Weil es so ruhig im forum ist - mal eine ketzerische Frage!

[Seekater]

Ich spreche nämlich von den Feinstäuben, während der Experte im Artikel von Feinststäuben mit Korngrößen unterhalb eines Mikrometers spricht. Diese spielen allerdings in der gegenwärtigen Diskussion nicht die geringste Rolle, da sie von den derzeitigen Messmethoden überhaupt nicht erfasst werden und daher auch bei der Bestimmung des Grenzwertes nicht mitzählen.
.....

MfG
Gerhard

sehr gut erkannt.....

Zum Vergleich:

Die gesundheitlich relevanten Teilchen befinden sich jedoch in so genannten Feinststäuben in einer Größenordnung unterhalb eines Mikrometers. Die kriegt man mit den Rußfiltern nicht raus.
(Zitat von Professor Reinhard Zellner, Institut für physikalische Chemie der Universität Duisburg-Essen, nachzulesen unter dem o.g. Link von Pitti)

Zur Meßmethode:

Neue VDI-Richtlinie zur Messung von Feinstaub in Abgasen:
VDI 2066 Blatt 10 : 2004
Messen von Partikeln; Staubmessung in strömenden Gasen; Messung der Emissionen von PM10 und PM2,5

d.h. es werden Partikel > 10 um und Partikel < 10 um >2,5 um gemessen. Partikel < 1 um werden nicht erfaßt.
Quelle: Hier bitte klicken

Mit staubigen Grüßen
Seekater

[Pitti]

Verfasst am: 19.05.2005 - 19:18:04

Es gibt keinen Feinstaubfilter.
Es handelt sich bei allen Filtern, die zur Zeit zum Einsatz kommen, um Russpartikelfilter. Filter also, die die großen Teilchen aus den Abgasen herausfiltern und verbrennen.

Rußpartikelfilter sind absolut nutzlos bzw. kontraproduktiv.

Stimmt nicht!

Verfasst am: 19.05.2005 - 22:36:08

...

Gegen diese Feinststäube gibt es tatsächlich noch keine Filter.

Er hat Recht mit der Einschätzung, dass gerade die kleinsten Partikel die gefährlichsten sind.

Was nun? Erst wilde Behauptungen aufstellen, ohne Belege, dann andere Behauptungen - Verbalentgleisung gelöscht - Moderation -


Habe fertig

[Carmen]

Also, doch ganz einfach!

Selbst Herr Prof Zellner sagt, dass durch den Einsatz der
Filter ein positiver Effekt für die Umwelt generell eintritt. PUNKT!!

Ob das Optimum dadurch erreicht wird, ist doch zunächst einmal
unerheblich.

Schade ist, dass durch solch' unüberlegte Äußerungen für den
flüchtigen Leser oder Zuhörer der Eindruck entsteht:
Unnötig der Firlter, ja sogar schädlich!

Ich würde sagen, wir sind auf dem Weg und wenn "das Volk"
mit ähnlicher Intensität wie wir hier gegen die Steuererhöhung
aktiv geworden sind, Druck in Punkto Schadstoffverminderung
macht, ja dann....

Carmen

[Schwedenopa]

Hallo Pitti,

lies doch einfach noch mal den von Dir selbst verlinkten Artikel. Bereits der erste Satz von Prof. Zellner lautet: "Ich denke, dass der Filter Fortschritte bringen wird in der generellen Belastung der Umwelt mit kohlenstoffhaltigen Rußpartikeln."

Rußpartikelfilter helfen sehr wohl gegen die Partikel bis hinunter zu einer Größe von 2.5 Mikrometern (PM2.5). Noch kleinere Partikel werden, wie Prof. Zellner völlig richtig kritisiert, von der "neuen" Norm nicht berücksichtigt, obwohl sie wesentlich gefährlicher sind als größere Partikel.

Jetzt habe ich aber auch langsam fertig.
Gerhard