von Womokiste » 12.04.2004 - 14:21:27
Diese Meldung gab´s am Karfreitag:<br><br>Wohnmobilfahrer sparen mit Alternativstrecken Maut in Österreich <br> Wohnmobilfahrer können bei dem Weg in den Süden Geld sparen, wenn sie in Österreich auf Autobahnen und Schnellstraßen verzichten. Nach Angaben des ADAC in München gilt auch für Wohnmobile mit einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen auf diesen Straßen seit dem 1. Januar eine streckenabhängige Lkw-Maut. Vor diesem Stichtag waren sie unter die Kategorie «Sonstige Kfz Wohnmobil» gefallen, wodurch sie von der Maut ausgenommen waren.<br><br>Nun werden nach ADAC-Angaben für diese Fahrzeuge für die einfache Fahrt Kufstein - Brenner auf der Inntal- und Brennerautobahn rund 40 Euro fällig. Auf der Tauernautobahn von Salzburg zur Grenze nach Italien bei Thörl/Maglern koste die einfache Fahrt rund 43 Euro. Auf der Innkreis-, West- und Ostautobahn von Passau bis zur ungarischen Grenze seien für die einfache Strecke rund 56 Euro zu bezahlen.<br><br>Günstiger wird die Wohnmobilreise auf Alternativstrecken: Der ADAC empfiehlt, Richtung Italien zunächst die A 95 München - Garmisch zu nehmen und ab Garmisch über den Fernpass und Landeck zum Reschenpass oder über den Zirler Berg nach Innsbruck und der Brennerbundesstraße zum Brenner zu fahren. In beiden Fällen werden keine Gebühren fällig.<br><br>Richtung Italien, Kroatien oder Slowenien empfehle sich auch die Route München - Inntaldreieck - Kiefersfelden. Ab Kiefersfelden geht es auf den Bundesstraßen 171, 173, 178 und 161 durch den Felbertauerntunnel nach Lienz und über den Plöckenpass nach Tolmezzo in Italien. Nach Kroatien führt die Alternativstrecke von dort über Udine und Triest, nach Slowenien über Tarvisio nach Kranjska Gora. Hier werden nur zehn Euro Maut für den Felbertauerntunnel fällig.<br><br>Wer in Richtung Wien und Ungarn unterwegs ist, sollte laut ADAC von Passau aus auf der B 38 und der B 4 nach Wien und von dort auf der B 10 nach Nickelsdorf an der ungarischen Grenze fahren. Auch für diese Strecke werden keine Gebühren fällig. Bei den Alternativrouten sei berücksichtigt worden, dass sie keine unzumutbar langen Fahrzeiten und hohen Spritverbrauch mit sich bringen, so der ADAC.<br>