Hallo womofreunde,
z.Z. ist meine Garage zu kalt, um zu werkeln und da bastele ich bis zu Temperaturen über 0 Grad im Kopf. Da ich meine Winter-Energiefrage in diesem Jahr angehen möchte, geistern mir da so einige Ideen durch den Kopf. Ich will jetzt hier eigentlich keine Diskussion, ob Mobbel oder nicht. Ich hatte da so eine Idee, im Winter auf meinem Fahrradträger einen Mobbel mit Umhausung zu konstruieren. Nun mal nur so meine Gedanken:
1. Wo hin damit?
Im Winter brauche ich keine Fahrräder, da könnte doch eine Umhausung mit Mobbel auf den Träger oder an die Rückwandhalterung. Mein Knaus ist etwas klein und da muß ich schon mit dem Platz haushalten. Im Sommer brauche ich keinen Mobbel. Gewicht und Raum spielen auf dem Träger keine Rolle.
2. Lärm
Müsste doch eigentlich mit einer Umhausung auf ein absolutes Minimum gedrück werden können. Kann ja auch z.B. 10 cm schalldämmendes Material für die Umhausung sein. Auf dem Träger ist genugt Platz. Ok - muß für Wärmeabführung sorgen, so ein Mobbel produziert da doch einiges. Abgasabführung muß auch überdacht werden. Oberproblem dabei, Verhinderung von Lärm an die Aussenwelt.
3. Vibration
Ist eine Frage, wenn ich den Mobbel am Womo laufen lassen möchte (also auf den Träger, ohne diesen auf den Boden zu stellen). Nun will ich kein Monster, ein kleiner 1000 W Gerät reicht mir. Muß mir erst mal so ein Gerät in Funktion ansehen können. Wenn die Vibrationsbeseitigung nicht funktioniert, dann muß halt Mobbel mit Umhausung auf den Boden gestellt werden (würd ich aber gerne vermeiden, da halt mehr Arbeit damit verbunden ist).
Ob das die Rückwand aushält - würd sagen ja, da 3 Fahrräder auch während der Fahrt auszuhalten sind und da wirken schon einige Kräfte mehr als mit einem laufenden Mobbel. Nachteil der Mobbelvibration - sie wirken stetig.
4. Abgase
Gibts vielleicht doch noch einen Zusatzfilter. Um den Lärm zu minimieren, muß sowieso eine Abgasrohrausführung aus der Umhausung konstruiert werden.
5. Warum will ich noch mal ein paar Gedanken - Mobbel?
Na- erstens brauche ich keine Veränderung im Womo. Stecker rein und Mobbel an. Zweitens habe ich gleich 220 V. Eine Batteriebank durch die Gegend fahren ist auch nicht unbedingt umweltfreundlich. Der Nachteil für mir liegt darin, das ein guter Mobbel (Honda u.a.) halt eine teurere Variante ist. Ein zweitere Nachteil, dass ich erst Werkeln und Basteln muß, gilt nicht für mich - mach ich gern.
Im Frühjahr-Sommer-Herbst reicht meine 80 Ah mit 75 W Solar völlig aus. Nur im Winter wirds sehr knapp selbst bei sparsamten Umgang mit Energie. Neige zwar auch zur Batterieerweiterung, aber so'n Mobbel läßt mich leider noch nicht los.
Spinn ich, oder sind die Gedanken vielleicht brauchbar? Ich möchte die besonders ansprechen, die die Nachteile des Mobbels durch technische Lösungen reduziert haben.
Tschüß FrankS