Das kostenlose Material des Burgenstraße e.V., Allee 12,74072 Heilbronn, info@burgenstrasse.de ist recht umfangreich und informativ und enthält auf Anforderung sogar ein Booklet „Entdeckertouren mit dem Wohnmobil“. Die Touristinformationen reagierten auf Anfragen per Mail prompt und bis auf Mannheim auch sehr persönlich!
So wurden mir auf meine Anfrage, wo man mit dem WoMo zentrumsnah parken könne, wenn man nicht übernachten wolle, weil meine Gehfähigkeit eingeschränkt ist und man mit dem WoMo ungern in Altstädten nach Parkgelegenheit sucht, Pläne, Adressen oder GPS-Daten von Parkplätzen übersandt.
Die Burgenstraße führt von Mannheim bis nach Prag. Das ausführliche Material bezieht sich aber nur auf Deutschland und auch nur den deutschen Teil haben wir abgegrast. Der tschechische Teil kommt vielleicht später einmal.
Zu den Fotos: Da ich fast immer im HDR-Modus fotografiere (3er-Aufnahme: über-, normal, unterbelichtet – die Software rechnet ein Bild daraus zusammen) sind ab und zu die Personen etwas verwischt. Die meisten Fotos sind mit „Color Projekt Elements“ bearbeitet. Ein supereinfaches Programm zu Bildverbesserung! (kostenlos unter computerbild.de/downloads)
Da wir im Juni bereits einige der auf der Strecke liegenden Städte besucht hatten, sind wir diese auf dieser Tour nicht wieder angefahren. Ich habe sie der Vollständigkeit halber aber mit in diesen Bericht hineingenommen. Ist ja noch nicht so lange her.
Und wenn viel von Essen und Trinken die Rede ist, so liegt es daran, dass wir viele Pausen machen mussten!
Sonntag, 6. September häufig Regenschauer 497 km
Da unser WoMo erst gestern fertig wurde (TÜV-Mängel beseitigen) mussten wir heute auch alles packen und kamen um 12.30 Uhr los. Insgesamt herrschte dichter Verkehr (Ferienende Hessen), häufig zähflüssig. Schleswig-Holstein durchquerten wir wegen der Bauarbeiten auf der A7 über die B5 und A 23. Als Ziel hatten wir uns den Autohof Northeim ausgeguckt, aber irgendwie segelten wir an der Abfahrt vorbei. Nun war der Stellplatz Niesetal am Ortsrand von Kassel vorgesehen. Als wir dort um 19.30 Uhr eintrafen, waren die 3 Stellplätze natürlich schon besetzt. Aber wir stellten uns einfach quer auf 3 PKW-Plätze. Böse! Sonst schimpft man über solche Leute. Aber Platz war ausreichend vorhanden.
Montag, 7. September bis 15.00 Uhr immer wieder Regen 301 km
Um 10.00 Uhr kamen wir los und fuhren die Autobahn bis Alsfeld, wobei wir, bis auf einige zähflüssige Stellen, gut vorankamen. Ab Alsfeld ging es weiter über Landstraßen (und hier fing die Umleiterei, die später auch immer wieder auftauchte, an) über Lauterbach, Birstein,an Bad Orb vorbei, Dieburg bis nach Michelstadt. Hier stiegen wir aus und machten einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt bis zum Rathaus, wo wir uns in einem altertümlichen Café nebenan zu Cappuccino und Latte niederließen.

5,-- € Stellplatz
Dienstag, 8. September heiter bis wolkig 100 km
Nachdem wir gestern das Länderspiel Deutschland – Schottland im Fernsehen gesehen hatten, wollte sich unsere Megasat-Antenne mal wieder nicht „schlafen“ legen. ( Der 4. Defekt in einem Jahr!!) Da wir so nicht fahren konnten, rief ich den ADAC, dem nichts anderes übrig blieb, als die Antenne abzubauen. Da wir aber sowieso nicht so viel fernsehen, war es zu verschmerzen.
So kamen wir erst um 10.45 Uhr nach den V + E los. Zunächst fuhren wir nach Mannheim, wo wir in der Nähe des Schlosses in einer Seitenstraße in einem Wohngebiet einen Parkplatz für unser Geschütz fanden. Zunächst aßen wir zu Mittag, bevor wir die paar hundert Meter zum Schloss und zurück spazierten. Im Schloss ist jetzt die Uni beheimatet.








