Strommobbel.......... und die Folgen.....

Am Thema Umwelt kommt man heute nicht mehr vorbei. Hier ist das Forum dafür.

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Strommobbel.......... und die Folgen.....

Beitragvon georg » 25.11.2004 - 01:34:27

an anderer Stelle in diesem Forum habe ich schon geschrieben....

"Was stinkt und macht Krach.................

das Strommobbel.................................."


"Wanderer, kommst du an einen eisamen Parkplatz, verkündige dorten, du habest ein stinkendes und die Ruhe störendes Sche......
-ding gefunden, was dort die Umwelt verpestet und den Insassen vom zugehörenden Womo das Fernsehen ermöglicht.........."

Ihr Umweltferkel...............,
bleibt mir nur ja mit so einem Stinkding von der Pelle......!!!


Mein Gott Leute, könnt ihr mit eueren Stinkdingern nicht zu Hause bleiben.

Sauerei so was........

Unverständliche Grüße
Georg :cry: :cry: "

Mich würde es trotzdem interessieren, was die Forum-Gemeinschaft zu dem Thema denkt.

LG
Georg
_________________
...liebe grüße von mosel und saar....... georg
georg
 

Beitragvon Nasenbär » 25.11.2004 - 01:40:00

Wenn der Mobbel weit genug abseits steht, geht mir das als ehemalige Standheizungsbetreiberin und VW-Schiebetürbenutzerin mal locker hinten vorbei. Wenn ich müde bin, dann schlafe ich :D :D
Aber das Ding muss ja nicht die ganze Nacht laufen :roll:
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Beitragvon georg » 25.11.2004 - 02:06:22

Hi Nasenbär,



du stehst am anderen Ende des Parkplatzes und gehst abends noch mit deinem Hund raus, weil er eben muss oder gewohnt ist, dass du mit ihm gehst......
Das erste, was du riechst, ist der Gestank von dem Mobbel......

Dann ärgert man sich über die Rücksichtslosigkeit der anderen Parkplatzbenutzer....

Muss das denn wirklich sein???

fragt Georg :?:
georg
 

Beitragvon Gimmund » 25.11.2004 - 02:13:27

Hi nasenbär,

abseits von was?
Von deinem Womo?

Ich hatte es in Rothenburg/odT erlebt, Moppelchen, lange Leitung und das Teil stand 4-5 SP vom Besitzer entfernt - klar, dass der sich davon nicht gestört fühlt. Nur schade, dass ich damals, noch, keinen gut isolierten Seitenschneider an Bord hatte.

Leise, nicht stinkende Grüsse,
Gwaihir
:)
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Zur Zeit: Rheinhessen
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Beitragvon Eyvindur » 25.11.2004 - 09:12:48

wenn jemand so ein Ding an einem trüben Tag weit genug entfernt aufstellt und "kurz" laufen läßt, kann ich sowas notfalls akzeptieren. Wenn das Ding über längere Zeit läuft, hat der stolze Besitzer sicher ein Problem ! Läuft das Ding abends oder nachts, weil der gnädige Herr oder Dame noch fernsieht und seine Batterien schonen möchte, na dann sieht das nach einem gewaltigem Problem aus - bis hin zur zwangsweisen Abschaltung.

Die Dinger sind einfach nur laut, lästig und stinken - wer sowas braucht, wenn er zwischen anderen Womos nächtigt, ist selber schuld wenn er keinen Strom hat. Heutige Womos (auch Selbstausbauten) haben ausreichend Batteriekapazität auch für eine kalte Nacht, Nachladung im Fahrbetrieb oder über Solar. Wenn derjenige glaubt er müßte tagelang an einem Platz stehen und seine Umwelt mit so einem Stinketeil nerven, wird wohl einen Lernprozess durchmachen müssen oder besser gleich auf einen CP ausweichen.
Eyvindur
 

Beitragvon Uli_bw » 25.11.2004 - 09:32:58

Wie gut, daß ich auf den Stellplätzen, auf denen ich das Teil benutze von anderen Aggregatsbenutzern umgeben bin! :!: Nicht von intoleranten Haudraufs... (mit Seitenschneidern :shock: ) Sollte ich einen erwischen, der wünscht sich er hätte den Seitenschneider nie benutzt :oops: (Wenn man zu feige ist zum Störer hinzugehen und zu sagen was stört, dann muß man es ertragen - und nicht einfach zerstören!) :arrow:

Klar benutzen viele das Ding um fernzusehen. Wozu es benutzt wird ist doch letztendlich egal. (Meist zum Laden der Batterie(n))

Viele von euch haben 200 und mehr Ah im Womo. Die wenigsten das geeignete Ladegerät um solche Batterien in ansprechender Zeit zu laden! Rechnet bitte mal aus, wielange euer Ladegerät braucht die 50% entladenen Batterien wieder voll zu bekommen. Nebenher habt ihr noch Verbraucher am laufen!"

Wenn ihr - wie viele andere auch - Wintercamping in den Alpen betreibt, dann gibt es dort 4 - 5 Steckdosen (Wenn überhaupt!)
Wenn einer dann in der Zeit von 4 - max. 8 h abends den Generator anschmeißt, dann stört das keinen, weil fast jeder hat einen. Wer keinen hat schmeißt den Motor an - letztes Jhr der Slowene mitten in der Nacht (-18°C, da geht keiner freiwillig raus. :evil: )

Die meisten haben eh gekapselte Generatoren - nicht alle neueste Bauart!

Ich reg mich über ein Stromaggregat in dieser Umgebung nicht auf. Wohl aber im Sommer oder Herbst, weil die Herrschaften keinen 12V Fernseher haben sondern nur 230V!

Bitte nicht so intolerant. Ein Skifahrer hat tagsüger keine Zeit mal schnell 1, 2 Stunden auto zu fahren nur um die Batterie zu laden - ist auch nicht umweltfreundlicher.

Kurze Frage zum Abschluß an alle mit großer Batteriekapazität:
Wann braucht ihr diese wirklich? Oder ist es nur Prestige damit durch die Gegend zu fahren (sieht ja keiner) kostet trotzallem Sprit.

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Beitragvon Schwedenopa » 25.11.2004 - 10:04:18

Hallo,

ich besitze keinen Moppel (und habe auch keinen isolierten Saitenschneider im Womo :wink: ). Mit der vorhandenen Batteriekapazität von ca. 100 Ah kommen wir auch im tiefsten Winter gut 2 Nächte ohne Nachladung aus. Und länger stehen wir üblicherweise nicht am gleichen Platz. Falls doch mal, dann muss halt ein (kostenpflichtiger) Stellplatz oder Campingplatz mit Stromanschluss her.

BTW, bezüglich Gewicht: Eine 105-Ah-Nassbatterie wiegt ca. 24 kg. Wieviel wiegt ein "Moppel" incl. Treibstoff?

Zugegeben, moderne Generatoren sind sehr leise. Aber nicht jeder hat so einen modernen Generator. Und, nach irgendwelchen Schweinereien mit dem Inhalt des Toilettentanks sind Beschwerden von Nachbarn (dazu gehören eben nicht nur die Bewohner der übrigen Womos, sondern auch der Häuser bzw. Hotels) über Generatorengeknattere einer der Hauptgründe, warum offizielle Stellplätze gesperrt bzw. inoffizielle Stellplätze mit Höhenbalken "verziert" werden. :(

Gut, wenn mit dem Einverständnis des Betreibers 20 Womos auf einen Skilift-Parkplatz übernachten und alle von 16:00 bis 20:00 (oder länger) den Moppel laufen lassen, dann habe ich damit überhaupt kein Problem. Weil wir nämlich um solche Plätze einen weiten Bogen machen! Wenn wir mit dem Womo unterwegs sind, dann suchen wir vor allem eines, was wir im Alltag so nicht haben: Nämlich Ruhe.

Und wenn sich dann auf einem total ruhigen Parkplatz in Frankreich ein "Clou" mit deutschem Kennzeichen hinstellt, in dem zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten lautstark der Generator anläuft, dann habe ich damit ein Problem! Insbesondere wenn der Besitzer zwecks Verhinderung jeglicher Kontaktaufnahme den Kampfhund an einer 10 m langen Leine vor der Tür angepflockt hat. :evil:

MfG
Gerhard
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Fahre jetzt Frankia I 680 BD: Bild
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Beitragvon Uli_bw » 25.11.2004 - 10:17:53

Der Parkplatz in Damüls ist wohl seit letztem jahr wegen Generatorenlärm nicht mehr erlaubt...

