Kennt jemand die EtaPower Pots Töpfe?????

[Tessa63]

Hallo,

kennt jemand die EtaPower Pots Töpfe? Habe im Frankana Bordbuch davon gelesen und fand es sehr interessant. Angeblich soll man nur die Hälfte der Energiemenge benötigen, sie sollen leicht zu reinigen sein, es soll nichts anbrennen. Leider habe ich sie noch nirgends in Natura gesehen. Und billig sind sie ja auch nicht gerade. Schwanke noch, ob ich sie bestellen soll! Aber vielleicht kennt sie jemand von Euch und kann mir raten.

Meine jetztigen, neuen Alutöpfe (billige aus dem Supermarkt), sind am Boden von innen und außen recht schwarz geworden, obwohl sie angeblich für Gasbetrieb geeeignet waren, alles ist angebrannt, die kann ich jetzt wegwerfen!!

Danke schon mal!

Herzliche Grüße, Tessa

[Andreas]

Hallo Tessa,

ich kenne nur die Beschreibung der Töpfe....

Doch wozu brauchst/willst Du beschichtete Kochtöpfe haben? Noch dazu solch schw.... teure?
Oder geht es Dir ums Gewicht im Womo?

Aus meiner Erfahrung arbeite ich am liebsten mit Edelstahltöpfen.
In denen kann auch mal etwas anbrennen. Mit Stahlwolle werden die immer wieder sauber.

Emailetöpfe habe ich noch, nutze sie jedoch nur selten.
Alu hingegen würde ich nie kaufen...

Mein Favorit unter den Herstellern ist seit Jahren die Fa. Elo.
Edelstahltöpfe und beschichtete Pfannen nutze ich täglich und bin mit der Qualität zufrieden.

Andreas

[Uli_bw]

Hallo Tessa,

das mit dem Energiesparen ist so eine Sache...
Wo setzen wir die 100% an?
Sehen wir das ganze mal ganz nüchtern:

Du benötigst Energie um den Topf aufzuheizen ( - vermutlich hast du momentan einen sehr leichte Alutopf mit dünnem Boden - bei der Wärmeleitung geht die Wärme schnell durch auf den Inhalt.)

Du benötigst Energie um den Inhalt des Topfes zu erhitzen (ich gehe davon aus, dass der gleich ist!)

Es geht Energie verloren in Form von heißen Abgasen, die am Topf vorbeistreichen (Diesen Unterschied halte ich für minimal, außer du kochst auuf kleinster Stufe)

Die verlorengehende Energie durch offene Deckel und Abstrahlung der Oberfläche dürften nahezu identisch sein, so dass wir das hier vernachlässigen können.

Wo kommt jatzt die Energieersparnis her? Wenn der neue Topf wesentlich schwerer ist und einen dickeren Boden hat, dann brauchst Du mehr Energie um den Topf aufzuwärmen (aber die Energie ist natürlich nicht verloren, sie geht später langsam an den Inhalt oder die Umgebung ab - verhindert ein schnelles Auskühlen des Essens).
Ich kann hier leider keinen großen Effekt der Energieeinsparung entdecken.
Außer wir sprechen hioer von deutlich unterschiedlichen Garmethoden.

Dein Problem ist vermutlich der dünne und leichte Alutopf (haben wir auch zum Kochen von Wasser) - die WÄrme geht extrem schnell, nahezu punktuell nach innen Richtung Inhalt durch - sobald hier etwas ankochen kann kocht es dann auch an.
Dickere Böden haben den Vorteil, dass sich die Wärme durch den dickeren Boden gleichmässiger über die ganze Oberfläche verteilen kann. Hierdurch ergeben sich insgesamt niedrigere Temperaturen, so dass nicht so leicht was anbrennt...

Wir haben einen leichten Alutopf (groß) für Wasser, Kartoffeln, Nudeln, Reis etc. und einen kleineren emailierten Stahltopf im Womo, zusätzlich noch 2 verschiedene Pfannen, eine beschichtete leichte und eine zusätzliche unbeschichtete Alupfanne...

Anfangs ist es immer etwas schwierig soich auf Gas einzustellen...

Grüße ULI

[Tessa63]

Hallo Uli, und Andreas,

ich hatte Alu, weil die halt sehr leicht sind und ich Gewicht sparen muss, wir sind eh immer am Limit. Elo Edelstahl bzw. AMC habe ich daheim, sind super, aber sehr schwer. Alu ist zum Wasserkochen (Eier, Reis, Nudeln) nicht schlecht, aber ich habe wohl den Fehler gemacht, Fleisch drin anzudünsten, das haben sie nicht verkraftet.

Was mich halt bei der Beschreibung der Power Pots fasziniert hat, dass Wasser in der Hälfte der Zeit kochen soll, also weniger Gasverbrauch, weniger Dampfbelastung, kürzere Garzeiten, aber ob das stimmt???? Jemand, der sie hat, könnte halt ein neutrales Urteil abgeben, klar, dass der Hersteller die Töpfe lobt und anpreist.

Gruß, Tessa

[Schwedenopa]

Hallo Tessa,

zunächst einmal, von "der Hälfte der Energiemenge" steht nirgendwo was. Das halte ich (als Physiker) auch für ausgeschlossen.

Richtig ist natürlich: Die Firma Primus, Hersteller dieser Töpfe, hat in Outdoor- und Expeditionskreisen einen hervorragenden Ruf, die Teile sind also mit Sicherheit, was die Haltbarkeit und Lebensdauer betrifft, um ein Vielfaches besser als der in Fernost produzierte Billigschrott, der einem bei so manchem Händler nachgeschmissen wird. Und was den Gasverbrauch betrifft: Wenn Du von absoluter Billig-Aluware auf diese Teile umsteigst, dann rechne mit einer Energieersparnis von irgendwo zwischen 5 und 20 Prozent. Mehr ist meiner Meinung nach nicht drin.

MfG
Gerhard

[womoowner]

Hallo Tessa,
ich will auch im Urlaub nicht auf die Qualität der Zubereitung verzichten.
Habe mir extra für mein Womo einen Satz AMC zugelegt.
Das Gewicht ist bei der Gesamtmasse des Womo´s zu vernachlässigen. Will aber auf den Geschmack nicht verzichten.
Als Backofen habe ich den Atmosfera (Ceranfeld mit Überbackfunktion) mit dabei, den ich auch im Freien als Kochfeld verwenden kann.
Hat einer gesagt, dass das Camperleben eine sparsame Sache ist