5,-- € Stellplatz
Mittwoch, 9. September heiter bis wolkig 0 km
Um 9.40 Uhr gingen wir los, um zur ca. 500 m entfernten Bushaltestelle zu kommen, an der der Bus um ¼ nach abfahren sollte. Wir waren 20 Minuten zu früh da. Aber immer noch besser, als eine Stunde auf den nächsten Bus zu warten. In Schriesheim stiegen wir nahtlos in eine Art Straßenbahn um, die uns, z. T. auch über Land, an unser Ziel am Einstieg zur Fußgängerzone, die Hauptstraße, brachte.














Die Rückfahrt fing gut an, die Straßenbahn kam schon nach 5 min, aber in Schriesheim mussten wir fast eine halbe Stunde auf den Bus warten. Als wir dann um 16.00 Uhr wieder am WoMo waren, war ich doch ziemlich kaputt und froh, im Liegestuhl in der Sonne sitzen zu können. Insgesamt hatten wir uns mehr von Heidelberg erwartet, bei dem Ruf den der Ort hat!
5,-- € Stellplatz
8,90 € Tageskarte für 2 Pers. Bus/Bahn
12,-- € Bergbahn/Eintritt Schloss
Donnerstag, 10. September überwiegend heiter 95 km
Zum V + E mussten wir zum Hauptplatz, den wir um 10.20 Uhr in Richtung Neckargmünd verließen. Hier fuhren wir zu der wenige Kilometer außerhalb des Ortes gelegenen Feste Dilsberg hoch.






In Ebersbach war der stadtnahe Stellplatz (4 Plätze) in der Einfahrt zu einem Großparkplatz belegt, so dass wir nach Mosbach weiterfuhren. Als wir hier um 14.00 Uhr ankamen, waren noch 2 Plätze frei. Nach Mittagstunde und Liegestuhl in der knallenden Sonne gingen wir gegen 16.00 Uhr durch den Landesgartenschaupark zur Altstadt, wo die Hauptstraße und der Marktplatz mit etlichen hübschen Fachwerkbauten aufwarteten.





Freitag, 11. September heiter 107 km
Um 10.20 Uhr kamen wir los und fuhren weiter am Neckar entlang nach Neckarzimmern, wo wir abbogen, um eine schmale Straße zur Burg Horneck, der Burg Götz von Berlichingens, hoch zu fahren. An der Burg konnten wir parken und halb um die Burg herumgehen.






Eintritt Sinsheim 14,-- und 12,-- € = 26 €
Sonnabend, 12. September heiter, ziemlich warm 88 km
- Da wir schon mehrere Male in Bad Wimpfen waren, verzichteten wir auf einen neuerlichen Besuch. Der Stellplatz liegt doch etwas außerhalb, so dass man lt. Auskunft der Tourist-Information auf dem Busparkplatz parken kann, von wo es bis in die Altstadt und hoch in diese zu den Sehenswürdigkeiten nicht mehr weit ist. Lohnt sich!
Zunächst durchquerten wir Heilbronn, obwohl hier die grüne Umweltplakette gefordert war. In Weinsheim versorgten wir uns und stellten dann fest, dass von der Ruine Weibertreu nur noch Reste der Burgmauer auf einem Hügel existierten. An dem dortigen Stellplatz konnten wir nur die WCs entsorgen, Frischwasser funktionierte nicht. In Oehringen, wo die gesamte V+E nicht funktionierte, konnte uns das, was wir bis dahin vom Ort gesehen hatten, nicht zum Aussteigen bewegen. In Neuenstein entdeckten wir das Schloss und fuhren auf den kleinen Parkplatz (Zufahrt verboten, nur für Anlieger), wo wir Mittag aßen und nach dem Aussteigen feststellten, dass das Schloss gar nicht so groß war und außer dem Schlossgarten nichts zu bieten hatte.










