Bremm / Mosel

[Norbert-Kerstin]

Hallo zusammen.
Wir möchten hier gern einmal über unsere enttäuschende Erfahrung mit dem Stellplatz in Bremm bei Oster-Franzen berichten
WIr sind der Meinung eigentlich dort immer gut aufgenommen worden zu sein und haben dort schon sehr viel und wir meinen
wirklich sehr viel Geld für Wein gelassen. Umso entsetzter waren wir bei unserem letzten Versuch dort ein Quartier zu finden.
Nach unserer Heimfahrt vom Gardasee wollten wir noch 3-4 Tage in Bremm verbringen um unseren diesjährigen Winter-Weinkauf
bei Oster-Franzen zu tätigen. Während wir in der Vergangenheit mit einem Anruf im Notfall noch einen Platz reservieren konnten,
war man dort diesmal einer Reservierung abgeneigt. Man sollte einfach versuchen. Selbst der Hinweis der weiten Rückreise und
der Grund des Weinkaufs änderte daran nichts. Ok. Ist akzeptabel aus welchen Gründen auch immer. Als wir in den Abendstunden
dort ankamen, war der Platz natürlich voll. Also beim Chef klingeln und nach Rat für Umgebung fragen. Dann erlebten wir einmal die andere
Seite. Man war nicht mal bereit an die Tür zu kommen um kurz miteinander zu sprechen. Erst der Hinweis, das man eigentlich anderes
von diesem Ort gewohnt sei, veranlasste Herr Oster-Franzen sich überhaupt mal an die Tür zu begeben. Wir wurden sehr unfreundlich
abgefertigt und als ich Hr. O-F.freundlich darauf hinwies das ich eigentlich nur einen Rat für die Umgebung von ihm zu erhalten hoffte
um bei Ihm Wein zu kaufen änderte dies auch nichts an der unfreundlichen Art. Ich teilte ihm darauf auch meinen Eindruck immer noch
sehr freundlich mit. Hr. O.F. indes interessierte das überhaupt nicht und verwies auf Stress und Weinlese-Zeit.

Also wir haben aj auch viel Verständniss und das ein Platz voll ist akzeptiert man natürlich auch, keine Frage.
Aber das ein Winzer der einen 10x im Jahr ansschreibt um Kundschaft zur Weinlesezeit zu sich zu locken, dann selbige Zeit vorschiebt
um schlechte Behandlung zu rechtfertigen, und das bei Kunden die sicherlich schon mehr als Otto-Normalverbraucher dort gekauft haben und
auch schon am Abend ein Glas Wein zusammen getrunken haben, finde ich dann doch schon seltsam und beschämend.
Wir haben diesen Platz vielen Reisekmobilfahrern immer wieder als eine der Top-Adressen auch im Hinblick auf Wein an der Mosel empfohlen.
Vielleicht hatte Hr. O.F. aber auch dieses Jahr schon genug Wein verkauft, und war auf Freundlichkeit nciht mehr angewiesen.

Nach abendlicher Suche sind wir dann auf einem anderen Stellplatz sehr freundlich aufgenommen worden. Nach kurzer Schilderung unseres
Dilemmas wurden wir auf die wachsenden Arroganz der Winzer an der Mosel hingeweisen. Kaann ich so nicht teilen, aber ok.
WIr haben einen sehr guten Tip für Weinkauf bekommen, dem wir auch am nächsten Tag folgten.
Wir haben jetzt eine andere aber genauso gute Möglichkeit für Weineinkauf gefunden.

Der Platz in Bremm und Fa. O-F. werden uns nicht wiedersehen und ich werde dort auch keinen Wein mehr einkaufen.
Weinlése hin und Weinlese her. Dies soll ein Top-platz sein.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Norbert & Kerstin

[Weltenbummler 14]

Bremm fahren wir schon seit Jahren nicht mehr an. Unfreundlich und viel zu teuer. Da ist ja ein CP direkt am Wasser billiger. Wir haben ein sehr schönes Weingut mit exelenten Weinen in Bullay. Dort stehen wir auf der privaten Wiese direkt am Ufer der Mosel kostenlos. Es handelt sich um das Weingut Amlinger Erben in Bullay. Liegtv direkt am großen Parkplatz an der Fähre nach Alf. In der Straußwirtschaft wird auch eine sehr gute Küche angeboten, und das auch jetzt in der Zeit der Weinlese.
Gruß Evi u. Jörg

[Norbert-Kerstin]

Danke für den Tip. Man lernt ja immer wieder dazu.
Habe wahrscheinlich auch zu viel geschríeben, war einfach immer verärgert.

