Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

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Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon LC2471 » 10.07.2016 - 18:10:39

So, ... liebe Fangemeinde,

nach 6 Jahren WoMo-Erfahrung und guten 70.000 Km Reiseerlebnissen quer in Europa hat es uns dieses Mal auch erwischt. Man wollte ins Wohnmobil. Ob es Nachts war, ob es beim Tanken war, ob es beim Pausieren war, .... wir können es nicht sagen. Auf jeden Fall hat sich einer am Schloss zu schaffen gemacht und aufgebrochen. Passiert ist nichts, gemerkt haben wir auch nichts. Nur ärgerlich, ...der Zylinder ist kaputt. Ersatz gab es zum Glück bei Hymer beim Kauf bzw. Übernahme gleich dazu. Wäre sonst blöd wegen der Einschlüsseleinfachheit. Jeder Zylinder ist gleich.
Das weiter nichts passiert ist, .... vielleicht lag es am zweiten Abus-Schloss.
Also unser Tip: Immer die Türen mit zwei Schlössern sichern, Reservezylinder im Gepäck haben.
Hier drei Fotos von dem Vorfall!
Also Aufpassen, .... ach ja, das Ganze ist irgendwo in Frankreich passiert auf dem Weg nach Spanien.

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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon Uli_bw » 11.07.2016 - 09:09:02

Ihr habt Glück gehabt.
Abhaken un dfertig.
Ein stabiler Schraubenzieher und die Tür ist hinüber.
Da nützt auch ein 2. Schloss nichts
Uns haben sie als sie die Kette gesehen haben beide Türschlösser am Ducato kaputtgemacht und die Aufbautür demoliert.

Abhaken und weiter Urlaub machen.
Wertsachen gehören gut verstaut.

Weiterhin allseits gute Fahrt

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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon wernerg1958 » 11.07.2016 - 10:25:27

Mal eine Frage dazu:
Standet ihr auf einem CP/SP oder frei auf einem Parkplatz oder ähnliches innerörtlich oder außerhalb?
Wäre bzw. ist es besser wenn man auf einen CP/SP fährt einfach mal etwas Info dazu.
Wir wollen wenn wir unser WoMo haben auch durch Europa reisen da sind solche Tipps Erfahrungen schon sehr hilfreich.
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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon Gimmund » 11.07.2016 - 11:15:22

wernerg1958 hat geschrieben:Mal eine Frage dazu:
Standet ihr auf einem CP/SP oder frei auf einem Parkplatz oder ähnliches innerörtlich oder außerhalb?
Wäre bzw. ist es besser wenn man auf einen CP/SP fährt einfach mal etwas Info dazu. ...

Der TE schrieb doch, dass er nicht weiß, wo seine Tür aufgebrochen wurde.

MMn ist alles besser als auf der Autobahn zu übernachten. Zu meinen Womo-Zeiten habe ich hauptsächlich offizielle SP angefahren, weniger frei gestanden auf Parkplätzen und alle paar Tage auch mal einen CP ausgesucht.
Heutzutage mit Wowa stehen in erster Linie CP auf der Liste, auch mal ein SP und ganz selten frei - das geänderte Reiseverhalten ist aber auch der mangelnden Autarkie eines Wowa geschuldet, sowie der mangelnden Akzeptanz von Wowa auf SP.

Gruß,
Gwaihir
:)
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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon SiNo » 13.07.2016 - 12:05:22

wernerg1958 hat geschrieben:Mal eine Frage dazu:
Standet ihr auf einem CP/SP oder frei auf einem Parkplatz oder ähnliches innerörtlich oder außerhalb?
Wäre bzw. ist es besser wenn man auf einen CP/SP fährt einfach mal etwas Info dazu.
Wir wollen wenn wir unser WoMo haben auch durch Europa reisen da sind solche Tipps Erfahrungen schon sehr hilfreich.



