Nun ist sie da die Brennstoffzelle, welche in Kürze die Solaranlage im Wohnmobil ersetzen kann.
Hymer bietet bereits im Zubehörkatalog der Hymer-Händler diese Brennstoffzelle an.
Wie so oft haben wir geglaubt, dass der benötigte Wasserstoff aus Wasser gewonnen werden kann und damit ein Schadstofffreier Betrieb der Brennstoffzelle möglich wäre. Nein, man verwendet Methanol dafür, weil man dafür die geringsten Probleme bei der Versorgungssicherung hat.
Die chemische Industrie kann auf der Basis heutiger Technologie genügend Produktionskapazitäten bereitstellen, die größten Mengen werden aus Erdgas gewonnen. Doch auch aus Kohle, Biomasse oder Abfällen kann - daher sein Name - "Holzgeist" hergestellt werden. Allerdings ist Methanol ebenso wie Benzin eine giftige und korrosive Flüssigkeit. Das erfordert Vorkehrungen beziehungsweise Umrüstungen beim Tanksystem, aber auch den Austausch von manchen Beschichtungsmaterialien oder Teilen aus Aluminium: Sie werden vom Methanol angegriffen.
Wie man das Problem der Giftigkeit von Methanol in der Brennstoffzelle in den Griff bekommen hat, schweigt man sich in Buntprospekten aus. Die chemische Industrie jedenfalls reibt sich die Hände über die Möglichkeit in ein neues Geschäftsfeld einsteigen zu können.
Die Brennstoffzelle kostet 2.680 ?uro derzeit.
Das Methanol kostet ca. 60 ?uro (vier Kanister a' 2,5 Liter für je 80 Stunden). Die Nennleistung des SFC A25 beträgt 25W. Zu- und Ablüftung kostet nochmals 44 ?uro.
Es wird im Hymer-Katalog damit geworben, dass die Brennstoffzelle leise wäre wie ein Computer und frei von störenden Emissionen (was auch immer darunter verstanden wird!). Über die Entsorgung wird nichts ausgeführt.
Die Brennstoffzelle läuft immer dann, wenn Energie benötigt wird mit einer Geräuschemission von 40dB(A)!
Über das Risiko Methanol in Brennstoffzellen zu verwenden, habe ich nachfolgendes gefunden:
http://www.bics.be.schule.de/son/verkehr/presse/1999_1/v3891_06.htm