Fahrradhalter für Heckgarage

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Fahrradhalter für Heckgarage

Beitragvon Moeffel » 15.02.2006 - 15:19:26

Wie befestigt ihr Eure Fahrräder in der Heckgarage? Wir haben 2 Fahrräder und eine grosse Heckgarage mit 2 seitlichen Klappen.

Folgendes wurde uns von versch. Händlern angeboten:

1. gar keine Schiene, nur von oben /hinten (Heckwand) zu jedem Fahrrad ein Greifarm. Vorteile: man muß keine Schienen in den Fahrzeugboden schrauben, die Schienen sind im Nicht-Urlaubsfall nicht im Weg. Billig. Nachteile bzw. völlig unklar: funtkioniert das? Noch nirgends gesehen? Rutschen die Räder nicht einfach weg?

2. fixe Schienen + Greifarme von oben /hinten. Voteile: Fahrrrad ist total fixiert, rutscht sicher nicht. Nachteil: Man muß ja wohl in die Heckgarage reinkrabbeln, um die Bändchen um Reifen und Schiene zu befestigen -> ist das nicht sehr umständlich?

3. Von Fiamma gibt es Ausziehschienen. Teuer. Hat das jemand schon ? Lohnt sich das? Kann man die Schienen tatsächlich soweit rausziehen, dass man bequem von außen beladen kann, oder ist der Unterschied zur Methode 2 eher gering?

Gerne auch sonstoge Vorschläge!

Gruß vom Moeffel
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Beitragvon Uli_bw » 15.02.2006 - 18:36:48

Hallo Moeffel,

ich hab jetzt einen billig Träger vom Vorbesitzer (Vermieter) drin. Mit Schienen.
Vorher hatte ich einen Träger zum rausziehen, fand das anfangs sehr praktisch, da ich nicht rein krabbeln wollte. Allerdings funktioniert das mit 4 Rädern fast nicht. Erstens sind unsere Räder ziemlich hoch, 2 ziemlich breit. es war immer eine riesen fummelei.
jetzt bin ich in etwa 10 Minuten fertig.
Schienen finde ich sinnvoll, denn dann rutscht auch nichts in den Kurven hin und her. Klar verzurrösen am Boden machen das selbe.
ich kann das ganze bei nicht bedarf wegklappen.

mfg

ULI
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Beitragvon Moeffel » 15.02.2006 - 18:47:48

Danke. d.h. also Auszugschiene mit nur 2 Rädern wäre optimal ?

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Beitragvon Christine » 15.02.2006 - 22:30:06

hallo!

Wir haben in unserer Heckgarage eine Halterung für einen Roller. Da wir den aber nicht mehr besitzen (50 Kubik waren uns zu wenig) haben wir die Auffahrschiene entfernt (geht einfach per Flügelmutter) und nutzen den einen Arm für die Befestigung eines Rades, das andere wird sogar nur mit Spanngurten am Boden abgespannt, funktioniert super!

Gruß

Christine

PS Im Regelfall kann schon deshalb nichts passieren, weil die meisten Heckgaragen so niedrig sind, das ein Umfallen fast unmöglich ist!
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Beitragvon Moeffel » 16.02.2006 - 09:16:22

Danke Christine,

das mit der Höhe müssen wir erstmal testen. Macht ihr die Spanngurte von Fahrrad No 2 dann an Fahrrad No 1 fest?

Gruß vom Moeffel
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Beitragvon Christine » 16.02.2006 - 12:01:28

Hallo!

Wir ziehen die Spanngurte immer über die Stange zwischen Sattel und Lecker (ja, ich fahre ein Herrenrad!) beider Räder und dann durch die Ösen links und rechts der Räder! Hält bombig!

Gruß

Christine
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Beitragvon hobsilein » 26.02.2006 - 11:11:54

Hallo Moeffel,

wir verwenden den Omnibike Plus Garage. (gibts bei ebay schon ab 59,90 + Versand)


Bild


Gruß
Jürgen
Ich fahre ungern wohin. Ich bin lieber schon da gewesen.
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Beitragvon Seekater » 26.02.2006 - 21:41:37

ich habe - nach langem Überlegen und Testen - ganz auf Trägerkonstruktionen in der Garage verzichtet, weil dadurch ein gutes Stück der Flexibilität der Nutzung verloren geht.

Zum Fahrradtransport habe ich an der Heckwand auf halber Höhe ein gelochtes Winkelstahlprofil verklebt und verschraubt. An diesem Profil werden die Fahrräder mit Gummiseilen eingehakt. Hat bis jetzt immer gehalten und geht ruck zuck. Einzigster Nachteil ist eben, daß man in die Garage muß, doch dafür habe ich am Garagenboden nichts im Weg und die Fahrräder können da stehen, wo gerade Platz ist. Im Photo z.B. würde ich die Räder vor den Gartenmöbeln einhaken können - die Verzurrösen im Boden, habe ich bis jetzt für die Fahrräder noch nie gebraucht.

