Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon Beduin » 06.03.2016 - 15:57:30

Weis nicht, denke schon das eine bestimmte "übersättigung" am Markt zu merken ist.
Bei dem Hersteller der Marke die mein Chef verkauft, habe ich auch schon rum maulen müssen. Die Crux ist, es wird ja nicht nur in Deutschland verkauft sondern auch in Italien, Spanien, weissderGeier wo noch und die Länder die am meisten Fahrzeuge verkaufen, die haben auch bei der Innenausstattung mehr zu "melden" und zB die Italiener mögen halt anscheinend mehr "Kitsch" und da wird unsere Marke besser verkauft wie hier
Das Leben ist ein Bumerang, alles was du Gutes tust kommt irgendwann zu dir zurück.

Grüssle Ina
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon dodo66 » 06.03.2016 - 23:15:18

Einer der Gründe weshalb wir uns für n+b entschieden, war die geradlinigkeit, der sachliche Stil und das Raumgefühl ohne brimborium, dafür viel Komfort, denn ich keinen Sinn in askese insbes. im Urlaub erkennen. Wenn ich solche oder vergleichbare Womos betrachte gibts hier viel weniger sog. Kitsch wie bei mabchen Preiswerteren Teilen. Zugegeben Es ist eine ga+nz andere art zu reisen wie z.B. im Kawa, ich finds greulich, wenn ich mich in einem womo nicht bequem mit ausreichend Platz bewegen kann, muss aber dafür in Kauf nehmen enge Städte mit dem Roller zu erkunden, genauso wie ein Kawa fahrer sich nicht voestellen kann mit einem Laster durch die Gegend zu fahren und nicht an einem für ein größeres Womo nicht erreichbaren Platz zu stehen.
lG.
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon LeoBodo » 07.03.2016 - 09:32:50

@dodo

Ich persönlich könnte mir beides vorstellen. Mal so, mal so.

Da aber das Budget für 2 WoMo´s nicht ausreicht und wir die Mieterei hinter uns lassen wollen, müssen wir uns entscheiden. Wie sieht unser Reiseprofil, nachdem wir nun nach 2 Urlauben im Mietmobil (einem Teilintegrierten) hinter uns haben?

Das sieht so aus, als daß wir nie lange an einem Ort geblieben sind und wenn wir gestanden haben, sind wir den ganzen Tag in der Gegend unterwegs gewesen, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. (Man muss dazu wissen, daß uns 15 km Fußweg oder 50-70 km mit dem Rad nicht schrecken) und daß wir unser WoMo für unsere wöchentlichen Dienstreisen (mehrere Hundert km) nutzen wollen, wozu wir in die Innenstädte müssen und auch die An- und Abfahrt gern flott erledigen.

.....und so ist es ein Kastenwagen geworden. Unser Kompromiss, da wir nur die Nächte (ich persönlich noch tagsüber während der Dienstreisen auf irgendeinem Parkplatz in der City) im WoMo verbringen.

Ich denke, daß sich der WoMo-Markt immer weiter auffächert, da die Menschen und ihre Nutzung des Mobils immer individueller werden. Das ist die Schwierigkeit für die WoMo-Industrie, sich darauf einzustellen.

Gruss und Schönen Wochenbeginn

Leo
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon dodo66 » 07.03.2016 - 21:03:50

Hallo Leo
Klar für Dich nix anderes als ein Kawa,
bei mir sinds allerdings 50Tkm jährlich PKW (abends immer zu Hause), da wäre alles anderes als ein PKW-diesel banana, zumal ich auf der BAB meist zwischen160-200 unterwegs bin, somit scheidet die außerfreizeitliche Nutzung des Womo für uns aus. Unser Hund ist ein 55kg Landseer mit Bewegungsprofil vergleichbar Bernhardiner, die beste Ehefrau von allen (fährt nix größer als Fiat500) + ich sind Churchillgleiche Sportskannone, max 20 km E-bike, daher Rollerfahrer. Desweiteren lieben wir Ziele wie die TR, Inseln,CY, etc mit SP, CP etc mit nur rudimentärer Sanitärausstattung., deshalb entschieden wir uns für ein etwas älteres gebrauchtes, wenig genutztes n+b zu einem sehr fairen Preis.
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon Bayernpilot » 08.03.2016 - 16:46:52

Seekater's Ausführungen kann ich weitgehend zustimmen, das habe ich auch so wahrgenommen.

