Formaldehyd im Wohnmobil selbst messen

Am Thema Umwelt kommt man heute nicht mehr vorbei. Hier ist das Forum dafür.

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Beitragvon Gast » 15.10.2004 - 12:43:33

Weil auch Du Pitti nicht immer das schreibst, was Du meinst.

Auch Du bietest genug Angriffsflächen, wir sind aber nicht im Krieg und um die "Kandisbunzlerschaft" wetteifern wir auch nicht...

Warum willst Du mich angreifen und Spiegel vorhalten, ich war doch sehr nett und auskunftsfreudig zu Dir, hat mich viel Zeit heute gekostet. Habe es Dir auch gesagt, wie wir verschiedenes gestalten.

Bin schon neugierig, wie Du den Neukauf gestaltest?

Es ist vieles verdammt schwierig zu lösen!
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Beitragvon Pitti » 15.10.2004 - 13:15:13

Tja, liebes Hennek,


Spiegel vorhalten ist nicht Krieg.

Aber das ist mal ein Beispiel auf den Fuß, daß du dir selbst nicht gerecht wirst, denn du weißt sehr wohl, was und wie ich es meinte, also:

Wie sagte immer ein Lehrmeister von mir, wenn wir ein Lob erwarteten:
"Nichts ist so gut, daß es nicht noch besser sein könnte."

Aber eigendlich wollte ich hier das Feld der Philosophie dem Aldibrain überlassen. :wink:


Pitti
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird;
aber soviel kann ich sagen, es muß anders werden, wenn es besser werden soll.
Georg Christoph Lichtenberg
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Beitragvon Gast » 15.10.2004 - 13:54:09

@All

Ich wünsche ein umweltfreundliches Wochenende!

Wir starten jetzt mit unserem WoMo zu einem Fortbildungswochenende nach Kempten!
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Beitragvon FrankS » 15.10.2004 - 15:14:30

Hallo Bruno,
also Neufahrzeuge zu dekontaminieren habe ich auch noch nicht gehört. Die willst doch nicht sagen, das dein Exis Sondermüll ist. Dann müßtest du bei deiner Erstbesichtigung deines Womos ja eine Schutzmaske getragen haben :wink: :wink: .

Hallo Pitti,
Bruno hat halt die Zeit und die Muße sich mit den einzelnen Stoffen, die zur Womoherstellung genutzt werden, auseinanderzusetzen. Dann kramt er in Lexika nach und stellt z.B. fest, das Formaldehyd Textilhilfsmittel ist oder aus Kleber (Sperrholzplatten) als Spaltprodukt entsteht und ausgast. Es ist halt nicht alles gesund, was man zur Herstellung unserer modernen Welt benutzt. Formaldehyd ist kein Leitprodukt für andere Stoffe, aber aus dem Herstellungsprozeß läßt sich dann auf die anderen, verwendete Schadstoffe schließen, die ebenfalls ausgasen könnten. Also wenn der Hersteller deines Womos viele Produkte anwendet (verleimte Platten aus dem Möbelbau waren (und sind) halt mal der wesentliche Aufhänger), dann erreicht man auch die Schadstofffreiheit durch Brunos Maßnahmen nicht oder es wird sehr zugig.
Ein Ökowomo gibt es halt noch nicht und der Preis wäre für dieses Fahrzeug auch sehr ernüchternd.
Tschüß FrankS
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Beitragvon karl54de » 15.10.2004 - 17:41:37

Hallo Bruno!

Dieser Formaldehydtest wurde von Dir vor drei Monaten schon einmal vorgestellt. Hab mir das Ding von meinem Messgerätelieferanten (Ich arbeite in einem Bereich, wo es um Abgasmessungen an Feuerstätten geht) besorgen lassen. Nach eingehendem Studium der Bedienungsanleitung und mit meinem Dipl.Ing. Mitarbeiter haben wir nun den Test gemacht!

