Luftfederung

Motor, Getriebe, Chassis, AHK, Beleuchtung

Moderator: Mods

Beitragvon Gimmund » 22.04.2006 - 13:19:21

karli hat geschrieben:Danke für deine rasche Antwort!

Was kostet so eine Luftfederung?

lg
Karli


Hi Karli,

die Teile kosten zwischen 500 und 800 EUR, dazu kommt noch der Einbau.

Meine 2kreis-Anlage mit fest eingebautem Kompressor kam mit Einbau so auf rund 1400EUR.

Hier noch ein paar links zum Einlesen:

http://www.goldschmitt.de/
http://www.a-linnepe.de/
http://www.kuhn-autotechnik.de/
http://www.sawiko.de/

Gruss,
Gwaihir
:)
Zuletzt geändert von Gimmund am 22.04.2006 - 16:39:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Jens_M » 22.04.2006 - 13:32:03

karli hat geschrieben:Danke für deine rasche Antwort!

Was kostet so eine Luftfederung?

lg
Karli


Ich habe gerade mal nachgesehen. Ich hatte 2001 dafür 2050 DM inkl. MwSt aber ohne Kompressor bezahlt.
Als Kompressor habe ich einen sehr guten externen 12V Kompressor dabei, mit dem ich auch die Reifen und andere Dinge bedienen kann.
Das System wird sicherer, wenn nicht noch ein fester Kompressor integriert wird (und preiswerter). Ein integrierter Kompressor muss ständig unter Druck stehen und bedarf so einer ganz anderen Auslegung.

Schönen Gruß
Jens
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Beitragvon Gimmund » 22.04.2006 - 16:21:04

Sorry Jens,

zur Qualität eines Forums gehört auch, dass man Fakten postet und sich nicht im Dunstkreis der Fabeln und Vermutungen verliert.

Natürlich ist so ein Kompressor teurer als das Teil von Feinkost Aldi, bei einem hochwertigen Kompressor bleibt es sich gleich. Druckschläuche zur Reifenbefüllung kann man auch an einem intregrierten Kompressor anschliessen.

Bei meiner Anlage springt der Kompressor automatisch an, wenn der Druck unter 1bar abfällt. Das ist eine Sicherheitsschaltung, damit die Faltenbälge keinen Schaden durch Fahren mit Unterdruck nehmen.

Ich kann also beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum eine Anlage ohne Kompressor sicherer sein soll.

Gruss,
Gwaihir
:)

PS: Als ergänzende Literatur empfehle ich die Suche nach "Luftfeder"
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Beitragvon Jens_M » 22.04.2006 - 16:58:55

Gwaihir hat geschrieben:Sorry Jens,

zur Qualität eines Forums gehört auch, dass man Fakten postet und sich nicht im Dunstkreis der Fabeln und Vermutungen verliert.

Natürlich ist so ein Kompressor teurer als das Teil von Feinkost Aldi, bei einem hochwertigen Kompressor bleibt es sich gleich. Druckschläuche zur Reifenbefüllung kann man auch an einem intregrierten Kompressor anschliessen.

Bei meiner Anlage springt der Kompressor automatisch an, wenn der Druck unter 1bar abfällt. Das ist eine Sicherheitsschaltung, damit die Faltenbälge keinen Schaden durch Fahren mit Unterdruck nehmen.

Ich kann also beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum eine Anlage ohne Kompressor sicherer sein soll.

Gruss,
Gwaihir
:)

PS: Als ergänzende Literatur empfehle ich die Suche nach "Luftfeder"


Lieber Gwaihir,

ich habe mich beim Einbau vom Fachmann der einbauenden Firma beraten lassen. Je mehr Komponenten unter Druck stehen, je größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine dieser Komponenten undicht wird und Druckverluste sich einstellen.
Das schwächste Glied im Drucksystem sind nicht die Schläuche, sondern die Kupplungen und der Kompressor an sich, weil hier alle Komponenten im Pumpensystem dem Druck langfristig standhalten müssen. Die zusätzliche Sicherheit, des "automatischen aufpumpen" verliert sich, wenn der Kompressor selber zur Schwachstelle geworden ist.
Ein Kompressor, der ständig unter Druck steht ist schon nach einem etwas anderem Prinzip gebaut, als ein guter kräftiger Bauhauskompressor für 30 EUR und kostet entsprechend bis 400 EUR mehr.
Wenn die Luftdruckfederung vom TÜV abgenommen wird, dann ist natürlich ein integrierter Kompressor ebenfalls in der Prüfung - warum wohl? Der "Stand Alone" Kompressor hat in dem Fall keinerlei Einfluss und interessiert den TÜV nicht.
Klar ist es auch möglich an einem fest verbauten Kompressor über lange Druckschläuche an die Reifen zu kommen. Ich halte es für einfacher, mit relativ kurzen Schläuchen den Kompressor direkt an der benötigten Stelle zu haben dann kann ich mit einem Akkupack oder dünnen 12V Kabeln hantieren.

Ich habe auf meinem System ca. 2,6 Bar. Dieser Druck ist übersichtlich per Manometer am Fahrersitz zu kontrollieren. Wenn ich keinen Druckwechsel wünsche, dann ist der Druck nach einem Jahr immer noch unverändert. Mein System hat definitiv keinerlei Druckverluste die mich zum nachfüllen zwingen.
Dann würde ich mir mal die Frage stellen, warum Dein Kompressor ab und an nachpumpt. Das System scheint ja dann doch einem gewissen Druckverlust zu unterliegen.

Und lieber Gwaihir, DAS sind Fakten und keine Fabeln!

