Nanoversiegelung

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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon nitefly » 25.03.2008 - 23:47:46

Hallo Leute,

Ich habe zugegebenermassen von Nanoversiegelung keinerlei Ahnung, trotzdem gebe ich jetzt mal meinen Senf dazu...
Die Nano-Technologie ist heute in aller Munde.
Meines Wissens nach handelt es sich da um kleinste "Konstruktionen" im Bereich von Atomgröße bis 100 Nanometer.
Durch komplexe chemische Verfahren können daraus alle möglichen Dinge zusammengebaut werden:
Nanotubes z.B. sind aus Kohlenstoff zusammengesetzte winzigste Röhren, mit einer unglaublichen Festigkeit.
Nanobots sind winzigste Maschinen, die man nur unter extrem leistungsfähigen Mikroskopen sehen kann (so hat man da z.B. schon erste funktionsfähige kleinst "Motörchen" gebaut).
Das kann man beliebig fortsetzen.
Doch was da für Stoffe, oder eher wohl Atome, verwendet werden, ist mit "Nano" alleine noch nicht gesagt.
Und ob eben Fliessmittel, wie sie in Ketchup verwendet werden, bzw. kleinste Wachskügelchen aus 'ner Autopolitur "echte" Nano-Technnologie ist, oder vielleicht nur ein populäres Schlagwort, das einem sagt, daß man was sehr modernes, hochwertiges kauft, muss sich der Interessierte wohl dann selbst anlesen.
Auf alle Fälle denke ich mal, daß schon der Staub, der beim abpolieren einer "herkömmlichen Autopolitur" entsteht, sehr wohl fein genug ist, daß man den problemlos tief einatmen kann.
Doch ist der dann karzinogen? Kann der vom Körper abgebaut werden?

Vor ein paar Jahren noch, war alles gut, was Micro war. Und ich denke, das hat genausowenig ausgesagt, wie Nano heute...

:D :D :D

viel Spass noch :roll:

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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon Seekater » 26.03.2008 - 13:16:53

nitefly hat geschrieben:....Vor ein paar Jahren noch, war alles gut, was Micro war. Und ich denke, das hat genausowenig ausgesagt, wie Nano heute...

Hallo Nitefly,
Micro- und Nano sind Vorsätze für Maßeinheiten, die 10(hoch)-6 bzw. 10(hoch)-9 bedeuten und - grob - die Größenordnung der Teile angeben. In der Werbesprache sind diese Begriffe - damals wie heute - allesamt positiv belegt - auch wenn sie, genau wie Du das festgestellt hast, eigentlich gar keine Aussage machen. Nano dürfte heute genauso ein positive jedoch inhaltleeres In-Wort sein, wie es Mikro damals war.

nitefly hat geschrieben:Auf alle Fälle denke ich mal, daß schon der Staub, der beim abpolieren einer "herkömmlichen Autopolitur" entsteht, sehr wohl fein genug ist, daß man den problemlos tief einatmen kann.
Doch ist der dann karzinogen? Kann der vom Körper abgebaut werden?

Ich bin zwar kein Mediziner, habe aber als "State of the art" der heutigen Forschung verstanden:
  • Stoffe werden in unserem Körper entweder abgebaut (und entfalten dabei ihre Wirkung auf chemischen Weg) oder unverändert wieder ausgeschieden.
  • Sind Stoffe in unserem Körper entweder so groß, daß sie direkt keine Veränderung an den Körperzellen bewirken oder so klein, daß sie in Körperzellen durch die Zellmembranen hindurch eindringen können und dort direkt "mechanisch" Änderungen (z.B. am Erbgut) dieser Zelle bewirken können
  • Ist die Krebsforschung im Sinne der krebs- auslösenden oder -fördernden Stoffermittlung wohl nie abgeschlossen
  • Bewirkt Feinstaub - eindeutig - Allergiesymptome, Asthma, Atemwegsbeschwerden und Lungenkrebs
  • Wird bei derzeitiger Gesamtfeinstaubbelastung (unabhängig von den idividuellen Voraussetzungen und der individuellen Belastung) von mindestens 1 jährig kürzerer Lebenserwartung ausgegangen (Tendenz steigend, da die Feinstaubbelastung zunimmt); also JEDER verzichtet auf dieses 1 Jahr Leben, manche allerdings auch auf 10 oder 20 Jahre....

