Hallo Meru,
Mit "viele" meine ich nur, dass es mich wundert, dass es noch Menschen gibt, die das wirkliche Mühsal dieser Art Wanderung auf sich nehmen. Ein Zuckerschlecken ist es bestimmt nicht, mit Rucksack durch Island zu wandern und auch permanent Höhenmeter zu überwinden. Es waren aber keine Massen an Menschen! Es gibt Übernachtungshütten oder Räume oder auch nur ein Bett in einem Raum für die Wanderer. (In geringer Zahl)
Die Campingplätze sind nicht so, wie wir es gewohnt sind. Es gibt Toiletten und (meistens) Duschgelegenheiten, wenn auch in geringer Menge. D. h., oft nur 1 Dusche pro Geschlecht. Und trotzdem hat es funktioniert. Und auf diesen Campingplätzen sind überraschend viele mit dem Zelt und nicht mit Womo. (Mit Wohnwagen schon mal gar nicht.)
Da die Campingplätze manchmal sehr klein sind, wird es abends mitunter voll. (Reykjavik, Akureyri). Die Plätze haben keine Parzellen uns so rückt man eben ein bisschen zusammen.
Menschenansammlungen trifft man natürlich an allen Hauptsehenswürdigkeiten, wie Wasserfällen usw. Und im goldenen Ring (Rund um Reykjavik) an den Geysiren usw. ist es auch etwas voller, weil alle, die mit dem Flieger kommen und "Pauschalbespaßung" gebucht haben, dort hingekarrt werden.
Auf den Pisten ist es in der Regel nicht voll. Und bei Wanderungen auch nicht.
Noch würde ich es auf keinen Fall überlaufen nennen. Da aber immer mehr Pisten zu Straßen ausgebaut werden, die zu den Attraktionen führen, wird sich das vielleicht eines Tages ändern. (Leider, aber die Isländer arbeiten am Tourismus).
LG
Barbara
P.S. Sieh Dir die Bilder von Landmannalaugar an. Auf den 1. Blick sieht es "voll" aus. Aber es ist so abgelegen, dass es sich ein paar Meter vom Camp entfernt schon "verläuft".