Sonntag, 13. September überwiegend heiter 148 km
10.15 Uhr los. Hier auf dem Ausweichplatz gab es kein V+E. Da Rothenburg o.d. Tauber ein nächstes Ziel war, wir aber schon relativ weit fortgeschritten mit dem Besuch der Burgenstraße waren, beschlossen wir, einen Umweg zu machen und die 3 berühmten romantischen Städte Nördlingen, Dinkelsbühl und eben Rothenburg zu besuchen. Bald hinter Schwäbisch Gmünd fing ein Umleitungsmarathon an, der auch deswegen so unangenehm war, weil er teilweise schlecht ausgeschildert war und auch über engere und schlechtere Straßen führte. Als wir kurz vor 12.00 Uhr in Nördlingen auf dem Stellplatz Kaiserwiese eintrafen, war auf der angrenzenden Festwiese irgendetwas los. Die Menschen strömten dorthin. Aber die Altstadt lag in der anderen Richtung. Zuvor versuchten wir zu v+e, aber die Anlage funktionierte, wie schon beim letzten Mal, nicht. Wenigstens den Inhalt des Klos konnten wir loswerden. Wir marschierten bis zum Markt und von dort weiter bis zur Alten Schranne, vor der wir zum Essen auf der Terrasse am Fontana-Brunnen Platz nahmen. Dann stellten wir fest, dass es eine Pizzeria war. Nun denn, hatten wir in diesem Urlaub noch nicht! Das Essen war reichhaltig und gut. Mit einem kleinen Umweg durch die Stadt und entlang der Stadtmauer, die die Altstadt komplett umschließt und auf der man die Stadt umrunden kann, kehrten wir zum WoMo zurück.





Montag, 14. September morgens Regen, dann heiter bis wolkig, später Nachmittag auch kurze Gewitter 33 km
Da es morgens regnete, warteten wir ab, bis der Regen sich verzogen hatte und gingen kurz nach 11.00 Uhr in die nahegelegene Altstadt, wo am Vortag ein Fest gewesen sein musste, denn es standen an vielen Stellen noch Gerüste der Stände, die man gerade dabei war, abzubauen. Die Stadt ist sehr gepflegt. Die Häuser sind alle gut unter Farbe. Es ergibt sich ein geschlossenes Ensemble mit für das Mittelalter breiten Straßen. Auch die Nebengassen sind hübsch. Es gibt keine moderne Reklame. Geschäftsnamen sind in einheitlicher Schrift auf die Hauswände geschrieben oder durch schmiedeeiserne „Aushänge“ angezeigt.













Da die Münzeingabe für die Stellplatzgebühr, nicht nur bei uns, Zicken machte, konnten wir nicht zahlen und warteten auf den Kontrolleur, der aber nicht kam. 10 € gespart!
1,-- € Frischwasser
Dienstag, 15. September meistens wolkig 58 km
Zunächst fuhren wir zum Stellplatz Schweinsdorfer Straße, weil wir von dort einen kürzeren Fußweg in den nördlichen Teil der Altstadt hatten. Den südlichen Teil hatten wir bereits im Juni besucht und dabei festgestellt, dass, wenn man schon morgens um 9.00 Uhr in der Stadt ist, kann man diese noch ohne Reisegruppen erleben kann! Bei der Touristinformation holten wir uns einen Stadtplan. Beim Herumwandern mussten wir mal wieder feststellen, dass Rothenburg nicht so geschlossen hübsch ist wie Dinkelsbühl. Überall sind hübsche Gebäude, auch hübsche Teile, vor allem um den Markt herum.















5,-- € Stellplatz
Mittwoch, 16. September wolkig, teilweise leichter Regen 52 km
Nach dem V+E fuhren wir um 10.20 Uhr los. Überwiegend über die Autobahn fuhren wir nach Nürnberg zum Stellplatz am Dutzendteich. Dieser ist das Ende eines langen Parkstreifens und liegt am Rande des Parks, der aus dem Reichsparteitagsgelände entstanden ist. Von hier aus waren es ca. 400 m durch den Park zur U-Bahn-Station Bauernfeindstraße. Das 2er-Tagesticket ist mit 9,80 € billiger als 4 Einzeltickets für Hin- und Rückfahrt. An der Lorenzkirche, mitten im Zentrum der Altstadt, stiegen wir aus und gingen den geraden Weg über den Hauptmarkt hoch zur Kaiserpfalz.











Da ich noch gerne zum Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände wollte, dieses aber über einen Kilometer weg war und wir unseren Stellplatz nicht aufgeben wollten, verschoben wir den Besuch auf den nächsten Tag.
9,80 € Fahrkarte
Donnerstag, 17. September überwiegend bewölkt, später Regen 46 km
Zunächst fuhren wir zum Dokumentationszentrum, wo wir sogar einen Parkplatz für unser WoMo in der Nähe des Eingangs fanden. Drinnen bekamen wir einen Audioguide, mit dem man nach Bedarf Informationen abrufen konnte, bzw. der sich vor den großen Bildschirmen selbstständig einschaltete, da man dort die Information zu den Filmen nicht nachlesen konnte. Für den Normalbürger war die NS-Zeit von der Entwicklung bis zu den Kriegsverbrecherprozessen gut und knapp aufbereitet. Über das Reichsparteitagsgelände hätte es etwas mehr sein können (Modelle o. ä.). Der Gigantismus, ob nur geplant oder bereits ausgeführt, war und ist kaum vorstellbar.


