LED Leuchtmitte zum Strom sparen

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Beitragvon dieterrudi » 30.01.2007 - 21:45:27

Jens_M hat geschrieben:.......warum Du im Bad neben den LEDs den Halo noch weiter drinnen lässt?......

Servus Jens,
die mittlere 10W Halogen-Einbauleuchte im Bad ist die "Gesichtsbeleuchtung" für meine Holde!
Die beidem LED-Einbaustrahler geben ein weißes Licht mit ganz geringen bläulichen Farbanteil. Diese Lichtfarbe ist nicht optimal für die Darstellung der Gesichtsfarbe - wirkt etwas kalt!
Einen hellen, warmweißen oder einen tageslichtweißen Einbaustrahler mit >30Grad Abstrahlwinkel und max. 56mm Einbauöffnung habe ich bisher nicht gefunden.

Zu Deiner Frage "Nachtlicht mit LED:
in unserem WOMO ist eine grüne LED für das Hauptschalter-Ein Signal. das genügt wirklich für die "Nachtbeleuchtung".
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Beitragvon Kerli » 30.01.2007 - 22:03:07

dieterrudi hat geschrieben:
Zu Deiner Frage "Nachtlicht mit LED:

in unserem WOMO ist eine grüne LED für das Hauptschalter-Ein Signal. das genügt wirklich für die "Nachtbeleuchtung".



Hallo Leute,

solche "Nachtlichter" haben wir in unserem Hymer gleich an mehreren Stellen:

- am Bedienteil der Truma-C-Heizung ( grünes Licht )
- am Kühlschrank der 230 V-Schalter ( grünes Licht )
- Truma Duomatic ( je nach Gasflasche, grünes oder rotes Licht )
- der 12 V-Hauptschalter ( grünes Licht )

Somit haben wir z.B. reichlich Nachtlicht zur Verfügung.
;-)

Zum Glück stören uns diese "Lichtquellen" nicht beim Einschlafen !

Mit Gruß vom Jadebusen

Kerli
:-)
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Beitragvon reinbo » 27.02.2007 - 18:26:48

Hallo,

die Idee mit den LED statt normalen Leuchtmitteln ist prima und wurde mir schon mal vor geraumer Zeit von einem Elektriker vorgeschlagen.

Beim Nachschauen wurde mir dann schnell klar, dass ich nicht weiß, über welche Sockel die einzelnen Lampen im WoMo verfügen. Das "wunderbare" Handbuch von LMC ist an dieser Stelle auch nur weiß :shock: - wie bei so vielen anderen Dingen auch !!
Aber Betriebsanleitungen sind wohl n i e für die Praxis gemacht und außerdem ein anderes Theama . . . .

Jetzt durch dieses Thema hier im Forum bin ich wieder auf die LED gekommen :o und werde mal einen befreundeten Elektriker wegen der Sockel befragen. Sollten sich die Leuchtmittel einfach austauschen ? lassen, werde ich nicht länger zögern, denn der gesparte Strom kommt meinem Wunsch nach Autarkie entgegen.

Sonnige Grüße
reinbo
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Beitragvon dieterrudi » 21.03.2007 - 00:39:18

dieterrudi hat geschrieben:.........Einen hellen, warmweißen oder einen tageslichtweißen Einbaustrahler mit >30Grad Abstrahlwinkel und max. 56mm Einbauöffnung habe ich bisher nicht gefunden.......


Servus Jens,
ich habe den "halogenlicht-ähnlichen-LED-Strahler" in der richtigen Bauform gefunden und nun 3 Wochen beim Frühlings-Schifahren in Südtirol erprobt.
Die Helligkeit einer 10W Halogen-Lampe im Badbereich wird gut erreicht und die Halogenlampe nur gegen die LED-Leuchte getauscht.
Der Farbton ist schon wirklich gut = fast halogenlicht-weiß! (kein kaltweiß!)
Sockel und Abmessungen passen in die Hymer-Leuchten, keine Veränderungen nötig.

Auch meine "Holde" ist von der Lichtfarbe und Helligkeit überzeugt.

