WOMO für lange Strecken auf die Bahn?

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WOMO für lange Strecken auf die Bahn?

Beitragvon 404wolf » 23.07.2006 - 21:33:01

Hallo

Ich bin neu hier

Wir reisen mit unserem 39 Jahre alten Unimog-Camper öfters nach Südeuropa und Nordafrika.

Wegen ständig steigender Betriebskosten und hoher Verkehrsdichte, will ich auf Überbrückungsstrecken mit meinem Fahrzeug auf die Bahn.

Wer hat Erfahrung oder Infos über Bahnverladung von WOMO?

Werde auch mal im LKW-Bereich anfragen.

mfG Wolfram
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Beitragvon Ueli » 23.07.2006 - 21:35:30

Bin auch interessiert. Bei der DB weiss ich, dass die Maximalgrösse auf den normalen Autozügen 5m Länge und 2 m Höhe beträgt - nix Womo
Gruss Ueli
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Beitragvon Schwedenopa » 24.07.2006 - 08:35:35

Hallo Wolfram,

fürchte Ueli hat Recht: Bei den normalen Autozügen ist nix zu wollen. Wenn überhaupt, dann bei der "Rollenden Landstraße" für die Trucker.

MfG
Gerhard
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Beitragvon Uli_bw » 24.07.2006 - 09:19:14

Bitte unbedingt die Erfahrungen wieder geben.
Hätte doch viele Vorteile für lange Strecken.

ULI
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Beitragvon Andreas » 24.07.2006 - 11:53:12

:)
Moin

ich habe mal nach der "Rollenden Landstraße" gegoogelt. Als Speditionskaufmann hat mich die aktuelle Situation interessiert.

Da gibt es leider nicht viel zu.
Österreich und die Schweiz bieten diese Form des Transitverkehrs noch an.

Es gibt eine Verbindung von Freiburg i Br nach Novara bei Mailand.
Die finde ich nicht so lohnenswert.
Da kaufe ich dann lieber eine Vignette und fahre selber...

Andere Verbindungen wurden wegen unwirtschflichkeit eingestellt.

Vielleicht erlebt die RoLa durch die LKW-Maut einen neuen Aufschwung.
Kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen.
Dazu dürfte Die Bahn auch heute noch zu unbeliebt bei den Spediteuren sein.

@ Wolfram
erkundige Dich am besten mal bei einem Bahn-Spediteur in deiner Nähe. Dort wirst Du noch die beste Info bekommen.

l.g.
Andreas
:)
Ich kann kochen, von Technik und Mechanik habe ich keine Ahnung.
Knaus Traveller 545 EZ ´96 auf Ducato 230
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Beitragvon ksw » 01.08.2006 - 11:20:46

Hallo 404wolf - auf die Bahn geht's nicht, das habe ich schon mal probiert. Ging nich... Was aber geht ist das Versenden per Spedition:
als Beispiel kann ein Womo bis max 3,10 m Höhe (wegen LKW o,8 m und Brückenhöhe) auf einem Lkw per Spedition von Köln nach München für ca 450 Euro verschickt werden. Die Spedition holt es ab und liefert es in 'einem Rutsch' zum Ziel.
Auch würde gehen: es gibt Unternehmen, die fahren das Fahrzeug auf eigener Achse zum Zielgebiet und Du fliegst hinterher oder mit der Bahn.
Wäre eine Überlegung wert, wenn man die Zeit auf der Autobahn sparen will...
Knitterfrei Fahrt!
ksw
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Beitragvon 404wolf » 18.08.2006 - 15:58:23

Hallo

Habe jetzt mal beim Terminal der "Rollenden Landstraße" in Freiburg nachgefragt.
Der Freundliche Mann erklärte mir, das aus zollrechtlichen Gründen,
keine Womo mitgenommen werden.

Nur LKW und Ladung

Es gibt öfters Anfragen von Wohnmobilisten, aber zu wenig, das es für die Bahnen lohnend wäre , diese Möglichkeit einzurichten.

Ich denke das diese Alternative für die meisten neueren und gutmotorisierten Womo uninteressant ist.
Die wenigen großen und alten Fahrzeuge für welche sich so eine Bahnfahrt auch finanziell aufwiegen würde sind halt in der Unterzahl.

Die Bahnstreckenauswahl ist halt leider auch nicht so toll.

Ich werde bei Gelegenheit mal beim ADAC anfragen ob da was anzuleiern ist.

Die Steuer- und Energiekostensteigerungen werden wohl in Zukunft die Zahl der Oldi- und Elefantenwomo`s verringern.

Es wäre mal interessant, durch Umfrage zu erfahren, wie groß ein Interesse für die Womo-Bahnverladung wäre.

