möglicherweise auf Campingplätze angewiesen und die verlangen ordentlich Geld dafür. Wir haben es beim ansonsten wirklich hübschen kleinen CP ?Obstgarten? (Nomen est omen) getestet und durften lt. Preisliste vom 01.04 ? 05.11.06 unter dem Punkt ?Entsorgung Reisemobile ohne Übernachtung? immerhin 8(!!!!)? löhnen. Wasser gab es dafür aber auch ? großzügig,gell!? Bei einer Übernachtung hätten wir 23 ? incl. Hund zzgl. Strom 2? bezahlen dürfen. In der Zwischen- u. Hauptsaison wird es noch teurer. Wie gut, dass wir unser neues Solarpaneel haben und somit autark sind! In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass sich das gute Stück überhaupt bestens bewert und wir froh über diese Investition sind. Nun sind wir also gut ?entleert? und gleichzeitig ? gewässert? und können die empfohlenen freien SP in Margreid und Salurn näher besichtigen. Beide nicht schlecht, aber uns zieht es weiter und wir genießen die Land-schaft und erfreuen uns an der Sonne.In Neumarkt fahren wir von Süden aus kommend von der Hauptstraße ab und finden einige hundert Meter nach dem Ortsbeginn hinter der Q-8-Tankstelle einen kostenlosen und ruhigen Busparkplatz. Die im Womo-Buch genannten Parkplätze erscheinen uns für unser Womo zu kurz und quer wollen wir uns nun auch nicht hinstellen. Zu Fuß geht es in den am Abend nun fast menschenleeren historischen und zauberhaften Ortskern. Als ob die Zeit vor 100 Jah-ren stehen geblieben ist! Laubengänge, Brunnen und viele kleine Kneipen und Restaurants. Richtig schön zum Bummeln und Träumen! Wieder im Womo hören wir später das bekannte ?tick, tick, tick? des beginnenden Regens. Die heute gefahrenen 100 km lassen uns den Regen bald vergessen und schicken uns direkt in Morpheus Arme.
Ein Stadtstellplatz hat den unstrittigen Vorteil, dass man zum Frühstück schnell frische Semmeln und Croissants besorgen und nach einem köstlichen Frühstück wohlgestärkt in den neuen Tag starten kann. Um 8.30 Uhr befinden wir uns am 10. April in Richtung Gardasee. Über Trento erreichen wir Rovereto, wo wir die SS Nr. 12 verlassen, um auf die in einem Reiseführer beschriebene 7-Seen-Tour nördlich des Gardasees zu gelangen. Nach ca. 10 km müssen wir uns am Steuer ablösen ? klar, wir sind wieder in den Bergen gelandet und Georg geht es gar nicht gut... Auf der Karte sieht das alles gar nicht so ?gefährlich? aus, aber in Natura ist es schon gewaltig. Tolle Natur, herrliche Ausblicke, vielversprechende Wandertouren... aber eben nicht für uns! Irgendwie gehören wir hier nicht hin und so fahren wir (besser: einer fährt, der andere leidet furchtbar!) wieder ins Tal. Der ?kleine? Abstecher hat uns fast zwei Stunden und viel Nerven gekostet. Nun gut, wir kommen wieder nördlich von Rove-reto im Tal an und fahren diesmal im Tal der Etsch rechtsseitig der Autobahn auf Rovereto zu. An-schließend führt uns die N 240 von Mori nach Nago Torbole am Gardasee. Bevor wir den See errei-chen, fahren wir rechts auf der N 240d nach Arco. Bisher war es zwar wegen der Höhenunterschiede anstrengend, aber zumindetens für eine von uns auch sehr sehenswert! Leider sind die Ausblicke ziemlich wolkenverhangen und es regnet immer wieder. Morgen soll es besser werden! Auf breiter, gut ausgebauter Straße geht es nach Dro und dahinter durch eine 15 qkm große, beeindruckende und gleichzeitig auch beängstigende,weil düstere Steinwüste zum Lago die Cavedine. Viele schöne Stell-plätze fallen uns hier auf. Aber erstmal geht es weiter. Zwischen Wein- und Apfelbaumplantagen hal-ten wir Siesta und anschließend umrunden wir den Lago di Toblino mit seinem romatischen Castello. Irgendwann führt die Straße zurück zum Lago di Cavedine ? aber o weh, der Leser ahnt es schon, die Straße schraubt sich zwar breit und gut ausgebaut, aber eben doch schwindelerregend in die Höhe und dann wieder in die Tiefe. Also, wir kennen das ja jetzt schon: Fahrerwechsel!! Gott sei Dank ist es nur noch ein kurzes Stück und der Leidensweg ist diesmal relativ kurz. Trotzdem, der Blick von oben auf die Steinwüste ist fantastisch! Zurück am Lago di Cavedine suchen wir uns am Beginn des Sees, der durch einen hier stark strömenden Nebenfluss des Sarco gespeist wird, unseren Stellplatz. Die Verbindung zwischen den beiden bereits genannten Seen rauscht an uns vorbei und wird nur vom mittlerweile einsetzenden Regen fast übertönt. Schade, so können wir die aufgestellten hölzernen Tische und Bänke nicht nutzen.
