"Alltag" in der Umweltzone

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"Alltag" in der Umweltzone

Beitragvon Seekater » 17.01.2008 - 17:11:38

"Alltag" in der Umweltzone

Liebe WoMo-Freunde

noch ist die Begrifflichkeit der Umweltzone ja bei vielen noch nicht einmal bekannt, trotzdem möchte ich ? weils zunehmend auch WoMos betrifft einmal "aus der Umweltzone" (Köln) berichten:

Am 1.1.2008 startet die Umweltzone; Info's gibt's von der Stadt im Netz (http://www.stadt-koeln.de/bol/umwelt/feinstaub/umweltzonen/index.html), die auch an alle Haushalte verteilt wurde, Presse und Medien berichteten mehrmals. Der beliebte Kölner Stellplatz liegt zwar außerhalb der Umweltzone, ist aber - ohne Plakette - deutlich schwerer zu erreichen.

Weihnachten 2007
- Kaum ein Fahrzeug mit Plakette ist zu sehen; höchstens 10% der PKWs
- In den Kaufhäusern werden laufend Durchsagen gemacht und Plaketten verteilt
- letzte Unsicherheiten bei der (noch verhängten) Beschilderung werden beseitigt (der Fahrer ohne Plakette muß nach Sichtung der Beschilderung überall noch legal abbiegen/wenden können, ohne in die Umweltzone einzufahren)

Zwischen Weihnachten und Neujahr 2008
- Ca. 25% der PKWs in der Umweltzone (subjektive Schätzung) haben Plakette
- An einem Info-Bus des TÜV mit Plakettenausgabe in der Fußgängerzone muß man lange anstehen, der Andrang ist groß

Erste Kalenderwoche Januar 2008
- Ca. 30% der PKWs in der Umweltzone mit Plakette
- Die gesetzliche Bußgeldregelung (40?, 1 Punkt in Flensburg) wird ? wie beabsichtigt noch nicht vollzogen
- Ordnungsamt "pflastert" die PKW-Scheiben ohne Plakette mit amtlichen Hinweisblättern


Zweite Kalenderwoche Januar 2008
- PKW-Plaketten haben deutlich zugenommen; ca. 50% der Fahrzeuge
- Ordnungsamt ist unverändert tätig

KW 3/2008
- ca. 75 % der PKWs haben Plakette; meiner Schätzung nach 95% der in Köln registrierten Fahrzeuge, davon deutlich über die Hälfte mit grün; deutlich weniger Plaketten bei den im Umland registrierten Fahrzeugen. Kaum einer von weiter entfernt oder gar im Ausland registrierten Fahrzeugen.
Interessant wird's bei den Luxuslimousinen (z.B. die internationalen Gäste am Dom-Hotel ? an den großvolumigen schwarzen Oberklasse-Fahrzeugen, dort ist noch kaum eine Plakette zu sehen)
- Lieferwagen und LKWs
Hier gibt's (erwartungsgemäß) ein gänzlich anderes Bild: Lokal eingesetzte Flottenfahrzeuge (DHL, Kurierdienste) fahren durchweg mit Plakette, deutlich mehr gelb und rot als bei den PKWs. Bäckereifahrzeuge, Handwerker, LKWs von außerhalb, Zulieferer zu Kaufhäusern, Aldi, Märkten & Co haben kaum Plaketten. Habe noch keinen einzigsten LKW (ab 7,5t) mit Plakette gesehen.
(Hintergrundinfo: Die Zulassungsrichtlinien für Dieselpartikelfilter sind ? wenn überhaupt ? erst im Dezember 2007 verabschiedet worden. Oberhalb 2,8 t kann noch niemand DPF liefern; gewerbliche Fahrzeuge müssen wohl alle ersteinmal eine ? teuere ? Ausnahmegenehmigung beantragen; ich stimme den Erhebungen der Stadt Stuttgart, daß die derzeitigen Umweltzonen 5% der PKWs und ca. 30% der LKWs ausssperren würde voll zu).
- Busse
Einheimische Busse haben fast alle gelb ? komisch auch hier noch keinen "grünen" Bus gesehen. Die Masse allerdings ? Reisebusse aus NL, UK, A, BRD ? hat keine Plakette.
- Ausnahmegenehmigungen
Hab' ich bis jetzt noch keine gesehen; ich tippe darauf, daß die ersten icht vor März 2008 zu sehen sein werden. Vermutlich wird der Druck auf lieferbare DPFs für Transporter auch erst dann losgehen. Gespannt bin ich auf die Bäckereiketten; die fahren alle mit sehr alten Transportern, die alle nicht nachrüstbar sein dürften, wohl aber Ausnahmegenehmigungen erhalten werden ("Versorgung der Bevölkerung")
- Meinem subjektiven Empfinden nach ist der "Plakettenanteil" im rollenden Verkehr geringer als im ruhenden Verkehr. Hab' ich allerdings noch nicht mit Zählungen überprüft. Könnte aber passen ("mal schnell durchfahren" traut man sich eher, als zu parken)
- Der strafbewehrte Vollzug der Ordnungswidrigkeit (?40,-- 1 Punkt) soll nach wie vor im April 2008 beginnen; Ordnungsamt verteilt nach wie vor Hinweiszettel.