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Beitragvon Seekater » 25.11.2004 - 10:37:48

Uli_bw hat geschrieben:Wie gut, daß ich auf den Stellplätzen, auf denen ich das Teil benutze von anderen Aggregatsbenutzern umgeben bin! :!:


Wenn dem so ist, dann ist es ja gut. Gleiche unter gleichen, keiner stört den anderen. Meine Erfahrungen mit Aggregatbenutzern sind jedoch eher anderer Natur.


Uli_bw hat geschrieben:Nicht von intoleranten Haudraufs... (mit Seitenschneidern :shock: ) Sollte ich einen erwischen, der wünscht sich er hätte den Seitenschneider nie benutzt :oops: (Wenn man zu feige ist zum Störer hinzugehen und zu sagen was stört, dann muß man es ertragen - und nicht einfach zerstören!) :arrow:


Von der Art des Umgangs miteinander stimme ich Dir vollkommen zu. Lärm- und Luftverschmutzung rechtfertigt keine Selbstjusitz und Sachbeschädigung. Allerdings würde ich Gwaihirs Äußerung eher als ?Ausdruck seiner Stimmungslage? interpretieren als als konkrete Handlungsankündigung. Spätestens wenn er mit dem Seitenschneider in grimmiger Kälte vor dem Moppel steht, wird er doch hoffentlich zur Vernunft kommen ........


Uli_bw hat geschrieben:Viele von euch haben 200 und mehr Ah im Womo. Die wenigsten das geeignete Ladegerät um solche Batterien in ansprechender Zeit zu laden! Rechnet bitte mal aus, wielange euer Ladegerät braucht die 50% entladenen Batterien wieder voll zu bekommen. Nebenher habt ihr noch Verbraucher am laufen!"

........

Kurze Frage zum Abschluß an alle mit großer Batteriekapazität:
Wann braucht ihr diese wirklich? Oder ist es nur Prestige damit durch die Gegend zu fahren (sieht ja keiner) kostet trotzallem Sprit.


Nun, daß man die Zeitbilanz beim Aufladen großer Batteriekapazitäten berücksichtigen soll, da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Nicht dagegen mit dem ?Prestigeobjekt? große Batteriekapazität. Mein Beispiel:

- 160 Ah Batteriekapazität
- kein Fernseher, kein Wechselrichter kein sonstiger ?großer? Verbraucher
- Mein Grund für ?große Batteriekapazität?: Frei stehen können auch im Winter, die Truma C 3402 braucht einiges an Strom; ich gehe überschlagsmäßig von 10 h Laufzeit à 2 A aus, macht 20 Ah je Tag durch die Heizung + Pumpe, Radio, Licht, Sicherheitsaufschlag........ ich kann im Winter also HÖCHSTENS 4 Tage frei stehen, wenn ich mit vollen Akkus an den Start gehe. Findest Du das viel ??
- Mein Ladegerät hat max. 15 A Ladestrom, lassen wir mal großzügig nur 10 A effektiv (abzüglich Verbrauch, seeeeehr großzügig) stehen, dann habe ich in 12 h, eine Nacht, wieder 120 Ah ?drin?, was zusammen mit der vorangeganenen Fahrtstrecke wohl reichen sollte (trotzdem empfinde auch ich das Ladegerät als etwas ?schmalbrüstig?, allerdings in meinem Fall noch als ausreichend)

Du siehst, wenn man von anderer Nutzung ausgeht, keine großen Verbraucher, 4 Tage kein, 1 Tag Stromanschluß, dann sieht die ?Moppelnotwendigkeit? und ?große Batterienotwendigkeit? wieder gaaaaanz anders aus.



