2 Wochen Südengland - mit viel Programm

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2 Wochen Südengland - mit viel Programm

Beitragvon Uli_bw » 07.10.2011 - 22:40:09

Nach langer Abstinenz muss ich mich doch mal wieder zurückmelden...
Unser diesjähriger sommerurlaub hat uns nach England geführt, meine Frau hat sich und uns ein großes Programm vorgenommen.
2 Wochen haben wir Zeit...
Die Kleine kommt zum Mittagessen vom Zeltlager, ich hab zwar bereits den freitag als Urlaub aber ein gespräch mit der Geschäftsleitung steht noch an...
Womo ist bereits am Donnerstag bis auf Kleinigkeiten gepackt.

Freitag, 12.8.2011
Antje und Uli haben bereits ab Mittags frei. Moritz hat eh nichts zu tun, Judith wird von Antje aus dem Röba Bus entführt (;-) ).
Das Wohnmobil haben wir bereits in den letzten Tagen vorbereitet, die Räder gestern Abend Platz sparend und kunstvoll eingeräumt.
Judiths Wäsche wird schnell gewaschen, das Kind in die Badewanne verbannt und danach packt sie noch ihre sieben Sachen (etwas mehr).
Uli fährt noch zum Kompostplatz und den Hänger zur Oma. Kuchen und Eisessen.
Oh Wunder; Wir sind um 4 Uhr schon fertig zur Abreise, da der Stau am Flughafen immer länger wird fahren wir Querfeldein. Judith übernimmt die erste Etappe:
Eislingen – Göppingen – Schorndorf – (Wechsel auf Antje) Fellbach – Remseck – Lubu – A81 Richtung Norden, A6 Richtung Mannheim, A61 Richtung Pfalz, vor Schifferstadt lotst uns das Navi auf die 4-spurige B9 um einem längeren Stau auszuweichen. A8, bei Grünstadt fahren wir runter um Abend zu essen. Wir essen im Bistro „la Cave“ lecker eine Kleinigkeit. Anschließend Weiterfahrt A8 Richtung Westen. Moritz rast den Pfälzerwald hinauf, wird trotzdem noch von Hängerfahrzeugen überholt.
Bei Einbruch der Dunkelheit finden wir einen sehr ruhigen Übernachtplatz: kurz vo dem AB-Dreieck Trier verlassen wir die Autobahn Richtung Fell. Von dort aus fahren wir zum Besucherbergweg Fell (insgesamt ca. 7 km). Wir verbringen eine völlig ruhige und ungestörte Nacht im Wald.

Samstag, 13.8.2011

Antje wacht kurz vor sechs auf. Uli und Antje fahren los, Moritz und Judith schlafen noch etwas weiter. Wir kaufen in Fell beim Bäcker ein und fahren bis Malmedy in Belgien. Frühstück und Tanken. Judith fährt weiter, später Moritz, dann noch Antje. Wir fahren an Brüssel vorbei (Stau). Immer wieder Regen. Gegen eins erreichen wir Dunquerke, wo wir im Supermarkt einkaufen. Dann geht’s direkt zum Fährhafen, wir sind schon am Verhungern. Wir buchen unsere Fähre (teuer, da Samstag Mittag, 150 €). Auf der Wartespur essen wir dann gemütlich und lecker unsere eingekauften Sachen. Gerade schaffen wir es noch zu spülen, da dürfen wir auch schon auf die Fähre fahren. Um 16 Uhr geht es los. Es ist trocken aber es weht ein starker und kühler Wind. Die Sicht ist auch schlecht. Wir verlassen die Fähre ca. viertel nach fünf. Leider schaffen wir es gerade nicht mehr rechtzeitig zur Touristinfo, wo unsere Great Britain Heritage Pässe bereit liegen, die wir schon vorab bestellt haben. Dafür hat Uli leichte Probleme mit dem Linksverkehr, Judith und Antje erleben den Schock des Tages, als Uli stur rechts fährt, obwohl ein Auto entgegenkommt und beide „LINKS!“ schreien…
Wir parken in der Stadt und laufen noch etwas herum. Zwei sehr nette und höfliche Parkwächterinnen erklären uns genau, wo wir über nacht stehen können: nämlich direkt auf der Hafenpromenade mit vielen anderen Womos. Ein weiterer Parkplatz mit Übernachtmöglichkeit findet sich direkt im Zentrum hinter der Durchgangsstraße (Richtung Castle). Wir parken das Womo um, kochen und spielen Siedler…Judith gewinnt haushoch! Das Wetter ist grau, hat sich aber etwas beruhigt.

