Ich nochmal scout,
also wenn du diese Thematik angehen willst, dann sollten wir uns erst mal über unsere Ziele verständigen. Was willst du erreichen, was würde ich erreichen wollen. Dann käme die Defizitermittlung und erst dann die technischen Fragen.
Warum willst du aus dem Womo eine fahrende Kläranlage machen? Schau mal ins Wasserhaushaltsgesetz - egal wie sauber und 200% abgebaut, es bleibt Abwasser und das darf nur von den Kommunen gereinigt werden (oder deren Helfershelfer). Ein privates Verbringen - das geht nie und nimmer in der deutschen Regelwust durch. Und das ist auch gut so (meine Auffassung).
Eine kleinsttechnische Womoabwasseranlage mög ja technisch auf dem Labortisch realisierbar sein. Aber welches Personal soll den die Schaltwarte 24-h in deinem Womo besetzen, damit alle Prozesse ordnungsgemäß ablaufen?
Meine Idee wäre eventuell, Abwasserbehälter und Fäkalienbehälter als eines anzusehen. Grauwasser, wie auch Fäkalien müssen in die Kläranlage. Meine 23 l Box ist relativ schnell voll. Den meisten Platz habe ich im Abwasserbehälter, der wird selten über 50 % voll (ich möcht wetten, jetzt denken einige - na weil er dieses in die Natür abläßt!). Nur wenn ich Duschtage einlege, dann Trinkwasser = Abwasser und dann wird dieser Tank sehr schnell voll.
Also da beides entsorgt werden muß, warum nicht in einen Tank und dieser dann 150 l. Einfach beides zusammenkippen geht nicht. Aber auch hier müßte geprüft werden, ob das gesetzlich zulässig und technisch möglich. Um eine gewisse Aufarbeitung der Fäkalien wird man nicht herumkommen. Und in dem Tank haben wir dann nicht Grauwasser, sondern richtig gutes Abwasser. Vielleicht kann man daraus ja eine Brennstoffzelle bauen . Methan ist ein klasse Energieträger.
Tschüß FrankS