Hallo,
Ich denke mal, dass es wohl eher Zufall ist, wenn ein Womo aufgebrochen wird. Ist auch Jahreszeit- und Länderabhängig.
Unser früherer Wohnwagen wurde auch mal in Südfrankreich auf einem CP versucht aufzubrechen...will sagen, dass CP's auch nicht 100%ig sicher sind.
Auf der Route de Soleil in Frankreich würde ich nie auf einer Autobahnraststätte nächtigen, eher schon auf der Autobahn durch's Massiv Central. Aber besser von der AB runterfahren und etwas anderes suchen...
Wir waren von Mitte Mai bis Mitte Juni diesen Jahres mit unserem Womo von Köln nach Gibraltar gefahren und haben außer 2 Nächten in Cartagena(E) zum Wäsche waschen und 2 Nächten in Gibraltar immer frei gestanden. Von Köln über Luxemburg, Frankreich, Andorra, Spanien nach Gibraltar. Nie mautpflichtige Autobahnen, insgesamt 6100km. Wir sind in den 4 1/2 Wochen nicht ein Mal belästigt worden und es hat sich auch niemand näher für unser Womo "interessiert"...
Jetzt, während der Ferien- und Hauptreisezeit würden wir in F und E vermehrt auf CP's oder Aire's nächtigen, da ist es bekanntlich in den südlicheren Gefilden gefährlicher, nur auf SP's alleine stehend zu nächtigen.
In Frankreich kann man z.B. sehr gut auf "Aire de..." übernachten, kostet in der Regel, wenn überhaupt, nur ein paar Euros und wird von vielen Womo's frequentiert. Gibt es in fast jedem Kuhdorf. Man steht nur sehr selten alleine dort. Auch ist dort V+E in den meisten Fällen für 1-2€ möglich, wenn nicht ganz umsonst. Strom gibt's dort allerdings nur sehr selten, und wenn, dann nur 1-2 Steckdosen an der V+E Säule für 20-40 Womostellplätze, die dann aber auch 2,-€ für eine Stunde kosten können.
Einfach den Schildern mit dem Womo-Pictogramm(Wohnmobil mit Wassertank darunter) am Ortseingang folgen.
Die Aires liegen häufig innerhalb des Ortes und es kann auch mal sein, dass dieses "Aire" der Treffpunkt der Dorfjugend ist...mit lauten Mopeds, Autos, Musik und Alkoholgelagen, aber in der Regel harmlos. Ab und an werden diese Plätze allerdings auch für Wochenmärkte und Kirmes in Beschlag genommen.
In der Regel sind wir mit unserem Womo jedes zweite bis drittes We unterwegs, bis ca. 300km um Köln herum. Wir stehen dann in 99% der Fälle frei auf SP's und bisher ist noch nie etwas passiert.
Allerdings hören wir auf unser "Bauchgefühl".
Wenn uns der Platz nicht gefällt, weil zu einsam oder sonst irgendetwas, was ich nicht näher beschreiben kann, packen wir wieder ein und suchen uns etwas anderes...
Für manche endet zuerst die Vernunft...und dann die Straße....

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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon muugel » 14.07.2016 - 08:23:35

Hallo zusammen,
in den 90igern wurde versucht, unser neuer Golf mitten in Cannes auf einer belebten Straße aufzubrechen. Es wurde ein 3mm Loch über den Griff in die Tür gebohrt.
Als wir ans Auto kamen, verschwanden die zwei Täter da sie uns wahrscheinlich beim aussteigen beobachteten und nun wieder erkannten( einer bediente das kleine Akkugerät während der andere dies geschickt mit seinem Körper verdeckte und gleichzeitig "Schmiere" stand).
Was ich damit sagen möchte, vor einem Aufbruch ist man doch nirgendwo sicher.
Klar kann die Gefahr auf einen AB Parkplatz, in bestimmten Stadtvierteln oder Länder und in der Ferienzeiten womöglich höher sein.
Aber zuletzt kann es doch überall passieren, auch vor der eigenen Haustüre.

Bei ca. 220 Tausend zugelassene Wohnmobile ( ohne die Wohnwagen mitgerechnet) in Deutschland und ??? in Europa, ist doch die Gefahr mit sagen wir mal 1 zu 500 000 ( Zahl geschätzt ) doch sehr gering.