Ob das ganze im aktuellen Thread überhaupt von Bedeutung ist, kann ich nicht beurteilen. Dazu müßten Angaben über die in den Produkten verwendeten Kleinstpartikel vorliegen, z.B. Größe, Menge und Freisetzung der Kleinstpartikel, genauso wie die in allen Produkten verwendeten Lösungmittel während ihrer kurzfristigen Freisetzung sicherlich Nebenwirkungen entfalten. Weder das eine noch das andere dürfte durch medizinische Studien untersucht sein.

MIr kommt es nicht darauf an irgendetwas zu verteufeln. Nanotechnik hat sicherlich neue Chanchen, die genutzt werden sollten, wenn die Risiken akzeptiert werden können. Nur in der Werbesprache ist alles poisitv. Alles hat (mindestens) zwei Seiten, die beide zu einer ausgewogenen Betrachtung dazugehören.

Schöne Grüße
Seekater
Wenn schon Irren, dann lieber durch eine Tat, als durch eine Unterlassung
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon marcruman » 27.03.2008 - 14:43:06

Nun, hab mit sehr großer Aufmerksamkeit diese Berichte über Nanoversiegelung gelesen.

Frage an alle.... Wer weiß eigentlich was Nano heißt, bzw was ist nano????

Antwort: Nano ist 10 hoch -9

Wachse kommen nicht mal annährend an diese Zahl hin. Nano ist für mich nur ein Verkaufsargument. Die Hersteller
bezeichnen Ihre Produkte als Nano, nur um sie besser verkaufen zu können.

Bestes Beispiel ist von Peter1707
Er schreibt, das daß Produkt was er aufgetragen hat, nach einem halben Jahr leicht vergilbt ist und nach einem
Jahr noch schlimmer geworden ist.
Das ist für mich ein Zeichen das es sich um eine Politur handelt. Wachspolituren sind in der Regel nicht UV beständig
und somit vergilben sie mit der zeit. Gerade bei Booten oder Carvans am häufsigsten zu sehen. Auf Lacken, wie beim Auto, ist mir das noch nie aufgefallen.

Hymer in Bad Waldsee setzt seit geraumer Zeit ein neues Produkt ein. Die haben ja neu gebaut und unter anderem auch eine neue Waschanlage für Caravans. Hatte das vergnügen einer der Ersten zu sein sie zu benutzen. Ich bin sehr positive überrascht. Zum einem sind alle Streifen, die jeder kennnt an seinem Caravan, durch die Vorreinigung weg gegangen. Danach kam eine Versiegelung drauf und die hat bis jetzt das gehalten was der Wäscher mir versprochen hat. Die versiegelung kann auf alle Teile aufgesprüht werden, man muß auf nichts achten............... nun bin ich gespannt wie lange die versiegelung hält.... mehr davon kommt später....... Soll wohl auch eine art von Nano sein....

nun..... ich meld mich wieder..

gruß
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon Langzeitveredelung » 28.03.2008 - 00:41:03

Hallo WOMO Besitzer,

in der Aprilausgabe der Zeitschrift Reisemobil ist ein redaktioneller Bericht über unser neues Produkt XXXXXXX.

Wir sind seit über 20 Jahren in der Forschung und Oberflächenveredelung tätig. Wir produzieren selber Highend-Nanoprodukte und vertreiben diese an Händler und Wiederverkäufer. Leider ist es oft so, dass in der Regel die Produkte erheblich verdünnt werden und dann an den Endverbraucher weitergegeben werden.

Die Wirkung ist meistens weit hinter den vollmundigen Verspechungen (ganz zu schweigen von den abenteuerlichen Garantien). Im Gegenteil, bei meistens nicht korrekter Aufbringung/Anwendung ist der Effekt sogar teilweise kontraproduktiv.

Es kommt auf die Vorarbeit an! Eine Oberfläche muss sehr aufwändig gesäubert und entfettet werden. Dann erfolgt eine "Politurarie" in mehreren steps, bis die Oberfläche so glatt ist, wie ein Kinderpopo. Dann wird erneut entfettet. Erst dann wird eine hochdosierte Nano-Versiegelung aufgetragen. Diese hält je nach Jahreskilometer und Standort so 1-3 Jahre. Nach dieser Zeit nimmt die Wirkung stark ab. Es müßte neu aufappliziert werden. Und zwar in allen oben beschriebenen Arbeitsschritten. Das macht keiner! Leider ist auch eine hochwertige Nanoversiegelung nicht resistent gegen Kratzer, Beschmierungen und mechanischen Einflüssen (Äste, etc.)