Sonntag, 14.8.2011
Dover-Dymchurch-Rye-Battle-Hastings-Bexhill

Wir wachen wieder früh auf. Nach dem Frühstück holen wir in der Tourist-Info die Pässe ab. Wir fahren der Küste entlang nach Folkesstone und weiter nach Hythe. Unterwegs einkaufen im Supermarkt. In Dymchurch parken wir im Ort und spazieren dann zur „Romney, Hythe und Dymchurch Railway“, der kleinsten Schmalspurbahn Englands. Uli ist begeistert. Durch nette Häuschen geht es zum Strand und zurück zum Womo. Weiterfahrt nach Rye. Unterwegs begeistern uns die vielen Schafe und Lämmer auf den weiten Marsch-Wiesen. In Rye stehen wir erst mal im Stau zum Parkplatz am Bahnhof, denn es ist ein Fest am Hafen. Wir essen zu Mittag und laufen dann zuerst zum Fest: an den kanalartigen Hafen sind alle Boote mit tausenden kleiner Fähnchen geschmückt, es gibt Livemusik und viele Fressstände und anderes. Anschließend spazieren wir durch Rye. Besonders beeindruckend ist die Kirchturmbesteigung (Uli und Antje passen gerade so durch die engen Stiegen) und die herrliche Aussicht über das weite Land. Das Wetter hat sich auch gemacht, die Sonne scheint. Wir bummeln zurück durch die schönen Gässchen zum Womo. Der Tag lässt noch etwas Zeit, hier können wir auch nicht bleiben und wir fahren weiter nach Battle. Die Straße ist unglaublich hügelig, eng und führt immer wieder durch tunnelartige Waldstücke….es ist sehr anstrengend zu fahren. In Battle hat das Abteigelände noch eine Stunde geöffnet und wir besichtigen es „kostenlos“, da es auch in unserem Pass enthalten ist. Hier soll 1066 die berühmte Schlacht von William, dem Eroberer stattgefunden haben. Die Übernachtplatzsuche gestaltet sich schwierig. Es gibt keine Parkplätze und die Straßen sind eng. Wir fahren bis Hastings, wo wir durch die extrem bergige Stadt fahren und nichts finden. Genervt fahren wir weiter Richtung Bexhill. Dort finden wir in Cooden durch Zufall eine Straße am Strand, wo man prima stehen kann. Wir übernachten in einer ruhigen Seitenstraße neben einem Sportgelände.

Montag, 15.8.2011
Bexhill-Eastbourne-Beachy Head-Brighton

Wir erwachen bei Sonne und beschließen schnell unsere Klos zu leeren. Gleich um die Ecke an der Hafenpromenade in Cooden finden wir ein Klohäuschen. Wir holen auch etwas Wasser. Am schönen Strand frühstücken wir im Womo und fahren anschließend weiter Richtung Eastbourne. Ju darf das erste mal fahren. Unterwegs besichtigen wir das Pevensey Castle, welches allerdings noch geschlossen hat. Dafür sehen wir uns die Kirche und den alten Friedhof an. Nebenan auf einer Wiese leben Ziegen, Schafe, Schweine, Gänse, Enten und Hasen in friedlicher Eintracht…
Eastbourne strahlt mit seinen weißen Hotels und der schönen Pieranlage um die Wette. Ein tolles Bild. Wir parken (an der Seafront gibt es genug Parkplätze) und laufen auf den Pier hinaus. Das Meer sieht wunderbar aus! Das Wetter ist herrlich. Die Rentnerdichte extrem… Anschließend fahren wir auf die Klippen hinauf zum Beachy Head, 163 m über dem Meer, Englands höchste Klippe. Ganz oben parken wir und picknicken neben dem Womo auf der Wiese (leider sehr kalter starker Wind). Moritz packt die Räder aus. Wir fahren am Rand der weißen Kreideklippen entlang, es ist traumhaft schön. Die Kinder rasen die steilen Wiesen hinunter…bergauf ist es sehr anstrengend, nur Antje wird „geschoben“ von ihrem Motörle… Hinter dem Leuchtturm drehen Antje und Judith um, Judith ist es ein bisschen schlecht und sie hat leicht Asthma. Wir fahren auf der Straße zurück und machen ausgiebig Mittagspause während Uli und Moritz noch weiter radeln. Nach ungefähr zwei Stunden kommt auch Moritz und nach weiteren 20 min Uli zurück. Beide sind ziemlich fertig, vor allem Uli. Sie sind noch bis zum Seven Sisters Visitors Center und zurück gefahren (weitere ca. 20 km mit viel Höhenmetern) Moritz räumt mit Antje die Räder ein. Nach etwa 20 min Fahrt wird es Uli ganz schlecht, er kollabiert fast und muss spucken. Wir rasten auf einem Supermarktparkplatz, bis es ihm nach gut zwei Stunden etwas besser geht und fahren dann noch weiter bis Brighton. Bei der Pferderennbahn finden wir ein Plätzchen, wo wir stehen können.