Uli_bw hat geschrieben:Wenn ihr - wie viele andere auch - Wintercamping in den Alpen betreibt, dann gibt es dort 4 - 5 Steckdosen (Wenn überhaupt!)
Wenn einer dann in der Zeit von 4 - max. 8 h abends den Generator anschmeißt, dann stört das keinen, weil fast jeder hat einen.

nun Georg sprach Eingangs vom einsamen Wanderer, der an einen Parkplatz kommt - eine ganz anderen Situation, nämlich Wandererparkplatz....... da würde auch ich sagen, sollte das Moppel niemenden, auch nicht andere stören, sehr gut gekapselt sein und weitab von ALLEN stehen. Auch spielt die Wetterlage eine Rolle, bei Windstille, drückender Nebellage (z.B. jetzt im November) würde ich am Wandererparkplatz durchaus von ?Moppelverbot? sprechen, zumindest jedoch in so einer Situation Nachts. Hier sollte die Voraussicht eines ?Strombedürftigen? schon so weit gehen, daß man dann eben bereits um ca. 15:00 Uhr am Wandererparkplatz ankommt und dann bis ca. 20:00 oder 21:00 Uhr laufen läßt und sowie Luftbewegung/Lärm durch vorbeifahrende Fahrzeug abnimmt, dann muß eben das Moppel aus.
Einen vorbildlichen Moppel-Nutzer, hatte ich kürzlich an der Mosel erlebt: Der stand weit abseits anderer WoMos, hatte 25m Kabel draußen und ein Top-Modernes Gerät mit Flüsterton. Das hat ? bei vorherrschender Windrichtung ? wirklich nicht gestört, ich kann nicht einmal sagen, ob der das Tags oder auch Nachts an hatte. Allerdings war das ein Stellplatz und kein Wandererparkplatz.

Also: Es kommt auch auf die Situation an, was stört und was nicht.

Unter Umwelt-Aspekten allerdings würde ich die Dinger grundsätzlich ablehnen:
- Gute Motoren bringen es auf einen Wirkungsgrad von ca. 35%
- Durch Lärm-Kapselung und Preisdruck geht nocheinmal Wirkungsgrad verloren
- Ebenso im Generator selbst (ca. 90 % Wirkungsgrad)

Fazit: Man pußtet ca. 75 % der aufgewendeten Sprit-Energie in Form von Lärm, Feinstaub und Niedertemperatur in die Luft um ca. 25% nutzbare Stromenergie zu erhalten. Unter Umwelt-Aspekten ist dezentrale Energieversorgung mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren (geschweige mit Lichtmaschine) total abzulehen. Was nicht heißt, daß ich Moppels grundsätzlich ablehne. Jedoch sollten Moppel-Nutzer seeeehr auf die Situation achten, in der sie zum Ausleben ihres Anspruchsverhaltens meinen einen Moppel zu benötigen.

Der Umweltschaden und der mögliche Folgeschaden (WoMo-Verbotsschilder eben auf jenen Wandererparkplätzen, ich stand kürzlich auf so einem, da fuhr der Förster nachts Streife......) wiegt den Komfortanspruch Einzelner bei weitem nicht auf.


Gruß
Seekater
Zuletzt geändert von Seekater am 25.11.2004 - 10:39:20, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn schon Irren, dann lieber durch eine Tat, als durch eine Unterlassung
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Beitragvon heulnet » 25.11.2004 - 10:38:10

Uli_bw hat geschrieben:
Kurze Frage zum Abschluß an alle mit großer Batteriekapazität:
Wann braucht ihr diese wirklich? Oder ist es nur Prestige damit durch die Gegend zu fahren (sieht ja keiner) kostet trotzallem Sprit.

ULI


sorry aber so einen käse habe ich seltenst gelesen. auch wenn ich mir jetzt deinen unmut zuziehe ist die frage doch wohl gestattet, ob es nicht eher prestige ist so ein strommoppel zu besizen. meine beiden grossen batterien sieht man doch nicht und ich wüsste nicht wo da das prestige sein sollte.
heulnet
 

Beitragvon Uli_bw » 25.11.2004 - 11:53:11

heulnet hat geschrieben:
Uli_bw hat geschrieben:
Kurze Frage zum Abschluß an alle mit großer Batteriekapazität:
Wann braucht ihr diese wirklich? Oder ist es nur Prestige damit durch die Gegend zu fahren (sieht ja keiner) kostet trotzallem Sprit.

ULI


sorry aber so einen käse habe ich seltenst gelesen. auch wenn ich mir jetzt deinen unmut zuziehe ist die frage doch wohl gestattet, ob es nicht eher prestige ist so ein strommoppel zu besizen. meine beiden grossen batterien sieht man doch nicht und ich wüsste nicht wo da das prestige sein sollte.