Bild

(Das Winkelprofil selbst ist hier durch die Gartenmöbel nicht zu sehen; Nachtrag 28.02.: die blaue Spannschnur dagegen, die die Gartenmöbel hält, ist wiederum auch im Winkelprofil an der Heckwand eingehakt)

Gruß
Seekater
Zuletzt geändert von Seekater am 28.02.2006 - 15:10:48, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn schon Irren, dann lieber durch eine Tat, als durch eine Unterlassung
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Re: Fahrradhalter für Heckgarage

Beitragvon Peter-T24 » 26.02.2006 - 23:35:34

Moeffel hat geschrieben:Wie befestigt ihr Eure Fahrräder in der Heckgarage? Wir haben 2 Fahrräder und eine grosse Heckgarage mit 2 seitlichen Klappen.

Folgendes wurde uns von versch. Händlern angeboten:

1. gar keine Schiene, nur von oben /hinten (Heckwand) zu jedem Fahrrad ein Greifarm. Vorteile: man muß keine Schienen in den Fahrzeugboden schrauben, die Schienen sind im Nicht-Urlaubsfall nicht im Weg. Billig. Nachteile bzw. völlig unklar: funtkioniert das? Noch nirgends gesehen? Rutschen die Räder nicht einfach weg?

2. fixe Schienen + Greifarme von oben /hinten. Voteile: Fahrrrad ist total fixiert, rutscht sicher nicht. Nachteil: Man muß ja wohl in die Heckgarage reinkrabbeln, um die Bändchen um Reifen und Schiene zu befestigen -> ist das nicht sehr umständlich?

3. Von Fiamma gibt es Ausziehschienen. Teuer. Hat das jemand schon ? Lohnt sich das? Kann man die Schienen tatsächlich soweit rausziehen, dass man bequem von außen beladen kann, oder ist der Unterschied zur Methode 2 eher gering?

Gerne auch sonstoge Vorschläge!

Gruß vom Moeffel


Hallo Moeffel,

wir haben ein Regal mit integrierter Fahrradhalterung eingebaut.
Im oberen Bereich unter der Decke passen vier große Kunststoffboxen rein.
Darunter ist Platz für 2 Tische und die Fussauflagen der Campingstühle.
Die Schienen für die Fahrräder, die normalerweise am Boden befestigt sind, können bei nichtgebrauch einfach nach oben geklappt werden, sodass der Boden frei zugänglich ist.
Die Schienen können auch nachträglich neu positioniert werden, ohne dass neue Löcher in den Boden gebohrt werden müssen.
An den Stützen ist ein Alu-Rohr an das die Greifarme befestigt sind.
Wenn wir die Fahrräder nicht mitnehmen, können wir die Campingstühle mit den Greifarmen an den Stützen befestigen.
Das Regal ist nur zwischen Boden und Decke geklemmt und es ist keine einzige Schraube ins Fahrzeug geschraubt. Dadurch lässt sich diese Konstruktion wieder ausbauen ohne Spuren zu hinterlassen.

Bild
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Grüße
Peter
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Beitragvon tirolerherbie » 01.07.2006 - 19:00:56

So, nun hab ich endlich meine Heckgaragenlösung für die Fahrräder fertig. Sie ist optisch noch nicht ganz perfekt, aber funktionieren tut sie :wink:

Hintergrund dieser Aktion war, dass es meiner Meinung nach keinen vernünftigen Halter gibt, wo man bei 4 Rädern in der Garage auch noch in diesselbe hineinkommt, ohne jedesmal alle Räder demontieren zu müssen.
Soweit ich den ausziehbaren Träger von Fiamma kenne, lässt sich dieser auch nicht soweit herausziehen, dass man zwischen den Rädern und dem Womo noch durchkommt.

Wenn ich keine Räder mithabe, sollte auch noch möglichst wenig vom Gestell im Fahrzeug verbleiben, damit ich nicht unnötig Platz vergeude und Gewicht mitschleppe.

Das vorläufige Ergebnis sieht jetzt mal so aus:

Bild

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Das ganze Klapp-Schienengestell lässt sich mit zwei Stiften entriegeln und so entfernen.
Als Radträger habe ich normale Dachradträger genommen, welche auf zwei Querträger geschraubt sind und darunter Rollen montiert

In der Garage bleiben bei Nichtgebrauch nur noch die zwei Laufschienen übrig, welche fix verschraubt sind und nicht sonderlich stören.