Am 11. April erwachen wir nach einer sehr regnerischen, stürmischen und gewittrigen, aber ansonsten ruhigen Nacht. Der Regen hört gar nicht auf und so ist es um so schöner, dass ein Geburtstagskind mit Frühstück und Geschenken an seinem Geburtstag geweckt wird. Trotz des Dauerregens ist unse-re Stimmung gut und wir entschließen uns, noch nicht weiterzufahren und die, wenn auch verregnete, aber trotzdem schöne Aussicht auf den See und die Umgebung noch ein wenig länger auszukosten. Um die Mittagszeit fahren wir nach Arco, wo es ca. 300 m vor der Kreuzung der SS Nr.45 von Torbole aus kommend eine Abwasser- und Frischwasserstelle gibt. Von hier geht es nach Riva del Garda. Dort entsorgen wir am Busparkplatz neben dem Sportplatz in der Viale Rovereto in einer öffentl. Toi-lette für 0,30? unsere Toi-Cassette und fahren anschließend zum offiziellen Stellplatz in der Via Brione gegenüber den CP Garda und Monte Brione kurz vor dem Tunnel am Ortsausgang von Riva Richtung Torbole. Nach 31 km ist für heute Schluss mit dem Fahren und wir erkunden den schönen Ort zu Fuß. Es ist zwar kühl, aber es regnet wenigstens nicht. Während wir zwei Latte Macchiato an der Piazza III. November draußen sitzend schlürfen, baut sich am Seeufer ein gemischter Chor auf und ...bringt vor toller Kulisse ein Geburtstagsständchen!!! Das sind einfach unvergessliche Urlaubserlebnisse! (Psst, der Chor hat natürlich aus einem ganz anderem Grund gesungen, aber die Illussion ist so schön!!)
Weiter durch die engen Gassen schlendernd, entdecken wir ein hübsches Restaurant, in dem wir für den Abend einen Tisch reservieren lassen. Danach laufen wir zum Stellplatz zurück und stellen fest, dass es gut war, so früh dort angehalten zu haben. Mittlerweile sind fast alle Plätze besetzt und wir stehen mit über 40 anderen Womos vor Ort. Für uns ist das eine Premiere. Bisher standen wir immer mehr oder weniger allein und eigentlich gefällt uns das auch besser. Eine Bitte an alle, die diese SP schätzen: nicht böse sein, vielleicht kommen wir ja noch auf den Geschmack! In Riva bleibt uns aller-dings nichts anderes übrig, da es ansonsten für Womos nur Verbotsschilder gibt. Unsere direkten Nachbarn entpuppen sich als ausgesprochen nette Familie mit Hund und lernen wir so einen größeren Stellplatz von seiner angenehmen Seite kennen. Das Parken kostet übrigens pro angefangener ½ Stunde 0,50 ?. Es sieht so aus, als ob eine Entsorgungsstation auf dem Platz gebaut wird. Es ist also möglich, dass sich das Entgelt für´s Parken nach Fertigstellung erhöhen könnte.
Nach einem kurzen Verschnaufen und unserem ?landfein? machen, geht es zurück in die Altstadt in das wirklich zu empfehlende Restaurant ?Al Volt? in der Via Fiume. Nicht ganz billig, aber eines Ge-burtstages durchaus angemessen. Etwas beschwipst und guter Dinge legen wir die halbe Stunde Fußweg zum Womo zurück, wo wir rundrum zufrieden in den Alkoven krabbeln bzw. Cara ihren Platz im Führerhaus einnimmt.