Es geht nur darum, wann und wie oft Du die große Batteriekapazität brauchst...
Wenn Du diese an 5 Tagen im Jahr brauchst, dann fährst du im schlimmsten Fall 360 tage das unnötige Gewicht durch die Gegend.
Mein Generator steht sonst in der Garage und würde zu Hause bei Stromausfall (nicht mal bei Lothar!) auch benutzt. Zu dem auf diversen Wiesen. den hab ich nur zum Skifahren > 3 Tage dabei.

Ich würde/werde ihn auch nicht auf dem einsammen Waldparkplatz betreiben.
Angeschaft habe ich ihn mir, als wir uns durch Tiefentladung die Batterie ruiniert haben!

zu den Campingplätzenist leider anzumerken, daß diese während der Hauptsaison leider bereits Wochen vorher ausgebucht sind. Und leider da muß ich fahren.

160AH sehe ich noch nicht als sehr viel an.

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Beitragvon Womokiste » 25.11.2004 - 13:22:39

Hallo Stromverbraucher, das ist doch klasse, einen Stellplatz dichtzumachen, wegen der Moppelknatterei (oder Mobbel, das hört sich so nach Mobben an).
Das Verkaufsargument bei den einschlägigen Messenist immer so toll: "Und hören sie mal, wie leise der ist. Man hört fast nix ! " Klar, dass ich in einer Messerhalle mit dem Geräuschpegel nichts oder wenig höre. Aber das hört sich schon ganz anders an, wenn ich auf einem ruhigen Stellplatz bin. Tja, so einfach ist die Relativitätstheorie ! :wink:

In find´s egoistisch, wenn nach dem St.Florians-Prinzip der Moppel weit weg vom eigenen Womo steht und wegen der TV-Lautstärke der Betreiber nix von seiner Knatterbüchse hört.

Ein Freund kam mal auf einen Stellplatz, auf dem Womo-Besitzer gegenseitig Ihre Moppel vorführten und darübern stritten, welches Teil nun das leiseste ist :shock: - Fragwürdiger Wettbewerb.

Also mein Vorschlag - Moppel weg und dafür eine anständige Solaranlage mit passender Batterie - oder auf einen Stellplatz mit Stromanschluss.

Moppel-Selbstverteidigungsgrüße von Franz Peter (es muss nicht immer der Seitenschneider sein 8)
Die Womofahrer Nordhessen sind unterwegs im B MC T 680. Auch zu finden bei Instagram und Facebook.
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Beitragvon georg » 25.11.2004 - 14:00:23

Hi Mobbel-Interessenten,

es ist doch sehr tragisch, dass bei diesem Thema hier im Forum genau die Meinungen aufeinander treffen, die man leider auch auf den Stellplätzen antrifft.

Ich bin nicht zu feige und auch nicht zu schwach, um zu dem Stinker hin zu gehen und ihn höflich zu bitten, das Ding ab zu stellen.

Was ich dabei hören muss, ....

z.B.
- Sie können uns ja anzeigen, wenn Sie wollen.....
- Wir haben ein Recht darauf, den Generator laufen zu lassen...
- Hau bloß ab, sonst lass ich meinen Hund los....
- Das Bis´chen Lärm stört doch niemand.....
- usw.

.........lässt mich (ausnahmsweise) Gwaihir zustimmen, da hätte auch der friedlichste Mensch gerne den gut isolierten Saitenschneider :lol: :lol: :lol:

Es gibt eben schon jede Menge unverschämte Typen unter den Mobbel-Womofahrern

friedfertige Grüße
Georg :)

PS: Ich hoffe, dass es solche Typen hier im Forum nicht gibt!
georg
 

Beitragvon Uli_bw » 25.11.2004 - 14:17:59

Hallo Georg,

diese Antworten wirrst Du von mir nicht bekommen.
Ich benutz das Ding nur wenn es nicht stört.
Letztes Jahr in Arabba war die Eisdisko deutlich lauter (bis 22 Uhr).
Wenn du so behandelt wurdest dann kann ich Deine negative Reaktion verstehen.
Wie es in den Wald hineinschreit...

Wir hatten auch schon Italiener neben uns stehen, die den Generator und das Auto stundenlang laufen ließen...
Da park ich dann halt um.

