Hallo,
ich bin gerade dabei, ein gebrauchtes Bürstner-Womo (Bj. 1999) zu kaufen und habe kurz davor durch Zufall von der Aktion gehört. Ich habe meine Fenster begutachtet und dabei festgestellt, dass sich an allen Fenstern mal mehr, mal weniger die Innen- und die Außenschalen voneinander lösen, bevorzugt um unteren Bereich, da dort die Belastung durch die Schließklemmen am höchsten ist.
Ich habe meinem Verkäufer (der selber kein Bürstner-Händler ist) von der Rückrufaktion und dem Schadenbild berichtet und wir haben sofort den Internet-Link
http://www.polyplastic-pass.nl mit der Schlüsselnummer des Fahrzeugs befüllt. Das "Programm" meinte, mein Fahrzeug sei nicht betroffen.
Mein Verkäufer hat daraufhin bei Bürstner angerufen und den Fall geschildert. Ergebnis: Bürstner macht nicht irgendeine Schraublösung, sondern beteiligt sich zu 50% an den nagelneuen Fenstern rundum, ich zahle die andere Hälfte, und mein Verkaufshändler übernimmt den Tausch/Einbau. Vielleicht ist das eine Lösung für andere auch. Immerhin bekommt man dafür neue kratzerfreie und unmilchige Fenster, die den Rest des Womolebens halten werden.
Wieso allerdings ausgerechnet Bürstner fehlerhafte Fenster eingebaut hat (die kommen doch für alle Hersteller von diversen Zulieferern), verstehe ich nicht. Haben die damals nur Restposten verbaut?
Gruß
Martin
MaKaRoNi =MartinKatrinRomyNiklas aus Sulz a.N. (Süddeutschland)