Die Empfehlung den Kompressor bei seltener Benutzung extern zu halten kommt vom einbauenden Betrieb:

SMV-Metall GmbH

---> H I E R <---

Ansprechpartner damals Herr Leinker.

Sorry, aber ich halte die Aussage des Technikers für absolut nachvollziehbar. Der Betrieb hätte sicher mehr Geld verdient, wenn der Kompressor integriert worden wäre. Daher fand ich die Aussage doppelt wichtig.
Sicher ist es für den Benutzer wesentlich bequemer, wenn er bei oft nötigen Druckerhöhungen den Kompressor auf Knopfdruck zur Verfügung hat. Da ich aber höchstens zweimal im Jahr beim befahren einer Fähre den Druck auffüllen müsste, war uns die integrierte Lösung zu aufwendig. Ablassen des Drucks ist jederzeit am Kontrollknopf möglich.

Gruß
Jens
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Beitragvon Gimmund » 22.04.2006 - 17:08:54

Hi Jens,

vielen Dank für die Ausführungen - stimmt, jetzt hast du Fakten geliefert - versteh sogar ich als Technik-Laie.

Also bitte mehr davon, nicht jeder weiss , was du weisst.

Tut mir leid, dass ich dich angeballert habe - aber würdest du mehr erklären als zu belehren wäre das nicht nötig gewesen.

Ach ja, ich habe die Manometer hinter dem Fahrersitz verbaut, da ich mein schmuckes, holzgetäfeltes Armaturenbrett nicht mit diesen Armaturen verunstalten wollte ..... ;)

Versöhnlicher Gruss,
Gwaihir
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Beitragvon Bernie » 22.04.2006 - 18:14:21

Hallo,

ich trage mich auch mit dem Gedanken, in eine Luftfederung von Goldschmitt zu investieren.

Habe ja einen zwillingsbereiften Ford, Heckantrieb und bin mit seinem Fahrverhalten sehr zufrieden.

Jens, da du auch das gleiche Fahrwerk hast, wie macht sich die Veränderung bemerkbar?

Ich habe mich neulich mit einem WoMo-Fahrer unterhalten, der einen Iveco fährt und ebenfalls Goldschmitt-Luftfederung eingebaut hat. Er hat starke Druckunterschiede in den Luftfedern, da er starke Gewichtsunterschiede des beladenen Fahrzeugs auszugleichen hat. Ich kann bei meinem Fahrzeug nicht behaupten, dass ich starke Gewichtsunterschiede bemerke, die das Fahrverhalten beeinflussen.

Ändert ihr je nach Belastung den Druck vor Reiseantritt?
Ändert ihr den Druck z.B. auf Stellplätzen, wenn ihr Neigungsunterschiede ausgleichen müsst?
Muss man den Druck wirklich nur so selten verändern?
Wie sieht da eure Praxis aus?
Ich kann mir das derzeit nicht so recht vorstellen.

Manche empfehlen auch noch eine zusätzlich Blattfeder einzubauen. Was haltet ihr davon? Hat jemand Erfahrungen?

Rentieren sich die Investitionen, wenn man bereits mit dem Seriengestell nicht unzufrieden ist?

Gruß Bernie
Challenger 192 GA
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Beitragvon woming » 22.04.2006 - 18:23:25

Bernie hat geschrieben:ich trage mich auch mit dem Gedanken, in eine Luftfederung von Goldschmitt zu investieren.

Habe ja einen zwillingsbereiften Ford, Heckantrieb und bin mit seinem Fahrverhalten sehr zufrieden.



mh,
was sollte mir eine Luftfederung beim Transit zusätzlich bringen?

Das Ding liegt wie ein Brett auf der Straße und selbst bei
Tempo 130 (die ich fast nie fahre) ist das dem Fahrwerk egal.

Hatten evtl die älteren Transits keinen Querstabilisator?

WomIng
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Luftfederung

Beitragvon hehnchen » 01.05.2006 - 14:30:23

Hallo Bernie,
wie mein Vorschreiber schon mitteilte kann eine Luftfederung am Transit nichts verbessern. Habe 5 Jahre ein Transit-Alkoven-Womo gefahren. War zwar bretthart, aber lief absolut geradeaus. Wegen zahlreicher Mängel am Transit dann zum MB-Sprinter gewechselt. Der ist zwar WESENTLICH komfortabler, aber dafür kaum geradeaus auf der Straße zu halten, bei Seitenwind schon garnicht. Habe nach der ersten Tour eine Linnepe-Luftfeder eingebaut, Fahrverhalten besser, aber noch lange nicht gut. Dafür in drei Jahren und 33.000 Km aber keine Panne.
Schöne Grüße, hehnchen
hehnchen
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Beitragvon Shakira » 02.05.2006 - 18:31:47

Das die Kiste nicht gerade ausläuft, in Kurven wankt und seitenwindempfindlich (speziell bei zu überholenden LKWs und Bussen) ist, diese Effekte werden durch den Einbau einer Luftfederung noch verstärkt - selbige soll ja nun mal mehr Komfort, sprich weichere Federung bringen. Um obige Effekte abzustellen oder zumindest zu reduzieren hilft eigentlich am einfachsten ein anständig dimensionierter Stabilisator auf der Hinterachse, änständig dimensioniert bedeutet mit möglichst großem Hebelarm zum Chassis - je mehr je gut. Eigentlich sollte so ein Stabi beim Einbau einer Luftfederung zwingend vorgeschrieben werden, viele hersteller empfehlen es zumindest. Der Effekt ist auf jeden Fall gewaltig - LKWs überholen NULL Probleme
Shakira
 


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