Grüße aus der Pfalz
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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon Schwedenopa » 14.07.2016 - 10:13:01

Hallo!

SiNo hat geschrieben:Ich denke mal, dass es wohl eher Zufall ist, wenn ein Womo aufgebrochen wird. Ist auch Jahreszeit- und Länderabhängig.

Natürlich gehört da auch Zufall dazu. Die Wahrscheinlichkeit für einen Überfall hängt aber dennoch stark vom jeweils gewählten Übernachtungsplatz ab, und deshalb kann man das Überfallrisiko doch zumindest minimieren:

Vor einigen Jahren wurde es in einer Zeitschrift mal publiziert, und geändert hat sich seitdem sicher nichts: Laut deutscher Polizeistatistik fanden rund 90% (in Worten: Neunzig Prozent!) aller nächtlichen Überfälle auf bewohnte Wohnmobile auf Autobahnraststätten statt. Und zwar nicht auf den dunklen, versifften Parkplätzen, sondern auf den großen, hell erleuchteten und rund um die Uhr bemannten Raststätten. In anderen Ländern sieht es nicht viel anders aus. (Zwar gibt es Gerüchte, dass in Frankreich die Raststätten innerhalb der mautpflichtigen Autobahnabschnitte sicherer seien. Ich glaube da aber nicht daran, denn wer Womos aufbricht, der klaut auch Kfz-Kennzeichen und/oder Mautchips.) Man kann also das Risiko, nachts überfallen zu werden, ganz einfach um 90% reduzieren, indem man bei der Auswahl eines Übernachtungsplatzes Autobahnrastplätze konsequent meidet.

An zweiter Stelle in der Statistik stehen übrigens große Stell- bzw. Parkplätze in der Nähe bekannter Touristenattraktionen. Wenn man die auch noch konseqent meidet, reduziert man das Risiko noch weiter.

Manche Leute glauben, dass es sicherer sei, zusammen mit anderen Wohnmobilen zu übernachten ("Safety by numbers"). Ich dagegen meine: Wenn man sich nicht gerade mit den Besatzungen dieser anderen Wohnmobile vorher abspricht und einen Wachdienst einrichtet (also z.B. Besatzung A schiebt von 21:00 bis 24:00 Wache, Besatzung B von 00:00 bis 03:00 usw.), dann ist das reiner Aberglaube. (Und selbst wenn man das mit dem Wachdienst macht, muss man sich natürlich darauf verlassen, dass derjenige, der Wache schiebt, nicht einpennt.)

Meiner Meinung nach sind die sichersten Übernachtungsplätze erstens Stell- und Parkplätze in irgendwelchen kleinen Dörfern abseits von Autobahnen und Touristenattraktionen. Und zweitens wirklich einsame Wanderparkplätze mitten im Wald, wo man jedes sich nähernde Auto schon lange Zeit vor seiner Ankunft über den Schotterweg rumpeln hört ("Safety by solitude").

MfG
Gerhard
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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon KZAC » 14.07.2016 - 11:20:36

wernerg1958 hat geschrieben:Mal eine Frage dazu:
Standet ihr auf einem CP/SP oder frei auf einem Parkplatz oder ähnliches innerörtlich oder außerhalb?
Wäre bzw. ist es besser wenn man auf einen CP/SP fährt einfach mal etwas Info dazu.
Wir wollen wenn wir unser WoMo haben auch durch Europa reisen da sind solche Tipps Erfahrungen schon sehr hilfreich.