Schöne Grüße
Seekater
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Beitragvon B.M.Werner » 17.01.2008 - 19:48:22

Hallo Seekater,
ich habe dein Posting mit Interesse gelesen.
Hier bei uns zeichnet sich dieselbe Situation ab. Erst überhaupt kein Plakettenverkauf und ab Januar der große Run auf Plaketten, sodaß ein Engpaß entstand.
Dabei habe ich mir überlegt, daß wir doch alle viel zu brav sind. Der Staat reglementiert und alle rennen los oder bezahlen vielleicht sogar horrende Summen für eine Ausnahmegenehmigung.
So wollen es die Verantwortlichen. Ich frage mich, was passieren würde, wenn die Lieferanten die Umweltzone in Köln (und anderswo) boykottieren würden und verlangen, daß sie die Ausnahmegenehmigung umsonst oder für einen geringen Preis kriegen würden. Ich weiß, daß das nur was bringt, wenn sich alle Lieferanten einig wären, was wohl ein frommer Wunschtraum ist.
Ich bin auf die Idee gekommen weil seit 1.7.2007 hier in Hessen ein Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden existiert. Die Kneipen haben teilweise Umsatzeinbußen über 50%. Die Wirte 8und nicht die Raucher) wollen jetzt massiv dagegen vorgehen.
Obwohl ich beim Womo eine gelbe Plakette habe werde ich erstmal alle Städte und Stellplätze in Umweltzonen boykottieren.
Ich bin mir zwar bewußt, daß es wahrscheinlich nichts bringt, weil zu wenige mitmachen, aber ich denke, wir müssen deutlich machen, daß solche politischen Entscheidungen auch ihre negativen Seiten haben. Ich habe nichts dagegen Umweltzonen einzuführen und sehe auch die Notwendigkeit ein, aber bitte erst dann, wenn die erforderliche Technik (DPF) bereitgestellt wurde und (fast) jeder sein Fz. so nachrüsten kann, daß er die grüne Plakette bekommen kann.
Gruß
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Beitragvon fuchs » 17.01.2008 - 20:51:59

Hallo Seekater!
Letzlich läuft es immer auf das gleiche raus: Abzocken!
Aber wir lassen uns ja alles gefallen.
Ob es wirklich der Umwelt nützt?
Ich bin da sehr skeptisch!
Umweltschutz? Ja, gerne! Warum aber immer nur unten, der Industrie gibt man Jahre um sich darauf einzustellen! Bis dahin dürfen wir weiter überholte Technik kaufen die man uns dann verbietet anzuwenden!

Gruss vonne Küste
Dieter
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Beitragvon womomax » 18.01.2008 - 02:29:25

Moin,

und Danke für deine Schilderung der Entwicklung Seekater.

Den jetzt praktizierten Umweltschutz mit diesen Plaketten und Zonen halt ich für Dummsinn. :evil:
Typisch deutsche, aufwendige, bürokratische, übergeregelte Maßnahme gegen den Feinstaub.
Überflüssige Arbeit für Behörden (Polizei, Ordnungsämter, usw.) die eh schon genug zu tun haben,
und durch ihre Personalsituation leider nicht einmal das in der gebotenen Weise erledigen können.

Wie bei so vielen Dingen wird wieder nur an der Wirkung, nicht aber an der Ursache gearbeitet. :!:
Der Grund liegt wohl mal wieder darin, daß es so Geld einbringt, statt Geld zu kosten, so mein Eindruck. :cry:
Nix wird auf den Weg gebracht, was nicht für irgendjemand Profit verspricht.
Da versagte die Politik mal wieder auf ganzer Linie! Und wir Bürger lassen es mit uns machen. Ja, ich irgendwie leider auch.
Wir zahlen brav, es sind ja nur ein paar Euro (die haben wir ja bei der nächsten 20%-Aktion vom Baumarkt wieder drin :roll: ),
und warten auf die nächte Nummer (Maut, Geschwindigkeitsüberwachung per Mautanlgen, Videoüberwachung überall, usw.)