Danach fuhren wir weiter nach Forchheim. Der Stellplatz liegt, von einem größeren Parkplatz durch Hecken abgetrennt, auf einer Insel. Über eine Fußgängerbrücke, die zunächst den Fluss und dann die Autobahn überquert, ist man relativ schnell in der Innenstadt. An der Kaiserpfalz vorbei, die so gar nicht nach Kaiser und Pfalz aussieht,



10,-- € Dokumentationszentrum
3,-- € Stellplatz (lt. Forum seit dem 1.10. Erhöhung auf 9,-- €!!)
Freitag, 18. September überwiegend bedeckt 77 km
Zunächst fuhren wir zum Entsorgen zum Klärwerk. Am Platz am Sportzentrum wäre es zu umständlich gewesen, man hätte mit dem WoMo nicht an die V+E heranfahren können und alles per Behälter etliche –zig Meter weit weg- und heranschleppen müssen. Danach fuhren wir nach Ebermannstadt. Hier war das einzig Interessante wirklich das Wasserschöpfrad.


7,-- € Stellplatz
Sonnabend, 19. September bedeckt, ab und zu Regen 113 km
Nach dem V+E bogen wir bei Heiligenstadt ab zum Schloss Greifenstein, dem Sitz derer von Staufenberg.




- Der nächste Anlaufpunkt wäre Bamberg gewesen. Vom Stellplatz am Heinrichsdamm geht man ungefähr 1,5 km entlang des Main-Donau-Kanals, bis man zu den Ausläufern der Innenstadt kommt.












Als Einzeltour ist diese Sightseeing-Tour vielleicht ihr Geld nicht wert, aber man kommt hoch zur Altenburg

Danach fuhren wir nach Ebern, wo wir in der Altstadt parkten und einen kurzen Rundgang machten.




Sonntag, 20. September morgens Regen, nachmittags sogar Sonne 109 km
Zunächst fuhren wir nach Coburg, wo wir der Route für Busse hoch zur Veste folgten. Der Parkplatz oben befand sich neben dem Flugplatz auf Höhe der Veste. Um zu dieser zu gelangen, hätte man aber zunächst wieder steil herunter um dann eben so steil wieder hoch steigen müssen, da die Veste auf einem Felsensporn lag.

- Der Stellplatz in Coburg liegt im hinteren Ende eines Großparkplatzes sehr altstadtnahe. Die Altstadt ist überschaulich und teilweise attraktiv, aber auch, wie in den meisten größeren Städten, mit den üblichen Geschäften gepflastert.





So kehrten wir um und fuhren nach Kronach. Hier sollte der uns empfohlene Parkplatz (Kaulanger) an der Altstadt an einem Sonntag ja wohl Platz für unser WoMo bieten. Aber weit gefehlt! Es war (was immer das ist) Rosenmesse. Alles zugeparkt! Vom Parkplatz fuhren sogar Shuttle-Busse. Wir fanden in einer Parallelstraße aber doch noch einen Platz und begaben uns in die „Obere Stadt“, die Altstadt. Ohne die vielen Baustellen und Fassadenschutznetze hätte das Ganze wahrscheinlich gut ausgesehen, aber so waren es nur einzelne interessante Gebäude, die herausragten.