Am Mittwoch, den 12. April verlassen wir Riva del Garda nachdem wir noch eine Runde mit Cara am See gedreht haben und fahren die N 249 Richtung Süden. Örtchen an Örtchen reiht sich am Seeufer an das andere. Zum Teil wirkliche Kleinode ? sehr malerisch und verwunschen. Weil das wohl viele Leute so empfinden, quälen sie sich, ihre Autos und ihre Wohnmobile durch die Hauptdurchgangs-straßen. Wie mag das erst im Sommer sein?! Malcesine, Torre d. Benaco (hier soll´s lt. Auskunft anderer Womo-Leute einen momentan noch kostenlosen Parkplatz geben), Garda (großer Stellplatz hinter der Agip-Tankstelle), Bardolino, Lazise und als quirligster und vollster Ort Peschiera d. Garda. Jeder Ort für sich sehenswert, aber wir sind schon komische Zeitgenossen. In den hiesigen Bergen wird´s uns übel und bei Menschenaufläufen kriegen wir Gänsehaut! Also, was tun? Klar, in´s Hinter-land absetzen ? ohne Berge versteht sich...- und nach Colá. Die Sonne kommt mittlerweile hinter den Wolken hervor und hinter Colá in Richtung Castelnuovo machen wir mal wieder Mittagsrast. Anschlie-ßend fahren wir über Oliose nach Valeggio sul Mincio. Hier gibt es den Parco Giardino Sigurtá. Der Park soll zu einer der schönsten Gartenanlagen Europas gehören und wir stimmen diesem Urteil nach einem 3-Stunden-Besuch überzeugt zu. Man kann mit dem Fahrrad, mit einem Bimmelbähnchen, mit einer Art Golfkarren oder zu Fuß den 50 ha großen Park erkunden. Zu Fuß und mit Cara an der Leine machen wir uns auf den Weg, nachdem wir zusammen einen saftigen Eintritt von 17 ? bezahlt haben. Unsere treue Begleiterin würde natürlich viel lieber auf den riesigen Rasenflächen rumtollen oder mal kurz zu den wertvollen Kois in den Teich springen. Ist aber nicht erlaubt und wir bringen, wenn auch schweren Herzens, Verständnis dafür auf. Immerhin bleibt ihr der in der Parkordnung vorgesehene Maulkorb ausnahmsweise erspart. Bei herrlichem Sonnenschein durchlaufen wir ein Areal mit liebevoll angelegten Teichen und 40.000 Buchsbäumen. Durch eine Rosenallee gelangen wir zum Panorama-weg, der weite Ausblicke auf die umliegende Landschaft erlaubt. Wenn man so etwas mag, lohnt sich der Besuch auf jeden Fall und in ein paar Wochen werden die Blütenfülle und die dazugehörenden Düfte berauschend sein.
Gegen 17.30 Uhr verlassen wir den Park Richtung Ponte Visconteo im Ortsteil Borghetto. An oder besser auf diesem Bauwerk, das wie eine Brücke aussieht, aber ein 600 m langer Staudamm ist, könnten wir unser Nachtquartier beziehen. Nirgends ein Verbotsschild. Von der Ponte hat man einen-wunderschönen Blick auf das Örtchen Borghetto. Dort scheint es auch einen Womo geeigneten Park-platz zu geben. Uns stört an der Brücke, oh, Verzeihung, dem Staudamm, dass der angepeilte Stell-platz direkt an der Straße liegen würde und so folgen wir einfach neugierig den Schildern zum ?Cafour Wasserpark?. Und tatsächlich, mitten in der ?Pampa? liegt der Aquapark, der allerdings nur von Ende Mai bis Ende September geöffnet ist. Nachdem wir die auf dem Areal befindlichen Arbeiter um Er-laubnis gefragt haben, heißt das für uns, nach 98 gefahrenen Kilometern hier vor Anker zu gehen. Himmlische Ruhe, riesengroße leere Parkplätze auf Rasenflächen und wir und unser Dethleffs allein unter italienischer Sonne. Sooo muss es für uns sein!!! Beim Abendspaziergang hören wir die Nachti-galI - in weiterer Entfernung sehen wir das angestrahlte Castello von Valeggio. Einfach nur schön und so romantisch!
Der 13. April wird zu unserem Faulenzertag ernannt. Außer einem kurzen Abstecher nach Valeggio, um unsere Lebensmittelvorräte aufzufüllen, sind heute nur Lesen, Sonnenbaden und kurze Spazier-gänge angesagt. Auch Cara scheint die Ruhe und das Liegen vor´m Womo zu genießen. Obwohl wir so gut wie nichts getan haben, fallen wir am Abend ermattet in die Kissen und verbringen eine weitere ruhige Nacht bei ?Cafour? vor der Tür.
