das Thema ist hier bereits mehrfach angeklungen und so möchte ich einen Artikel in der Sonntag Aktuell / Sonntagsteil der Stuttgarter Zeitung hier zur Diskussion stellen.
Vorweg: hier ist nirgendwo ein erhobener Zeigefinger, ich fühle mich von dem Zeitungsartikel einfach nur angesprochen und betroffen.
...Im Alpenraum bereitet vor allem die Zunahme der Natursportler Sorge. Schweizer Studien zufolge entfallen auf sie bereits 30 Prozent des alpinen Freizeitverkehrs. Mehr als 3 von 4 Outdooraktivisten steuern ihr Ziel mit dem privaten PKW (oder Womo, Anm. Kati) an. Angesichts der Abgasemissionen, die bei einem solchen Ausflug anfallen, spielt es kaum noch eine Rolle, wie sanft der Naturfreund vor Ort unterwegs ist.
Da oftmals die sensibelsten alpinen Naturräume auf dem Ausflugsprogramm stehen, sind Beeinträchtigungen von Flora und Fauna unausweichlich. In den bayerischen Alpen, der beliebtesten Ferienregion Deutschlands, weisen zwei Drittel des Bergwaldes bereits deutliche Schäden auf. Als Hauptverursacher gilt der Straßenverkehr. Um die Situation zu entschärfen, hat der Bund Naturschutz (BN) in Bayern nun die Initiative "Bergstraßen - autofrei!" gestartet. Sie verlangt die Sperrung aller Straßen ins deutsche Hochgebirge, die keine dauerhaft bewohnten Ortschaften erschließen. Dazu gehört auch die Mautstraße ins Rißbachtal im Naturschutzgebiet Karwendelgebirge. ...
Dort liegt auch ein sehr schöner, nichtoffizieller Stellplatz. Ich war bisher mit mir eigentlich sehr im Reinen, wenn ich mein Abwasser und Müll wieder mitgenommen habe.
Nachdenklichen Gruß
Kati