Kaffee kochen

[harley64]

Hat jemand Erfahrung mit ner richtigen Kaffemaschine im Womo ?
Denke an meinen Saeco royal professional.
Wie siehts mit den Campingplätzen in Italein aus ? Habe letztes Jahr einen Nachbarn mit der Saeco gehabt.
Habe aber so meine Bedenken, das alle Campingplätze genug saft liefern. HAt jemand erfahrungen ?

[Womokiste]

Hat jemand Erfahrung mit ner richtigen Kaffemaschine im Womo ?
Denke an meinen Saeco royal professional.
Wie siehts mit den Campingplätzen in Italein aus ? Habe letztes Jahr einen Nachbarn mit der Saeco gehabt.
Habe aber so meine Bedenken, das alle Campingplätze genug saft liefern. HAt jemand erfahrungen ?

Hi Harley, ´ne Saeco im Womo nach Italien mitzunehmen ist ja so ähnlich, wie Bäume mit in den Wald zu nehmen.....

Ich frage mich immer, wo Ihr alle die ganzen Elektrogeräte verstaut. Bei uns als Womokistenfahrer stellt sich eine solche Frage einfach nicht - da wir dafür keinen Platz mehr haben. Aber das macht garnix. Wasserkessel auf die Flamme, Kaffee in den Filter und kochendes Wasser drüber. Das passt schon.

Und in Italien soll man auch ´nen leckeren Kaffee in netten Cafés trinken.

Wohl bekomms, Franz Peter

[reisefieber]

Hallo ihr Kaffeetrinker!

Wir sind beim Camping Minimalisten: Wasser kochen mit der Campinggaskartusche und löslicher Neskaffee. Das reicht.

LG Reisefieber.

[Frank_2]

Hey,

genau so machen wir das auch, wird von meiner Frau immer " Campers finest" genannt, lecker

Gruß

Frank

[kati3]

Die Senseo soll am Wechselrichter sehr schnell den Geist aufgeben
habe ich gelesen.

Wenn wir in Deutschland bleiben, nehmen wir auch unsere Senseo
mit. In Berlin hat aber 6 Ampere-Sicherung nicht gereicht.

Ansonsten nehmen wir eine normale Kaffeemaschine (billig vom Aldi).
Für 3 Wochen in Ordnung.

Die 2 Tassen-Büromaschine ist uns zu klein, haben wir verschenkt.

Die Saeco haben wir zu Hause, die wäre mir im Womo zu groß. Wo stell ich die denn während der Fahrt hin?

[starfinder]

Hallo,
betreibe seit 1/2 Jahr eine Senseo an einem Wechselrichter von Waeco und bisher funzt die noch. Ausserdem noch eine Kaffeemaschine von Waeco da wir Kaffee in einer Thermoskanne mitnehmen beim radfahren und wandern. Ich denk mal es kommt auf die Quali des Wechselrichters an. Hatte, weil ich sparen wollte, mir schon mal ein Laptop zerschossen.
Saeco habe ich zuhause und schon vom Gewicht und den Ausmassen her wäre mir das zu unhandlich.
Gruss Reiner

[lucinchen]

Wir machen den Kaffee (Espresso) im 6-eckigen (bzw in einem vergleichbaren Teil von Alessi, das eh schon im Haus ist und ausser im Womo nie benutzt wird). Dazu machen wir im Stieltopf Milch warm (nur warm!) und schütteln die im Tupper-Schüttel-Teil vorsichtig auf, damit es ein bisschen Ahnung von Schaum gibt.
Das hat sich bewährt, macht selten mal Sauerei, wenn man mal nicht richtig zuschraubt halt, und schmeckt noch am besten.

Den Bodum-Perkulator (wo Wasser von unten nach oben gedrückt wird) find ich auch ne gute Lösung, der geht bei mir schussel aber zu oft kaputt - gerade im Womo wäre das nichts für mich *ggg*

Die Kanne zum Runterdrücken vom Stempel ist auch ne gute Idee, schmeckt uns aber weniger.

Übrigens hab ich auch gerne den löslichen Milka-Jacobs-Cappu mit Choco geschmack dabei. Das geht schnell, ist so eine halbe Zwischenmahlzeit und man muss nicht so viel spülen Ich find den ganz gut.

Bei Migros(CH) gibts auch nen guten löslichen Espresso, hab ich noch vom Osterurlaub über. Der kommt auch ins Womo. So viel Platz ist immernoch

LG Alke

[Wilfried . M]

Liebe Freunde,
ich mache es so wie daheim, ich brühe.
Eine Kaffeemaschine ist mir im Womo , zu aufwendig.#
Immer 220 V, oder Kauf eines Wechselrichters mit mind 1000 Watt,
oder gar die 12 Voltkoche, welche nur bei laufendem Motor betrieben werden kann.
Also, ich brühe.
Liebe Grüße an die Kaffeegemeinschaft
Wilfried

[MZatrix]

Hallo liebe WoMofreunde,

Die Kanne zum Runterdrücken vom Stempel ist auch ne gute Idee, schmeckt uns aber weniger.

für den Frühstücks-Kaffee nutzen wir auch die Kanne mit dem Stempel zum runterdrücken. Der Geschmack hängt sehr stark von der Dosierung ab - wenn man's mal raus hat, schmeckt das hervorragend. Das Wasser wird mit normalem Flötenkessel auf dem Gasherd zum Kochen gebracht und dann in die Kanne. Kaffee etwas ziehen lassen und dann runterdrücken - fertig.
Einzig das Saubermachen der Kanne ist ein wenig umständlich. Ich möchte den Kaffee-Sud nicht in den Abwassertank lassen. Deshalb legen wir dazu ein Stück Küchenrolle in's Waschbecken un kippen den Sud drauf. Nach ein paar Minuten kann man das zusammenrollen und ab in den Mülleimer. Vielleicht kommen wir auch mel zum normalen aufgiessen zurück.