Nach einem ausgedehnten Morgenspaziergang am 14. April starten wir Richtung Solferino. Durch Zufall halten wir in Cavriana. Hier machen wir einen schönen Spaziergang durch den netten kleinen Ort, besichtigen die Burgruine und notieren einen freien Stellplatz auf dem Parkplatz mittenmang. Wir können allerdings nicht hierher zurückkommen, da am nächsten Morgen, einem Samstag, Markt sein wird. Unterhalb des Ortes wird jedoch ein großer Parkplatz neu angelegt, so dass man in Zukunft vielleicht keine Rücksicht mehr auf das Markttreiben nehmen muss. Mit Solferino erwartet uns ein kleiner, ruhiger Ort mit einer grausigen Vergangenheit, da er im Jahr 1859 als Schlachtfeld diente. Damals sollen hier 25.000 Menschen bei einem Gemetzel umgekommen sein. Dies veranlasste Henry Dunant, der diesen Kämpfen beiwohnen musste und dem die fehlende medizinische und menschliche Versorgung der Verletzten sehr zusetzte, das ?Rote Kreuz? zu gründen. Das entsprechende Denkmal und die in die Kämpfe einbezogene Burg kann man besichtigen.Es ist schon beeindruckend, welche doch auch positive Konsequenz das vor fast 150 Jahren stattgefundene schreckliche Gemetzel hatte. Besonders wenn einem die Anzahl (185?) der Länder, in denen das Rote Kreuz bzw. der Rote Halb-mond tätig sind, namentlich in Marmor und Granit gehauen, am Monument vor Augen geführt werden.
Das Beinhaus mit 1.413 Totenköpfen und 7.000 Skeletten, das im Reiseführer noch angeführt wird, finden wir wegen einer Umleitung nicht. Wer weiß, wozu das gut ist und wir geben uns auch nicht wirklich Mühe, die Chiesa San Pietro zu finden!
Bevor uns unser Weg nach Lonato führt, finden wir an der Ausfallstraße nach Castiglione eine Ver- und Entsorgungsstation für Wasser. Der Brunnen ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit Hilfe eines Kanisters lässt sich der Wassertank füllen.
In Lonato gibt es, wie könnte es anders sein, eine Burgruine zu besichtigen und das zusätzlich Inter-essante ist, dass man auf dem dazugehörenden Parkplatz ein prima Plätzchen für die Nacht finden könnte. Vom Burgberg hat man bei schönem Wetter einen herrlichen Blick auf den Gardasee und bis zu den Alpen. Das typisch lombardische Städtchen ist aber auch ansonsten schön zu durchlaufen. Zum Teil absolute Bilderbuchidylle. Vier Kilometer nördlich von Lonato soll es in der Abbazzia di Ma-guzzano einen schönen Renaissancekreuzgang mit besonders schönen Säulen geben. Wir sind je-doch zu spät dran und der Kreuzgang wird ohne uns weiterexistieren müssen. Einen geeigneten Stellplatz finden wir nicht und so fahren wir nach Padenghe sul Garda. Klar, aus unseren vorherigen Aufzeichnungen weiß man mittlerweile, dass es für uns nur eine Sache geben kann: Flucht!! Die Fülle am See erschlägt uns und wir drehen ab ins westliche Hinterland. In Drugole verzeichnen wir gegen-über der Zufahrt zu einem Golfhotel eine kleine Kapelle mit einem möglichen Stellplatz. Da die Straße jedoch ziemlich nah ist, fahren wir weiter durch Bedizzole Richtung dem Fluss Chiese. Eigentlich zieht es uns immer an Flüsse, was wohl am Rudererblut liegt. Leider werden wir aber hier auf die Schnelle nicht fündig und kehren zurück nach Calvagese d. Riviera, wo in der Ortsmitte ein Parkplatz als Stell-platz denkbar wäre. Einen entgültigen Platz für die Nacht finden wir jedoch im Nachbarort Mocasina an den Sport- und Tennisplätzen in einer Sackgasse. Nach 72 gefahrenen Kilometern lassen wir die Karfreitagsprozession des Ortes ohne uns stattfinden und ziehen einen ruhigen Abend im Womo vor.
Gegen Mitternacht wird diese Ruhe kurzfristig durch einen wunderschönen Männergesang unterbro-chen. Man könnte meinen, die Don Juans von Mocasina sind unterwegs. Der Gesang verstummt nach einiger Zeit, wir hören Geflüster und plötzliches Klopfen am Womo. Dann laufen zwei Personen ganz schnell weg. Typischer ?dummer Jungenstreich?, mit dem man immer rechnen muss, wenn man in einer Ortschaft sein Nachtquartier bezieht. Nichts Aufregendes und nach einem kurzen ?Beller? von Cara können wir uns wieder dem Schlaf hingeben.