Das neue Mittel XXXXXXX gibt es weltweit nicht zu kaufen. Warum? Ganz einfach, weil man zu viel falsch machen kann. Sei es in der Vorarbeit oder in der Schichtdicke der Applikation und so weiter...

Die APS-homepage ist fast fertig und geht in ca. einer Woche ins Netz. Die Adresse werde ich zu gegebener Zeit verkünden.

Ach ja, noch eines, die Gesundheitsdiskussion... Rauchen ist nicht gesund, Russpartikel von vorrausfahrendem Dieselfahrzeugen auch nicht, Benzolringe an der Tankstelle sind auch nicht förderlich und ein Wohnort in direkter Nähe zu einer chemischen Reinigung erst recht nicht. Eines können wir aber sagen... Nanopartikel sind so klein, dass sie die besten Filter einer Atemmaske spielend passieren. Wir raten dringend davor ab, dass ein User selber Hand anlegt und mit einem solchen Mittel versiegelt. Unser Körper schafft es nicht diese feinen Teilchen wieder rauszuschaffen, also garnicht gut...

Ist eine Versiegelung ersteinmal trocken, ist sie absolut bedenkenlos. Unsere Applikationen haben sogar eine Lebensmittelzulassung, dass bedeutet, dass man damit auch Kochtöpfe von innen beschichten kann.

Die neu entwickelte, hochtransparente Langzeitveredelung XXXXXXX stellt jedoch jede Nanoversiegelung um ein vielfaches in den Schatten. Lesen Sie den Bericht in der Reisemobil 04/2008. Ich werde die Tage mal die Produktbeschreibung hier einstellen.

Fazit: Die meisten Wachse und silikonbasierten Versiegelungen sind meistens von kurzem Erfolg gekrönt und nicht gerade gesund und gut für die Umwelt. Die meisten Nanoversiegelungen, die man kaufen kann, sind ihr Geld nicht wert und machen den Ruf von hochwertigen und sinnvollen Nanoprodukten eher kaputt. Die meisten- scheinbar professionellen- Nanoversiegeler sind unzureichend geschulte Frickeler. Aus meiner Sicht gibt es nur wenige, richtig gute Fachbetriebe oder Einzelpersonen mit Tiefenwissen. Leider tummeln sich zu viele Leute in dieser, zugegeben spannenden und innovativen Sparte herum, die absolut keine Ahnung haben. Aber schnelles Geld ist wird ja gerne genommen.

So, nun habe ich mir wahrscheinlich viele Feinde gemacht, aber so ist das mit der Wahrheit. Die will bekanntlich keiner hören. Um juristischen Dingen aus dem Wege zu gehen, betone ich, dass es sich hier um meine ganz persönliche Meinung und subjektive Sicht der Dinge handelt.

Jeder geprellte WOMO Besitzer ist einer zuviel.

Schönen Abend noch, Ralph Krüger

PS. Für Fragen und mehr Infos kann man mich unter ik3-krueger@t-online.de anmailen

Anmerkung des Moderators: Produktname wegen Eigenwerbung entfernt.
MfG
Gerhard
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon Norbert-Kerstin » 31.03.2008 - 17:15:36

So, nun haben sich ja genug zum "Für & Wieder" gemeldet. Ich teile und resprektiere die meisten Meinungen hier, vor allem die zur Gesundheit.
Ein Grund mehr es nicht selber zu machen. Bin nun nach 2000km Ostertour bei reichlich Dreck, Schnee, Salz und Wasser huete Morgen beim Wäscher
eingeflogen und trotzdem immer noch sehr zufrieden. Natürlich hat sich trotz Nanoversiegelung der eine oder andere Regenstreifen gebildet. Ich denke
das ist nach soviel Wasser und Regen in den vergangenen 14 Tagen unmöglich. Aber ich konnte mich heute Morgen wieder einmal davon überzeugen
das schon mit Wasser die Hälte des Schmutzes weggeht und nach dem normalen Reinigen mit dem Bürstenschwamm alles wirklich restfrei entfernt ist.
Also ich bin sehr zufrieden, bis jetzt !!!!!!
Insofern sich wirklich etwas anderes entwickelt läßt sich wirklich auch erst nach einem längeren Zeitraum sagen. Im Moment jedenfalls würde ich es wieder tun.
Und die Womo-Fahrer die unser Auto kennen und mit dem Logo auf dem Heck vielleicht auf einer Tour erkannt haben, sehen das es zumindest stimmt was ich hier
schreibe.