Daneben haben wir noch so ein Espresso-Teil für's geniessen nach dem Essen - brauchen wir aber seltener.

Gruß,
MZatrix

[Nachtfalke]

Hallo Wilfired,

mein erster Gedanke war: Das passt zu Dir


Doch ich glaub' Dir nicht.

Wie ich Dich kenne, lässst Du brühen .

Ciao Kai-UWe

[Wilfried . M]

Lieber Kai-Uwe,
Du mußt nicht alles verraten.

Natürlich bin ich in meiner Selbständigkeit soweit, daß ich auch Kaffe brühen kann, schließlich bin ich ehemaliger Kaffesachse.

Liebe Grüße an Euch alle,
Wilfried

[MZatrix]

Hallo Wilfried,

jetzt klär mich mal auf (bin Wessi): Was ist denn ein "Kaffesachse"??

viel Grüsse,
MZatrix

[Wilfried . M]

Also,
als Kaffesachse wird ein gebürdiger Einwohner von Leipzig benannt.
Warum ?
In der Frühzeit, wo Leipzig im Entstehen war, führten die Handelswege von Ost nach West und Süd nach Nord, sehr nahe am Ort vorbei.
Findige Kaufleute kamen auf die Idee, daß man doch einen Markttagzeitraum einrichten kann, denn die wandernden Kaufleute, aus allen Ländern . kamen ja vorbei.
Man nötigte diese sogar mit einer Steuer, oder sie beteiligten sich mit am Markt.
Da die Handelsstraße zwischen Leipzig und dem kleineren Ort Taucha führte, entbrannte ein reger Streit um die Marktherrschaft.

Um den drängenden Ort zu frotzeln, wurden von Leipzig, verkleidete Inder, Chinesen Afrikaner, Balkaneinwohner, usw. nach Taucha geschickt, um vorzugaukeln, daß die Kaufleute zum Markt nachg Taucha kämen.
Die Legende sagt, daß just an jenem Tag der Planet sehr brannte und einige Verkleidete sich am Brunnen erfrischen wollten, wobei natürlich die Schminke abgewaschen wurde.
In der Folge, als die Tauchjaner den Schwindel erkannten, gab es eine ordentliche Keilerei.

In dem weiteren Wertegang wurde bis zur heutigen Zeit ein Kinderfest daraus, daß sich Kinder als Menschen anderer Nationalitäten verkleiden.
Dieses Fest nennt man "Tauchschern".

Nun durch diese Markttage, woraus dann die Leipziger Messe entstand, kamen auch viele Sachen aus fremden Ländern nach Leipzig, auch Kaffee.
Der Kaffee wurde in einer Gaststätte, Namens " Kaffeebaum " verkauft (dort verweilte auch J.W.von Goethe ).
Da der Kaffee sehr teuer war, entwickelte der Leipziger einen Kaffee aus Malz, wobei das Verfahren zur Herstellung seine Eigenheiten hatte, denn dieser Malz wurde nicht gebrüht, sondern mehrmals aufgekocht.
Daher hat der Leipziger seinen Beinamen " Kaffeesachse ".

Aber Kritik muß ich doch noch anbringen @MZatrix,
es gibt, zumindest für mich, keine Ossis und Wessis.

Seid nicht böse, daß ich mit der Erklärung ausgeholt habe, aber den Ursprung mußte ich voranstellen.

Gruß
Wilfried

[MZatrix]

Hallo Wilfried,

interessante Geschichte. Danke für die ausführliche Erhellung meines bescheidenen Wissens.

Aber Kritik muß ich doch noch anbringen @MZatrix,
es gibt, zumindest für mich, keine Ossis und Wessis.

Kritik akzeptiert. Du hast ja recht - ich hätte schreiben müssen "war Wessi".


viele gut gemeinte Grüße,
MZatrix

[Nasenbär]

Herrlicher Thread. Wir alle trinken Kaffee, jeden Tag, und so kompliziert. Ist das notwendig, denn unser Anliegen ist ja Reisen und nicht Kaffeetrinken.

Wir machens ganz einfach: wenns schnell gehen muss gibts Cappu vom Aldi: 3 Löffel rein, Wasser drauf und fertig.

Wenn wir länger Zeit haben wird mit dem 1 x 6 Filter die Thermoskanne aufgebrüht und so ist auch ein Schwätzchen mit dem Nachbar noch mit drin.

Schwarz muss er sein, heiß muss er sein und schmegge musses