Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon SiNo » 27.09.2016 - 12:19:00

Von sogenannten Narkosegassensoren halte ich nichts, weil:
Narkosegase sind schwerer als Luft, sinken also auf den Fahrzeugboden...wer von uns Campern schläft auf dem Boden?
Andersherum ausgedrückt: wie viel Gas müsste in ein Wohn- oder gar Alkoven Mobil gepumpt werden, bis Kopfkissenhöhe erreicht wird?
Zumal bei zumindest älteren Mobilen Ableitungslöcher im Boden eingebaut sind, um bei evtl. Gas Lecks das Gas nach außen zu leiten.
Hat schon mal jemand einen Einbrecher mit ner mindestens 33kg Gasflasche beobachtet, der dieses Gas in ein Wohnmobil/Wohnwagen eingeleitet hat?...und der vorher unterm Mobil nachgeschaut und eventuelle Gasableitungslöcher abgedichtet hat?
Nein!
Beobachtet wurde das noch nie, aber die "Schauergeschichten" darüber kreisen seit Jahren über die CP's ...und die Vertreiber solcher Geräte reiben sich vergnügt die Hände, weil sie tollen Umsatz mit diesen nicht eben billigen, aber nichtsdestotrotz unnützen Geräten machen...
Die Leute erzählen fast immer, dass sie Abends ins Bett gegangen und erst am nächsten Nachmittag wieder aufgewacht seien und dass dann das Mobil ausgeräumt sei.
Hallo?
Wie viel Gas müssen die denn eingeatmet haben, um über mehrere Stunden "außer Gefecht" gewesen zu sein?
Selbst wenn ein Dieb/Einbrecher tatsächlich auf die hirnrissige Idee mit dem Narkosegas kommen sollte...er müsste ja dann nach dem Aufbrechen des Mobil's erstmal abwarten, bis das ganze Gas, das er vorher eingeleitet hat, wieder nach draußen abgeflossen wäre...weil er sich ja sonst selber narkotisieren würde!
Oder hat schon mal einer von Euch Leute beobachtet, die so ganz "unauffällig" mit ner Gasmaske über den Platz marschiert sind?
Für Einbrecher muss alles sehr schnell gehen, weil sonst die Gefahr entdeckt zu werden, immer größer wird, je länger es dauert...außer man steht auf einsamen Parkplätzen Mutterselenalleine irgendwo in der Botanik...(siehe in den vorherigen Beiträgen)
Ich habe auch von diesen angeblichen Angriffen mit Narkosegas gehört, aber in fast allen Fällen hat sich nachher herausgestellt, dass diese Leute statt mit Narkose Gas abends vorher mit K.O. Tropfen in Getränken oder Speisen "lahmgelegt" wurden.
Das Problem bei Narkosegasen ist zudem, dass ständig neue Gase erfunden, bzw. vorhandene Gase abgewandelt werden und es keine Allround-Sensoren gibt, um alle auf dem legalen und illegalen Markt erhältlichen Betäubungsgase aufzuspüren.
Den einzigen Sensor, den ich bei uns einbauen würde, wäre für Propan/Butan Gas Lecks.
Für manche endet zuerst die Vernunft...und dann die Straße....

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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon muugel » 28.09.2016 - 09:10:50

Halo zusammen,
also Narkosegas ins Wohnmobil einleiten???? Jeder Anästhesist ( hoffe hab es richtig geschrieben ) würde sich die Haare raufen.....
SiNo hat da meiner Meinung völlig Recht.
Und warum gab es da noch keine Totesfälle????
Der schlafende Hund auf dem Teppich, das schlafende Enkel auf der Bank, Opa im Bett, Eltern im Alkoven...
Bis das Gas den Alkoven erreicht müsste da nicht der Wauwau ( Sagen wir mal ein Jorkscher ) nach einer Überdosis im Hundehimmel sein...
Die Enkel je nach Alter und Gewicht?????......
Und wie lange braucht es so ein Raum mit Gas zu fluten??
Bei einem Schlauch mit sagen wir mal 5 mm Durchmesser und einem Überdruck von 8-10 bar in der Gasflasche, wobei das Geräusch doch recht Laut ist wenn ein Gas mit 10 bar durch ein Schlauch strömt.

Wohnmobilfahrer mit Bremsenreiniger betäubt
( http://www.sueddeutsche.de/muenchen/auf ... -1.2837155 )


Ein Spray zum Bremsenreinigen - damit hat vermutlich ein 39 Jahre alter Räuber seine Opfer in einem Wohnmobil an einem Autobahnparkplatz in Brunnthal betäubt. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter nun fest. Für wie viele Einbrüche der Mann infrage kommt, werden die Beamten noch recherchieren.

Im Sommer 2015 hatte die Polizei in Bayern mit einer Serie von Wohnmobilaufbrüchen zu kämpfen. Vier Fälle ereigneten sich auf dem Brunnthaler Parkplatz, auch die Autobahnraststätte in Vaterstetten war Tatort, insgesamt zählten die Ermittler in Bayern mehr als 100 Fälle, sagt Erster Polizeihauptkommissar Reinhold Bergmann. Die Reisenden machten an den Parkplätzen zum Schlafen Halt, lagen also in ihren Kojen, als die Räuber zuschlugen. Da viele am nächsten Tag über Übelkeit oder Kratzen im Hals klagten, ging die Polizei davon aus, dass die Opfer betäubt worden waren. Als im Juli eine Zivilstreife der Polizei an der A 8 bei Brunnthal im Einsatz war, erwischte sie einen Mann, der das Schloss eines Campers aufstach. Er flüchtete im fließenden Verkehr über die mehrspurige Autobahn, der Polizist blieb zurück. In der Lichtbilderdatei erkannte der Fahnder den Flüchtigen wieder. Im Januar nun wollte der gebürtige Bosnier in einem Amt in Karlsruhe einen Asylnachfolgeantrag stellen - und wurde festgenommen.

in diesem Sinne
Grüße aus der Pfalz
muugel
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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon Karl91 » 14.10.2016 - 08:36:27

.. ich war sogar drin, hab geschlafen so um 2Uhr 30
und die Sauhunde haben es geschafft meine Geldbörse zu klauen
es hat nur 10 Sekunden gebraucht
Erkenntnis des Urlaubs. nie auf Autobahnen übernachten da ist man potenzieller Kunde der südfranz. Diebesbanden !

Karl aus Franken
Karl91
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