Für wirklich interessierte hier nun die die Infodaten:

CAR-SHINE-SERVICE
Herr Rainer Glodowski
0173--2437269

Der Mann weiß auch von was er redet, und ist kein "Frickeler"

MFg

Norbert.
In einem sind eh alle gleich
und auch wenn es keinem so scheint
Obwohl wir nichts wissen,
weiß jeder Bescheid
Darin sind wir alle vereint
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon in-session » 02.04.2008 - 20:50:45

Ja die Nanoversiegelung hat schon was für sich.
Ich habe mir nach meinem Wohnwagen auch gleich noch ein mittel für die Autoscheibe von meinem PKW gekauft.
Alleine das kratzen im Winter war fix erledigt.

Ich hatte mich vorher auch gut informiert und muß sagen, dass es viele Firmen gibt die Nano mit Silikon oder Wachsinhalt verkaufen.
Sowas sollte verboten werden!!! Einmal ausprobiert und die Scheiben schmieren mit dem Silikonversiegelung.

Was ich auch erst später erfahren hatte das Nano nur durch abrieb, kratzen und co runter geht.
Also immer darauf achten wo man es aufträgt, den da bekommt man es nicht so leicht runter :)

gekauft habe ich es bei nanogarde
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon perkmann » 11.04.2008 - 19:51:56

An alle Nanos,

also, ich habe die Versiegelung an meinem neuen Dethleffs selber durchgeführt - mit Sonax-Produkten. Nach einem Sommer in Griechenland mit der vorjährigen Hitze- und Staubsituation und nach diversen Eis- und Schneefahrten im noch spürbaren Winter ist der Effekt immer noch da! Wasser perlt von den Scheiben und von der ganzen Karosserie, dass es eine Freude ist. Und nach der gründlichen Frühlingswäsche vor 2 Wochen glänzt mein Womo - siehe da! - immer noch wie frisch vernanisiert! Die Arbeit, nun ja, 2 Nachmittage habe ich spendiert, aber auf diese Weise habe ich mein Womo gründlich kennen gelernt und habe mit einem einzigen "Aufwaschen" gleich auch noch alle Gummidichtungen und Plastikteile behandelt - diese aber mit Silikon. Der Aufwand war verschmerzbar, Musik dazu, ein paar Biere...
Also: Nano ist cool!

LG
Elmar
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon car630s » 25.06.2008 - 21:03:51

Hallo zusammen,

kann den zeitlichen Aufwand einer Kompettaufbereitung mit 2 Tagen vollauf bestätigen. Habe es letzte Woche eigenhändig durchgezogen, wobei mir ein Freund, der ein versierter Karosseriespengler und Lackierer ist, die Reihenfolge regelrecht aufgezwungen hat, nämlich reinigen, polieren und zuletzt versiegeln.
1. Zunächst Womo mit Wasser "einweichen", anschließend mit einem guten Reiniger einschäumen sowie einer guten Portion Muskelkraft gründlich waschen. Hintergrund: Bevor man irgendwelche Polituren aufträgt, muss der ganze "alte Mist" von der Oberfläche runter. Ist zwar extrem aufwändig, lohnt sich aber. Nach dem Reinigen "mit viel Wasser gründlich abspülen", damit keinerlei Reste des Reinigers auf der Oberfläche zurückbleiben (Schlierenbildung)
2. Polieren: entweder mit Poliermaschine oder per Hand. Elektrische Poliermaschinen (220 V oder 12 V (?)) sind hier meines Erachtens nicht geeignet, weil die zu bearbeitende Fläche einfach zu groß ist. Also Luftpolierer, am besten mit "Öler" verwenden (entzieht der Druckluft die Feuchtigkeit und reichert sie mit Öl an (Schmierung des Luftpolierers bei Dauerbetrieb)). Ich hab´s wissen wollen und mit der Hand poliert (hinterher schmeckt das Bier). Durch die Politur wird der Lack aufgefrischt und die Oberfläche glänzt (wieder) wie eine Speckschwarte. Jetzt ist die ganze Sache glänzend, und dieser Glanz braucht Schutz, also
3. mit Wachs versiegeln.