Für die Innenbeleuchtung (4 Halogenleuchten) sind die LED-Strahler auch geeignet, aber noch nicht optimal in Punkto Abstrahlwinkel und Helligkeit!
Hellere Versionen sind bereits angekündigt!

Bilder LED-Leuchten einzeln und im eingebaut:
Bild
Bild
Bild

Der Verbrauch liegt bei einem 1/10 der 10W Halogenlampe!
Diese LED-Strahler kosten 7,90? + Versand, bei Interesse Händler per Pn.
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Beitragvon Jens_M » 21.03.2007 - 00:45:53

Hallo Dieter,

genau SO ETWAS habe ich doch gesucht.

Klasse, da könnte ich ja sogar zu hause meine sündhaft teuren (weil "Designer Stücke") Halogenlampen auf LED umrüsten. Das Abstrahlwinkel und Helligkeit noch nicht den Halos entsprechen, ist mir egal.

Hast DU eventuell eine Bezugsquelle?

Was heißt, NEUE sind bereits angekündigt? Ist damit in den nächsten Monaten zu rechnen?

Es freut mich richtig, zu sehen, dass sich was tut am Markt.

Vielen Dank für den Hinweis.

Schönen Gruß
Jens
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Beitragvon conga7 » 21.03.2007 - 09:44:05

dieterrudi hat geschrieben: bei Interesse Händler per Pn.


Hallo Dieterrudi,
das ist für Viele von Interesse. Nenne den Händler doch hier offen für Alle. Oder zumindest die genaue Produktbezeichnung, damit man danach suchen kann.
Grüßle
Conga
Zuletzt geändert von conga7 am 21.03.2007 - 10:59:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Schwedenopa » 21.03.2007 - 09:45:50

Hallo Jens,

Folgendes habe ich vor einigen Tagen zu diesem Thema im Ducatoforum geschrieben:

Unsere Augen haben eine extrem große Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lichtintensitäten. So ist beispielsweise das Tageslicht gegen Mittag etwa 200-1000 mal stärker als kurz nach Sonnenaufgang, ohne dass wir einen nennenswerten Unterschied in der Helligkeit wahrnehmen. Um die Lichtausbeute verschiedener Lichtquellen zu vergleichen, ist das menschliche Auge daher denkbar ungeeignet. Die Lichtausbeute wird gemessen in Lumen pro Watt [lm/W], diese Messgröße berücksichtigt die Empfindlichkeitskurve des menschlichen Auges.

Bisherige weiße LEDs haben (im Dauerbetrieb) eine Lichtausbeute von max. 30-35 lm/W, was in etwa einer guten Halogenlampe entspricht. Nicht weniger, aber auch nicht viel mehr! Im gepulsten Betrieb kann man deutlich mehr rausholen, aber der kommt für Wohnraumbeleuchtung nicht in Frage. (Und manche Hersteller geben eben gerne die Maximalausbeute im Pulsbetrieb an...ein Schelm wer Böses dabei denkt.)

Einige Hersteller haben für dieses Frühjahr weiße LEDs mit bis zu 135 lm/W im Dauerbetrieb angekündigt. Sollten diese Ankündigungen wahr gemacht werden, so würden diese weißen LEDs erstmals, wenn auch knapp, die Lichtausbeute von Leuchtstofflampen übertreffen.

Anders ausgedrückt: Wer mit derzeitigen Mitteln im mit Halogenlampen ausgerüsteten Womo den Stromverbrauch der Beleuchtung reduzieren will, der steige entweder auf Leuchtstofflampen (Transistor- oder Energiesparleuchten) um, oder schalte schlicht und einfach ein paar Lampen ab bzw. nehme solche mit geringerer Leistung.

Alles Andere ist (derzeit noch) eine sehr teuer erkaufte Illusion.

MfG
Gerhard
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Beitragvon woming » 21.03.2007 - 10:22:26

EuraGerhard hat geschrieben:Bisherige weiße LEDs haben (im Dauerbetrieb) eine Lichtausbeute von max. 30-35 lm/W, was in etwa einer guten Halogenlampe entspricht.