Generell:
Seit vielen Jahren gibt es positive Entwicklung im Bereich Technik.
Nicht jedoch an zwei Stellen:
-Gewichtsgrenzen (Vorgaben der Gesetzgeber) samt Nebenerscheinungen
-Kaufpreis

Wer nur 3,5 t zur Verfügung hat, kann nicht zaubern und ist seit je her limitiert was die Wahl besserer Materialien betrifft.
Das gelingt oft gut, oft schlecht, und auch zwischendrin.

Hast Du kein Gewichtslimit, kannst Du gutes oder besseres Material verwenden. Hier limitiert jedoch die finanzielle Seite.

Details:
Es gibt in manchen Bereichen Marktbeherrschende Hersteller welche leider nichts taugen.
Und weil das so ist, gibt es kaum brauchbaren Wettbewerb in manchen Produktsparten.

Bestes Beispiel Fenster.

Lösung:
Jeder muss überlegen was ihm wichtig ist und dann gucken welche Basis er kauft um dann zu individualisieren.

Der Traum vom Hersteller, der es jedem Recht macht, ist und bleibt ein solcher.
ehemaliger Bimobil LBX 365 auf Sprinter 519 Allrad Besitzer
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon LeoBodo » 10.03.2016 - 11:21:23

dodo66 hat geschrieben:Hallo Leo
Klar für Dich nix anderes als ein Kawa,
(...)
Unser Hund ist ein 55kg Landseer mit Bewegungsprofil vergleichbar Bernhardiner, die beste Ehefrau von allen (fährt nix größer als Fiat500) + ich sind Churchillgleiche Sportskannone, max 20 km E-bike, daher Rollerfahrer.
(...)
Olly


Hi, Olly.

Ich bin Euch und Eurem Landseer nicht zufällig am letzten Samstag bei einem großen WoMo-Händler in Warendorf über den Weg gelaufen?

Gruss

Leo
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon dodo66 » 10.03.2016 - 21:21:51

Kann nicht sein, ich weiß nicht mal wo Warendorf ist, wir sind in Heidelberg stationiert. Wobei ich zugebe, wir zwei Dicken fallen schon ein kleinwenig auf, wir haben zusammen 160kg
lG.
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon LeoBodo » 10.03.2016 - 21:41:16

:D
OK. Muss man ja auch nicht wissen, wo das liegt (so in der Mitte zwischen Münster und Bielefeld).

Da ist mir so einer (Landseer) übern Weg gelaufen. An Herrchen und Frauchen kann ich mich nicht mehr erinnern. Wenn, gucke ich mehr auf den Hund :lol:
Ich habe selbst einen (schwarzer Labrador).

Gruss

Leo
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon dodo66 » 11.03.2016 - 19:30:29

Stimmt mir gehts genauso, kennne meist die Hunde beim Namen, genauso gehts vielen anderen, die meisten Leute kennen meinen Hund Paula, mich aber nicht
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon SiNo » 28.07.2016 - 13:18:07