Am 15. April beschließen wir, dass wir uns langsam wieder nach Norden bewegen sollten, denn am 18. ist der letzte Urlaubstag und wir wollen nicht auf den ?letzten Drücker? zu Hause ankommen. Also starten wir wieder Richtung Lonato. Hier erreichen wir die SS Nr. 11, die uns direkt an der Südspitze des Gardasees entlang und in einen etwa 20 km langen Stau führt. Entgegen unserer Planung fahren wir bereits in Peschiera auf die Autobahn A4. In Verona wechseln wir auf die A22 Richtung Norden. Hier ist nicht viel los und bei zwar diesigem, aber trotzdem sonnigen Wetter und 20 Grad geht es bis Ala-Avio. Hier verlassen wir die Autobahn und vertrauen uns der bereits bekannten SS Nr. 12 an. Alle wollen nach Süden und so sind wir verkehrstechnisch klar im Vorteil. Noch einmal genießen wir das Tal der Etsch und bestaunen die Berghänge, die wir trotz ?Unpässlichkeiten? befahren haben. In der vergangenen Woche hat sich die Natur weiter vorwärts bewegt. Was so eine Woche Sonne doch ausmacht. Über Rovereto und Trento fahren wir bis Salorno, wo sich die Sonne hinter den Wolken versteckt und es merklich kühler wird. Unser Ziel für den heutigen Tag ist Brixen und gegen 16.00 Uhr erreichen wir den im ?Womo-Buch? verzeichneten Stellplatz an der Eissporthalle. Dort stehen noch eine Reihe von anderen Wohnmobilen und wir verlassen das unsrige beruhigt, um bei mittlerweile einsetzendem Regen in die Innenstadt zu gelangen. Eine wunderschöne Altstadt empfängt uns. Lau-bengänge mit netten Geschäften, alte Gemäuer, ein Dom mit einem großen Vorplatz. Und da der Re-gen wieder aufgehört hat, ist es richtig schön, in den alten Gassen spazieren zu gehen. Zum Ab-schluss unseres ersten Italienaufenthaltes (klar, richtig Italien war´s noch nicht, aber ein bisschen schon!) suchen wir uns ein Lokal und landen bei ?Fink?. Gut gesättigt von südtiroler Hausmannskost finden wir uns um 20.30 Uhr wieder am Stellplatz ein. Gerade mal eine Stunde haben wir zwischen mittlerweile 12 anderen Womos unsere Ruhe, dann beginnt die Anfahrtswelle zu der direkt hinter dem Parkplatz liegenden Diskothek. Dass es auf einem Stadtparkplatz immer mal etwas lauter werden kann, ist an sich nichts Ungewöhnliches. Auch können immer mal ?jugendliche Halbstarke? ihren Hel-denmut erproben wollen (siehe auch letzte Nacht). Das Dröhnen der Bässe einer Disco, das An- und Abfahren der Gäste in ihren Pkw´s und mit ihren Mopeds und der entsprechende Geräuschpegel sind zwar nicht schön, aber für eine Nacht durchaus zu ertragen. Da sich das alles bis um 4.00 Uhr in der Früh abspielte, hätten wir uns lediglich einen kleinen Hinweis von Herrn Schulz bezüglich der Lärm-belästigung in seinem Buch gewünscht. Vielleicht existierte die Disco bei Drucklegung aber auch noch gar nicht und man kann Familie Schulz gar keinen Vorwurf machen. Von dieser Stelle seien hiermit alle zukünftigen Nutzer des Stellplatzes an der Eissporthalle zumindestens an Samstagabenden vor erheblicher Lärmbelästigung gewarnt. Die nebenher fahrende Eisenbahn haben wir übrigens kaum registriert. Der Stellplatz ist ansonsten wunderbar und in unmittelbarer Nähe gibt es mittlerweile einen gut sortierten Supermarkt. Wenn man sich auf all? das einstellen kann und möchte, ist der Stellplatz völlig okay und tagsüber wahrscheinlich ohne jegliche Probleme zu nutzen.
Unser ganz persönliches Problem begann, abgesehen von der eben beschriebenen Geräuschkulisse, gegen 2.00 Uhr in der Nacht. Um es vorweg zu sagen, die meisten jungen Diskothekenbesucher wa-ren nur fröhlich, gut gelaunt und dadurch etwas lauter. Sie waren aber auch friedlich und wir wollen sie auf gar keinen Fall diskreditieren und somit ?die Jugendlichen? generell in einen Topf werfen. Aber es gibt eben immer auch einige, die sich besonders hervor tun müssen und dann über´s Ziel hinaus-schießen. Dummerweise hatten wir unseren Platz neben einem der Parkplatzdurchgänge gefunden und so mussten etliche der mittlerweile z. T. alkoholisierten Jugendlichen an unserem Womo vorbei. Plötzlich wurde an den Türen gerüttelt und lautstark geschimpft. Wir hören, wie sich ein oder zwei Personen um unser Womo bewegen und nacheinander alle Türen versuchen zu öffnen. Glücklicher-weise gelingt ihnen das nicht und der lautstark Schimpfende wird von seinen Kumpels beruhigt und weggeführt. Nachdem wir durchgeatmet haben, dauert es leider nicht lange und das gesamte Wohn-mobil wird kräftig durchgerüttelt, als man es von der Seite aus schüttelte. Nun entgültig wach und ziemlich verunsichert, erleben wir gegen 4.00 Uhr das Ende der ?Session?. Selbst unsere sonst wach-same Hundedame verzieht sich unter den Tisch der Dinette und verhält sich, wie wir, nach außen hin ruhig.