Mir wird gerade übel, wenn ich so weiterdenke was Politiker/ Minister für tolle Gedanken entwickeln mögen bzw. schon haben.
Alles nur um etwas getan zu haben. Ohne Frage ob die Maßnahme nachhaltig Sinn macht und die Ursache des Problems
beseitigt oder lindert. Prima Management...da werde ich so richtig sackig. :twisted:
(Sorry für OT und falls ich hier jemanden mit meinen Ausführungen getroffen haben sollte, mußte aber mal raus).
Grüße vom
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Beitragvon Seekater » 18.01.2008 - 12:44:46

B.M.Werner hat geschrieben:Hallo Seekater,
ich habe dein Posting mit Interesse gelesen.
Hier bei uns zeichnet sich dieselbe Situation ab. Erst überhaupt kein Plakettenverkauf und ab Januar der große Run auf Plaketten, sodaß ein Engpaß entstand.
Dabei habe ich mir überlegt, daß wir doch alle viel zu brav sind. Der Staat reglementiert und alle rennen los oder bezahlen vielleicht sogar horrende Summen für eine Ausnahmegenehmigung.
Hallo Bernd,

aus meiner Sicht ist der Auslöser für das Dilemma doch ein recht altes EU Gesetz, dem ALLE zugestimmt haben, das regelt, daß bei zu schlechten Luftwerten die Gemeinden zum Handeln verpflichtet sind, um zu besserer Luft zu kommen. Dieser Gedanke ist doch ? heute erst recht ? immer noch richtig.
Nun ist es eben "total überraschend" eingetreten, daß die zu schlechten Luftwerte vorliegen und keiner weiß so richtig was zu tun ist. Das Dilemma liegt doch in den fehlenden zielführenden Handlungsempfehlungen und darin, daß niemand bereit ist für eine Zielerreichung "bessere Luft" Geld auszugeben.
Insofern ist ein Boykott sicherlich keinesfalls konstruktiv zur Zielerreichung.

Ich sehe es so: Die horrenden Gebühren für Ausnahmegenehmigungen sind der staatliche Druck darauf über eine Verhaltensänderung nachzudenken:

- Nachfragedruck nach besseren Autos / Rußfilter etc.
- Nachdenken über Verminderung des Transportaufkommens (warum muß den jedes Brötchen auch angeliefert werden, rentiert sich nicht auch ein "Vor Ort backen" wenn die Transportkosten teuerer werden??)

Und auch ein bischen Bewußtseinsweckung für die Konsequenzen des eigenen Tuns



B.M.Werner hat geschrieben:Ich bin auf die Idee gekommen weil seit 1.7.2007 hier in Hessen ein Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden existiert. Die Kneipen haben teilweise Umsatzeinbußen über 50%. Die Wirte 8und nicht die Raucher) wollen jetzt massiv dagegen vorgehen.
Das muß nicht unbedingt so sein. Ich kenne mehrere Lokale und auch eine Diskothek, da ist es genau umgekehrt: Seit Einführung des Rauchverbotes brummt der Laden wie jeck und alle die drin sind sagen "endlich stinken meine Klamotten nicht mehr" und dabei sind ? nach Äußerungen der Wirte ? sogar ca. 50% - die eben freiwillig zum Rauchen vor die Türe gehen.


fuchs hat geschrieben:Hallo Seekater!
Letzlich läuft es immer auf das gleiche raus: Abzocken!
Aber wir lassen uns ja alles gefallen.
Ob es wirklich der Umwelt nützt?
Ich bin da sehr skeptisch!
Lieber Dieter, ich teile Deine Skepsis, was die (derzeitige) Wirksamkeit bezüglich Umweltschutz anbelangt.
Jedoch Abzocke kann ich keine erkennen: Welche Firma würde ? ohne daß Kostendruck besteht ? freiwillig zur Luftreinhaltung Geldausgaben in Kauf nehmen ? Außerdem glaube ich nicht ? selbst beim Kölschen Klüngel ? daß Einnahmen aus Ausnahmegenehmigungen mißbräuchlich verwendet werden. Ist es nicht auch Mißbrauch mit meiner Gesundheit, wenn ich für teuer Geld ein Brot kaufe und gleichzeitig noch die Dieselwolke aus dem uralt-Lieferwagen der vor dem Geschäft gerade ablädt einatmen muß ? Tun Firmen Rechenschaft über die Verwendung der von ihnen eingenommenen Gelder ablegen ? Wenn ich mir Deine Gedanken zu eigen mache, dann würde ich alles als Abzocke empfinden, weil mir nie einer Rechenschaft gibt wofür das Geld nun genau ist. "Abzocke" sagt doch nur in bin der Meinung es geht auch billiger. Abzocke ist für mich ein schreckliches Unwort ? ich mag das überhaupt nicht.


womomax hat geschrieben:Den jetzt praktizierten Umweltschutz mit diesen Plaketten und Zonen halt ich für Dummsinn. :evil:
Typisch deutsche, aufwendige, bürokratische, übergeregelte Maßnahme gegen den Feinstaub.
Überflüssige Arbeit für Behörden (Polizei, Ordnungsämter, usw.) die eh schon genug zu tun haben,
und durch ihre Personalsituation leider nicht einmal das in der gebotenen Weise erledigen können.
Hallo WoMoMax, zunächst stimme ich zu ? allerdings sehe ich langsam Chancen, daß daraus etwas sinnvolles entstehen könnte. Zumindest halte ich das derzeitige für besser als nichts zu tun.



womomax hat geschrieben:Wie bei so vielen Dingen wird wieder nur an der Wirkung, nicht aber an der Ursache gearbeitet. :!:
Der Grund liegt wohl mal wieder darin, daß es so Geld einbringt, statt Geld zu kosten, so mein Eindruck. :cry:
Nix wird auf den Weg gebracht, was nicht für irgendjemand Profit verspricht.
Da versagte die Politik mal wieder auf ganzer Linie! Und wir Bürger lassen es mit uns machen. Ja, ich irgendwie leider auch.
Nun auf ganzer Linie nicht??

