von happyhymer » 02.09.2003 - 10:27:23
Hallo Hans-Dieter,<br><br>Du sprichst mir aus der Seele. Die sogenannten Verbesserungen oder Optimierungen sind eigentlich nur Geldeinsparmaßnahmen oder Gewichtstreiber. Wenn ich meinen 10-jährigen Hymer mit den neuen Böcken aus dem aktuellen Jahrgang vergleiche, dann ist der Fortschritt im Aufbau eher von optischer Natur, der auch noch 500kg extra wiegt. Okay, es gibt inzwischen einen integrierten Peizozünder für den Gasherd, hellere Dachhauben/-luken, 3-Punkt-Gurte serienmäßig, und so. Und die Naßzellen und Garagen sind etwas größer geworden, aber das war's dann auch. Beleuchtung, Möbel, Raumaufteilung, alles beim Alten, nur schwerer geworden.<br><br>Die meisten Fortschritte gibt's beim Basisfahrzeug, wofür die WoMo-Hersteller aber gar nichts können bzw. für die meisten Extras kräftig hinlangen. Aber 127PS und 300Nm aus 2,8l Hubraum, das ist doch heutzutage ein Witz, das schaffen bei gleicher Standfestigkeit 1,9l-Maschinen (die eben auch weniger wiegen). Wobei es hauptsächlich um das Drehmoment geht. Auch die Ergonomie/Platzverhältnisse/Fahrwerk sind stark verbessert, wenn ich das ins Verhältnis zu meinem seeligen Duc14 setze.<br><br>Insgesamt haben sich die Preise fast verdoppelt (wie beim PKW ja auch), aber sowohl Qualität als auch Wertigkeit können da nicht mithalten. Da helfen auch neue Dekore nichts.<br><br>Trotzdem: hätte ich gerade was auf der hohen Kante, ich würde wahrscheinlich schon schwach werden... Aber darauf ruht ja die Hoffnung von Hymer & Co.<br><br>Vielleicht eine Marktlücke: Qualität ins WoMo zu bringen.<br><br>Gruß<br><br>happyhmer