Die übrigen Stunden bis zum Aufstehen fallen wir in einen dann doch noch ruhigen Schlaf. Als wir um 9.00 Uhr den Parkplatz verlassen, können wir die übrigen Womobesatzungen leider nicht mehr fragen, wie sie die Nacht empfunden haben. Alles ist noch ruhig und scheint noch zu schlafen!
Trotzdem ist Brixen eine hübsche Stadt, die wir ansonsten in guter Erinnerung behalten werden!
Am 16. April legen wir die restlichen Kilometer zum Brenner flott auf der A22 zurück und Georg über-trifft sich selbst, als er ?todesmutig? den Brenner als Fahrer überquert! Österreichs Straßen müssen wieder mal nur als Transit herhalten und auf deutscher Seite verlassen wir die Autobahn A 95 bei Murnau, um noch ein wenig das Voralpenland zu erkunden. Am Rande des Pfaffenwinkels am Kloster Wessobrunn finden wir nach 211 Kilometern ein schönes und ruhiges Stellplätzchen. Trotz Sonnen-schein frischt der Wind ziemlich heftig auf und wir sind froh, dass wir in der Nähe des Klosters Schutz finden können. Mittlerweile stürmt es stark, und Regenschauer und Sonne wechseln sich ab. Der Blick aus dem Womofenster ist trotzdem herrlich und wir bestaunen die Berge am Horizont...
Zwischen den Schauern gehen wir immer mal wieder raus und wenn´s regnet ist Zeit, ein Rollo samt Fliegengitter an einer Dachhaube zu reparieren. So verbummeln wir unsere Zeit.
Am 17. April schauen wir uns noch schnell das Kloster etwas genauer an und lernen, dass hier die älteste altdeutsche Handschrift herstammt, nämlich das Wessobrunner Gebet. Cara muss auf Auslauf ohne Leine bis zu Hause warten, denn hier haben die Bauern überall Gülle ausgefahren und Golden Retriever haben bekanntermaßen Wildschweine in ihrem Stammbaum. Sie suhlen sich einfach in allem und besonders gern auch in Gülle...den ?Duft? müssen wir im Womo nun wirklich nicht haben! Also an der Leine unsere Runde gedreht und dann auf zur letzten Etappe nach Hause.
Über Landsberg am Lech geht es noch nach Augsburg. Beide Städte sind eine eigene Reise wert und wir freuen uns schon auf ein verlängertes Wochenende dort.
Über die A8 und die A7 geht es wie bereits auf der Hinfahrt auch wieder zurück. Staus bleiben uns erspart und so kommen wir schnell gen Heimat.
Wieder haben wir eine schöne und erlebnisreiche Reise hinter uns gebracht und es war (trotz der Berge) in Südtirol und am Gardasee richtig schön!
Wir haben uns bei diesem Bericht größtenteils auf die Beschreibung unserer Fahrtroute beschränkt und verschiedene freie Stellplätze und Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten aufgezeigt. Natürlich ist auch ein wenig Persönliches und ein Minimum an Sehenswürdigkeiten in absoluter Kurzform genannt. Für die touristischen Highlights entlang der Strecke gibt es geeignete Reiselektüre und über unseren privaten ?Krempel? braucht ja nicht das ganze WWW Bescheid zu wissen ? ist auch gar nicht so span-nend!
Leider gibt es noch keine Bilder zur Tour, da unsere Digi-Kamera auch zu den oben erwähnten Ge-burtstagsgeschenken gehörte und wir uns erstmal mit dem guten Stück anfreunden müssen. Können wir ja eventuell noch nachreichen!
Wir erstellen zum ersten Mal einen Bericht in dieser Art und in diesem Forum und hoffen, dass unser Geschriebenes dem einen oder anderen Leser etwas Informationen und Tipps nahe bringt und ihr Lust auf Südtirol und den Gardasee bekommt, falls ihr nicht schon längst zu den Freunden dieser Region gehört!