Aus meiner Sicht gibt es ein Kardinalproblem, daß man sich derzeit nicht traut (wegen Arbeitsplätzen) knallhart zu fordern:
"Ein Auto bekommt nur eine Zulassung zum Straßenverkehr wenn die harten Vorgaben XY zum Umweltschutz erfüllt sind"

Das ist auch nachvollziehbar: Der Bürger auf dem Land, der nicht unter entsprechend schlechter Luft leidet, hat keine Lust eine teuer Auto mit Umweltschutzmaßnahmen zu kaufen.
Genauso hat die Industrie keine Lust ein Auto zu bauen, das teuerer ist als es sein muß.

Was bleibt als Ergebnis: Es wird KnowHow beim Käufer gefragt, wieviel Umweltschutz, wieviel Mobilität brauche ich. Andererseits wird auch technisch, wie in Produktdatenblättern die Anforderung hochgeschraubt.

Im Klagen, daß "alles" über Profit geregelt wird, stimme ich Dir ja voll zu. Doch was hilft es ? wir leben nun mal in einer (sozialen) marktwirtschaft und nicht in einem anderen System. Wollen wir jetzt wegen so einem einzelnen Punkt der Änderungen überall fordert, den Ruf nach der großen Revolution anzetteln, wie damals in Frankreich als Napoleon kam ? Revolutionen/Streiks/Proteste etc. verursachen zunächst mal nur eines: Schaden. Die produktive Arbeit kommt doch erst hinterher, wenn man bereit ist mit dem protestieren aufzuhören, den Schaden zusammenzukehren und mit konstruktiver Arbeit anzufangen.

In dem Sinne: Also her mit den konstruktiven Vorschlägen?. Wie könnten wir uns entwickeln aus dem nun einmal eingeschlagenen Weg?

Liebe Grüße
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Wie denn konstruktiv...?

Beitragvon Pego » 18.01.2008 - 19:04:45

Wie denn konstruktiv lösen...?

Ich gebe ja zu das mir diese Diskussion hier im Forum ein wenig "auf'n Zeiger" geht...! Nicht weil dumm gefragt wird, sondern weil wir nur noch dumm antworten können...!

Die Frage nach konstruktiven Maßnahmen ist sicherlich berechtigt!

Aber...!!!!

Was soll ich bei meinem Dieselmotor auf FIAT-Ducato 2.8 i.d.TD mit der Schlüsselnummer 21 - 4001, Bj. 1999 und 3.500 kg zul.GG, großartig konstruktiv lösen...??????

Es gibt für diesen Motor keine Rußpartikelfilter!

In Worten : KEINE !!!!

Unser Reisemobil und auch der genannte Motor erfreuen sich bester Gesundheit und ich kann's nicht einsehen, demnächst mit diesem Fahrzeug nicht mehr vor die eigene Haustür fahren zu dürfen...!

Dieses Reisemobil, welches wir als Neufahrzeug erstanden hatten, wird wohl demnächst zur Disposition stehen! D.h. wir werden es wohl wieder abschaffen!

Nicht das wirs campen aufgeben wollen, aber ich persönlich kann mir auch vorstellen, mit einem Mercedes SUV oder VW Tiguan einen Wohnanhänger zu ziehen. Diese dort verbauten Motoren sind mit Rußpartikelfilter ausgestattet, ich erfülle die EURO 4 -Norm und mit einer "Frittenbude" hinten am Haken hätte ich selber keine Probleme.

Insgesamt wäre es sicher ein kleiner Rückschritt, auf der anderen Seite gewinnen wir jedoch unterwegs auch wieder Flexibilität, wenn wir z.B. vor Ort länger stehen!

Meine Wut über die staatlichen Reglementierungen ist so groß da es ist schon besser ich verkneife mir mein oftmals "so loses Mundwerk"...! Hoffe mal das der ADAC mit einer Klage durchkommt und erkundige mich schon mal bei Mercedes und VW über die entsprechenden Zugfahrzeuge und deren Preisgestaltung...!

Das ist doch eigentlich eine saudumme Antwort...aber ganz ehrlich, im Moment habe ich wirklich nichts besseres zu bieten!

