Ressourcen schonende Fahrweise ? wie geht das ?

Am Thema Umwelt kommt man heute nicht mehr vorbei. Hier ist das Forum dafür.

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Beitragvon nager69 » 30.08.2007 - 14:43:27

Der beste Spritsparhelfer ist für mich der Bordcomputer, der den Durchschnittsverbrauch anzeigt. Ich versuche immer, möglichst wenig zu verbrauchen, ähnlich wie die Fliege, die ins Pissoir geklebt wird, damit die Männer besser Zielen!

Und wenn man am nächsten Stellplatz steht und über Verbäuche diskutiert wird, bist du der König bei dem geringen Verbrauch, den du mit dem Bordcomputer "beweisen" kannst.

Gruß aus Bous

Alex aus SLS
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Beitragvon Tüftler » 30.08.2007 - 18:12:12

Hallo Alex,

[lufthol]

zu der "Umweltsau" muss ich auch mal was loswerden.
Ich fahre auch eine "alte Karre" (10 jahre alter LT DW) habe aber garkein schlechtes Gewissen solange es sich bei unserer Politik für Firmen lohnt z.B. Krabben von der Nordsee zum Pulen nach Marokko und wieder zurück zu karren.
Ich leiste meinen Beitrag dadurch, dass ich alle (technisch möglichen) Fahrten mit meinem kleinen Elektroauto fahre. (umgerechnet incl. aller Verluste ab Kraftwerk ca. 1 L / 100 km) Hätte ich genügend Kohle würde ich mir auch Solarzellen zum Aufladen auf´s Hausdach schrauben.
Unseren Fiat Multipla (Diesel) fahre ich im Schnitt mit unter 5l (Bordcomputer). Da soll mir doch mal einer erzählen, dass sein 300PS Superturbodirekteinspritzerrennhobel mit 10L Verbrauch weniger CO2 und Feinstaub produziert.

Was ich damit sagen will:
Fahrt spritsparend, das schon die Umwelt mehr als alle 3 Jahre ein neues Fahrzeug zu kaufen. (Die Herstellung braucht ja auch Ressourcen und setzt Schadstoffe frei).

So, das musste jetzt mal raus !
Ich hoffe das nimmt mir jetzt keiner krumm, aber bei diesem Thema kann ich mich über die Unfähigkeit unserer Politiker tierisch aufregen.

[luftwiederraus] ;-)

Gruß und immer genug Sprit im Tank...

Jürgen
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Beitragvon woming » 30.08.2007 - 18:38:56

naja,

es ist fast so:

der Motor läuft bei Schub-Abschaltung natürlich weiter, sodaß
sämtliche Aggregate weiterarbeiten. Wer möchte schon auf
die Servolenkung und -Bremse verzichten.

Es wird lediglich die Sprit-einspritzung gestoppt, die für die
Leerlaufdrehzahl benötigt würde. Da der Motor ja von außen
geschoben wird, wäre der Sprit unnötig verheizt.

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon MZatrix » 30.08.2007 - 22:01:30

Der beste Spritsparhelfer ist für mich der Bordcomputer, der den Durchschnittsverbrauch anzeigt.


...man muß nur beachten, daß die Dinger nach dem Prinzip "Im Zweifel für den Angeklagten" arbeiten. Will heißen: Zumeist wird ein halber Liter auf 100km unterschlagen. Trotzdem ist so ein Bordcomputer ein praktisches Hilfmittel, um gute Verbrauchswerte zu erzielen.

viele Grüße,
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Beitragvon Seekater » 31.08.2007 - 14:37:38

nager69 hat geschrieben:Der beste Spritsparhelfer ist für mich der Bordcomputer, der den Durchschnittsverbrauch anzeigt.

und dieser Thread, der doch auch für mich einige neue Aspekte aufzeigte (ruhig in höheren Gängen mehr Gas geben, Hauptsache die Drehzahl bleibt niedrig). Und da ist noch einiges an Änderungspotential meiner - sowieso schon Sprit-orientierten - Fahrweise drin.

Ich werde berichten - wenn neue Erfahrungswerte vorliegen.

Viele Grüße
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Beitragvon Seekater » 28.12.2007 - 00:07:47

Seekater hat geschrieben:
nager69 hat geschrieben:Der beste Spritsparhelfer ist für mich der Bordcomputer, der den Durchschnittsverbrauch anzeigt.

und dieser Thread, der doch auch für mich einige neue Aspekte aufzeigte (ruhig in höheren Gängen mehr Gas geben, Hauptsache die Drehzahl bleibt niedrig). Und da ist noch einiges an Änderungspotential meiner - sowieso schon Sprit-orientierten - Fahrweise drin.

Ich werde berichten - wenn neue Erfahrungswerte vorliegen.

Viele Grüße
Seekater


hier ist mein Bericht:

über eine größere Wegstrecke in längerem Urlaub bei ansonsten gleichen Wegverhältnissen, konnte ich vergleichen:

- Alte Fahrweise, vorausschauendes Mitschwimmen, so wenig bremsen wie möglich, minimales Beschleunigen (allerdings meist mit zurückschalten)

- Neue Fahrweise, vorausschauendes Mitschwimmen, so wenig bremsen wie möglich, Beschleunigen auch mal deftiger, solange der Motor niedertourig fährt (konkret fand das bei mir ausschließlich im 4ten und 5ten Gang statt). 1-ter bis 3-ter Gang gab's eigentlich nur so kurz wie möglich beim Anfahren oder wenn ein genügend steiler Berg es unbedingt verlangte. Dabei schaltete ich in allen Fällen so spät es irgend ging zurück.

Zum einen war ich überrascht, wie elastisch der Motor ist. Auch bei Tempo 50 zog der Wagen im 5ten Gang immer einwandfrei am Ortsende wieder auf Landstraßentempo hoch. Im 4ten Gang ist sogar Tempo 20 problemlos möglich. Meine prägenden Erst-Erfahrungen aus "Anfängerzeiten" mit der Technik der 70-er Jahre sollte ich nun wirklich über Bord werfen. Es ist ein wesentlich entspannteres Fahren?.., dahingleiten mit minimalstem Motorlärm (und das Kennfeld der Einspritzpumpe den Rest machen lassen) :wink:

Ja und das Verbrauchsfazit:
Auf den zehntel-Liter genau identisch wie im Vorjahr???.. nur entspannender, weniger Motorlärm, weniger Schalterei.

Mal wieder was dazu gelernt. :D

Gruß
Seekater
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Beitragvon MZatrix » 28.12.2007 - 00:15:33

Hallo Seekater,

ich find's toll, daß Du nach so langer Zeit noch Dein Fazit hier abgiebst.

genau identisch wie im Vorjahr

Schade, hätte eigentlich gedacht, daß Du wenigstens ein paar Zehntelchen einsparst. Allerdings kann ich bestätigen: Wir mußten aus familiären Gründen eine WoMo-Reise abrupt abbrechen und schnellstmöglich nach Hause eilen. Hat der Karren gesoffen bei der Tour!
Es gibt also einen Zusammenhang:
In der Ruhe liegt nicht nur die Kraft sondern auch der Spareffekt.

viele Grüße,
MZatrix
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