Freitagmittag wollte ich das Büro um 12.00 verlassen, schließlich begannen die Ferien und ich wollte unbedingt vor der großen Osterreisewelle die lange Reise an die Ahr antreten, wurde wie immer nichts. Also Ruhe reintun und bis 17.30 warten und dann nach der Osterreisewelle starten.
Das hat auch prima geklappt nach knapp 1,5 Stunden waren wir am Ziel, dem Stellplatz von Bad Bodendorf. Wunderschön gelegen direkt an Ahr und auf einem Teil abgesperrt für Grevenfreunde.
Für abendlich Aktivitäten und eine Weinprobe stand uns die Grillhütte zur Verfügung, die an den Stellplatz angrenzt und vom Bürgerverein angemietet werden kann. Tolle Sache, denn das Wetter ist ja im April nicht immer so super, wie wir es hatten.
Vor der Weinprobe wollen wir aber noch einen kleinen Spaziergang zum kleinen Tierpark machen der nur ein paar hundert Meter weit weg ist. Alles freut sich,
Amy
Marion
Der Voenk nicht so
Also bleibt er da und passt auf die Grillhütte auf, der Rest macht sich auf die Strümpfe
Der Fußweg an der Ahr ist wunderschön, noch schöner bei diesem herrlichem Frühlingswetter, wenn die Sonne so schön durch die noch dünn belaubten Bäume scheint.
Der kleine Tierpark beherbergt jede Menge einheimischer Arten wie Hühner, Enten, Esel, Ponys, Ziegen und Laufenten, naja gut, die sind nicht so ganz einheimisch, fühlen sich aber sichtbar wohl.
Die Weinprobe von Dieter, professionell vorbereitet und durchgeführt, war einfach super, dazu noch die Käseplatte mit vielen Spezialitäten habe ich vor lauter Vergnügen vergessen zu fotografieren.
Sonntags haben wir dann noch bei herrlichem Wetter zusammen gesessen und die warme Frühlingssonne genossen. Schließlich hatten wir es nicht weit, denn wir wollten noch auf die BUGA, die in Koblenz stattfindet.
Zur BUGA (Bundesgartenschau) und besonders zu Koblenz muss ich vor den Bildern aber noch ein paar warme Worte verlieren. Das Parkleitsystem ist absolut mangelhaft bis nicht vorhanden, wir sind den Schildern zum Busparkplatz gefolgt, bis sie einfach irgendwo endeten! Am Deutschen Eck, also mitten in der Innenstadt habe ich dann ein winziges Schild zu einem Wohnmobilstellplatz gefunden. An diesem Stellplatz sind wir auf dem Hinweg vorbeigefahren, er ist aber leider nur aus Richtung Koblenz kommend ausgeschildert. Schön ist auch anders aber dafür kostenlos, Restaurants in der Nähe, HIT und ALDI ebenfalls, KEINE Ver- oder Entsorgung und schon gar kein Strom. Der Stell- und Campingplatz gegenüber dem Deutschen Eck ist noch nicht fertig, da rollen noch die Bagger.
Ich bin der Meinung bei Baukosten von ca 140 Millionen Euro wäre ein wenig mehr drin gewesen, sind schließlich Steuergelder, der Eintritt kostet 20 Euro und bitte Zeit mitbringen oder so wie wir schon Montag morgens um 10.30 vor der Tür stehen.
So genug erzählt, jetzt kommen Fotos ohne meinen Kommentar, ich weiß eh nicht wie das Unkraut heißt.
Die Seilbahn über den Rhein, hoch zur Feste Ehrenbreitstein finde ich gelungen und sie bietet tolle Aussichten.
Essen waren wir an der Rheinpromenade bei einem Chinesen, bei man weder vom Preis noch bei der Qualität einen Fehler macht.
Nach einem ermüdendem Fußmarsch von 2,5 Kilometern zurück zum Hippie, nein, es fährt kein direkter Bus vom BUGA Gelände zum Womostellplatz, geht es weiter nach
Alken, treue Leser meiner Berichte kennen diesen Platz,
Eigentlich hatten wir uns auf leckeren Flammkuchen eingestellt aber die Wirtschaft hatte Ruhetag, also einmal quer durch Alken und eine Straußenwirtschaft gefunden, Der Winzer heißt Pferdefüßler, nur zu empfehlen, gutes Essen, guter Wein und noch bessere Preise.
Morgens ging es dann weiter nach St Goar, nach der ganzen Anstrengung wollten wir noch ein wenig relaxen, das Wetter war immer noch vom Feinsten. Samstag kommt dann noch Alino mit dem wir zum Mittelaltermarkt auf der Loreley wollen.
Der Stellplatz liegt hoch über dem Rhein, mit einer tollen Aussicht auf die Loreley und den Burgen um Umkreis. Er gehört zu einem Reiterhof und ist eine einfache Wiese, mit einem Preis von 7 Euro inklusive Strom günstig. Seht selbst:
Da aber weder Marion noch ich ruhig irgendwo sitzen können machen wir uns am nächsten Tag auf um runter nach St. Goar zu laufen und schon einmal die Umgebung zu erkunden und wie weit es bis zum Mittelaltermarkt ist, auf dem Weg liegen dann so schöne Ein- und Ausblicke
Erkenntnis unserer Wanderung, die Loreley ist in Sicht- aber ganz sicher nicht in Laufweite, wir fahren sogar mit dem Taxi wieder zum Stellplatz, denn die Steigung beträgt 14% und das über mindestens 2 Km, also nix für untermotorisierte Womo, Faule und Fußkranke
Wieder auf dem Stellplatz wird gerade Rasen gemääääääht
Abends kam dann Alino mit Frau und Hund
Der Abend klang dann bei einem oder waren es doch mehr, gemütlichen Bierchen aus. Am nächsten Morgen ging es dann zum Mittelalter Markt auf die Loreley
Der Hippie lernt schwimmen
Und was gibt es dazu?
Ein Falkner mit Falke (logisch) Adler und Uhu war auch dort, war eine sehr interessante Vorführung, bei der dazu noch viel wissenswerte vermittelt wurde.
Zurück auf dem Stellplatz wurden wir von dem kleinen Dackel Tascha begrüßt, er hat großen Durst
Nein, ich hab ihm das nicht beigebracht, der war schnell wie der Wind, vermutlich ein Flaschensammlerhund, abgerichtet auf Pfandflaschen.
Noch ein Abschlussbild von einer tollen Woche, mit alten und neuen Freunden, herrlichem Wetter in einer wunderschönen Gegend.
Was bleibt zu sagen, man kann wunderschöne Tage erleben, ohne weit zu fahren und sieht trotzdem sehr viel neues.
Zu dem Stellplatz bei den Landwirten Pape machen wir noch einen anderen Pfad auf, denn da gibt es noch ein wenig mehr drüber zu sagen aber das führt hier zu weit.
Gruß Matthias