Dienstag, 16.8.2011
Brighton

Morgens wachen wir (Antje) wieder so früh auf. Wir wollen am Strand parken und nach einem Klo suchen. Wir parken auf dem Madeira Drive, nahe dem Pier. Nach dem Frühstück ziehen wir los, bummeln durch die noch verschlafene Stadt (altes Viertel) und sind pünktlich um 9.30 Uhr am Royal Pavilion. Die Besichtigung mit Audioguides ist eindrucksvoll. Moritz findet es übertrieben, uns anderen gefällt es. Wir bummeln noch weiter durch das quirlige Gassengewirr und an der Strandpromenade zurück zum Womo. Uli holt noch etwas Wasser auf einem Klo.
Weiterfahrt nach Arundel. Wir parken auf einem weitläufigen Wiesengelände und wandern zur Burg hinauf (nach dem Einlösen unserer Gold-Plus-Eintrittskarte). Es ist tatsächlich eine sehr beeindruckende Anlage, mit vollständig ausgestatteten Zimmern, die Zeitweise noch von der Inhaberfamilie, dem Duke of Norfolk bewohnt werden, die Familie wohnt im privaten Ostflügel des Schlosses. Alle zwei Meter steht ein Aufseher (Rentner als Volunteers). Nach der Besichtigung schauen wir uns noch die schönen Gartenanlagen an. Judith geht dann müde zurück ins Womo, wir anderen bummeln noch zum Städtchen und hinauf zur Kathedrale, ein gotischer Nachbau. Weil es auf der Wiese so schön ist, bleiben wir dort stehen, während neben uns die Jugendlichen des örtlichen Fussballclubs trainieren.

Mittwoch, 17.8.2011
Arundel-Portsmouth-Winchester

Morgens schlafen wir etwas länger. Judith verduscht das letzte Wasser, wir frühstücken in der Sonne. Wir fahren nach Portsmouth, wo wir nach mehreren Anläufen ein Klohäuschen finden (am Strand), wir machen VuE.
Am Clarence Pier parken wir und laufen durch die Hafengebiete zum Historic Dockyard. Vorher essen wir noch kurz zu Mittag. Wir besichtigen die berühmten Kriegs-Schiffe Victory und Warrior, wirklich beeindruckend! Auch die Hafenrundfahrt ist interessant, wenn auch das Wetter sehr zu wünschen übrig lässt! Leider können wir die übrigen Museen nicht besichtigen, weil a) müde und b) Parkuhr 1,5 h abgelaufen…naja, im nächsten Leben dann…
Auf dem Rückweg regnet es und wir sind alle schlapp…
Wir beschließen gleich nach Winchester weiterzufahren – die Suche nach einem Parkplatz ohne Übernachtverbot dauert fast so lange wie die Fahrt dorthin. Außerhalb am Intech Science Center finden wir aber einen schönen leeren Parkplatz, der nichts kostet und leise ist…Die PuR Plätze erlauben alle kein Übernachten…Wir kochen Kartoffeln und spielen Siedler.