[heulnet]

danke für den hinweis. der platz ist bei mir ab sofort gestrichen.
PS es gibt da genügend ausweichmöglichkeiten und auf so etwas möchte ich nicht angewiesen sein.

[Nasenbär]

Ja, so ists halt in unsrer schnelllebigen Zeit. Kunden werden bedient, die Daten gespeichert, um weiter Werbung zu machen, die Gesichter sind vergessen. Der Mensch an sich zählt nicht mehr und der Stellplatz ist eine gute Nebeneinnahmequelle. Wenn dann noch Wein gekauft wird, passts doch.

Der Winzer unseres Vertrauens war schon der Lieferant meiner Eltern. Der verdiente nicht am Stellplatz oder an Fremdenzimmern, sondern lebt nach wie vor von Stammkundschaft. Er kennt auch unsere Kinder und liefert aus, und hat dann sogar Zeit für ein Schwätzchen bei ner Tasse Kaffee. Und Selbstverständlich können wir dort stehen und werden auch bewirtet, aber er bietet keinen Womo-Stellplatz an, denn er lebt auch so ganz gut von seiner Kundschaft, weil er Qualität liefert und er sich um seine Kundschaft kümmert.

Alle wollen an uns Womofahrern verdienen und immer mehr Winzer bieten Stellplätze an und suchen so Laufkundschaft, denn Platz haben sie meist genügend. Und das Geschäft floriert ,weil jeder paar Kästchen mitnimmt. Da muss man die Stammkunden nicht mehr hegen und pflegen.

[Norbert-Kerstin]

Ja genau diesen Eindruck hatten wir. Du hast es umfassend beschrieben. Bei dem Winzer den wir jetzt empfohlen bekommen hatten sind wir auch sehr nett behandelt worden.
Hat auch keinen Stellplatz und somit gibt es keine Überschneidungen. Ist vielleicht besser wenn man das getrennt sieht. Es gibt so viele gute Stellplätze an der Mosel, da
kann man seinen Wein auch zwischendurch holen. Wir haben jedenfalls gelernt.

Norbert & Kerstin

[berndpseeblick]

Wir waren im Sept. für 4 Nächte dort. Wir haben das Ehepaar als sehr freundlich kennen gelernt. Die erste Nacht haben wir vor dem eigentlichen Stellplatz gestanden. Wir konnten am nächsten Tag uns den schönsten freien Platz aussuchen. Auch durften wir für unsere Freunde, die an diesem Tag am Nachmittag eintreffen wollten, einen Platz mit einem "Lübecker Hütchen" besetzen.
Eine Weinprobe haben wir dort auch gemacht, aber bis auf den Wein, den wir dort tranken, keine "Reserven" angelegt.
Fündig wurden wir in Minheim/Mosel. Dort standen wir in der ersten Reihe. Am Samstag bekommt man durch einen Fleyer den Hinweis auf eine Weinprobe im Weingut Manfred Mertes. So eine Weinprobe haben wir noch nie erlebt. Mit jedem Gast wird die Geschmacksrichtung besprochen. Dann werden mehrere Weine geöffnet. Keine geöffnete Flasche verlässt mehr den Tisch. Der Sohn stellt einen hervorragenden Sekt (Flaschengärung) her. Die Bestellungen werden am nächsten Tag zum Wohnmobil gebracht.
Auf keinen Fall sollte man die Weinprobe für 4,50€ pro Person versäumen. Der Winzer macht nebenbei hausgemachte Musik. Einfach toll.

[berndpseeblick]