Von sogenannten Narkosegassensoren halte ich nichts, weil:
Narkosegase sind schwerer als Luft, sinken also auf den Fahrzeugboden...wer von uns Campern schläft auf dem Boden?
Andersherum ausgedrückt: wie viel Gas müsste in ein Wohn- oder gar Alkoven Mobil gepumpt werden, bis Kopfkissenhöhe erreicht wird?
Zumal bei zumindest älteren Mobilen Ableitungslöcher im Boden eingebaut sind, um bei evtl. Gas Lecks das Gas nach außen zu leiten.
Hat schon mal jemand einen Einbrecher mit ner mindestens 33kg Gasflasche beobachtet, der dieses Gas in ein Wohnmobil/Wohnwagen eingeleitet hat?...und der vorher unterm Mobil nachgeschaut und eventuelle Gasableitungslöcher abgedichtet hat?
Nein!
Beobachtet wurde das noch nie, aber die "Schauergeschichten" darüber kreisen seit Jahren über die CP's ...und die Vertreiber solcher Geräte reiben sich vergnügt die Hände, weil sie tollen Umsatz mit diesen nicht eben billigen, aber nichtsdestotrotz unnützen Geräten machen...
Die Leute erzählen fast immer, dass sie Abends ins Bett gegangen und erst am nächsten Nachmittag wieder aufgewacht seien und dass dann das Mobil ausgeräumt sei.
Hallo?
Wie viel Gas müssen die denn eingeatmet haben, um über mehrere Stunden "außer Gefecht" gewesen zu sein?
Selbst wenn ein Dieb/Einbrecher tatsächlich auf die hirnrissige Idee mit dem Narkosegas kommen sollte...er müsste ja dann nach dem Aufbrechen des Mobil's erstmal abwarten, bis das ganze Gas, das er vorher eingeleitet hat, wieder nach draußen abgeflossen wäre...weil er sich ja sonst selber narkotisieren würde!
Oder hat schon mal einer von Euch Leute beobachtet, die so ganz "unauffällig" mit ner Gasmaske über den Platz marschiert sind?
Für Einbrecher muss alles sehr schnell gehen, weil sonst die Gefahr entdeckt zu werden, immer größer wird, je länger es dauert...außer man steht auf einsamen Parkplätzen Mutterselenalleine irgendwo in der Botanik...(siehe in den vorherigen Beiträgen)
Ich habe auch von diesen angeblichen Angriffen mit Narkosegas gehört, aber in fast allen Fällen hat sich nachher herausgestellt, dass diese Leute statt mit Narkose Gas abends vorher mit K.O. Tropfen in Getränken oder Speisen "lahmgelegt" wurden.
Das Problem bei Narkosegasen ist zudem, dass ständig neue Gase erfunden, bzw. vorhandene Gase abgewandelt werden und es keine Allround-Sensoren gibt, um alle auf dem legalen und illegalen Markt erhältlichen Betäubungsgase aufzuspüren.
Den einzigen Sensor, den ich bei uns einbauen würde, wäre für Propan/Butan Gas Lecks.