Hallo zusammen,

ja, ich geb's zu, wir sind auch so blauäugige Neulinge auf dem Womomarkt...gewesen.
Unser T 58 von Sunlight (Billigausführung von Dethleffs) schien uns zu Anfang genau das Richtige für uns und unseren Geldbeutel zu sein.
Inzwischen, nach nunmehr 2 Jahren und 28.000km, sind wir auch schlauer geworden.
Außen ist eigentlich alles richtig: 6,23m + Fahrradträger... passt, besonders weil uns unser Navi gerne mal auf Strecken in Frankreich und Spanien schickt, die für LKW's und Womo's über 7 m gesperrt sind...z.B. die quasi Verlängerung des Ardechetals: da sind Haarnadelkurven drin, bei denen ich teilweise schon Schwierigkeiten hatte, durchzukommen.
Innen, das sehen wir jetzt (eigentlich) erst, könnte das Womo etwas größer sein.
Die bisher angesprochenen Spielereien finde ich persönlich eher nützlich(jetzt nur auf den T 58 bezogen!). Die komplette Beleuchtung in LED finde ich sehr Vorteilhaft, weil es die Aufbaubatterie nicht zu sehr beansprucht. Da ich Schlaf-Apnoetiker bin, muss ich Nachts beatmet werden und das Gerät braucht über 12V pro Nacht bis zu 12AH. Mit nur einer 95AH Aufbau-Batterie würden wir wohl bei Halogenbeleuchtung keine 5 Tage stehen bleiben können.
Wir haben eine 100wP Solarzelle auf dem Dach. Dazu noch ein Fernseher, 22", 22 Watt, eine automatische Snipe Satanlage, eine Dunstabzugshaube und halt die normalen Stromverbraucher wie S.O.G. etc.. Damit können wir min. 5 Nächte stehenbleiben, auch bei durchgehend schlechtem Wetter. Haben wir zum letzten Jahreswechsel in Warnemünde gemacht.
Was mich stört, ist, dass der FIAT Duc X 250 dieses CanBus-System an Bord hat.
Erster Fehler: bei heißem Wetter hab ich die Klimaanlage im Führerhaus laufen lassen und nach kurzer Zeit kam im Mäusekino die Meldung: Werkstatt aufsuchen, Wasser im Dieselfilter(nach bis dato knapp 10.000km!). Diese Fehlermeldung kam allerdings immer nur dann, wenn die Klimaanlage gelaufen ist - ohne Klimaanlage hatte ich auch kein Wasser im Dieselfilter...schon seltsam, oder?
Was war defekt?
Ein Sensor im Dieselfilter oder ein defekter Sensor in der Klimaanlage. ... beides wurde ausgetauscht und schon war der Fehler behoben...aber was hat die Klimaanlage mit dem Dieselfilter zu tun?
2. Fehler: Nach dem ersten Ölwechsel kam die Fehlermeldung: Beim Starten des Motors: Motor abschalten - ungenügender Öldruck.
Zuerst wurde auf Garantie die Starterbatterie getauscht. Ergebnis: Fehlermeldung kam weiterhin.
Dann wurde der Ölfilter und der Öldruckschalter/ -Sensor ausgetauscht...keine Fehlermeldung mehr...CanBus lässt grüßen!
Über CanBus läuft die komplette elektrische Versorgung des Duc Fahrzeuges. Nicht die des Aufbaus...Gottseidank! Wenn irgend etwas elektrisches am Duc defekt ist, schmeißt CanBus ne Fehlermeldung raus, die aber nicht unbedingt das defekte Teil bezeichnet...es kann auch ein ganz anderes Teil sein...
Andere Einbauten bei Womos finde ich auch mehr als dämlich, wie z.B. Plexiglas-Vitrinen bei einem Hersteller aus Fockbeck. Welcher Womofahrer hängt da wohl Gläser während der Fahrt rein?
Alles nur für schönes Aussehen. Da zeigt sich, wie Praxisfern die Erfinder von solch idiotischen Klamotten sind(meine ganz persönliche Ansicht!)
Auch diese 16" Räder, die in der letzten Zeit in Mode gekommen sind: außer einem höheren Gewicht haben die keinen tatsächlichen Nutzen, soweit ich das beurteilen kann, Womo's sind nun mal keine Rennwagen, von wegen tiefer, schneller, breiter...
Tiefrahmenchassis sind zwar praktisch und bieten mehr Stauraum, aber sie setzen auch hinten wesentlich schneller auf...kann schon mal sehr hinderlich werden, bei Straßen mit extremen Steigungen, wie wir sie im letzten Urlaub in Spanien hatten. Damit hätten wir mehrere wirklich schöne Plätze gar nicht anfahren können...
Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden Wohnmobile erfunden, um damit außerhalb von Campingplätzen übernachten zu können, um damit autark sein zu können.
Ok, einige wenige bauen sich da riesige Umformer rein, um morgens ihre Kaffeemaschine dran anzuschließen oder damit Frau ihre Haare föhnen kann, aber der Otto-normal-Womofahrer braucht so etwas eigentlich nicht, weil davon die Aufbau Batterie im Nu leergelutscht wird. Also müsste als Zusatzgewicht noch mindestens eine Aufbau Batterie zusätzlich installiert werden.
Wozu dann in den neueren Wohnmobilen 5 und mehr 230V Steckdosen serienmäßig eingebaut werden, ist mir ein Rätsel.
Das macht, meines Erachtens, nur dann Sinn, wenn man das Wohnmobil nur als fahrenden Untersatz von einem CP zum Nächsten benutzt...dann wäre aber ein Wohnwagen die bessere, und vor allen Dingen kostengünstigere Alternative. Mir persönlich wären da 5 oder mehr 12V Steckdosen lieber, zum Handy, Laptop oder Tablet aufladen, für mein Apnoegerät, Fernseher, Satanlage etc....
Auch diese blödsinnige Erfindung mit dem reduzierten Wasservolumen, um Gewicht während der Fahrt zu sparen...Sorry, aber was soll ich mit nem 120L Frischwassertank, in dem nur max.20L drin sind? Und, wie weit kommt man mit 10-20L Frischwasser? Für die Toilette oder mal Händewaschen, zur Not noch nen Kaffee kochen, das war's dann. Und als Freisteher möchte ich auch mal duschen ...können.
Beim Frischwassertank ist ein "Überlaufventil" eingebaut, damit alles Wasser über den besagten 10-20L abläuft...und was ist mit dem 90L Grauwassertank? Da ist kein Überlaufventil eingebaut, die 90kg kann man also ruhig mit durch die Gegend schaukeln...
Wenn ich nur max. 20L Frischwasser habe, was soll ich dann mit nem 90L Grauwassertank?...Schwachsinn hoch drei!
Oder ist das alles nur ein billiger Trick, um die Womo's doch wieder auf die CP's zu zwingen?
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon JoeD » 28.07.2016 - 18:18:48