Und spätestens im nächsten Jahr um diese Zeit habe ich das Problem ernsthaft auf der Tagesordnung...! :roll:

Ein 9 Jahre altes Reisemobil, staatlich gemaßregeltes Privateigentum:

Bild
Zuletzt geändert von Pego am 18.01.2008 - 19:46:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Unterwegs mit LAIKA Kreos 5009 & Scooter HONDA SH 125i
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Beitragvon piccolilno » 18.01.2008 - 19:26:23

@ Pego
Ich verstehe dich 120%ig!.
Ich möchte nicht wissen, wieviel % der angemeldeten WoMos das gleiche Problem haben.. Da hat unser Staat ne riesige Geldvernichtungsmaschine in Gang gesetzt, die mit Sicherheit eher die mittleren und kleinen Einkommen trifft... Ein WoMo hat eben ne Laufzeit von 20 Jahren und evtl. mehr.. und wenn ich mir dann überlege.. ein 99er?!?!?!? Ein 9 Jahre altes Auto!!! Unverschämtheit. :!: :!:
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Umweltzonen

Beitragvon frankea » 18.01.2008 - 21:06:11

.....Umwelt hin Umwelt her,nur was geschieht bei unseren Nachbarn im Osten,sowie im Westen,ich glaube nicht,das dort solche harten Maßnahmen ergriffen werden. Oder gibt es eine Glocke über Deutschland? 1.Maßnahme wäre für mich,eine Übergangsfrist fest zusetzen(10Jahre) und gleichzeitig den Herstellern von Rußpartikelfiltern die Auflage erteilen Möglichkeiten zu schaffen,alle älteren Fahrzeuge mit einem brauchbaren Filter auszurüsten!!! Hier noch ein interessanter Bericht zu Umweltzonen; http://www.mdr.de/fakt/aktuell/2001560.html

Gruß Frank
Der Weg ist unser Ziel....und natürlich wo es schön ist....
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Beitragvon Nachtfalke » 19.01.2008 - 00:43:41

Hallo Pego,

als "Hannoveraner" bin ich direkt Betroffener.

Mein Womo auf FIAT Ducato Bj. 2005 mit dem 2.8 JTD hat ebenfalls nur eine "GELBE" Plakette.

Meines Wissens sind grüne Plaketten für Womos derzeit auch nicht möglich.

Das Haltbarkeitsdatum für mein Wom ist in HANNOVER am 31.12.2009 abgelaufen!

Und so kam ich tatsächlich schon aus lauter Frust auf den Gedanken mein geliebtes Womo zu verkaufen....... :cry: :cry: :cry:

@ Seekater

Wenn ich Hannover unterwegs bin, sind meine Eindrücke gänzlich anders.

Wenn 50% aller PKW mittlerweile eine Plakette hätten, dann wären es schon sehr viel!
Auto von außerhalb liegen noch deutlich unter diesem Schnitt.

Ausländische PKW müssen erst ab nächsten ein Plakette besitzen.
Die Messe AG hatte sich schon Sorgen um die vielen CeBIT-Besucher gemacht. Oder waren es doch eher die Gastronomen, die sich das Geschäft nicht entgehen lassen wollten :?:

Der gesamte ÖPNV, Busse Krankenwagen, Feuerwehr etc. benötigen keine Plakette in Hannover. :?: :!:


Ciao Kai-Uwe

PS - Das Auto meines Kollegen, ein Mercedes C200TD Bj. 2003, hat auch nur 'ne gelbe Pakette.
Das einzige Mittel Zeit zu haben ist, sich Zeit zu nehmen.
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Re: Umweltzonen

Beitragvon Philanthrop » 20.01.2008 - 19:49:38

frankea hat geschrieben:.....Umwelt hin Umwelt her,nur was geschieht bei unseren Nachbarn im Osten,sowie im Westen,ich glaube nicht,das dort solche harten Maßnahmen ergriffen werden. ...
Gruß Frank


Feix oder grummel, je nach dem- also in Griechenland kommen EU Gesetzte (trotz EU Umweltminister aus diesem schönen Land) wohl nie an. Hier kann man die StVo ja noch nicht einmal einhalten, geschweige denn durchsetzen. Wenn Strafzölle für nicht errichtete Müllverbrennungsanlagen mit anderen Subventionen, die das Land "bitter" nötig hat, beglichen werden können, denkt man doch nicht über Feinstaub nach. Der Versuch SUV aus der Innenstadt zu verbannen (Novelle von vor 2 Jahren) scheitert an der Kontrolle, genauso wie das eingeschränkte Fahrverbot in die Innenstadt (gerade letzte Nummer des Nummernschildes- gerade Tage erlaubt usw.). Ich zweifele oft, ob GR zur EU gehört- außer wenn es was gibt ;)
Gruß Phil

Es ist nicht genug beschäftigt zu sein, das sind auch Ameisen.
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Beitragvon Seekater » 21.01.2008 - 10:19:22

Pego hat geschrieben:Wie denn konstruktiv lösen...?

Ich gebe ja zu das mir diese Diskussion hier im Forum ein wenig "auf'n Zeiger" geht...! Nicht weil dumm gefragt wird, sondern weil wir nur noch dumm antworten können...!

Die Frage nach konstruktiven Maßnahmen ist sicherlich berechtigt!

Aber...!!!!

