Hallo promobil-Leser,
ich bin ja eigentlich kein ausgewiesener Fan der o.g. Zeitschrift, aber in der aktuellen Ausgabe vom März 2011 wurden wirklich einige aus meiner Sicht interessante Neuigkeiten und Themenfelder vorgestellt, die ich hiermit gerne im Forum diskutieren möchte:
1) Die Übersicht der Marken(gruppen) hat mich schon immer interessiert (siehe Info-Thread bei "Kauf und Miete). Die Zugehörigkeit einer Marke zu einer bestimmten Gruppe wird zwar für die Meisten kein Kaufargument darstellen (außer es hat sich jemand zur persönlichen Lebensaufgabe gemacht, Herrn Hymer nicht weiter finanziell zu unterstützen), aber für Neulinge in diesem Metier ist es doch sicherlich interessant zu erfahren, wie dieser unübersichtliche Haufen Marken irgendwie dann doch zusammengehört, mal mehr, mal weniger selbständig.
2) Die Übersicht der günstigen Familienalkoven zeigt auf, daß es sie eben doch noch gibt, allen Unkenrufen und abnehmenden Stückzahlen zum Trotz, und daß im Vergleich die Teilintegrierten mit Hubbett für Familien dann doch eben eher eine Notlösung darstellen. Es war übrigens auch mein persönlicher Eindruck auf der CMT, daß wieder mehr Alkoven-Mobile ausgestellt wurden wie noch vor einem Jahr. So unförmig und fahrtechnisch nachteilig die Dinger auch aussehen mögen, in Sachen Raumangebot, -effizienz und -gefühl (also alles familienrelevante Kriterien) ist so ein Nasenbär unerreicht und auch unersetzbar.
3) Die Übersicht neuer, innovativer Grundrisse am Beispiel der Hecksitzgruppen im allgemeinen und dem kollosalen Frankia FF4 im besonderen. Ok, die Hecksitzgruppe ist jetzt so neu auch wieder nicht, aber wird gerade wiederentdeckt und mit neuen Elementen und Technologien wie z.B. Hubbett angereichert bzw. kombiniert. Wie bei dem eben erwähnten FF4. Das Auto halte ich zusammen mit dem Challenger Prium/Chausson Sweet für die beeindruckenste Neuentwicklung der letzten Jahre. Konsequent wintertauglich, innovativ im Grundriss, technisch wahrscheinlich über alle Zweifen erhaben und (leider) dementsprechend teuer. Das Challenger/Chausson-Duo finde ich ebenfalls extrem gut gelungen, weil man sich gut aus dem Weg gehen kann und der traditionelle Gangschlauch endlich aufgelöst wird. Klar, beide sind nur eingeschränkt familientauglich, aber die "restliche" Zielgruppe macht ja ohnehin 90% des Käufermarkts aus.
Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Heft, und natürlich regen mich weiterhin diese unsäglichen Lobeshymnen, äääääh, Superchecks/Profitests auf, aber das ist halt industriefinanziert und ja auch in anderen Gazetten offensichtlich. Das kann man ernst nehmen oder amüsiert zur Kenntnis nehmen.
Gruß
Martin