Gewichtsoptimierung - Reserverad

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Re: Gewichtsoptimierung - Reserverad

Beitragvon Schwedenopa » 08.07.2005 - 08:48:42

woming hat geschrieben:ohne jegliche Einschränkung könntest Du das Gewicht reduzieren, wenn Du Kunststoff-Gasfalschen anstelle der Stahlflaschen
nutzen würdest. Das bringt fast 20 kg

Ich gehe davon aus, dass die auch in CH zugelassen sind, wenn die
ein CE drauf haben ?!


Hallo,

habe ja bereits den Umstieg auf Alu-Flaschen vorgeschlagen. Die gibt es auch in einer Version für die Schweiz.

MfG
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Beitragvon 4art » 08.07.2005 - 08:49:25

Habe ich schon drin! Sogar nur eine... um noch mehr Gewicht zu sparen. Das Problem sind halt folgende Geschichten:

1. Die Luftfederungsgeschichte wiegt halt
2. Die Drehkonsole beim Beifahrersitz wiegt (die fliegt möglicherweise sogar wieder raus, da meine Frau mit den Füssen nicht mehr auf den Boden kommt).
3. Markise: 5500er Omnistore - ein RIESENDING!
4. Safariroom (ist halt aber schon praktisch)
5. Zwei zusätzliche Wagenheber um die Kiste grad zu stellen (fliegen wahrscheinlich zugunsten eines zusätzlichen Fahrrades auch raus)
6. Wasser gibt's halt während der Fahrt nur das Minimum

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Beitragvon Andreas » 08.07.2005 - 10:34:06

4art hat geschrieben:5. Zwei zusätzliche Wagenheber um die Kiste grad zu stellen (fliegen wahrscheinlich zugunsten eines zusätzlichen Fahrrades auch raus)
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:)
Hallo 4Art,

nimm statt dessen Keile:
Diese Auffahrkeile bringen Ihr Fahrzeug ins Gleichgewicht.
Hergestellt aus widerstandsfähigem Kunststoff, korrosionsfrei, unzerbrechlich und leicht zu säubern.
Rutschfeste Ausführung und praktisches Stapelsystem mit selbstblockierender Einrastung für die jeweils gewünschte Höhe.
Getestet bis zu 3500 kg.
Größe 44 x 14,5 x 8 cm pro Keil.
5 Jahre Garantie.


Die Keile gibt es auch mit höheren Gewichtszulassungen.
Meine wiegen pro Stück 750 Gramm

l.g.
Andreas
:)
Ich kann kochen, von Technik und Mechanik habe ich keine Ahnung.
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Beitragvon 4art » 08.07.2005 - 11:23:35

Gute Idee! Keile hat's nämlich auch noch drin und die sind aus Stahl (ich glaube, der gute Vorbesitzer hat mit dem Lasermessgerät sein Womo auf den 1000stel Milimeter jeweils ausgerichtet...
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Beitragvon Schwedenopa » 08.07.2005 - 13:34:33

4art hat geschrieben:Keile hat's nämlich auch noch drin und die sind aus Stahl (ich glaube, der gute Vorbesitzer hat mit dem Lasermessgerät sein Womo auf den 1000stel Milimeter jeweils ausgerichtet...


Meine Güte, was denn noch alles??? Vielleicht solltest Du noch mal die Staufächer durchsuchen, ob sich nicht noch irgend wo ein Reservemotor verbirgt? :wink: :wink: :wink:

Also schmeiß auf jeden Fall mal die beiden zusätzlichen Wagenheber und die Stahlkeile raus. Kauf Dir Plastikkeile dafür. (Meiner Erfahrung nach am besten die Stufenkeile von Froli, auch wenn es nicht die Billigsten sind.) Und dann schau noch mal genau nach, ob sich nicht noch weiterer überflüssiger Plunder vom Vorbesitzer irgendwo findet.

Was Du (meiner Meinung nach) neben persönlichem Gepäck, den Lebensmittelvorräten und dem vorgeschriebenen Zubehör wie Verbandkasten etc. unbedingt brauchst, ist:
- Ein Wagenheber
- Standard-Bordwerkzeug
- Reserverad
- Wasserschlauch
- Taschenlampe
- Leerer Plastikkanister (lebensmittelecht) um dann Wasser zu zapfen, wenn es mit Schlauch nicht geht
- Schweizer Taschenmesser, am besten ein Modell mit verschiedenen Pozidriv- und Torx-Schraubendrehern.

Letzteres sollte für Dich ja nicht allzu schwer zu beschaffen sein... :wink:

Nicht unbedingt nötig, aber praktisch:
- Auffahrkeile
- Wasserschüssel (Plastik).

Meiner Meinung(!!!) nach überflüssig:
- Safari-Room
- Fernseher und Zubehör.

Wie man ansonsten noch Gewicht sparen kann:

1. Lebensmittelvorräte: Nicht zu viel mitnehmen. Unterwegs einkaufen kann man immer. Und Trockenkonserven sind wesentlich leichter als z.B. Dosen.