Was soll ich bei meinem Dieselmotor auf FIAT-Ducato 2.8 i.d.TD mit der Schlüsselnummer 21 - 4001, Bj. 1999 und 3.500 kg zul.GG, großartig konstruktiv lösen...??????

Es gibt für diesen Motor keine Rußpartikelfilter!

In Worten : KEINE !!!!
Hallo Pego

Ich versuche mal einige Lösungen darzustellen ? in wie weit es Lösungen für Dich sind, kannst nur Du entscheiden:

- Dein Fahrzeug hat 3,5t, soweit ich weiß verfügen derzeit nur Filter bis 2,8t über eine Betriebserlaubnis, die gesetzlichen Voraussetzungen (Prüfrichtlinien zur Zulassung des Filters) für Fahrzeuge oberhalb 2,8t sollen im vergangen Dezember verabschiedet worden sein. Hier gibt's überall Informationsdefizite. Hier wären ersteinmal Information ein erster Schritt. Der zweit wäre, den Herstellern näher zu rücken "Wann endlich könnt Ihr liefern"

- Alternativ ist aus meiner Sicht erwägenswert ? gerade als WoMo-Besitzer ? zu prüfen inwieweit ein Filter überhaupt erstrebenswert ist. Die Dinger kosten immerhin um die 700,-- Euro. Hat man überhaupt vor in Umweltzonen einzufahren ? Ist es nur eine lästige Einschränkung (drum rum fahren) oder könnte man (wann ?) dauerhaft betroffen sein, z.B. wenn man in einer Umweltzone wohnt (dann wiederum lohnt die Beschäftigung mit Übergangsregelungen, die für Anwohner bestehen).

- Dritte Variante ist ein Austauschmotor

- Als vierte Variante kann ich mir ? bis jetzt noch nirgendwo diskutierte Lösungen im Umfeld von Umweltzonen vorstellen. Könnte hier nicht eine Verbesserung auf Park&Ride Parkplätzen eintreten. Köln hat schon einen "knapp" außerhalb der Umweltzone liegenden Busparkplatz, sowie einen privaten und einen öffentlichen WoMo-Platz, die ebenfalls beide knapp außerhalb der Zone liegen. Warum sollten nicht Tourismusverbände oder z.B. auch die Reisemobil-Union da einmal bei der Stadt vorstellig werden und einen Ausbau des öffentlichen Platzes vorantreiben, so daß Betroffene mehr Alternativen vorfinden.

- Die fünte Variante hast Du selbst schon genannt:
Pego hat geschrieben:Dieses Reisemobil, welches wir als Neufahrzeug erstanden hatten, wird wohl demnächst zur Disposition stehen! D.h. wir werden es wohl wieder abschaffen!

Nicht das wirs campen aufgeben wollen, aber ich persönlich kann mir auch vorstellen, mit einem Mercedes SUV oder VW Tiguan einen Wohnanhänger zu ziehen. Diese dort verbauten Motoren sind mit Rußpartikelfilter ausgestattet, ich erfülle die EURO 4 -Norm und mit einer "Frittenbude" hinten am Haken hätte ich selber keine Probleme.






frankea hat geschrieben:.....Umwelt hin Umwelt her,nur was geschieht bei unseren Nachbarn im Osten,sowie im Westen,ich glaube nicht,das dort solche harten Maßnahmen ergriffen werden. Oder gibt es eine Glocke über Deutschland? 1.Maßnahme wäre für mich,eine Übergangsfrist fest zusetzen(10Jahre) und gleichzeitig den Herstellern von Rußpartikelfiltern die Auflage erteilen Möglichkeiten zu schaffen,alle älteren Fahrzeuge mit einem brauchbaren Filter auszurüsten!!! Hier noch ein interessanter Bericht zu Umweltzonen; http://www.mdr.de/fakt/aktuell/2001560.html
Gruß Frank
Hallo Frank,

ich persönlich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und fordern, daß eine Gesellschaft die Courage haben sollte, ein einmal zum Straßenverkehr zugelassenes Fahrzeug auch für seine technische Lebensdauer uneingeschränkt zum Straßenverkehr zuzulassen. Fakt ist jedoch, daß diese Einstellung nirgendwo vorliegt. Fakt ist weiterhin daß die Lungengängigkeit der Kleinstpartikel und das Krebsrisiko eindeutig ist. Um eine Abwägung des Wunsches nach motorisierter Mobilität und der Gesundheit kommt man an diesen Stellen ? zu Lasten der Mobilität ? wohl nicht drum rum.
Dementsprechend schreibt das EU-Gesetz nun mal einen Handlungszwang vor ? auch wenn derzeit keine Handlungen bekannt sind, die wirklich zielführend sind. Hier ist kreative Arbeit gefragt, wie man die Problematik in den Griff bekommt.

