Zügig ging es voran. Im Radio hörten wir von einem Stau vor Hamburg, der eine Stunde Zeitverlust prognostizierte. Für uns ging es jedoch vorher auf die Autobahn Richtung Elbtunnel. Glück gehabt.
Komplett ohne Stau erreichten wir gegen 15.30 Uhr den Stellplatz in Zentrumsnähe. Ein weiterer Stellplatz ist ca. 2,5 km weiter entfernt und bietet sich (noch) wohl eher im Sommer an, da er in der Nähe der Badestelle ist. Doch dazu später mehr.
Die Stellplatzgebühr ist im Fischrestaurant Loofs zu entrichten und beträgt derzeit für den ersten Tag 12,– Euro einschließlich eines 2,– Euro Verzehrgutscheins. Die Folgetage kosten 10,– Euro. Strom 3,– Euro pauschal am Tag. Der Platz selber ist mit Schotter ausgebaut. Entsorgung via Bodenschacht. Spülwasser kann umweltfreundlich aus einer Regentonne entnommen werden.
Noch am selben Tag unternahmen wir einen Spaziergang ins Zentrum. Als erstes fiel uns ehemaligen Wassersportlern auf, das der Hafen total trocken fällt. Erst an den Folgetagen entdeckten wir zwar eine Schleuse, diese steht jedoch anscheinend immer offen. Somit wird der Hafen und ein Teil der Innenstadt mit den Gezeiten konfrontiert. Ein Bekannter berichtete, das es im Sommer ordentlich nach Schlick riecht.
Ein Kutter war wohl gerade fertig gestrichen worden.
Am Karfreitag erwischte uns dann eine Regenfront. Gemütlich im warmen Wohnmobil verschlangen wir den mitgebrachten Lesestoff.
Für Samstag war kühles aber trockenes und teilweise sonniges Wetter angesagt. Wir beschlossen mit der Bahn nach Sylt zu fahren. Nach ca. 1 Stunde Bahnfahrt begrüßte uns die Fraktion der Grünen direkt am Bahnhof von Westerland.
Eine Inselrundfahrt zeigt uns die Schönheit der Insel Sylt.
Nach einer fast zweistündigen Rundfahrt erreichten wir wieder Westerland. Wir spazierten durch die Fußgängerzone Richtung Strand und landeten an einer Mautstelle. Auch ohne Badesaison wird hier eine Strand-Kurtaxe erhoben.
Nachdem wir uns einige Zeit den frischen Wind um die Ohren haben wehen lassen, war ein wärmender Kaffee angesagt, bevor es wieder mit der Bahn zurück nach Husum ging. Jetzt war auch das Wasser beiderseits des für uns erstaunlich breiten Dammes nach Sylt wieder zurückgekehrt.
Am Ostersonntag war ebenfalls schönes Wetter und wir besuchten den 2,5 km entfernten Strand, ohne jedoch zu baden

Das Wasser war wieder einmal von den Einheimischen verjagt worden. Machte aber den den Versuch Husum zu besuchen.
In Husum wohnt einer meiner Moderatoren aus dem Forum http://www.windows-8-hilfe.de
Was lag näher, als ein Treffen mit ihm zu vereinbaren. Über zwei Stunden plauderten wir nicht nur über Computer- und Forenthemen. Unter anderem erfuhren wir, das geplant ist, das am Badestrand vorhandene Hotel abzubrechen. Ebenfalls soll der Campingplatz nebst Wohnmobil-Stellplatz vor diesem verschwinden. Es ist wohl eine größere Freizeitanlage dort geplant, bei der wohl mobiler Urlaub keine Rolle mehr spielen soll. Der Stellplatz könnte also verschwinden. Es bleibt dann nur noch der in Zentrumsnähe, der dann sicherlich schnell überfüllt ist.
Am Ostermontag war dann wieder strömender Regen angesagt. Damit fiel die Heimreise aus dem wunderschönen Husum nicht so schwer. Auch die Heimreise konnten wir staufrei bewältigen. Eine eindrucksvolle Osterreise endete dann am frühen Nachmittag wieder in Emden.
Diesen Bericht mit vielen Bildern findet ihr auch hier: http://www.seewolfpk.de/wohnmobilfahrten/osterreise-2012-mit-dem-wohnmobil/