Ergebnis:

Mein WOMO hat den Wert "A". (3Std.) Das ist ein Wert, den Du auch im Schwarzwald in der freuien Natur messen kannst!

Also mein WOMO ist OK!

Bin Dir trotzdem dankbar für den Hinweis damals.

Karl
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Beitragvon Carmen » 15.10.2004 - 17:49:45

Na prima Karl. Und wie alt ist dein Wohnmobil?

Das Gerät scheint mir auch ein guter Tipp zu sein.

Viele Grüße Carmen
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Beitragvon karl54de » 15.10.2004 - 17:59:44

Hallo Carmen,

mein Chausson ist EZ 11/2003, hat aber sicher ein halbes Jahr beim Händler rumgestanden.

Karl
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Beitragvon Eddy » 17.10.2004 - 14:55:06

Zu einem ökologischen Wochenende von Mainfranken nach Kempten mit Womo, andere Teilnehmer vielleicht auch mit dem Auto???

Das Thema war wahrscheinlich Umweltverschmutzung, das hat ja dann viel für die Umwelt gebracht, an ABGASEN und RUßPARTIKELN.

Mit dem gelernten Wissen kannst DU/IHR dann wieder so richtig auf die Tonne hauen und allen anderen die so wie ich nur zum Spaß in der Gegend rumfahren, wieder den ökologischen Zeigefinger warnend hinhalten.

Ich freue mich schon darauf!!! :shock: :D :roll:

Eddy
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Beitragvon FrankS » 17.10.2004 - 17:10:23

Hallo Eddy,
hab da dieselbe Ahnung, Umweltweiterbildung mit umweltverschmutzender Anreise. Hab aber auch die Auffassung, das es Menschen mit einer etwas härteren Umwelthaltung schon geben sollte. Auch meine Umwelthaltung ist halt nicht superrein, aber ich mag nur nicht immer diesen belehrenden Zeigefinger. Ich versuch halt soweit wie möglich mit meinem gesunden Menschenverstand zu leben und wenn meine Gesundheit durch Profitgier verdorben wird, tja, dann könnt ich halt auch ein Bruno werden. Nur bin ich der Auffassung, das ich z.B. einen Raucher nicht mehr belehren muß, Hinweise gibt es genug. Würd ihn dann nur bei Lungenkrebs etwas mehr an den Kosten beteiligen, aber wer soll den Richter spielen?
Na klar sind unsere Womos bei Neukauf mit Schadstoffen belastet bzw. gasen diese aus. Aber in einem Großstadtzentrum zu wohnen ist halt auch nicht die gesündeste Art und so kann man noch viele Dinge nennen, die nicht gesund sind. Trotzdem werden wir immer älter (im Durchschnitt). Der arme Urmensch ist mit 35 Jahren gestorben und wußte nicht mal, was Schadstoffe sind (geschweige denn hat er von einem Womo geträumt). Den Test von Karl hätte ich vorher erahnen können, jeder Analytiker würde dieses nur als Grobaussage werten und für die notwendige Empfindlichkeit halte ich ihn für unbrauchtbar.
Tschüß FrankS
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Beitragvon Gast » 17.10.2004 - 17:40:31

1. Wiederholung speziell für FrankS:

Bio-Check F ermöglicht damit die orientierende Formaldehydmessung (Einmalmessung) in eigener Regie. Bio-Check F wurde unter anderem vom TÜV, der Stiftung Warentest und Ökotest getestet: "Bio-Check F ist geeignet für orientierende Formaldehydmessungen - vor allem auch für Laien" (test 6/95).


Man muss aber trotzdem staunen, wie genau die Erfassung erfolgt.
Auf die Kommastelle kommt es garnicht an, z.B. gut=0,1 und schlecht=0.11ppm. Wichtig ist, dass man aus dem Ergebnis Kosequenzen zieht oder auch nicht ziehen muss!