Ich bezweifle allerdings, dass ein mit einem "Nano-Produkt" bearbeitetes Womo ohne Nachbehandlung bis zu 4 Jahren versiegelt und damit geschützt ist, dies wird jedoch in einem sehr hohen Maße von der Häufigkeit und der Art des Einsatzes abhängig sein.

Die von mir erstmals verwandten Mittel basieren nicht auf Nano-Technik, stammen aber aus der Industrie und sind i. d. R. nicht im Bau- oder Supermarkt zu erhalten. Zu beziehen sind die Produkte jedoch im "guten Autoteilehandel" oder über Karosseriefachbetriebe. Bin selbst gespannt, wie lange dieser Schutz bei bei häufiger Nutzung unter erschwerten Bedingungen anhält (mehrfach Sommernutzung: Sonne, Hitze, Salzwasser (Meer) sowie 2-3 Wochen Winterurlaub (Salz auf der Straße).

Abschließend noch einige Worte zu "Nano-Produkten":
Ich habe vor ein paar Jahren mal was in der Promobil gelesen von einem angestebten Praxistest, bei dem die eine Hälfte des Womos mit dem Nano-, die andere Hälfte mit einem herkömmlichen Produkt aufbereitet werden sollte. Weil ich nie ein Ergebnis gelesen habe, habe ich mich direkt an promobil gewandt und auch prompt eine aussagekräftige Antwort erhalten (Zitat promobil-Redaktion): "Der angesprochene Test ist bereits abgeschlossen, der entsprechende Bericht jedoch noch nicht erschienen. Kurz gesagt war der zunächst deutlich sichtbare Effekt der Beschichtung nach etwa einem Jahr kaum noch zu sehen. Der besondere Glanz durch die Nano-Beschichtung ließ nach. Der Vorteil der leichteren Reinigung des beschichteten Lacks war zum Testende ebenfalls kaum noch auffällig."
Mein Fazit: jeder so, wie er mag.

MfG
car630s
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon Langzeitveredelung » 26.06.2008 - 09:47:10

Hallo und guten Morgen allerseits,

ja, ich veredele beruflich Wohnmobile, aber auch hochwertige Fahrzeuge, Flugzeuge und Yachten. Die Grundlage einer guten Geschäftsbeziehung ist Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit, auch wenn das in Deutschland eher rar geworden ist. Wenn ich hier also etwas schreibe, dann nur, um allen Womobesitzer, die ich über meine Arbeit leibgewonnen habe, mit technischen Details zu informieren, die sonst so schnell keiner rausrücken würde. Wer läßt sich schon gerne in die Karten schauen. Ich sehe das genau umgekehrt! Wer meine Karten kennt, der weiss, worauf er sich einläßt, was es kostet und was er letztendlich dafür bekommt.

Also, zu dem Artikel hier ist folgendes zu sagen (und bitte nicht als überflüssige Kritik oder persönlichen Angriff verstehen, sondern wirklich nur als Info)

Ich habe es schon mal zum Besten gegeben, hier noch einmal in Kurzform...

Die Vorarbeit ist das A und O, ich denke 90% der Arbeit, da sind wir uns einig. Wichtig ist es Mittel zu verwenden, die kein Silikon enthalten. Das muss explizid auf dem Etikett stehen. Bitte nach einem oder zwei Waschgängen ein Produkt verwenden, welches das Fahrzeug entfettet!!! Wer zu früh anfängt zu polieren, verteilt nur das noch vorhandene Fett, auf dem keine anderen Mittel haften. Also bitte nach dem Waschen entfetten. Das macht man mit Alkohol (80-100% aus der Apotheke). Bite seid vorsichtig, über die Zeit hat die harte UV-Strahlung eure Aufkleber "fertig" gemacht. Mit dem Alkohol löst ihr eventuell die Farbe an. Am besten, ihr lasst die Aufkleber aussen vor.

Ist das Womo entfettet, könnt ihr anfangen zu polieren. Hier kann man viel falsch machen!!! Bitte eine gute Maschine verwenden, bei der ihr die Geschwindigkeit regulieren könnt. Das können in der Regel nur gute oder Profimaschienen unter 220 V. Alles andere ist eher nicht geeignet. Bitte am Anfang Polish Nr 1 mit sehr geringer Drehzahl und etwas höherem Anpressdruck fahren, sonst erzeugt man zu viel Hitze und macht sofort den Lack platt. Ganz vorsichtig sein... erst zum Schluss mit der Hologramm Polish Paste hohe Drehzahlen mit sehr wenig/keinem Druck fahren.

