Also,
als Kaffesachse wird ein gebürdiger Einwohner von Leipzig benannt.
Warum ?
In der Frühzeit, wo Leipzig im Entstehen war, führten die Handelswege von Ost nach West und Süd nach Nord, sehr nahe am Ort vorbei.
Findige Kaufleute kamen auf die Idee, daß man doch einen Markttagzeitraum einrichten kann, denn die wandernden Kaufleute, aus allen Ländern . kamen ja vorbei.
Man nötigte diese sogar mit einer Steuer, oder sie beteiligten sich mit am Markt.
Da die Handelsstraße zwischen Leipzig und dem kleineren Ort Taucha führte, entbrannte ein reger Streit um die Marktherrschaft.
Um den drängenden Ort zu frotzeln, wurden von Leipzig, verkleidete Inder, Chinesen Afrikaner, Balkaneinwohner, usw. nach Taucha geschickt, um vorzugaukeln, daß die Kaufleute zum Markt nachg Taucha kämen.
Die Legende sagt, daß just an jenem Tag der Planet sehr brannte und einige Verkleidete sich am Brunnen erfrischen wollten, wobei natürlich die Schminke abgewaschen wurde.
In der Folge, als die Tauchjaner den Schwindel erkannten, gab es eine ordentliche Keilerei.
In dem weiteren Wertegang wurde bis zur heutigen Zeit ein Kinderfest daraus, daß sich Kinder als Menschen anderer Nationalitäten verkleiden.
Dieses Fest nennt man "Tauchschern".
Nun durch diese Markttage, woraus dann die Leipziger Messe entstand, kamen auch viele Sachen aus fremden Ländern nach Leipzig, auch Kaffee.
Der Kaffee wurde in einer Gaststätte, Namens " Kaffeebaum " verkauft (dort verweilte auch J.W.von Goethe ).
Da der Kaffee sehr teuer war, entwickelte der Leipziger einen Kaffee aus Malz, wobei das Verfahren zur Herstellung seine Eigenheiten hatte, denn dieser Malz wurde nicht gebrüht, sondern mehrmals aufgekocht.
Daher hat der Leipziger seinen Beinamen " Kaffeesachse ".
Aber Kritik muß ich doch noch anbringen @MZatrix,
es gibt, zumindest für mich, keine Ossis und Wessis.
Seid nicht böse, daß ich mit der Erklärung ausgeholt habe, aber den Ursprung mußte ich voranstellen.
Gruß
Wilfried