SiNo hat geschrieben:Hallo zusammen,

ja, ich geb's zu, wir sind auch so blauäugige Neulinge auf dem Womomarkt...gewesen.

Hallo, SiNo.
Stimmt, da warst du ganz schön blauäugig, aber mit ein wenig mehr Recherche im Netz wärest du vielleicht besser gefahren.
Ich habe mir VOR dem WoMo-Kauf diese Gedanken auch schon gemacht, das war ein langer aufwändiger Prozess und ich habe viele Argumente gebraucht, die Kilos und Meter meiner Frau zu verkaufen 8) Viele, viele Ideen und Entscheidungen habe ich verschiedenen Foren zu verdanken.
Und was ist rausgekommen...... ein 6-Tonner mit 8,30m...... mit all den Annehmlichkeiten die ich bis heute nicht vermissen möchte.
Gruß
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon KZAC » 28.07.2016 - 20:11:15

Also wir haben uns vor dem Womo-Kauf unser Wunschmodell für ein Wochenende geliehen -ok, das geht nicht bei allen Modellen- und obwohl wir uns vorher schon relativ sicher waren das dieses weitgehend unseren Anforderungen entspricht, waren wir nachher überzeugt das es das richtige ist. Auch jetzt, nach mehr als 6 Jahren gibt es wenig auszusetzen.
Besonders aufschlußreich war, daß uns unserer Händler aufgrund von Lieferverzögerungendamals einen TI für ein verlängertes Wochendende geliehen hatte (kostenlos). Da waren wir dann endgültig in unserer Entscheidung bestätigt.