Der unten zitierte Luftpolierer ist aus meiner Sicht überhaupt nicht geeignet, da er ja wieder Fett auf das Fahrzeug bringt und einer guten Haftung im Wege steht. Mit der Hand polieren geht auch, aber da ist man einen ganzen Tag dran und am Abend extrem kaputt, mit Verdacht auf Sehnenscheidenentzündung ;-)

In Kurzform kann man folgendes sagen: Gute Wachsprodukte halten ca. 6 Monate. Konventionelle Nano-Produkte halten nach korrekter Anwendung ca. 6 - maximal 24 Monate. Eine Langzeitveredelung mit XXXXXXX echte 5 Jahre mit Garantie, aber eher 10 Jahre, da die Beschichtung kratzfest ist) im Gegensatz zu allen anderen Mitteln) und sich so nicht "abnutzt". Für Neugierige, Insider oder Zeitgenossen, die an einer extremen Werterhaltung ihres Womos interessiert sind, erhalten weiterführende Infos unter XXXXXXX

Liebe Grüße, RK

Anmerkung des Moderators:
Link auf Produkt und Produktnamen wegen Eigenwerbung entfernt.
MfG
Gerhard
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon sennsation » 26.06.2008 - 18:35:35

Link und Produktname wegen Eigenwerbung entfernt? Was ist das denn für ein Spaß? Sonax und der ganze andere Tankstellenkrempel darf stehen bleiben, nur der interessante Teil wird gelöscht?

Versteh ich nicht. Klärt mich auf.

Thomas
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon Gimmund » 26.06.2008 - 19:01:53

Hi Sennsation,

sobald der "Herr Sonax" sich im Forum anmeldet und von seinem Sonax schwärmt, wird auch dort der Produktnamen entfernt, weil das dann Eigenwerbung wäre.
Wir betreiben hier ein Womo-Forum und keine kostenlose Werbeplattform, damit gewerbetreibende User hier Werbung für ihre Produkte machen können.

Kennst du ein anderes Womo-Forum, dass vollkommen werbefrei ist ?
Sind wir doch froh, dass die Nutzer dieses Forums Produktnamen nennen können, denn das ist nicht in allen Womo-Foren selbstverständlich.
Hier werden keine Werbebanner verkauft, wo sich die Käufer dieser Banner dann aufregen könnten, dass wir hier über ihre Konkurrenzprodukte diskutieren, oder sie gar empfehlen.

Das Ganze ist auch keine Idee von uns Mods, sondern Herr Schulz vom Womo-Verlag, der dieses Forum finanziert, möchte das so.
Und wer bezahlt hat nun mal auch das Sagen.

Mod'sender Gruss,
Gwaihir
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon Pego » 26.06.2008 - 19:31:39

@sennsation :

Eigentlich ist es ganz einfach und auch nach vollziehbar...! :roll:

Du als Nutzer dieses Forums darfst fremde Produktnamen nennen. Bist du jedoch nicht nur Nutzer dieses Forums, sondern eventuell auch noch "Herr Nano"..., darfst du für deine Nanoversiegelung nicht werben!

PS: Ich finds in Ordnung so und kann es daher nach vollziehen, dass in diesem Forum Eigenwerbung untersagt wird. Die Betonung liegt hier auf EIGENwerbung...!

:D
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon Uli_bw » 27.06.2008 - 09:12:13

Und wer mehr wissen will schickt ihm eine PN.

ULI
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon Tomott » 27.06.2008 - 10:48:18

Uli_bw hat geschrieben:Und wer mehr wissen will schickt ihm eine PN.

ULI


Oder eine Email, habe ich auch getan und auch gleich eine Antwort bekommen.
Danke.
Freundliche Grüße
Thomas
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Re: Nanoversiegelung

Beitragvon mj » 27.06.2008 - 19:28:14

Hallo,

für diejenigen die Interesse haben, so wie ich, hier der Link zur Homepage.
http://www.aps21cc.de

Und vielen Dank an Langzeitveredelung, dass er hier so offen Auskunft gibt. :D
mj
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