dieterrudi hat geschrieben:......ich habe den "halogenlicht-ähnlichen-LED-Strahler" in der richtigen Bauform gefunden und nun 3 Wochen beim Frühlings-Schifahren in Südtirol erprobt.
.....Auch meine "Holde" ist von der Lichtfarbe und Helligkeit überzeugt.
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Hallo Deterrudi,
ich wollte 'mal auf Jens' schon geäußerte Frage der Bezugsquelle zurückkommen. Kannst Du uns hier mal einen Tipp geben?
EuraGerhard hat geschrieben:.....LEDs haben prinzipbedingt ein sehr schmalbandiges Spektrum, sie sind nahezu monochromatisch. Würde man nun drei oder vier verschiedenfarbige LEDs kombinieren, so könnten diese nur eben drei oder vier sehr schmale Bereiche des Tageslichtspektrums abdecken.
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.....Fluoreszenzfarbstoff bzw. einer Mischung mehrerer solcher Farbstoffe beschichtet ist, ähnlich wie in einer Leuchstoffröhre.
Lieber Gerhard,
so ganz kann ich hier in der Problematik noch nicht folgen. Wenn ich mich recht erinnere, hatt die Leuchtstoffröhre im originären Spektrum "vor" dem Leuchtstoff doch auch kein kontinuierliches Spektrum sondern mehrer mehr oder minder schmale Spektralbereiche, die erst durch den Leuchtstoff in einen niedrigeren (wärmeren) Spektralbereich verlagert und zu einem quasi-kontinuierlichem Spektralbereich ergänzt weren.
Wenn also bei weißen LED's bereits in analogie zur Leuchtstoffrähre mit Fluoreszenzfarbstoffen gearbeitet wird, dann kann man genau dieses doch auch mit unterschiedlichen LED-Typen machen. Je mehr verschiedene LED-Basistypen (jeweils mit dazu passenden Fluoreszenz-Leuchtsoffen), desto kontinuierlicher und natürlicher wird doch das resultierende Gesamtspektrum.
Ich sehe aber immer nur Mono-Typ-Multi-Led Leuchtkörper. Was sich mir - auch mit Deiner obigen Begründung nicht erschließt.
Karlhansjochen hat geschrieben:sorry, aber ich verstehe jetzt nicht die Diskussion über technische Details, ob der LED-Ersatz jetzt lumentechnisch ebenbürtig ist oder nicht.
Wichtig ist doch die Aussage von dieterrudi, dass er mit dem Ergebnis zufrieden ist, und wenn dann noch die "beste Ehefrau von Allen" zufrieden ist, und zusätzlich noch 90% Energie gespart wird, kann man doch wirklich nicht meckern!
Überlegt doch einmal, welcher Aufwand für die Energiegewinnung und Speicherung im Wohnmobil getrieben wird. Da ist man doch dankbar, wenn man gegen kleine Abstriche etwas im Verbrauch einsparen kann.
Schließlich gibt es ja noch keine Betriebsstättenverordnung für die Ausleuchtung im Wohnmobil
Ich finde es prima, dass dieterrudi sich die Mühe gemacht und uns auch darüber informiert.
Gruß
Hans-Jochen
Hallo Hans-Jochen,
in der Praxis stimme ich Dir durchaus zu. Allerdings mit gewissen Einschränkungen:
Auch ohne WoMo-Mindest-Beleuchtungsstärke-Verordnung würde ich da nicht beliebig runter gehen. Die Werte einer sinnvollen Beleuchtungsstärke sind ja nun erfahrungsbedingt zu uns Menschen passend und nicht unbedingt nur Verwaltungsaufwand. Sprich langes Lesen bei diskontinuierlichem Licht, wie auch bei zu geringer Beleuchtungsstärke führt nicht nur zu Alltagsproblemen (z.B. Farberkennung) sondern durchaus auch zu körperlichen Beeinträchtigungen ("Kopfschmerzen" "ich muß hier 'raus" "gerötete Augen" etc.). Klar sind wir nicht solange im WoMo, daß das allzu kritisch gesehen werden muß. Doch wie gesagt ganz außen vor würde ich derartige Überlegungen nicht lassen.
Anders ausgedrückt, könnte man ja dann auch die 20W Halogenstrahler durch 1W Halogenstrahler ersetzen (und sich wundern wie hell die noch sind). Auf die Idee kommt ja ernsthaft auch keiner, doch bei LED's wird das - in Unwissen über die Beleuchtungsstärke - gemacht und dafür auch noch vieeel Geld gezahlt.
(Was nicht heißen soll, daß die Energieeinsparung mittels dunklerem Licht und LED's, gerade im WoMo, nicht zu überlegen ist.)
Gruß
Seekater