Leider sind wir noch lange nicht so weit: Zur Zeit wird ja überall das Dilemma in dem wir uns befinden verdrängt ? mit Ausnahme der Gemeinden, die den Handlungszwang haben und nun als böse Buben gebrandmarkt werden. Wir alle sind gefragt ? die Kfz-Industrie sowie wir mit unserem Mobilitäts- und Kaufverhalten. Zunächst mal allerdings geht es aus meiner Sicht nur ums Bewußtsein und vor allen Dingen um die Akzeptanz der Problematik.

Erst wenn man ein Problem akzeptiert, kann man sich mit ihm kreativ, konstruktiv auseinander setzen. Ein Deuten auf Politiker als "böser Bube" trägt nicht zur Lösung bei, sondern heißt nur, daß man ein Problem, das man selbt am liebsten gar nicht hätte einem anderen in die Schuhe schiebt. Dadurch ändert sich am Problem jedoch nichts, außer der eigenen Wahrnehmung.





Nachtfalke hat geschrieben:Meines Wissens sind grüne Plaketten für Womos derzeit auch nicht möglich.
soweit das mit Filtertechnik in Fahrzeugen oberhalb 2,8t passiert dürfte die Aussage richtig sein.
Wie gesagt, ich gehe davon aus, daß Filter für Fahrzeug oberhalb 2,8t im Laufe dieses Jahres angeboten werden dürften.
WoMos mit "grün" gibt es ? im Bereich von Neufahrzeugen jedoch sehr wohl ? hab' ich auch schon gesehen. Ich gehe davon aus, daß das mit Emissionswerten geht, die auch ohne Filter bereits gut genug für "grün" sind.


Nachtfalke hat geschrieben:Das Haltbarkeitsdatum für mein Wom ist in HANNOVER am 31.12.2009 abgelaufen!
Ich habe eine Zuschrift vom zuständigen Referat des Umwelt/Wirtschaftsministeriums aus Berlin, in dem man davon ausgeht, daß diese Regelung im Laufe des Jahres 2008/2009 noch an die Lieferbarkeit von Filterlösungen ? speziell für Fahrzeuge oberhalb 2,8t angepaßt werden wird.
Derzeit ist es ja so, daß von Fahrzeugen oberhalb 2,8t 98% ab 2009 nicht mehr in die Umweltzone reindürfen. Von mehrern Städten habe ich derartige Zahlen gehört. Damit ist klar, daß die von Dir genannte Fristregelung derzeit nicht umsetzbar ist.

Die nächsten 2 Jahre sind aus meiner Sicht gerade deshalb dann spannend, um zu sehen, wann für welche Nutzfahrzeuge nun Filter in Angebot kommen und wie die terminliche Anpassung an welchen Prozentsatz von lieferbaren Filtern dann erfolgen wird.



Nachtfalke hat geschrieben:Wenn ich Hannover unterwegs bin, sind meine Eindrücke gänzlich anders.

Wenn 50% aller PKW mittlerweile eine Plakette hätten, dann wären es schon sehr viel!
Auto von außerhalb liegen noch deutlich unter diesem Schnitt.
Interessant, wobei einfach mal annehme, daß unsere beiden subjektiven Beobachtungen halbwegs der Realität entsprechen.




Nachtfalke hat geschrieben:Ausländische PKW müssen erst ab nächsten ein Plakette besitzen.
Interessant, woher hast Du die Information ?

Nachtfalke hat geschrieben:Die Messe AG hatte sich schon Sorgen um die vielen CeBIT-Besucher gemacht. Oder waren es doch eher die Gastronomen, die sich das Geschäft nicht entgehen lassen wollten :?:
Das ist in Köln geregelt, eine (LKW) Zufahrt zum Messegelände ab Autobahnzubringer ist als "Korridor" aus der Umweltzone ausgenommen. Auch hier wird deutlich, daß auf der Nutzfahrzeug-Seite noch ein Problem besteht.



Nachtfalke hat geschrieben:Der gesamte ÖPNV, Busse Krankenwagen, Feuerwehr etc. benötigen keine Plakette in Hannover. :?: :!:
Bundesweit ist geregelt, daß diese Fahrzeug immer Zugang haben. Allerdings scheinen sie doch mit Plaketten (grün) ausgerüstet zu werden ? ich nehme mal an um Kontrollprobleme von schlecht informierten Ordnungsamt Mitarbeitern zu vermeiden. Jedenfalls habe ich schon etliche Einsatzfahrzeuge z.B. der Feuerwehr mit Plakette gesehen.


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Das ist ja nett...

Beitragvon Pego » 21.01.2008 - 10:53:46

Hallo Seekater,

so ganz emotional muß ich dir leider sagen, dass deine Mühe wirklich vergebens ist, was meine Person anbelangt!

Wir diskutieren am eigentlichen Thema denn auch vorbei:

Ich finde deine Aufforderung zwar nett , aber sie ist eigentlich nichts anderes, wie ein Offenbarungseid gegenüber der Politik in Berlin und Brüssel!

Verschiedene Politische Institutionen haben indessen das eigentliche Problem längst erkannt und sind bereit entsprechend zu handeln.