Donnerstag, 18.8.2011
Winchester
Heute haben wir wirklich englisches Wetter. Es regnet schon die ganze Nacht aber was solls, wir sind ja nicht aus Zucker. Nach dem Frühstück fahren wir in die Innenstadt finden dort auch schnell einen Parkplatz. Bei mässigem Regen laufen wir durch die Stadt zur Kathedrale, einem prächtigen gotischen Bau mit dem längsten Hauptschiff in England. Beeindruckend, wie sieht die riesige Fensterfront wohl bei Sonnenschein aus? Die Bilder wurden von Cromwells Truppen zerstört, hinterher wurden die Bruchstücke wieder zusammen gesetzt. (Auch eine Idee des frühen Recyclings) Wir sind früh dran, es ist noch nicht viel los. Überall freundliche Führer, eine Dame spricht uns an, dass um 9.30 h eine Führung durch die Krypta beginnt. Die Krypta ist der älteste teil der Kirche, romanischer Stil, erbaut auf einem römischen Marktplatz. Zwei Brunnen haben hier früher bei Belagerungen das Überleben der Mönche gesichert. Etwa 2 ft unterdem Erdboden ist bereits Grundwasser, im Winter bei starken Regenfällen steht die Krypta etwa 2 ft unter Wasser. Die Kirche wurde früher auf Holzpfählen erbaut, leider haben diese sich im laufe der Zeit aufgelöst, so dass ein findiger Taucher im vorletzten Jahrhundert auf die Idee kam die morschen Stämme nach über 700 Jahren durch Beton auszutauschen.
Die Kirche bietet Ferienprogramm für Kinder, hier können Wappen und Masken nachgebastelt werden.
Im romanischen Querschiff ist die Bibliothek untergebracht, tolle alte Bücher, man fühlt sich ins Buch „der Name der Rose“ versetzt! Die original King James Bibel, handkopiert liegt zur Ansicht aus. („No Photo please“) Außerdem ein gedrucktes Exemplar der George Bibel, Einen Stock höher kann man von oben ins Querschiff kucken, hier sind weitere Trümmer von der Zerstörung durch Chromwells Truppen ausgestellt. Auf dem Blechdach über uns hören wir den Regen prasseln. Wir verlassen die Kirche, rennen durch den strömenden Starkregen in den Shop. Ein Radler kommt uns entgegen und meint, dass er hier nicht wirklich raus möchte. Wir unterhalten uns mit ihm und fragen ihn ob dies „British Weather“ sein. Nein – dies ist „English Weather“, „British Weather“ könnte noch schlimmer werden. Wir laufen noch ein bisschen durch den Schiff durch die City. Bäcker – lecker. Die Dachrinnen fangen die Regenmenge fast nicht mehr auf, entwässern dann aber auf die Straßen und Plätze. Englische Kinder haben zweckmässiger Weise Gummistiefel an. (;-)) ) Klatschnass kommen wir am Womo an und ziehen uns erstmal komplett um. Trinken Tee zum aufwärmen und essen die Bäckersachen. Anschließend verlassen wir die Stadt, in weiterhin sehr starkem Regen Richtung Salisbury.
Unterwegs regnet es immer stärker… das Wasser steht in tiefen Pfützen, fast seeartig am Straßenrand. Bei Gegenverkehr gibt es hohe Gischtfontänen. In Senken steht das Wasser etliche cm hoch. Als uns ein Auto überholt verschwindet es in einer Wasserwolke… nicht schön zu fahren. Trotzdem kommen wir in Salisbury an, Wir beschließen gleich auf den P+R zu fahren, der erste hat aber nur 8 ft Durchfahrtshöhe, also zu nächsten, auch dort ist es zu, am 3, im Süden dürfen Womos auf den Busparkplatz. Oben auf dem Parkplatz für die PKW stehen schon Womos. Wir parken unten bei den Bussen und fahren für 3,50 £ in die Stadt. Auch wieder viele schöne alte Häuser. Wir besichtigen die Kathedrale, diese ist noch eindrucksvoller, weil noch größer, zwar nicht länger aber höher und breiter und auch heller…
Leider auch voller und lauter. Trotzdem spielt die Orgel und ein Chor probt für eine Aufführung am selben Abend. Sehr schön, kräftige Stimmen, die in der ganzen großen Kirche klar zu hören sind. Das Wasser-(Tauf-?)becken mitten im Kirchenschiff macht eine ganz spezielle Atmosphäre.
Interessant zu sehen sind die verbogenen Pfeiler im Beriech der Vierung, sie sind durch den 6500 t schweren Turm bereits um 70 cm nach Außen verbogen…
Interessant, wenn man bedenkt, dass Ken Follet sich anscheinend diese Kathedrale als Vorbild für „Säulen der Erde“ genommen hat. (Auch die Brücke über den Avon mit der Zollinsel ist zu finden.)
In der Kirche und auch außerhalb finden sich an vielen Stellen immer wieder „Figuren“ – Kunst, aber lustig gemacht und zum Nachdenken.
Im Chapterhouse befindet sich die besterhaltenste, der heute noch 4 erhaltenen „Magna Cartas“, ein Rummel um ein altes Schriftstück, auch wenn es wohl die älteste Schrift über Menschenrechte ist.
Als wir die Kirche verlassen, hat es bereits aufgehört zu regnen und wir machen noch ein paar graue Bilder außerhalb der Kirche. Mit dem Bus fahren wir zurück zum P+R- leider hat unsere V+E bereits geschlossen. (Klohäuschen). Wir fahren in den oberen Bereich des P´s und verbringen eine ruhige Nacht.

Freitag 19.8.:

Morgens scheint die Sonne und wir erhaschen noch einen schönen Blick auf die Cathedrale in der Sonne. In nordwestlicher Richtuung fahren wir nach Stonehenge. Hunderte von Touris drängen sich dort schon am frühen Morgen um die prähistorischen Zeugen früher Kulturen. Naja, wir können den Aufruhr nicht so ganz nachvollziehen. Zum Glück dürfen wir mit unseren Karten an der Schlange vorbei laufen…
Das ganze wirkt eher abschreckend auf uns und wir fahren zügig weiter nach Sherbourne. Wir besichtigen die schöne Kathedrale mit dem beeindruckenden Fächerdach. Danach Weiterfahrt Richtung Exeter. Gegen Nachmittag besichtigen wir noch das Herrenhaus und den Garten von Montacute. Wir grillen auf einem Parkplatz an der A 39 und fahren dann noch bis Exeter auf den P eines Baumarktes (die PuR sind uns zu laut bzw. gesperrt. Ruhige Nacht.