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Beitragvon Jens_M » 25.11.2004 - 14:20:06

Nachdem ich diese Diskussion hier verfolge,
muss ich zugeben, meine eigenen Gedanken zu dem Thema noch einmal neu ordnen zu müssen.
Aus verschiedenen Gründen kommt für mich eine Solaranlage nicht in Frage.
Ich brauche sie einfach nicht.
Dafür, dass ich vielleicht EINMAL/ZWEIMAL im Jahr echte Probleme mit der Batterie haben könnte, möchte ich mir keine teure Solaranlage aufs Dach schrauben, die dann genau in der Zeit, wo ich den höchsten Strombedarf haben, nämlich im Winter, völlig uneffektiv ist. Das zusätzliche Gewicht habe ich aber immer auf dem Dach.
Ich wollte mir jetzt auch einen modernen Moppel zulegen, den ich gezielt, als stille Reserve bei der Einen oder Anderen Fahrt mit führen kann.
Nur für den Fall der Fälle.
Wobei ich lieber am Verbrauch spare als unnötiger Weise einen Moppel zu betreiben. Will sagen: bevor ich den Moppel anwerfen müsste um Fern zu sehen, würde ich dann doch lieber aufs TV verzichten.
Allerdings kann ich das Problem mit der tiefentladenen Batterie absolut nachempfinden.
Ich war einmal auf Geschäftsreise eingeschneit (auf dem Kundenparkplatz) und konnte meine Rückreise erst 1,5 Tage später antreten. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber schon bei -12 Grad 3 Tage dort gestanden. Da war nix mehr mit Batteriekapazität.
Ich habe dann vor Verzweiflung am 4. Tag den WoMo-Motor laufen lassen. Was sollte ich sonst tun?
Da hätte ich alles für ein Moppel gegeben.
Solar hätte mir überhaupt nichts gebracht, weil in der ganzen Woche nur Schnee und Wolken das Wetter beherrschten. CP anzusteuern war nicht möglich, weil es weit und breit keinen Winter CP gab.

Ich nutze mein WoMo nun mal auch geschäftlich und bin dann von meiner Termin- und Tourplanung nicht so frei und bin auf die sich ergebenen Umstände angewiesen.

Allerdings sehe ich auch den sehr schlechten Wirkungsgrad eines Moppels. Zusätzlich kommen die unverschämt hohen Treibstoffkosten. Ein durchschnittlicher 650W Moppel verbraucht bei 3/4-Last 0,7 Liter die Stunde. Keine Ahnung, was das Ladegerät zieht, und wie lange eine Aufladung der Batterien damit dauert. Wenn ich dann aber mal 10h veranschlage, dann würden das ca. 7 Liter Sprit bedeuten. Da käme man mit jedem CP billiger, wenn es denn einen gibt.

Ein fest eingebauter Diesel-Generator ist zwar die Wucht. Unhörbar, sparsam und stark - aber auch zu schwer und unerschwinglich.
Da der Moppel nur ein Notbehelf ist, schaut man natürlich auf den Preis, was mit Sicherheit wieder Einbußen am Wirkungsgrad bedeutet (da gebe ich Seekater uneingeschränkt recht).

Also, was ist die beste Lösung?
Gegenseitig aufeinander rumhacken bringt da nix.
Alternative Vorschläge sind willkommen.

Anstelle des Moppels könnte man ja noch eine weitere voll geladenen Batterie in der Garage mit nehmen. Aber ist das eine Lösung? Diese müsste immer hin und her geklemmt werden und durch das Stehen übers Jahr wird sie auch nicht besser.

Also doch warten auf die Brennstoffzelle?

Ich hatte an ein bewegliches Solarmodul gedacht, dass ich in der Garage transportiere und bei Bedarf optimal zur Sonne ausrichte ? so es überhaupt Sonne gibt.

Gibt es auch Moppel, die ich mit Gas betreiben kann?

Erfahrungen mit Stromanschluss bei Gaststätten oder Tankstellen?
Wie sieht es mit einer Schnellladung der Batterie bei einer Tankstelle aus? Wie lange dauert das, was kostet das und wie gut ist das für die Batterie?

Anderer Alternativen?

Schönen Gruß
Jens
Zuletzt geändert von Jens_M am 25.11.2004 - 15:29:00, insgesamt 1-mal geändert.
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