Christchurch

[Phili]

Christchurch
Über zwei Jahre liegt das mit einer Stärke von 6,3 heftigste der zahlreichen Beben in Christchurch nun zurück, das 186 Menschen das Leben kostete und die hübsche Innenstadt in Trümmer legte. Das Beben vom 22. Februar 2011 traf die Menschen während der geschäftigsten Tageszeit, um exakt 12:51 Uhr Ortszeit. Das Epizentrum lag im nahen Lyttelton. Es wurden zahlreiche Gebäude zerstört oder schwer beschädigt, darunter auch das Wahrzeichen der Stadt, die Christ Church Cathedral, deren oberer Kirchturm einstürzte. Es kommt immer wieder zu leichten Beben, zuletzt am 19.1.2013, mit einer Stärke von immerhin 4.6.
Doch die schwer getroffenen Menschen der Region haben sich nicht unterkriegen lassen Es ist typisch für die Mentalität der Neuseeländer, dass Sie die Ärmel hoch gekrempeln und mit unglaublicher Energie und Einfallsreichtum für den Wiederaufbau und das Leben in der Stadt kämpfen. Es gibt viele Baustellen, Geschäftshäuser werden neu aufgebaut und es wird intensiv an der Infrastruktur gearbeitet. Auch viele Wohnhäuser sind schwer betroffen, einige können nicht mehr repariert werden. Noch im Februar 2013 gibt es in der Innenstadt eine rote Zone die gesperrt und eingezäunt ist. Mitten hindurch, vom Canterbury Museum (dort ist jetzt die i-Site zu finden) bis fast zum Cathedral Square, ist die Worcester Street begehbar. Sie können dort Kaffee trinken, in einzelnen Geschäften shoppen gehen und durch den Zaun Ruinen, Trümmerhaufen und Aufbauarbeiten sehen.
Das zentrale Leben der Stadt findet jetzt im Bereich Lichfield St Ecke Colombo St statt. Hier sind viele farbenfrohe Container anzutreffen, die von Geschäften zum Verkauf ihrer Produkte hergerichtet wurden. Diese neuen Einkaufsmöglichkeiten in der Cashel Mall erfreuen sich großer Beliebtheit. Am 15. Februar wurde „Quake City“ eröffnet, eine Ausstellung in der man Erdbebenrelikte sehen kann, wie z.B. die eingestürzte Spitze der Kathedrale, eine ihrer Glocken und auch das Rosenfenster. Außerdem und gibt es in diesem Teil der Stadt zahlreiche Restaurants und Cafés, sogenannte Pop Up Bars. 90% der früheren Restaurants im Innenstadtbereich sind nach dem Erdbeben geschlossen. Eine besonders kreative Initiative nennt sich GapFiller. Hier werden noch bestehende Baulücken künstlerich aufgewertet.
Geöffnet:
• Botanischer Garten
• Canterbury Museum
• Orana Wildlife Park.
• International Antarctic Centre
• Willowbank Wildlife Reserve und Ko Tane – Maori Experience
Zur Zeit noch geschlossen:
• Christchurch Art Gallery (bis Mitte 2013)
• Arts Centre (Große Schäden, Wiedereröffnung ungewiss)
• Christchurch Gondola (bis Mitte 2013)
• Cathreadral Square (teilweise Wiedereröffnung Mitte 2013)
• Die Zukunft der Cathedral ist ungewiss, es gibt verschiedene Pläne
• Christchurch Tramway (Wiederinbetriebnahme 2013)
Endgültig zerstört:
• Southern Encounter Aquarium & Kiwi House.
• Timeball Station in Lyttelton