Samstag 20.8.:

Wir haben am Baumarkt gut geschlafen. Leider ist es schon wieder grau am Himmel. Moritz und Antje finden einen innenstadtnahen P. Leider fängt es jetzt an zu regnen. Wir finden in die Stadt rein und schauen uns die „Cathetral Close“ nur flüchtig an. Ab ins trockene, ab in die Kirche! Das längste gotische Gewölbe Großbritanniens, die Vierung ist in gleichem Stil. Orgelmusik begleitet uns durch unseren Besuch. In einer Nebenkapelle hören wir den „Exeter Chamber Choire“ aus einem Treppenhaus proben…
Am Ausgang sehen wir die Fahne, welche Robert F. Scott bei seinen Antarktis Expeditionen begleitet hat, seine Kollegen haben diese aus der Antarktik geborgen. Seine Mutter hat diese später der Kirche gespendet. Ein großer Abenteurer.
Beim Verlassen der Kirche regnet es immer noch. Wir laufen in die Innenstadt und bleiben im Kaufhaus hängen. Da alles sehr preisgünstig aussieht, kaufen unsere Kinder kräftig Hosen ein. 2 volle Papiertüten. Anschließend kaufen wir noch Brot und Abendessen. Auf dem Heimweg zum Womo reißt Judiths Tüte mitten beim Überqueren der Straße entzwei! Mittagessen und Abfahrt Richtung Dartmoor, Judi fährt, leider hat es Stau mit vielen Urlaubern die nördlich zur Autobahn wollen, da müssen wir durch. Die A38 hat teilweise 4 Spuren. Es wird heller, zwischen drin kommt auch ein bisschen die Sonne raus. Es wird richtig bergig! Über die B3344 fahren wir nach Chudleigh Knighton und weiter direkt ins Moor nach Widecombe in the Moor.
Direkt hinter CK beginnt die enge Straße. Judiths Nerven werden aufs äußerste strapaziert (Die A-Nervs auch!) In Bovey Tracey wird die Straße wieder breiter, Antje entdeckt einen Handwerkermarkt und ein Sommerfest. Nix wie in den nächsten P. Leider nur Platz auf dem Coaches P. Hier gibt es wohlgemeinte Ratschläge wo wir parken könnten. So schlecht die Briten autofahren können, können sie auch Parkplätze und unsere Womogröße einschätzen…
Auf einem Plan Naturpark Dartmoor Plan sehen wir welche Straßen wir meiden sollten. (!) (braune und noch schmalere blaue)
Hinter dem Ort geht die gewohnte Breite der Straße weiter. Also kein Problem ab ins Moor. Vor uns türmen sich die Berge bis 450 m Höhe auf, an der Spitze mit Granitblöcken garniert. Wir besteigen den Haytor. Moritz rennt noch einen Berg weiter.
Weiterfahrt durch atemberaubende Landschaft. In Widecombe besichtigen wir den Friedhof, die Kirche hat schon zu, ein nettes Örtchen, keine Lust auf die Schmiede. Am Parkplatz hat uns ein englischer Womofahrer seinen Parkschein gegeben, wir haben ihn nach den kleinen Sträßchen befragt – sehr eng mit Ausweichstellen, er ist von Süden her gekommen. Also noch enger wie da wo wir hin wollen. Tour gebucht. Antje will eigentlich selber fahren um die Nerven zu beruhigen: „Mama, du musst auch lernen nebendran zu sitzen!“ Moritz fährt die ganze Strecke, Antje MUSS daneben sitzen und kann nur verbal eingreifen. Außer 3 / 4 Fahrzeugen kein Gegenverkehr, kaum einer hinter uns. Man merkt schon den frühen Abend. In Postbridge machen wir halt, einen Spaziergang zur alten Brücke, mittlerweile ist sogar die Sonne heraus gekommen, traumhaft schönes Photolicht.
Am Klohäusle können wir entsorgen, leider ist das Wasser kein Trinkwasser.
Im Sonnenschein essen wir auf einer Picknickbank abend. Schön warm, nur tausende Kriebelmückle. Ein belgisches Womo gesellt sich zu uns. Sehr ruhige Nacht.