IIRC ist der Wirkungsgrad der farbigen LEDs deutlich besser
(hab irgendwas um ca. 100 lm/W in Erinnerung)

Da frage ich mich natürlich, warum die nicht in eine Halterung farbunterschiedliche
LEDs einbauen, um resultierend auf einen etwa Weiß-Farbton zu kommen.

Wo ist der Haken?

woming

(Etwas besserer Wirkungsgrad wäre noch heraus zu holen,
wenn ein kleiner Schaltregler anstelle eines Vorwiderstandes
eingebaut wäre. Aber das wäre wohl zu teuer)
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon Schwedenopa » 21.03.2007 - 11:00:43

woming hat geschrieben:Da frage ich mich natürlich, warum die nicht in eine Halterung farbunterschiedliche
LEDs einbauen, um resultierend auf einen etwa Weiß-Farbton zu kommen.

Wo ist der Haken?

Hallo,

es ist richtig, dass bestimmte farbige LEDs einen deutlich höhere Effizienz aufweisen. Dennoch gibt es hier einen Haken:

LEDs haben prinzipbedingt ein sehr schmalbandiges Spektrum, sie sind nahezu monochromatisch. Würde man nun drei oder vier verschiedenfarbige LEDs kombinieren, so könnten diese nur eben drei oder vier sehr schmale Bereiche des Tageslichtspektrums abdecken. Das mag für Großbilddisplays, in denen übrigens mitunter tatsächlich solche sog. "RGB-LEDs" eingesetzt werden, akzeptabel sein, für Beleuchtungszwecke jedoch nicht.

Weiße LEDs für Beleuchtungszwecke bestehen übrigens aus einer blauen oder gar ultravioletten LED, die mit einem Fluoreszenzfarbstoff bzw. einer Mischung mehrerer solcher Farbstoffe beschichtet ist, ähnlich wie in einer Leuchstoffröhre.

MfG
Gerhard
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Beitragvon conga7 » 21.03.2007 - 11:02:41

Hallo Gerhard,
gilt Deine Angabe zur Leistung de Dioden für eine einzelne Diode oder für so ein "Gesteck" wie von Dieter vorgestellt?
Gruß
Conga
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Beitragvon Schwedenopa » 21.03.2007 - 13:04:22

@ Conga7:

Ob einzelne Diode oder "Gesteck", macht bei der Lichtausbeute eigentlich keinen Unterschied. Wobei in der Praxis die Lichtausbeute beim "Gesteck" noch etwas geringer ausfallen könnte, da sich die Dioden gegenseitig erwärmen.

Angenommen, die einzelnen Dioden in Dieters Gesteck sind Stand der Technik, dann ziehen sie bei der Lichtausbeute etwa mit Halogenlampen gleich. Wenn das Gesteck also nur 1/10 der elektrischen Leistung aufnimmt, dann wird es auch nur etwa 1/10 des Lichtes im Vergleich zur Halogenlampe abgeben. Bzw. sogar weniger.

Mit dem bloßen Auge kann man das nicht vergleichen: Da weitet sich die Pupille halt etwas, und schon sieht es nach genau so viel Licht aus wie vorher. Und da die Richtcharakteristik des "Gestecks" ganz anders ist als die einer einzelnen Halogenlampe, hilft auch ein Belichtungsmesser aus der Fotografie nicht weiter.

Einzige Möglichkeit, eine einigermaßen brauchbare Abschätzung des Unterschieds zu erhalten: Dafür sorgen, dass sämtliche anderen Lichtquellen ausgeschlossen sind, ein weißes Papier in einigem Abstand von der Lichtquelle (mind. 1 m) positionieren, und mit einem Kamera-Belichtungsmesser den Exposure Value (EV) bestimmen. Kamera dabei auf Stativ montieren und so zoomen, dass nur das Papier sichtbar ist. Dann Lampe wechseln und Messung unter ansonsten identischen Bedingungen wiederholen. Ach ja, und 1 EV mehr entspricht eine Verdoppelung der Lichtstärke, 2 EV eine Vervierfachung usw.