2. Geschirr etc: Alles was aus Holz, Glas oder Porzellan besteht, zu Hause lassen. Statt dessen Melamin bzw. Plastik. Kochtöpfe fürs Womo im Outdoor-Bedarf kaufen, dort gibt es sehr leichte Alu- bzw. Edelstahltöpfe. Bratpfanne nicht aus Gusseisen, sondern aus (beschichtetem) Alu.

3. Betten: Keine Daunendecken etc., sondern statt dessen Kunstfaserdecken bzw -schlafsäcke mitnehmen. Sind nicht nur leichter, sondern nehmen auch nicht so viel Feuchtigkeit auf. Ihr wollt ja wohl nicht zum Nordpol...

MfG
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Beitragvon 4art » 08.07.2005 - 13:53:42

Reservemotor :D Cool! Ich schau mal auf dem Dach nach... (welches so schön Platz und Verzurrmöglichkeiten durch super Dachträger hätte - und infolge Gewichtschaos gar nicht genutzt werden kann...)

Uebrigens: 25 kg könnte ich bei mir selber noch optimieren :wink:

Ich hab' jetzt mal gesehen, was die 5 Meter lange 5500er Omnistore wiegt - ist ja abartig...

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Ich hatte zu meinen Jugendzeiten mal das Hobby "Backpacking" - damals ging es darum, mit möglichst hochwertigem und leichten Material (North Face, Bach) etc. mit möglichst wenig Gewicht möglichst grosse Reisen "von aller Versorgung autonom" durchzuführen - im Rucksack war dann die gleiche Ausrüstung wie im Womo - nur viel kleiner. Ach ja: Das Klo war etwas weniger gut zu verschliessen.

Irgendwie komme ich mir im Moment gleich vor - nur halt mit dem Womo - verrückte Welt.

PS1: Wie siehts nun mit den Bussgeldern in anderen Ländern aus?
PS2: Weiss jemand, ob jetzt das Gewichtslimit für Womo's in der EU von 3500 auf 3750 kg erhöht wird?
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Beitragvon ksw » 08.07.2005 - 14:27:49

@ 4art, zurück zu dem Reserverad - hast Du schon mal mit einem Reifenlieferanten gesprochen, ob es in der Schweiz auch die Möglichkeit gibt, einen europaweiten Schutzbrief abzuschließen? So nach dem Motto: bei Reifenpanne kommt ein Servicefahrzeug mit einem neuen Reifen / Rad und wechselt...
Erleichtert die Geldbörse und das Womo... :wink:
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Beitragvon 4art » 08.07.2005 - 14:47:08

@ksw: Gibt's denn soetwas in Germanien?
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Beitragvon Beduin » 08.07.2005 - 15:48:04

4art hat geschrieben:

Ich hab' jetzt mal gesehen, was die 5 Meter lange 5500er Omnistore wiegt - ist ja abartig...



Verrätst mir das bitte auch? :)
Das Leben ist ein Bumerang, alles was du Gutes tust kommt irgendwann zu dir zurück.

Grüssle Ina
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Beitragvon Schwedenopa » 08.07.2005 - 15:54:38

Hallo 4art!

4art hat geschrieben:PS1: Wie siehts nun mit den Bussgeldern in anderen Ländern aus?


Für Deutschland gilt (für Kfz bis 7.5t ohne Anhänger) bei Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse oder einer Achslast um:
- mehr als 5%: EUR 10
- mehr als 10%: EUR 30
- mehr als 15%: EUR 35
- mehr als 20%: EUR 50 (+ 3 Punkte)
- mehr als 25%: EUR 75 (+ 3 Punkte)
- mehr als 30%: EUR 125 (+ 3 Punkte)

Unabhängig vom Bußgeld darf erst dann weitergefahren werden, wenn entsprechend aus- bzw. umgeladen wurde. Überschreitungen bis 5% werden in der Regel toleriert.


4art hat geschrieben:PS2: Weiss jemand, ob jetzt das Gewichtslimit für Womo's in der EU von 3500 auf 3750 kg erhöht wird?


Es gibt kein generelles "Gewichtslimit" für Womos. Das "Gewichtslimit" hängt vom jeweiligen Führerschein ab. Der heutige EU-Führerschein der Klasse B berechtigt bis 3.5 t "technisch zulässige Gesamtmasse". Es wird derzeit diskutiert, dieses Limit (u.U. beschränkt auf Wohnmobile) auf bis zu 4.2 t zu erhöhen.

MfG
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Beitragvon KuF » 08.07.2005 - 23:16:03

Hallo 4art

Ich habe mich entschlossen in der Schweiz !! mein Womo aufzulasten. Ich wurde mehrfach gewogen. (Siehe Thread "Wer wurde schon einmal gewogen" schon ziemlich lange her.)

Ich hatte das gleiche Leer-/Gesamtgewichtverhältnis wie du.
Der Ausschlag, weshalb ich diese Tortur (ich konnte ein Buch darüber schreiben) mit Mehrkosten auf mich genommen habe, war die Überlegung, dass bei einem Unfall die Versicherung sehr froh ist einen Grund zu finden um ihre Leistungen zu reduzieren. Und da bekannt ist, das Womos überladen sind ........!!

Ist einfach noch ein weiterer Gedanke zum Thema.


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Beitragvon ksw » 13.07.2005 - 21:55:59

@4art, gibt's z.B. von Continental
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