Sonntag, 21.8.:
Dartmoor – Lydford Castle – Torrington (Rosemoor Gardes) – Barnstaples - Woolacomb
Es nebelt richtig, über eine sehr karge Landschaft mit (wilden) Schafen und Kühen fahren wir (M) Richtung Tavistock. Dort kaufen schnell noch ein bisschen ein. Die Sonne kommt raus.
Weiterfahrt nach Lydford Zum gleichnamigen Castle, wir wollen aber die Gorge mit dem höchsten Wasserfall in Südwesten der Insel (90 ft) Eine tolle Kurzwanderung durch eine wundervoll ruhige Waldlandschaft, mit viel Moos und Farn, tollen alten Bäumen, gurgelnden Bächen, kleinen Wasserfällen, steilen Felsabbrüchen, dem für die Gegend sicher beeindruckenden Wasserfall und einem sehr beeindruckendem Abschluß durch eine moosige Klamm (stark, erinnert an die USA, nur ganz anders *ggg*).
Im Shop verzichtet Antje zugunsten Judiths Wanderstiefel auf einen wunderschönen alten Spiegel (echt!). Picknick unter einem alten Kirschbaum.
Wir fahren nicht wie geplant nach Tintagel, sondern gleich nördlich Richtung Meer. Die grüne A386 leitet und kurvig in enge Mauern und Hecken eingezwängt zum Meer. Ein Taxi (Fiat Doblo) streift uns am Spiegel, eigentlich haben wir schon lange darauf gewartet, er ist aber auch kein bisschen ausgewichen. Glücklicherweise ist nur der untere sphärische Spiegel kaputt, nicht zertrümmert, sondern aus der Halterung gebrochen. Erste Reparatur mit Gaffa. In Torrington besichtigen wir Rosemoor Gardens (sehr schön, schöne Rose, blühende Meere von Sommerblumen – hier sieht Antje die Zukunft unseres Gartens… träum …)
Nachdem wir dort nicht Wasser tanken können beschließen wir heute ausnahmsweise einen Camping zu suchen. Auf der Anhöhe vor Tawstock (östlich Barnstaples an der B3233) sehen wir einen netten Camping, klein und heimelig. Leider ist die Frau nicht begeistert und meint, dass sie eigentlich voll seinen, und ob das Gras mit so einem schwere Fahrzeug nach so viel Regen nicht leidet… Wir könnten gerne Wasser haben… Wir füllen das Wasser auf, obwohl wir Ihre Bedenken nicht nachvollziehen können. Zum bezahlen ist niemand aufzufinden. Das Klo leeren wir nicht, weil wir nicht das einzige Klo verstänkern wollen.
Wie fahren weiter Richtung Meer, aber nicht einfach ans Meer, nein, wir wollen Woolacombe an der Morte Bay. Auf dem Weg dorthin sehr viele CP. Wir fahren trotzdem runter ans Wasser. Traumhaft schön. Ein enges Tal weitet sich zu einem super Sandstrand, eingebettet von hohen Klippen. Optisch ganz anders wie die Südküste. Alle Parkplätze mit Übernachtungsverbot, viele Womos da. Aber auch auf Nachfrage: Leider nicht erlaubt, wir müssen wegfahren. Wir erinnern uns eines Schilds „Camping 7£“ und fahren dorthin zurück, eine riesige Wiese, vorne ein eingezäunter Bereich für Platz für bestimmt 15 Womos. Wir fahren auf die hintere Wiese. Endlich ein Platz wie wir uns das wünschen. PLATZ
Essen im Freien im Sonnenuntergang.
Moritz versucht sich im Drachensteigen lassen, Mama und Judith wollen nicht so richtig hochgehen. Zu wenig Wind. Kühe und Pferde auf der Nachbarwiese. Wunderbar ruhig.

Montag 22.8.

Woolacomb – Ilfracombe – Combe Martin – Lydmouth – Minehead – Cleeve Abbey

Uli erwacht vor allen Anderen und erforscht mit dem Foto die triefnasse, taunasse Wiese im Sonnenaufgang, überall hängen sanfte Nebelschwaden. Anschließend fahren wir zum Frühstücken ans Meer, runter nach Woolacombe. An der Promenade finden wir einen der raren Parkplätze. Die Brandung ist schon voller Surfer (um 7!). Es ist Ebbe. Frühstück und Badesachen raussuchen - ab an den Strand. Es ist noch kühl, die Sonne traut sich auch nicht so richtig. So machen wir als erstes einen langen Strandspaziergang. Ju schläft noch eine Runde auf dem Handtuch, ihr ist´s nicht ganz gut.
Die Engländer gehen etwas anders an den Strand wie andere Nationen. Mit Kind und Kegel, vor allem der Wuffi muss mit, Zelt Windschutz, Neopren, bodyboat,… Meist ist die Rollenverteilung klar, Mama schmiert den Nachwuchs ein, der Papa macht sich bereit zum Surfen. (*ggg*)
Um den ganzen Tag am Strand verbringen zu können werden mobile Verpflegungs¬stellen an den Strand gezogen und von lärmenden Generatoren betrieben. Zusätzlich natürlich die allgegenwärtigen Mülleimer.
Wir baden und fahren weiter. Zuerst nochmals zum CP um V+E zu vollenden.
Anschließend nach Ilfracombe, hier erfahren wir zum ersten Mal eine steile Straße hinunter von der Hochfläche in den Ort. Aber nicht schlimm. Ein netter Ort im victorianischen Stil. Wir parken am Hafen. Dort reinigt grad ein Fischkutter seine Kisten und Netze, es müffelt ein bisschen. Entlang des natürlichen Hafenbeckens in den Ort, auf die „Klippen“. Tolle Lage, netter Ort. Oben angekommen kommen uns von der anderen Seite eine Horde Hunde entgegen, wie gut, dass Judith im Womo geblieben ist. Ein einzelner Mann kommt mit 9 freilaufenden Hunden. Nachher macht er alle an einer einzelnen Leine fest!
Das Laufen macht Hunger. U+M essen Fish und CHIPs. Antje lieber eine Pastete. Wir kaufen noch „Rocks“ als Mitbringsel. Bei der Weiterfahrt kommen wir an einer alten Schmalspurbahn vorbei, wo wir Mittagspause und –schlaf machen.