MfG
Gerhard
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Beitragvon Jens_M » 21.03.2007 - 13:23:41

EuraGerhard hat geschrieben:Angenommen, die einzelnen Dioden in Dieters Gesteck sind Stand der Technik, dann ziehen sie bei der Lichtausbeute etwa mit Halogenlampen gleich. Wenn das Gesteck also nur 1/10 der elektrischen Leistung aufnimmt, dann wird es auch nur etwa 1/10 des Lichtes im Vergleich zur Halogenlampe abgeben. Bzw. sogar weniger.

MfG
Gerhard


Hallo Gerhard,

diesen einen Satz in Deinen Ausführungen verstehe ich nicht.
Du setzt hier den Wirkungsgrad der LED gleich denen der Halogenlampen. Das ist meines Erachtens nicht richtig, da die Halos durch ihre enorme Wärmeentwicklung bereits einen erheblich schlechteren Wirkungsgrad bei der Lichtausbeute besitzen.

Oder unterliege ich hier einem eklatanten Gedankenfehler?

Fragenden Gruß
Jens
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Beitragvon Karlhansjochen » 21.03.2007 - 14:13:27

Hallo,

sorry, aber ich verstehe jetzt nicht die Diskussion über technische Details, ob der LED-Ersatz jetzt lumentechnisch ebenbürtig ist oder nicht.

Wichtig ist doch die Aussage von dieterrudi, dass er mit dem Ergebnis zufrieden ist, und wenn dann noch die "beste Ehefrau von Allen" zufrieden ist, und zusätzlich noch 90% Energie gespart wird, kann man doch wirklich nicht meckern!

Überlegt doch einmal, welcher Aufwand für die Energiegewinnung und Speicherung im Wohnmobil getrieben wird. Da ist man doch dankbar, wenn man gegen kleine Abstriche etwas im Verbrauch einsparen kann.

Schließlich gibt es ja noch keine Betriebsstättenverordnung für die Ausleuchtung im Wohnmobil :)

:idea: Ich finde es prima, dass dieterrudi sich die Mühe gemacht und uns auch darüber informiert. :idea:

Gruß
Hans-Jochen
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Beitragvon Seekater » 21.03.2007 - 14:57:07

dieterrudi hat geschrieben:......ich habe den "halogenlicht-ähnlichen-LED-Strahler" in der richtigen Bauform gefunden und nun 3 Wochen beim Frühlings-Schifahren in Südtirol erprobt.
.....Auch meine "Holde" ist von der Lichtfarbe und Helligkeit überzeugt.
......

Hallo Deterrudi,

ich wollte 'mal auf Jens' schon geäußerte Frage der Bezugsquelle zurückkommen. Kannst Du uns hier mal einen Tipp geben?




EuraGerhard hat geschrieben:.....LEDs haben prinzipbedingt ein sehr schmalbandiges Spektrum, sie sind nahezu monochromatisch. Würde man nun drei oder vier verschiedenfarbige LEDs kombinieren, so könnten diese nur eben drei oder vier sehr schmale Bereiche des Tageslichtspektrums abdecken.
........
.....Fluoreszenzfarbstoff bzw. einer Mischung mehrerer solcher Farbstoffe beschichtet ist, ähnlich wie in einer Leuchstoffröhre.

Lieber Gerhard,
so ganz kann ich hier in der Problematik noch nicht folgen. Wenn ich mich recht erinnere, hatt die Leuchtstoffröhre im originären Spektrum "vor" dem Leuchtstoff doch auch kein kontinuierliches Spektrum sondern mehrer mehr oder minder schmale Spektralbereiche, die erst durch den Leuchtstoff in einen niedrigeren (wärmeren) Spektralbereich verlagert und zu einem quasi-kontinuierlichem Spektralbereich ergänzt weren.

Wenn also bei weißen LED's bereits in analogie zur Leuchtstoffrähre mit Fluoreszenzfarbstoffen gearbeitet wird, dann kann man genau dieses doch auch mit unterschiedlichen LED-Typen machen. Je mehr verschiedene LED-Basistypen (jeweils mit dazu passenden Fluoreszenz-Leuchtsoffen), desto kontinuierlicher und natürlicher wird doch das resultierende Gesamtspektrum.