... und Danke für das Interesse an meiner Anfrage!

Gruß Wolfram
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Womo auf der Bahn?

Beitragvon Wilfried . M » 18.08.2006 - 18:30:49

Hallo Freunde,
ich verstehe diese Problematik nicht, denn ich bin Womo-Fahrer.
Für mich ist das Erreichen des Ziel`s mit dem Womo ein Muß.
Diese Fahrt ist Bestandteil jeder meiner Womo-Reise.
Und, überhaupt, wozu habe ich ein Womo.
Mit Eurer Variante brauch ich ja nur ein Mobil, oder PKW im Gastland auszuleihen.
Mein Leitspruch ist, ... Mit dem Wohnmobil ist keine Fahrt zu viel "
Kostet das Womo-Fahren noch richtig aus,bevor der Staat die Steuer für unsere Womo`s um 500% anhebt.
Grüße aus dem Norden
mit Hymer B 544/ Ducato 14, 2,5 TD von 1994
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WoMo auf die Bahn?

Beitragvon skorp » 18.08.2006 - 19:37:59

Hallo,

sicherlich ist dieses Thema für manche eine Frage der vorhandenen Zeit.
Ansonsten kann ich die Einstellung nicht nachvollziehen. Ich sehe es genauso wie Wilfried Morgenroth.

Die absolute Unabhängigkeit ist es doch was wir mit dem Mobil wollen. Das Ziel anpeilen, fahren so lange wir wollen, übernachten dort wo wir gerade Lust dazu haben. Wir brauchen weder Campingplätze noch - für eine Nacht - irgendwelche offz. Stellplätze. Eine idyllische Wiese, ein romantischer Platz in einer Kleinstadt oder wenn es denn `mal sein muss auch einer der üblichen Plätze vor Stadien, Friedhöfen und Supermärkten.

Wenn es auch noch so abgedroschen ist - es stimmt: Der Weg ist das Ziel.
Wir sind mehr als einmal auf dem Weg nach Süden bei 14 Tage Zeit nicht ans Mittelmeer gekommen, haben nach einer Nacht weitere an den schönen Surfseen in der Franz. Jura verbracht und fuhren wieder heim.

Sicherlich machten auch wir schon Reisen die einen Zeitplan erforderten, aber für Nordafrika ist dies bestimmt nicht notwendig. Ebensowenig wie für Griechenland oder die Türkei. Es sei denn ich muss in der absoluten Hochsaison touren - nun dann bleibt mir die Buchung kaum erspart.

Ausserdem gibt es doch auch den Kick, wo werde ich heute nacht schlafen, ruhig in einem romantischen Umfeld vielleicht mit ein paar Gleichgesinnten, oder alleine auf einem schönen Waldparkplatz? Vielleicht finde ich auch `mal garnichts ansprechendes und muss auf einen Campingplatz. Dies ist doch auch Teil unserer Reise und gehört nach meiner Einschätzung einfach dazu.

Also wie schreibt Wilfried Morgenroth richtig: "Mit dem Wohnmobil ist keine Fahrt zuviel"

Gruss skorp
"Ein Reisender ohne Wissen ist wie ein Vogel ohne Flügel" Musharifz - Ud - Din, 13. Jahrh.
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Beitragvon Asphaltpirat » 19.08.2006 - 13:48:36

Na ja,
daß ist sicherlich richtig wenn man ein entsprechendes WOMO fährt.
Aber 404Wolf fährt ja jetzt auch schon einen sehr betagten Offroader, der erstens nicht gerade für lange Autobahnfahrten (Fahrkomfort) gemacht ist, zweitens unwirtschaftlich ist, und drittens auch noch recht langsam ist.
Dafür hat der 404 dann vor Ort seine Vorzüge.........

Auch ich habe mit meinem 16 Jahre alten L300 4WD immer so meine Bedenken wenn ich ihn über 7-8 Stunden (länger fahr ich nicht mehr!) über die Autobahn "heizen" muß.
Und es ist tatsächlich so, wenn ich eine größere Panne habe dann ist dies meißt auf der langen An oder Abfahrt vom/zum Urlaubsort.

Vor Ort isser dann aber voll in seinem Element!!!

Auch wenn bei mir die Probleme von Wolf404 micht ganz so ausgeprägt sind, würde ich mich schon auch für eine preisgünstige Alternative interessieren.
Letztendlich ist dies ja auch eine Fährfahrt, auf die ja auch die meißten hier im Forum gerne zurückgreifen!
Denn nach Griechenland, Finnland oder sonstwohin kann man ja auch auf dem Landweg fahren!
Also Jedem das Seine!


Bis demnächst


Michael
Man reist nicht nur um anzukommen, sondern vor allem, um unterwegs zu sein.

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