Später fahren wir durchs Exmoor und laufen durch lilane Heideflächen mit Pferden zum Leuchtturm Foreland Point. Weiterfahrt entlang der Exmoorküste. Ü an der Cleeve Abbey.

Dienstag 23.28:
Cleeve Abbey – Bath – Wells –Leeds Castle

Gegen Widerspruch einiger Weniger verzichten wir aufs Besichtigen der Abtei Ruinen – obwohl wir dort freien (bezahlten!) Eintritt gehabt hätten. Bei tiefen Wolken fahren wir weiter Richtung Wells, wir müssen schließlich unser Programm einhalten, von dem wir soeben Bath gestrichen haben. Entlang des Severn Estuary geht es entlang der Bristol Bucht. Schön: St. Audries Church, eindrucksvoll, an einer Stelle werden die Hecken ausgeschnitten, Atomkraftwerke an der Küste, …
Gegen 11 Uhr sind wir in Wells und parken im Zentrum. Eine kleine Auseinandersetzung gibt es noch mit Judith, die sich weigert statt der Hotpants eine lange Hose anzuziehen. Die Kirche scheint ganz nahe, (obwohl das Schild genau gegenüber anzeigt?) also nix wie hin. Es handelt sich um die ?? Church, in ihr ist Vesperkirche, das entsprechende Klientel sitzt im Kirchgarten. In der Kirche (übrigens auch sehr schön!) hat es je einen Einbau für Büro und Küche sowie Tische und Stühle davor. Eine Spielecke und eine Tischtennisplatte. Was ist uns wohl noch verborgen geblieben?
Wir verlassen die Kirche wieder und wenden uns der Kathedrale zu.
Auch wieder ein tolles Bauwerk. Die Vierung wurde 100 Jahre nach dem Bau durch den Einbau der Achter gestützt. Eine sehr schöne Wirkung. Tolles „Sitzungszimmer“ mitten in der Kirche. Tolles Chapterhouse. Nach der Kirchenbesichtigung sind wir alle hungrig. Mal sehn was die örtliche Restauration so bietet…
Das Erste ist uns zu Modern, das nächste zu teuer, am Marktplatz gehen wir ins „The Crown at Wells“. Ein Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, urig gemütlich. 3 Gänge für 13.50 £ - gebongt. Ein Bier für den Papa dazu, leider keinen Nachtisch für Ju. (Tagessuppe, Erbssuppe mit Broccoli, Hähnchen mit Pommes für die Kiddies, Pastete und „Blut“- Würschdle für Antje gebratener Brie und Würschdle für Ui, Nachtisch: A Creme brulée, M heißer Kuchen mit Eis, Uli Blaubeer igendwas) Alles super lecker!
Gegen 3 sind wir wieder am P. Zuvor noch ein bisschen Obst für die Fahrt.
Inzwischen nieselt es ein bisschen…
Ju rast durch Engeland.
Shepton Mallet, Warminster, Deptford, hier schließt sich der Kreis, hier waren wir schon beim „Stonehenge“, daran vorbei.
Wir fahren noch bis Leeds auf der Autobahn (südlich von London vorbei) und finden einen Ort hinter dem Schloss eine Möglichkeit zum Übernachten. Nachts Regen.