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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon wernerg1958 » 31.07.2016 - 17:33:57

Tja, wenn es so einfach wäre!?
Zu erstmal hat jeder seine individuelle Vorstellung, Camper die schon Jahre ein WoMo haben werden immer dieses mit den neuen vergleichen.
Neulinge ( wie wir ) schauen zuerst was es gibt, bis man irgendwann mal so in etwa herausgefunden hat welcher Grundriss und worauf Wert gelegt wird, am Ende ist es auch das Budget und die Nutzung
also was man mit dem WoMo vor hat.
Fest steht für uns klar nicht über 7m nicht über 3,5t. Niedere Einzelbetten die auch zu einem großen Bett werden können. Sat und Fernsehen für vorne und hinten oder eben so daß man eins mit entsprechendem Halter für beises nutzen kann. Küche ist egal wir fahren nicht zum kochen in Urlaub ( sicher wird ein kleiner Grill an Bord sein ). Fahrzeug bevorzug Ford Transit, weil ich von Ford ehr überzeugt bin als von Fiat. Es braucht einen keinen großen Tisch ideal wäre sogar abklappbar. Dann klar möchten wir einen Fäkaltank und kein Casettentoilette ( geht nachzurüsten ). Kühlschrankgröße ist auch egal reicht für 2 Personen immer. Der Antrieb Frontantrieb da sehe ich keine Probleme, wenn man nicht gerade in Moor oder Sumpfgebiete will oder den Tiefschnee. Manchmal liegt es auch nur daran ein Fahrzeug fahren zu können. Miene Meinung.
Wir wollen Reisen was bedeutet, daß wir nicht länger als max. 1 Woche am selben Ort sein werden/wollen. Kurztripps Mosel Rhein Schwarzwald und so. Länger Tirol/Südtirol, an die Nordsee bis Ostsee
auch mal ganz lang Spanien Frankreich Italien oder Skandinavien eben alles was man im Ruhestand mal sehen will. Und wenn man die Nase voll hat Womo verkaufen.
Und dafür denke ich gibt es schon Wohnmobile, was aber in Zukunft, wieder weggeht so hoffe ich ist der Schnick-Schnack mit Handys alles an Bord machen zu können. Die Jugend von Heute wird in 10-15 Jahren überhaupt kein Geld haben WoMos zu kaufen. Jetzt sind es gerade die "Alten" die noch damit was erleben wollen und sich das auch noch leisten können.
Man will mit dem " elektronischen Scheiß " die Jugend zum Womo bringen da denke ich geht der Schuß nach hinten los. Camping oder Womoreisen ist nicht das Leben mit den EIPED sondern mit der Natur Kultur mit Land und Leuten mit Seehen:-) und Fühlen der Elemente. So jetzt muß ich schauen, daß unsere WoMo Mitte Sep.-Oktober mal für eine Woche zu mieten geht um dann Ende des Jahres 2017 zu bestellen.
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon SiNo » 01.08.2016 - 08:22:09

JoeD hat geschrieben:
SiNo hat geschrieben:Hallo zusammen,

ja, ich geb's zu, wir sind auch so blauäugige Neulinge auf dem Womomarkt...gewesen.

Hallo, SiNo.
Stimmt, da warst du ganz schön blauäugig, aber mit ein wenig mehr Recherche im Netz wärest du vielleicht besser gefahren.
Ich habe mir VOR dem WoMo-Kauf diese Gedanken auch schon gemacht, das war ein langer aufwändiger Prozess und ich habe viele Argumente gebraucht, die Kilos und Meter meiner Frau zu verkaufen 8) Viele, viele Ideen und Entscheidungen habe ich verschiedenen Foren zu verdanken.
Und was ist rausgekommen...... ein 6-Tonner mit 8,30m...... mit all den Annehmlichkeiten die ich bis heute nicht vermissen möchte.