Dem Körper eines empfindlichen Kindes oder eines Chemikalienempfindlichen ist die genaue Messung Wurscht, er regiert trotzdem mit Befindlichkeitsstörungen bei Kontakt mit Formaldehyd, schon bei geringesten Mengen.
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Beitragvon Gast » 17.10.2004 - 17:47:16

@Eddy,
immer wenn Du erwachsene Menschen siehst, die in der unteren Gesichtshälfte Akne und offene Pusteln haben, dann deutet das zu 80% daraif hin, dass diese Menschen mit Quecksilber belastet sind.
Bevor ich nach Kempten gefahren bin, habe ich selbstverständlich zu Deiner Beruhigung meine Ökobilanz geprüft. Ich durfte tatsächlich fahren..., der Würzburger Bischof hätte das nicht gedurft! 8)
Gast
 

Beitragvon FrankS » 17.10.2004 - 18:08:30

Hallo Bruno,
du hast hier richtig gefehlt in der letzten Zeit. Auch für dich nochmal: also wenn der Test nichts angezeigt hätte, und es wäre was anwesend gewesen, hättest du dann wohl die falsche Konsequenz gezogen (mit der These, nicht nur die Höhe der Einwirkkonzentration ist entscheidend, sondern auch die Dauer der Einwirkung). Mit Empfindlichkeit war hier nicht die Präzision gemeint, sondern es fehlt hier der notwendige Messbereich im unteren Konzentrationsabschnitt für diese Thematik. Für kontaminierte (also Exis - du mußtest ja dekontaminieren) Womos ist er allerdings ausreichend. Wie sind den deine Messungen verlaufen?
Tschüß FrankS
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Beitragvon Eddy » 17.10.2004 - 22:44:29

Hallo liebe Fam. Hennek,
schön das ihr wieder zurück seid.

Das Thema Ökobilanz interessiert mich und ich bitte um kurze Erklärung. Meine sieht so aus:
-tgl 8 km radfahren zum Dienst/Wohnung schont Nerven/Geldbeutel :D
- Mülltrennung/Müllvermeidung
- Lebensmittel bei Aldi/Lidl u.ä. schont Geldbeutel
- uvm.

Darf ich dann am Wochenende meine Mitmenschen volldieseln?

Zum Thema Akne/Pusteln kann ich nur folgendes sagen, bei meinem Freundeskreis hat das Nichtvorhandensein andere Gründe: :roll:

Wie der Bischof aussieht weiß ich nicht, aber der droht hier auch nicht mit dem ökologischen Hirtenstab. Seine Ökobilanz würde mich aber interessieren, sind Wein und Hostien verseucht?

Ökologischen Gruß aus Kiel

EDDY
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Beitragvon Nasenbär » 17.10.2004 - 23:48:16

Bin Neuling hier und >trotzdemauchmalmeinenSenfdazugebe< oute mich jetzt: hab Vergiftung durch Amalgam (war nicht im Womo, sondern in den Zähnen), dadurch Totalhaarausfall, obwohl das Zeug laut Wissenschaftlern total unbedenklich ist.
Wenn wir also alles ausschließen wollen, müssen wir uns ins Glashaus setzen und der Lebensfreude abschwören.
Was die Industrie alles rausbläst, untersucht keiner so wirklich richtig, denn dann würde der Betrieb geschlossen werden und Arbeitsplätze fallen weg. Da gibts nur wieder Auflagen: bis 2007 neue Absauganlage mit Filter..... Da ist die Ausdunstung im Womo und die Umweltbelastung durch unser bissi Diesel bestimmt das kleinere Übel.
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Beitragvon Gast » 18.10.2004 - 07:38:27

Glashaus?

Wie wäre es, den Belastungsegel besser durch sorgfältige Produkt- und Lebensmittelauswahl so niedrig wie möglich zu halten, damit unsere Abwehrkräfte damit ohne Nebenwirkungen klar kommen?
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