Ich sehe aber immer nur Mono-Typ-Multi-Led Leuchtkörper. Was sich mir - auch mit Deiner obigen Begründung nicht erschließt.




Karlhansjochen hat geschrieben:sorry, aber ich verstehe jetzt nicht die Diskussion über technische Details, ob der LED-Ersatz jetzt lumentechnisch ebenbürtig ist oder nicht.

Wichtig ist doch die Aussage von dieterrudi, dass er mit dem Ergebnis zufrieden ist, und wenn dann noch die "beste Ehefrau von Allen" zufrieden ist, und zusätzlich noch 90% Energie gespart wird, kann man doch wirklich nicht meckern!

Überlegt doch einmal, welcher Aufwand für die Energiegewinnung und Speicherung im Wohnmobil getrieben wird. Da ist man doch dankbar, wenn man gegen kleine Abstriche etwas im Verbrauch einsparen kann.

Schließlich gibt es ja noch keine Betriebsstättenverordnung für die Ausleuchtung im Wohnmobil :)

:idea: Ich finde es prima, dass dieterrudi sich die Mühe gemacht und uns auch darüber informiert. :idea:

Gruß
Hans-Jochen

Hallo Hans-Jochen,

in der Praxis stimme ich Dir durchaus zu. Allerdings mit gewissen Einschränkungen:
Auch ohne WoMo-Mindest-Beleuchtungsstärke-Verordnung würde ich da nicht beliebig runter gehen. Die Werte einer sinnvollen Beleuchtungsstärke sind ja nun erfahrungsbedingt zu uns Menschen passend und nicht unbedingt nur Verwaltungsaufwand. Sprich langes Lesen bei diskontinuierlichem Licht, wie auch bei zu geringer Beleuchtungsstärke führt nicht nur zu Alltagsproblemen (z.B. Farberkennung) sondern durchaus auch zu körperlichen Beeinträchtigungen ("Kopfschmerzen" "ich muß hier 'raus" "gerötete Augen" etc.). Klar sind wir nicht solange im WoMo, daß das allzu kritisch gesehen werden muß. Doch wie gesagt ganz außen vor würde ich derartige Überlegungen nicht lassen.

Anders ausgedrückt, könnte man ja dann auch die 20W Halogenstrahler durch 1W Halogenstrahler ersetzen (und sich wundern wie hell die noch sind). Auf die Idee kommt ja ernsthaft auch keiner, doch bei LED's wird das - in Unwissen über die Beleuchtungsstärke - gemacht und dafür auch noch vieeel Geld gezahlt.

(Was nicht heißen soll, daß die Energieeinsparung mittels dunklerem Licht und LED's, gerade im WoMo, nicht zu überlegen ist.)

Gruß
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Beitragvon Bonner » 21.03.2007 - 14:57:52

EuraGerhard hat geschrieben:@ Conga7:


Mit dem bloßen Auge kann man das nicht vergleichen: Da weitet sich die Pupille halt etwas, und schon sieht es nach genau so viel Licht aus wie vorher. Und da die Richtcharakteristik des "Gestecks" ganz anders ist als die einer einzelnen Halogenlampe, hilft auch ein Belichtungsmesser aus der Fotografie nicht weiter.


Hallo Gerhard :)
wenn ich diesen Satz als absoluter Laie richtig verstehe, würde ich bei einem Austausch der Leuchtmittel von Halogen auf LED den Unterschied nicht wahrnehmen. Das bedeutet doch für mich, dass ich mit weniger Energieeinsatz die subjektiv gleiche Lichtausbeute erhalte. Oder verstehe ich dabei was falsch? Sollte ich das richtig verstanden haben, würde sich ein Wechsel zu LED doch lohnen. Denn ob die theoretischen Messwerte sich verändern ist mir als Nutzer egal, wenn meine Pupillen das halt regeln. :)

Ich bin jedenfalls an den Berichten aus der Praxis von Nutzern der LED-Technik weiter interessiert.
Gruß Bonner
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