Aus meiner Erfahrung kann ich Gerhard und SiNo zustimmen. Sicherlich kann es theoretisch "überall passsieren" - allerdings kann man wie Gerhard schon schrieb, schon etwas dafür tun, daß man das Risiko minimiert. Mir wurde bisher 3x Nachts das Auto (nicht Wohnmobil) aufgebrochen, 2x vor der Haustür und 1x im Urlaub in England (in einer normalen Wohngegend). In allen Fällen war etwas Mitschuld meinerseits dabei: 1x Kamera auf Beifahrersitz liegengelassen und und in den beiden anderen Fällen, das Radio (damals gab es noch die Radios bzw. Frontblenden zum herausnehmen) nicht herausgenommen - also nicht wirklich Zufall.
Bei größeren Supermärkten bzw. falls man ein unsicheres Gefühl hat bleibt jemand im Auto.
In Frankreich gibt es eine hervorragende Infrastruktur von Stellplätzen/Aires, aber abgesehen davon gibt es selbst in den kleinsten Dörfern oft einen Salles des Fetes, Sportgelände usw. mit Parkmöglichkeiten. Haben wir für einen Übernachtungsstop schon oft genutz wenn es nur darum ging abends noch was zu essen und am nächsten morgen weiterzufahren. Dank google Earth + Co. ist das auch garnicht so schwer schnell mal was zu finden.

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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon SiNo » 14.07.2016 - 12:02:29

...Und zweitens wirklich einsame Wanderparkplätze mitten im Wald, wo man jedes sich nähernde Auto schon lange Zeit vor seiner Ankunft über den Schotterweg rumpeln hört ("Safety by solitude")....

Dem ist allerdings entgegen zu halten, dass, wenn sich dorthin mal ein (oder mehrere) Einbrecher "verirrt", das man keine Chance mehr hat, um um Hilfe zu rufen ...dann ist man ganz alleine... und ich möchte mir nicht ausmalen, wenn der Einbrecher Dich so schwer verletzt, dass Du Dich nicht in absehbarer Zeit in ärztliche Hilfe begeben kannst, bzw. Dich jemand findet, der Dir hilft.
Zumal Du irgendwann schläfst und dann wohl kaum ein Auto hören wirst...der Einbrecher könnte es auch schon vorher abgestellt haben. Der braucht Dich nur beobachtet haben, als Du einen solch abgelegenen Platz angefahren hast.
Aus diesem Grund vermeide ich gerade solch einsame Plätze zum Übernachten, das wäre mir viel zu gefährlich!
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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon Schwedenopa » 14.07.2016 - 14:22:53

Hallo SiNo!

SiNo hat geschrieben:Aus diesem Grund vermeide ich gerade solch einsame Plätze zum Übernachten, das wäre mir viel zu gefährlich!

Ich verstehe Deine Bedenken. Ich teile sie aber nicht, und zwar aus folgenden Gründen:

Erstens sind die allermeisten Womo-Einbrecher auf leichte, schnelle Beute aus. Wenn sie irgendwie gestört oder ertappt werden, hauen sie ab. Sicher, es mag ausnahmsweise auch gewaltbereite Einbrecher geben, aber die Wahrscheinlichkeit, einem solchen zu begegnen, der einem dann auch noch auf einen einsamen Parkplatz folgt, dürfte erheblich kleiner sein, als auf einem belebten Platz überfallen zu werden.

Zweitens habe ich einen leichten Schlaf, ich kann mich auf einem einsamen und ruhigen Platz darauf verlassen, dass ich aufwache, wenn ein Auto kommt. Und erst recht dann, wenn sich jemand am Wohnmobil zu schaffen machen sollte, denn wir haben mechanische Sicherungen installiert, die nicht ohne erheblichen Lärm zu überwinden sind.

Drittens gilt natürlich auf allen Plätzen, auch auf einsamen Waldparkplätzen, dass ich immer erst den Platz auf Anzeichen irgendwelcher nächtlicher Aktivitäten inspiziere. Scherben von eingeschlagenen Seitenfenstern zum Beispiel bedeuten höchste Alarmstufe, da würde ich nicht mal tagsüber mein Womo abstellen.

Viertens gilt immer dann, wenn wir "frei", also nicht auf offiziellen Stellplätzen übernachten: Das Womo wird so geparkt, dass wir falls nötig ohne aussteigen zu müssen und ohne Rangieren wegfahren können. (Notfalls werden halt die Unterlegkeile geopfert.) Und mindestens einer von uns beiden trinkt an solchen Abenden keinen Alkohol, so dass wenigstens ein legaler Fahrer zur Verfügung steht.