Es kommt darauf an, was man mit einem Womo machen möchte:
wir wollen tatsächlich damit fahren, Länder und Städte sehen und an allen möglichen und unmöglichen Plätzen unsere Freiheit genießen...können.
Klar mit so einem 6-t und 8,30m Mobil kann man natürlich auch fahren, aber nicht mehr diese kleinen und kleinsten Straßen, wie wir sie fahren. Wie ich oben schon geschrieben habe: über 7 m gesperrt. Für uns steht im Vordergrund, dass wir keine mautpflichtigen Autobahnen, und auch die vielen kleinen Straßen und Brückchen fahren können, die schon für Fahrzeuge über 3,5T gesperrt sind.
Wir sind im Mai/Juni diesen Jahres knapp 5 Wochen bis runter nach Gibraltar gefahren und haben nur auf der Rückfahrt von Gibraltar bis Malaga Autobahnmaut(AP7) bezahlt. An Stellplatzgebühren haben wir gerade mal insgesamt 44,-€ bezahlt(2 x 10,-€ in Cartagena und 2 x 12,-€ in Gibraltar). Nicht aus Geiz, sondern weil wir lieber auf Plätzen übernachten, die nicht so überlaufen sind und wo man seine Ruhe hat. Wir brauchen weder Animation noch morgendlichen Brötchenservice...
Mit so einem großen "Dick-Schiff" wie Du es fährst, hätten wir wohl wesentlich öfters auf CP's übernachten müssen, weil wir damit wohl kaum auf den teilweise winzigen Plätzen eine Chance gehabt hätten.
Dein Womo hat wahrscheinlich alle Annehmlichkeiten, die man sich nur wünschen kann. Von der Gewichtsklasse her hast Du wahrscheinlich auch ne Spül- und ne Waschmaschine dabei.
Sorry, dass ist für uns kein Camping mehr. Wenn ich all diese Annehmlichkeiten, die ich von zu Hause her gewohnt bin, auch im Urlaub haben muss, dann kann ich auch mit ner Billigflugline mir irgendwo ein Apartment mit nem Mietwagen mieten.
Aber jeder soll nach seinem Geschmack glücklich werden.
Wir möchten unter 7m und innerhalb der 3,5t Klasse bleiben. Aber das was zur Zeit angeboten wird, entspricht nicht unseren Vorstellungen und/oder ist (weit) über 3,5t.
Nochmal zurück zum eigentlichen Thema:
diese, in meinen Augen, Modeerscheinung, immer und überall ein Hub-Bett einbauen zu müssen, finde ich einfach grässlich!
Diese Hub Betten haben gerade mal ein "Zuladungsgewicht" von knapp 200kg und außerdem " hängen" sie immer im Weg. Ich bringe 120kg und meine Holde 65kg auf die Waage...da muss man sich schon sehr vorsichtig bewegen, damit die Aufhängungen des Hubbettes nicht ausreißen.
Meine Frau ist eher Langschläfer und ich bin Frühaufsteher. Mit einem Womo mit Hubbett muss ich entweder so lange liegen bleiben, bis meine Frau aufgewacht ist, oder ich muss mich bei Eiseskälte draußen rumtreiben...weil dieses dämliche Hubbett die gesamte Sitzecke incl. Fahrerhaussitze in Beschlag nimmt.
Auch wiegt dieses Teil in der Regel schon 65kg, die auch noch von der Zuladung abgezogen werden müssen, was natürlich jeder Verkäufer gerne mal verschweigt! Und wehe, wenn die Elektronik der Hebevorrichtung mal versagt...da hat man je nach Bauweise keine Chance mehr das Teil anzuheben(und damit den Fahrersitz freizumachen), um zur Werkstatt fahren zu können...
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Re: Nächste WoMo-Markt-Krise in Sicht !?

Beitragvon Gimmund » 01.08.2016 - 09:56:21

SiNo hat geschrieben:... Sorry, dass ist für uns kein Camping mehr. ...
Ich liebe dieses Statement - und will mal ein bisschen Öl ins Feuer gießen.

@SiNo, wie definierst du denn "richtiges" Camping ??
JoeD ist mit seinem 6t-Womo glücklich, ich bin mit meinem 4,8t Gespann glücklich, anderen reicht ein Zelt oder ein Bully.
Wieder andere würden sich gerne vergrößern um glücklich zu sein, haben aber nicht die passende Fahrerlaubnis.
Da gibt es die, die von Ort zu Ort ziehen und die, die den ganzen Urlaub auf einem Platz bleiben.
Was ist denn nun richtig, was ist falsch??

Neugierige Grüße,
Gwaihir
:)
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