Wie gesagt, es ist ein erster Versuch, bin aber mit der Funktion recht zufrieden.
Einziger Nachteil dabei ist, dass man bei der Parkplatzwahl darauf achten muss, seitlich genug Platz zu haben.

Mit 4 Rädern ist die Garage zwar nun gerammelt voll, durch den Auszug stört das aber nicht weiter, da man trotzdem überall rankommt.

Das Brett welches ich zwischen die Schienen montiert haben, dient uns auch als Ablage

Gruß
Herbert
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Beitragvon Uli_bw » 02.07.2006 - 21:59:36

Hallo Herbert,
aber Du musst immer die Lenker verdrehen.
Wenn Du das 2 - 3 mal am Tag machen musst ist das ziemlich lästig.

ULI
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Beitragvon tirolerherbie » 02.07.2006 - 22:07:11

Nur bei den zwei äußeren Rädern. Hierzu hab ich den passenden Imbusschlüssel gleich neben dem Träger platziert, dann gehts.
Natürlich ist es auch eine Art Kompromiss. Und ganz im geheimen: Soo oft sind die Räder auch nicht im Einsatz :oops:
Wir machen uns am Fr auf den Weg nach Dänemark. Ich werde danach berichten, wie wir in den 3 Wochen mit der Konstruktion zurechtkamen.
Bis jetzt hatte ich sie erst auf Kurztrips dabei.

Schönen Gruß
Herbert
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Fahrräder in der Heckgarage

Beitragvon steinbock » 21.12.2006 - 20:50:41

hallo :P zwar recht spät aber da
und wie schauts bei 4 Fahrräder mit dem gesamt-Gewicht aus? sicher über 3,5 to?
gruß wastl :roll:
In meinem Alter war man überall und kennt sich überall aus, man kann sich nur nicht erinnern.
Unterwegs mit einen Knaus-Boxstar 6,0
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Beitragvon Womoheizer » 04.03.2007 - 22:37:08

Hallo,

erstmal Danke an alle, die hier ihre Ideen zur Verfügung stellen. Ich hab auch eine Weile geknobelt und bin mit meiner Idee sehr zufrieden, wenn man allerdings die vielen Ideen hier sieht, komme ich ins grübeln, ob man das nicht noch verbessern kann.

Hier jedenfalls meine Variante:
Ich habe einen doppelten Boden in die Heckgarage eingezogen (etwa auf Höhe Oberkante der Fahrzeuglängsträger) so daß ich unten erstmal die Campingmöbel und ein paar Klappboxen einladen kann und an diese auch wieder dran komme, ohne vorher die Fahrräder ausladen zu müssen.
Bei unseren beiden Erwachsenenfahrrädern baue ich die Vorderräder aus (geht dank Schnellspannnabe in weniger als 1 Minute pro Rad). 2 Schienen sind auf dem Doppelboden verschraubt und da werden die Räder mit dem Hinterrad zuerst reingeschoben. Für die Gabel habe ich mir Holzstücke gemacht, die genauso breit sind wie die Innenbreite der Gabel. Diese sind ebenfalls auf den Boden geschraubt. Eine lange Schraube mit metrischem Gewinde simuliert die Achse und eine Flügelmutter komplettiert das ganze. Die Räder werden also mit der Gabel fest fixiert, so wie sonst das Vorderrad verschraubt wird.
Damit die Hinterräder nicht aus der Schiene hüpfen können, habe ich von der Decke der Heckgarage Anschlagpuffer aus Holz gemacht, die am Gepäckträger die Bewegungsfreiheit nach oben einschränken und zusätzlich bei einem hoffentlich nie vorkommeneden Aufprall auch nochmal eine Abstützung nach vorne bieten.

Vorteile dieser Konstruktion:
- die Räder brauchen dank des ausgebauten Vorderrades in Länge und Höhe deutlich weniger Platz (ich krieg bei 2,3m Fzg-breite und quer zur Fahrtrichtung stehenden Rädern (1 davon 28") noch meinen Gleitschirm zw. Hinterrad und rechter Garagentür unter).
- man muß nicht in die Heckgarage kriechen, sondern fixiert nur die Gabel am Halter, der direkt am Rand des Doppelbodens befestigt ist.
-ich komme an fast alle meine Sachen noch dran, ohne die Räder ausladen zu müssen.

Einziger Nachteil: ich muß die Vorderräder ausbauen, was aber bei Schnellspannnaben und aushängbaren V-Brakes ein Kinderspiel ist.

Und nun seit weiter schön kreativ, es macht Spaß hier zu lesen.
Stefan und Sippe

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