Und fünftens: Das "Bauchgefühl" muss stimmen. Wenn einem von uns ein Platz irgendwie merkwürdig vorkommt, egal ob einsamer Waldparkplatz oder offizieller Stellplatz, dann bleiben wir dort nicht.

Aber ich will natürlich niemanden überreden, es mir mit den einsamen Plätzen nachzumachen. Wer sich da nicht wohlfühlt, sollte es besser bleiben lassen. Besser aus unnötigem Unsicherheitsgefühl heraus weiterfahren, als aus falschem Sicherheitsgefühl heraus zusammen mit anderen Wohnmobilen auf einem belebten, aber tatsächlich gefährlichen Platz zu übernachten.

MfG
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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon Alfrederix » 14.07.2016 - 15:48:51

EuraGerhard hat geschrieben:Aber ich will natürlich niemanden überreden, es mir mit den einsamen Plätzen nachzumachen.

Eben, nachher sind die Plätze nicht mehr einsam. :D

Vor ein paar Jahren wurde mir am hellen Tag an einer AB-Tankstelle zwischen Gerona und Barcelona während des Tankvorgangs die Fahrertür aufgebrochen. Seither tanke ich nicht mal mehr auf der Autobahn.

Ungestörte Reise wünscht
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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon SiNo » 15.07.2016 - 07:31:05

Beitrag aus urheberrechtlichen Gründen gelöscht.

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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon braun999 » 16.07.2016 - 17:17:51

Uns haben sie - als sie die Kette gesehen haben - beide Türschlösser am Ducato kaputtgemacht und die Aufbautür demoliert.

Genau deshalb bin ich gegen Ketten, Knacherschreck und anderen optisch gut sichtbaren (Zweit-)Verschluss. Denn in einen so gesicherten Womo muss doch sicher eine fette Beute
zu machen sein, sagt sich der Dieb.
Lieber habe ich eine eingeschlagene Scheibe als kaputtgemachte Schlösser und Aufbautüre, wenn denn schon eingebrochen werden soll.


Und fünftens: Das "Bauchgefühl" muss stimmen. Wenn einem von uns ein Platz irgendwie merkwürdig vorkommt, egal ob einsamer Waldparkplatz oder offizieller Stellplatz, dann bleiben wir dort nicht.

Genau so handhaben wir es auch. Zudem lesen wir vor Reiseantritt im betreffenden Womo-Band - meistens im Kapitel "Von A bis Z", was der Autor diesbezüglich empfiehlt.
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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon Uli_bw » 18.07.2016 - 09:13:51

Leider ist das mit dem Bauchgefühl auch nicht mehr so....
Unsere Geschäftswägen wurden in einer Gegend in F mehrfach aufgebrochen. Ich hätte dort vom ganzen Umfeld her kein Problem gesehen mit dem Womo zu übernachten.

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Re: Einbruchversuch in Frankreich, Aufpassen!

Beitragvon zip10 » 28.08.2016 - 20:22:39

Auf Empfehlung der Verkäuferin haben in unserem WOMO (gekauft 2012) für die Fahrer- und Beifahrertür die HeoSafe-Riegelschlösser einbauen lassen. Eine Alarmanlage wollten wir sowieso haben und eine WiPro mitbestellt. Die Verkäuferin fragte uns, welche weiteren Sensoren wir denn noch haben wollten, da die Sensoren relativ billig sind. Sie hat uns einen Gassensor empfohlen, der sowohl auf evtl. Lecks in der Gasanlage als auch auf Narkosegase anspricht. Narkosegase fragten wir? Ja, Es soll Gauner geben, die ein Narkosegas ins WOMO einleiten, dann einbrechen und ausräumen und du bekommst nix mit. Diese Sensor ist wirklich empfindlich. Haarspray reicht.
Im letzten Jahr waren wir in Schweden/Norwegen. Auf den Parkplätzen rund um Göteborg wird mit großen Schildern auf Überfälle aufmerksam gemacht.
Gruß zip 10
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