In diesem Zusammenhang begrüße ich die Begleitung einer Musterklage des ADAC gegen diese staatlich Bevormundung und "geistigen Verwirrungen" deutscher Politiker, deren Ziel nichts anderes darstellt, uns das Geld aus der Tasche zu ziehen.

....und die wirklich großen "Dreckschleudern" kommer wieder wie schon sooft in der jüngeren Geschichte dieser Republik ungeschoren davon!

Das eigentliche Übel, nämlich die tatsächliche Reduzierung durch Feinstaubbelastungen in der Umwelt, wird durch das Reglementieren bei den kleinsten Umweltbelastern, nicht erreicht...! Aber hier läßt es sich hervorragend abkassieren....! Volle Verachtung verdienen dabei die Verbände, Parteien und Institutionen, die uns "kleinen Leute" dann noch ein schlechtes Gewissen einreden wollen.

Ich bin weit davon entfernt unseren Politikern den Hang zu einem gewissen "Ökofaschismus" vor zu werfen, wer jedoch seine Wählerschar behandelt wie "dumme Schafe"..., der kriegt das irgendwann dann auch so quittiert!

Ich bitte um Verständnis das ich mich an einer weiteren Diskussion zu diesem Thema nicht mehr beteiligen werde.

:roll:
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Beitragvon womomax » 21.01.2008 - 11:39:22

Moin Pego,
wer jedoch seine Wählerschar behandelt wie "dumme Schafe"..., der kriegt das irgendwann dann auch so quittiert!

Das wäre schön, aber ich befürchte es wird nicht stattfinden, da viele Wähler die Dummheiten leider nicht erkennen.
Außerdem wiegen die Dummheiten der Wahl- Alternativen, eben nur auf anderen Gebieten, ebenso schwer.
Da hat man es als Demokrat schon schwer und das nutzen die Etablierten eben aus.
Solange Machterhalt das oberste Ziel eines jeden Politikers ist, wird die Sache immer suboptimal behandelt werden.
Die Umweltzonen sind hier doch auch nur ein "Spielplatz". Energiepolitische Fragen sind auch ungeklärt.
Am Kfz. gesparte Emissionen, so es sie denn geben wird, gleicht preiswertes Heizen mit dem guten,
alten Holz wieder aus. Da wird auch Aktionismus mit Filtern und Außnahmeregelungen für Heimöfen nix ändern.
Leider auf Kosten unserer aller Gesundheit.
Für mich sind die Umweltzonen ein Paradebeispiel für die mangelhafte Sachpolitik in Deutschland.
Dinge wie Sachkunde (Machbarkeit), Nachhaltigkeit, Transparenz und Unabhängikeit vermisse ich bei unseren
Regierenden leider in sehr hohem Maße.:evil:
Soweit meine Meinung dazu.
Grüße vom
womomax
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Alle Menschen sind klug, die einen vorher, die anderen nachher. ;-)
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Beitragvon Nachtfalke » 22.01.2008 - 00:12:38

Halle Seekater,

Ja, na klar hoffe ich insgeheim auf eine Lösung in den nächsten 12 Monaten.

Ich glaube auch nicht wirklich daran, dass wir mit unserem WomO mit 3,85 to für immer draußen bleiben müssen. :?:

Nachtfalke hat folgendes geschrieben:
Ausländische PKW müssen erst ab nächsten ein Plakette besitzen.
Interessant, woher hast Du die Information ?


Unsere große Zeitung in Hanover ist die H A Z - Hannoversche Allgemeine Zeitung.
In dieser Zeitung wurde zum Ende des letzten Jahres (Dezember ??) der Versuch unternommen, aufzuklären.
Es wurde auch die o. g. Ausnahmeregelungen aufgezeigt, sowohl für Anwohner, als auch für Fahrzeugarten.

Am Samstag habe ich mich noch einmal mit einem TÜV-Mitarbeiten an einem Infostand unterhalten. Der erläuterte mir, dass sei doch ganz einfach mit der grünen Plakette:"Jedes Euro 4 Fahrzeug erhält die grüne Plakette" :wink:

Tja, das habe ich mit meinem Ducato in der Gewichtsklasse ganz einfach Pech :oops:
Mein Womo hat die Schlüsselnummer 71! (Entspricht Euro 3).

Ciao Kai-UWe
Das einzige Mittel Zeit zu haben ist, sich Zeit zu nehmen.
[Bertha Eckstein]
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Beitragvon Schwedenopa » 22.01.2008 - 08:53:46

Nachtfalke hat geschrieben:Ausländische PKW müssen erst ab nächsten ein Plakette besitzen.

Das muss aber eine Hannover-spezifische Ausnahmeregelung sein. In Köln, wo ich häufiger hinfahre, gilt dies ausdrücklich nicht, hier müssen auch ausländische Fahrzeuge Plaketten tragen.

Mein Womo trägt demzufolge bereits eine gelbe Plakette (ebenfalls 2.8JTD Ducato).

MfG
Gerhard
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