Anette und Georg
22. April 2006
Benutzeravatar
buttercake
Mitglied
 
Beiträge: 793
Registriert: 22.02.2006 - 13:38:50
Wohnort: Kassel

Beitragvon Babs » 22.04.2006 - 22:38:16

Hallo Anette und Georg,

toller Bericht. Wir haben im letzten Jahr die Gegend um den Gardasee abgefahren, war schon toll.

So wie Georg bei den Fahrten über Pässe geht es mir :oops:
Ich beiße mich fast im Armaturenbrett fest. Mein Männe will mir immer den schönen Ausblick schmackhaft machen. Entweder habe ich die Augen geradeaus oder zu....

Mitte Mai geht es wieder nach Bella Italia.

LG
Babs
Babs
Mitglied
 
Beiträge: 23
Registriert: 06.04.2006 - 10:37:44
Wohnort: Hagen/NRW

Beitragvon Eddy » 22.04.2006 - 23:48:31

Hallo buttercake,

schöner Reisebericht. Da bekommt man Appetit auf mehr und vor allen Dingen selber hinfahren. Waren auch schon öfter in Südtriol, allerdings mehr in den Bergen zum Wandern.

Im Herbst geht es wahrscheinlich wieder hin.


Gruß Eddy
BEISL fahren ist herrlich

Sprotten on Tour
Benutzeravatar
Eddy
Mitglied
 
Beiträge: 110
Registriert: 01.06.2004 - 20:34:46
Wohnort: Kiel

Beitragvon Norbert_B. » 23.04.2006 - 10:52:45

Hallo,

toller Bericht.

Da will man gleich wieder los.
Kann es sein das Italien die Preise angehoben hat.
Und das mehrere Plätze , die Jahrelang offen waren gesperrt sind.

Na ja ,

gruss Norbert
Gruss Norbert

Nichtstun ist besser als mit viel Mühe nichts schaffen.
------Hobby 595 SK Bj. 2001------
Benutzeravatar
Norbert_B.
Mitglied
 
Beiträge: 102
Registriert: 13.12.2003 - 23:56:14
Wohnort: Halver bei Lüdenscheid

Danke für die Tour Beschreibung . . .

Beitragvon gabautek » 03.05.2006 - 09:15:52

. . . . Frage, eine Digit. Karte dem Bericht beifügen geht das ? Danke
Weiterhin gute Fahrt - Mfg. K.-H. :lol:
gabautek
 


Zurück zu Italien

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder