Änderung der Schadstoffklasse von SKL 1 auf SKL 4?

Am Thema Umwelt kommt man heute nicht mehr vorbei. Hier ist das Forum dafür.

Moderator: Mods

Änderung der Schadstoffklasse von SKL 1 auf SKL 4?

Beitragvon silv4711 » 29.08.2007 - 07:59:25

Hallo, liebe WOMO-Freunde,

ich bin neu hier und finde dieses Forum ausgesprochen hilfreich, denn der eine oder anderen Tipp in den Beiträgen hat mir wirklich schon geholfen.

Und hier mein "Problem":
Mein WOMO befindet sich in der SKL S1, d.h., ich zahle gegenüber der SKL 4 ein Drittel mehr an Steuern und ab 2010 kommt noch einmal ein saftiger Aufschlag drauf.

Und hier meine Frage:
Welche Möglichkeiten technischer oder sonstiger Art bestehen, um in die SKL 4 "aufzusteigen"?

Herzliche Grüße

Peter :roll:
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silv4711
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Beitragvon Christine » 29.08.2007 - 09:03:33

HI,

SKL ist für mich Lotto!

Meinst Du vielleicht S????

S1 auf S4 geht gantzeinfach: Neues Fahrzeug kaufen, ansonsten null Chance!

Christine
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S1 Auf S4

Beitragvon Herby » 29.08.2007 - 20:31:22

Hallöchen, die Antwort von Christine stimmt nicht ganz,
es gibt schon Umrüstmöglichkeiten, die aber dann nicht ganz billig
sindund eine Fachwerkstatt benötigen.Für einen tipp braucht man natürlich mehr Info über das Basisfahrzeug.
Gruß Herby
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Re: S1 Auf S4

Beitragvon woming » 29.08.2007 - 23:51:36

Herby hat geschrieben:Hallöchen, die Antwort von Christine stimmt nicht ganz,
es gibt schon Umrüstmöglichkeiten, die aber dann nicht ganz billig
sindund eine Fachwerkstatt benötigen.


so hatte ich Christine's Resumee auch aufgefasst:

ein Fahrzeug, dass noch in S1 ist, ist schon so alt, dass dessen
Zeitwert wohl kaum noch höher ist als die absehbaren Umrüstkosten.

Auch deswegen, weil es von den Herstellern für derart alte Fahrzeuge
wohl kaum Umrüstsätze geben wird. Also Einzelumbau mit
Vollabnahme, Abgasgutachten usw.

forget it.

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Umwelt und Wohnmobile

Beitragvon silv4711 » 30.08.2007 - 08:07:47

Hallo
Christine,
Herby und
woming,
vielen Dank für Eure Beiträge, auch denen ich schließen kann, dass ein wie auch immer gearteter Aufstieg in S 4 eher nicht möglich bzw. sinnvoll ist.
Ich bin nun eine Umweltsau und muss dafür auch zahlen!
Herzliche Grüße
Peter :oops:

PS: Christine: Ich habe die Abkürzung SKL aus meinem KFZ-Brief entnommen, in dem steht: "SKL:S1". Aber der Tipp mit dem Lottospielen überlege ich mir. Vielleicht reicht es dann für ein neues WOMO :lol:
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Re: Umwelt und Wohnmobile

Beitragvon abo » 05.11.2007 - 12:21:05

silv4711 hat geschrieben:...
vielen Dank für Eure Beiträge, auch denen ich schließen kann, dass ein wie auch immer gearteter Aufstieg in S 4 eher nicht möglich bzw. sinnvoll ist.
I...



hallo

wenn es dir um die feinstaub fahrverbote geht muss das auch nicht sein

guckst du:
http://tinyurl.com/yokv5o

zitat: "...Nach langem politischen Gezerre reduziert sich das Fahrverbot nun aber auf wohl relativ wenige Fahrzeuge. Probleme haben die Besitzer von älteren Fahrzeugen, die ihr Fahrzeug zwar nachrüsten lassen könnten, dies aber nicht tun wollen? Sie erhalten höchstwahrscheinlich keine Ausnahmegenehmigung. Wer aber ein betagtes Fahrzeug hat, das nicht nachgerüstet werden kann, sollte umgehend eine Ausnahmegenehmigung zum Beispiel beim Amt für Öffentliche Ordnung der Stadt Stuttgart beziehungsweise bei den Ämtern in Leonberg und Ludwigsburg stellen. Die Chancen stehen gut, mit einer Härtefallregelung eine Ausnahme vom Fahrverbot zu erhalten. Fazit: Wer nachrüstet, kann zunächst weiterfahren, wer nicht nachrüsten kann, beantragt eine Ausnahmegenehmigung...."

wenn das so stimmt: wozu die ganze aufregung?

lg
g
abo
 

Re: Umwelt und Wohnmobile

Beitragvon Christine » 05.11.2007 - 18:41:53

abo hat geschrieben:
hallo

wenn es dir um die feinstaub fahrverbote geht muss das auch nicht sein


Ich habe es eigentlich so verstanden, dass es hierbei um evt. Einsparmöglichkeiten bei der KFZ Steuer geht!

Und meines Wissens nach gibt es die technische Revolultion noch nicht, die den Motor von S1 auf S4 aufrüstet (ausser Austauschmotor)

Gruß

Christine
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Schadstoffreduz.

Beitragvon Herby » 05.11.2007 - 20:07:27

Hallöchen,
sebst der Austausch-Motor bringt nicht das erhoffte, da die komplette Motorsteuerung nachgerüstet werden müßte und das lohnt sich selbst für neuere Fahrzeuge nicht.
Gruß Herby
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Beitragvon karl-heinz schäfges » 24.11.2007 - 09:08:45

also ich war vor kurzen bei fiat, habe ein knauswomo baujahr 95 diesel tji 2500 motor. habe nach einer umschlüsselung gefragt. bekam ein ausgedrucktes tüf gutachten, damit zum amt und neue schlüsselnummer eintragen lassen. vorher noch nicht mal die rote plakette jetzt die gelbe bekommen.Gruß karl.heinz
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Beitragvon Christine » 25.11.2007 - 13:55:27

karl-heinz schäfges hat geschrieben:also ich war vor kurzen bei fiat, habe ein knauswomo baujahr 95 diesel tji 2500 motor. habe nach einer umschlüsselung gefragt. bekam ein ausgedrucktes tüf gutachten, damit zum amt und neue schlüsselnummer eintragen lassen. vorher noch nicht mal die rote plakette jetzt die gelbe bekommen.Gruß karl.heinz


Hi,

du hattest vorher die Schlüsselnummer wegen des Womos ausgenullt und somit gar keine Schadstoffklasse bzw. dadurch die schlechteste. Durch das Gutachten hast du bewiesen, dass Du nicht 00 hast sonder XYZ und hast somit eine Einstufung erhalten. Ist aber was ganz anderes, wenn man von 1 auf 2 oder gar 3 wechseln will!

Gruß

Christine
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Re: Umwelt und Wohnmobile

Beitragvon Snoert » 29.11.2007 - 10:42:33

abo hat geschrieben:[ Wer aber ein betagtes Fahrzeug hat, das nicht nachgerüstet werden kann, sollte umgehend eine Ausnahmegenehmigung zum Beispiel beim Amt für Öffentliche Ordnung der Stadt Stuttgart beziehungsweise bei den Ämtern in Leonberg und Ludwigsburg stellen. Die Chancen stehen gut, mit einer Härtefallregelung eine Ausnahme vom Fahrverbot zu erhalten. Fazit: Wer nachrüstet, kann zunächst weiterfahren, wer nicht nachrüsten kann, beantragt eine Ausnahmegenehmigung...."

wenn das so stimmt: wozu die ganze aufregung?

lg
g



Und die Ausnahmegenehmigung bekommt man geschenkt ? :shock:


Mit Sicherheit nicht, dann zahlst Du zu den höheren Steuern auch noch pro Stadt eine Strafgebühr von XXXX Euro/pro Jahr als Umweltsau......

In Berlin soll die Ausnahmegenehmigung im Jahr rund 1000,- Euro kosten. Recht teuer, oder ! :evil:

Gruß Snoert
Nichts kann so wichtig sein ..... wie in kleines Päuschen zwischendurch ....
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Ausnahmegenehmigung

Beitragvon B.M.Werner » 16.01.2008 - 17:39:41

Hallo an alle
@ snoert,
habe eben beim ADAC gelesen, daß die Ausnahmegenehmigung nur für das Gebiet gilt, in dem sie beantragt wurde. Das bedeutet wenn Du eine Ausnahmegenehmigung für Berlin hast (und dafür vielleicht 1000? hingeblätterst hast, darfst Du die anderen Umweltzonen nicht befahren, wenn Du nicht die entsprechende Plakette hast. :shock:
Inzwischen werden die Ämter langsam hysterisch. Bei uns in Kassel wurde an 32 Tagen und nur im Innenstadtbereich die Feinstaubwerte überschritten. Jetzt wollen sie das gesamte Kasseler Becken mit allen Orten im Landkreis sperren. Von Verhältnismäßigkeit kann man da nicht mehr sprechen. Ich wohne auf dem Land und wäre auch betroffen, wenn Fz. mit gelber Plakette in meinem Wohnort ausgesperrt werden.
Gruß
Bernd
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Re: Ausnahmegenehmigung

Beitragvon Seekater » 17.01.2008 - 10:05:31

B.M.Werner hat geschrieben:Inzwischen werden die Ämter langsam hysterisch. Bei uns in Kassel wurde an 32 Tagen und nur im Innenstadtbereich die Feinstaubwerte überschritten. Jetzt wollen sie das gesamte Kasseler Becken mit allen Orten im Landkreis sperren. Von Verhältnismäßigkeit kann man da nicht mehr sprechen. Ich wohne auf dem Land und wäre auch betroffen, wenn Fz. mit gelber Plakette in meinem Wohnort ausgesperrt werden.
Gruß
Bernd


vor allen Dingen wenn man bedenkt, daß - laut Veröffentlichung von Stuttgart - derzeit (bei grün/gelb/rot) nur 5% der PKWs draußen bleiben müssen, allerdings ca. 30% des gewerblichen Güterkraftverkehrs. Der allerdings kommt zur "Versorgung der Bevölkerung" zumindest teilweise eine teuere Ausnahmegenehmigung (ohne damit etwas für die Umwelt zu tun denn)

Die Steigerung ist :
"Vermutlich" sind die Richtlinien zur Prüfung von Rußfilter für Fahrzeuge >2,8 t zGG (also eben jener "Versorgungsverkehr") im Dezember veröffentlicht worden. Also jetzt könnten (hoffentlich) Hersteller von Filterlösungen diese beim Kraftfahrtbundesamt für Zulassung zum Einbau in Fahrzeugen ab 2,8 to vorstellen. Fakt jedoch ist, daß für noch kein einzigstes Fahrzeug >2,8 t Dieselpartikelfilter erhältlich sind und noch nicht einmal angekündigt sind. Sprich Handwerker, Bäckereiunternehmen etc. die Lieferfahrzeuge >2,8 t unterhalten werden gezwungen, sich entweder ein Neufahrzeug zu kaufen oder die hohe Jahressondergenehmigung zu zahlen, weil's noch immer nichts zum nachrüsten gibt.

Und die Krönung ist:
Sowohl im PKW wie im LKW-Bereich werden immer noch Fahrzeuge gebaut, die neu ab Werk keine grüne Plakette erhalten.


Gruß
Seekater
Wenn schon Irren, dann lieber durch eine Tat, als durch eine Unterlassung
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Re: Änderung der Schadstoffklasse von SKL 1 auf SKL 4?

Beitragvon hdrte » 01.04.2008 - 13:43:18

Hallo silv4711

versuch es doch mal mit einem Schreiben an den Hersteller des Basisfahrzeugs.
Ich habe an Fiat eine Kopie vom Fahrzeugschein gesandt und Fiat gebeten zu prüfen
ob eine Änderung der Schadstoffeinstufung möglich ist.

Ich habe nach kurzer Zeit von Fiat Antwort erhalten mit einer Bescheinigung des
TÜV-Süd die mir immerhin von der roten zur gelben Plakette verholfen hat.

Viel Erfolg
hdrte
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Re: Änderung der Schadstoffklasse von SKL 1 auf SKL 4?

Beitragvon silv4711 » 20.04.2008 - 11:33:01

Hallo hdrte,

Vielen Dank für Deinen Hinweis. Leide komme ich erst heute dazu, auf Deine Anregung zu antworten, da wir bis gestern in der Provence herumzigeunert sind.

Ich kann Deinen Vorschlag ja mal in die Tat umsetzen, allerdings bin ich da eher skeptisch, denn mein WoMo ist Baujahr 1996 und da habe ich wenig Hoffnung. Im Übrigen habe ich die Feststellung treffen müssen, dass das mit SKL alles nicht ganz so heiß gegessen wird, wie es gekocht und diskutiert wurde, wobei ich hier keine neue Umweltdiskussion lostreten möchte. Ich war im März in Berlin, wo es seit dem 1.1.08 diese Zonen gibt. Die Durchgangsstraßen und Autobahnen sind davon natürlich nicht betroffen und sinnvollerweise stellt man sich auf einen SP, der am Rand einer solch großen Stadt liegt und benutzt die öffentlichen Verkehrsmittel. Insofern hat mich das alles nicht betroffen gemacht.

So, jetzt noch ein schönes Rest-WE und
viele Grüße vom
Peter :lol:
Ohne Ziel ist auch der Weg egal.

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