Mittwoch 24.8.2011

Wir besichtigen das Schloss Leeds, der totale Touristennepp. Das Schloss liegt innerhalb von mehreren Seen in einer schönen Parkanlage. Am Besten gefällt uns das wirklich schwer zu durchdringende Maze (Labyrinth), welches in der Mitte in einer unterirdischen Grotte endet. Zwischendurch gibt es mal einen kurzen Schauer. Wir fahren mit dem Zügle zurück zum P und essen zu Mittag. Später fahren wir nach Canterbury, wo wir auf dem speziell ausgewiesenen Womo-P 10 Pfd. Löhnen müssen. Wir verbummeln die Zeit in der Stadt (wunderschöne mittelalterliche Straßenzüge, viele Menschen…) und müssen dann ganz hektisch den Chor der Cathedrale besichtigen, da dieser wegen dem Evensong geschlossen wird. Wir warten dann eine halbe Stunde und besuchen den Evensong, eine Art liturgischer Gottesdienst, bei dem ein Chor die liturgischen Stücke und Gebete singt. Die anglikanische Kirche mutet uns doch sehr Katholisch an, es gibt viel Pomp und Trara, die Gemeinde ist eigentlich nur Publikum. Anschließend fahren wir Richtung Dover. Der anvisierte Stellplatz ist nicht erreichbar, so landen wir schließlich in Dover direkt am Castle auf den Busparkplatz.

Donnerstag, 25.8.2011

Wir sind gerade rechtzeitig mit dem Frühstück fertig um einer Politesse und einem Strafzettel zu entgehen…vor dem P zur Burg müssen wir fast eine halbe Stunde warten, bis wir hinauffahren dürfen. Wir besichtigen die beeindruckende und weitläufige Anlage von Dover Castle. Die Ausstattung des Towers ist sehr anschaulich und technisch gut gemacht. Leider haben wir es versäumt zuerst zu den geheimen Kriegstunneln zu gehen und müssen dann dort über eine halbe Stunde auf die Besichtigung warten. Technisch aufwendig wird darin die Evakuierung von fast 350.000 alliierten Soldaten aus Dünkirchen in nur wenigen Tagen dargestellt. Die Besichtigung des unterirdischen Krankenhauses sparen wir uns, da wir sonst noch mal hätten anstehen müssen. Nach einem Mittagessen im Womo fahren wir zum Fährhafen, buchen unsere Fähre für 18 Uhr (95 €) und bummeln dann noch mal durch die Läden der Stadt. Moritz bekommt noch was zum Anziehen, außerdem kaufen wir zwei Häsleshau-Hasen für 7,50 Pfd..
Rechtzeitig, so dass wir noch etwas essen können, stehen wir an der Fähre. Die Überfahrt ist relativ „schwankend“, obwohl es nicht so windig ist. Wir sitzen im Bug und spielen Tichu um uns die Zeit zu vertreiben. Um kurz nach halb Zehn (Zeitumstellung) sind wir da und fahren nach Dünkirchen um zum Supermarkt zu gehen. Der hat aber schon zu und wir übernachten auf dem P, wo es recht ruhig ist, sieht man von 2 Std. sintflutartigem Regen in der Nacht und einem morgendlichen Hahnenschreikonzert ab.

Freitag, 26.8. 2011

Morgens einkaufen im Supermarkt (Ju braucht unbedingt noch französische „Mutti“ = Vinaigrette moutard für ihren Vorrat, Uli kauft 12 Flaschen….)
Frühstück mit Croissants. Wir fahren südlich von Brüssel vorbei, weil Uli den Verkehr um Brüssel herum meiden will, leider gibt das Navi 45 km mehr an…das Klo ist voll, der Tank leer, Uli hat schlechte Laune.

Noch zu ergänzen ist, dass wir euch das anschließende schlechte Wetter mitgebracht haben... Es hat fast die ganze Fahrt ab mittag geschüttet, zum Teil so, dass sogar die LKW nur noch unter 60 gefahren sind....


Grüße ULI
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Re: 2 Wochen Südengland - mit viel Programm

Beitragvon Jasper » 08.10.2011 - 11:34:48

Wow, da habt ihr echt "viel Südengland" mitgenommen für 2 Wochen!
Aber mit insgesamt 4 Fahrern ist das doch dann ganz gemütlich, wenn man sich immer abwechseln kann mit dem Fahren, oder?
Schade, dass das Wetter nicht so wirklich mitgemacht hat, aber das kann in GB leider immer passieren ;(
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Re: 2 Wochen Südengland - mit viel Programm

Beitragvon Schwedenopa » 10.10.2011 - 23:48:51

Hallo,

auf Wunsch des Threaderstellers zu den Reiseberichten verschoben.

Mit moderierenden Grüßen,
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
Fahre jetzt Frankia I 680 BD: Bild
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Re: 2 Wochen Südengland - mit viel Programm

Beitragvon Uli_bw » 11.10.2011 - 22:10:43

Danke.
Wir hatten übrigens keinerlei Probleme mit den sehr freundlichen Engländern!
Vielleicht nächstes jahr wieder und dann direkt nach Cornwall.
ULI
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