3,-- € Stellplatz (Spende)
Montag, 21. September bewölkt 313 km
Nachdem wir den Besuch der Plassenburg gecancelt hatten – ich fühlte mich morgens nicht so fit und meine Frau hatte sowieso keine Lust das Zinnfigurenmuseum anzuschauen und zur Burg war sie am Vorabend bei ihrem Spaziergang mit Insa „aus Versehen“ hochgegangen, war der Besuch der Burgenstraße beendet. Bayreuth hatten wir schon vor einiger Zeit besucht und war uns nicht so interessant erschienen, dass wir dort noch einmal hin mussten. Wir wollten nun im großen Bogen durch das Erzgebirge Richtung Heimat. Laut Karte wären wir auf der Landstraße durch einen Zipfel Tschechiens dorthin gefahren, aber das Navi führte uns, da ich die Option Autobahn nicht ausgeschaltet hatte, nicht wie geplant durch den Zipfel, sondern um Tschechien herum. Also umprogrammiert, wir wollten ja nicht zurück. Die geplante Strecke wäre (grob) zwischen Annaberg-Buchholz und Chemnitz gewesen. Aber als es Kilometer um Kilometer durch Wald bergauf und bergauf mit vielen Kurven ging, hatten wir genug und schmissen die Nebenstrecke raus. In Schwarzenberg kauften wir ein und versuchten Gasflaschen zu tauschen. Aber leider waren an keiner der angegebenen Verkaufsstellen, trotz vielen Herumfragens, graue Flaschen zu bekommen. Es gab dann wenigstens eine Bratwurst. Um 13.00 Uhr gaben wir die Gasflaschensuche auf. Wir beschlossen, gemütlich heimzufahren und dazu die Elbe hinunter zu fahren. Unser neues Ziel war jetzt Torgau/Elbe. Noch einmal 166 km! Um kurz nach 16.00 Uhr kamen wir endlich nach vielen Umleitungen auf engen und schlechten Straßen auf dem Stellplatz am Elbeufer an. Dieser liegt auf der Uferböschung und ist teilweise sehr schräg. Da hier auch PKW parken, sahen wir am nächsten Morgen auch zugeparkte WoMos. Wir tranken Kaffee und machten uns dann auf, die nahegelegene Altstadt zu besuchen. Das Schloss war groß und gepflegt und hatte sogar einen Bärengarten, über den die innere Zufahrt führte. Mit echten Braunbären besetzt! Ist das noch zeitgemäß? Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden!






Dienstag, 22. September bedeckt, nachmittags auch etwas Regen 159 km
Nachdem uns Insa den 2. Tag zum 4. Mal das WoMo vollgekotzt hatte, wollte meine Frau nicht mehr die kurze Etappe nach Wörlitz, zum Gartenparadies, fahren, sondern gleich nach Tangermünde. Auch ein Kurzstadtbesuch in Lutherstadt Wittenberg konnte sie nicht mehr reizen. Also fuhren wir auf der östlichen Elbeseite direkt zur Kaiser- und Hansestadt Tangermünde. Tangermünde ist auch ein Ort, den wir einmal im Jahr besuchen. Die Altstadt mit der geschlossenen Stadtmauer, ihren Toren und Türmen und alten Gebäuden und dem direkt vor der Altstadt gelegenen Stellplatz hat was! Hier kamen wir kurz nach 13.00 Uhr auf dem Stellplatz an. Wir gingen dann in die Innenstadt und checkten die Speisekarten.



Man kann vom Stellplatz aus auch sehr schön an der Elbe spazieren gehen.
8,-- € Stellplatz incl. Strom (Erhöhung zum Vorjahr 100 %!!)
Mittwoch, 23. September wechselnd Sonne/Schauer 107 km
Nach dem V+E fuhren wir über Stendal und Wittenberge (eigentlich um beide herum) nach Dömitz – von der Bördelandschaft ins Elbetiefland, von verputzten zu Fachwerkhäusern. Schnell noch die Vorräte ergänzt, bevor wir uns auf dem Stellplatz aufstellten und uns im Liegestuhl an der Elde niederließen. Der von uns aufgesuchte Stellplatz liegt am alten Bahndamm - die Brücke über die Elbe ist im 2. Weltkrieg verschwunden - am Zusammenfluss von Elde und Elbe. Um 15.30 Uhr fing es an, etwas mehr als zu tröpfeln. Als wir uns ins WoMo verzogen, stellten wir fest, dass uns auch nicht mehr warm war. Naja, draußen waren es auch nur noch 13 ° C.


8,-- € Stellplatz (incl. Verzehrbon)
Donnerstag, 24. September überwiegend wolkig 334 km
Nach Hause oder noch einmal in Eckernförde Zwischenstation machen? Wir einigen uns darauf, wenn wir früh sind, nach Hause, sonst nach Eckernförde, da wir keine Lust hatten, noch abends auszupacken. Als wir in Kiel ankamen, war es gerade Mittagszeit, also nach Hause. Gegen 15.00 Uhr konnten wir dann mit dem Ausräumen beginnen.
Gesamt gefahrene Kilometer: 2737
Wenn man die ca. 1800 km An- und Abfahrt abzieht, für knapp 3 Wochen nicht zu viel!