Hallo Hehnchen,
ich zitiere mal aus Deinem Bericht:
"Positiv: 1. Die freundlichen, unkomplizierten Menschen. 2. ein großes Sicherheitsgefühl. In z.B. Italien haben wir uns auf freien Stellplätzen längst nicht so wohlbehütet gefühlt wie in Irland. 3. Eine beeindruckende Landschaft, vor allem im Norden und Westen, mit vielen herrlichen Sandbuchten am Strand.
Negativ: 1. eindeutiger Negativ-Favorit war das Wetter, vielleicht haben wir in diesem Jahr besonderes Pech gehabt, die Durchschnittstemp. lag bei 14-15 Grad und die Gummijacke war immer dabei. 2. die irischen Straßen sind nicht nur schmal, sie sind auch unglaublich buckelig, für mich eines der schlechtesten Straßennetze in Europa, schlechter noch als früher die Ex-DDR."
Die positiven Eindrücke kann ich alle unterschreiben. Ich bin allerdings nicht sicher, ob Ihr beim Wetter jetzt ausgesprochenes Pech hattet.
Bei genauer Betrachtung Deines Berichts dürfte das für die Jahreszeit relativ normal gewesen sein (Auf den Fotos scheint doch fast immer die Sonne
). Einzig die Temperatur war wohl deutlich zu niedrig.
Da hatten wir es im Mai / Juni immer schon wärmer. Ansonsten würde Euere Erfahrung die Statistik wieder einmal bestätigen, die den Mai / Juni als regenärmste Monate sieht.
Aber auch wenn wir in dieser Zeit unterwegs waren, wusste das Wetter wohl nicht immer von der Statistik.
Auch wenn man immer hofft, dass es einen selbst nicht ganz so heftig erwischt, müssen wir uns einfach darüber im Klaren sein, dass wir in diesen Regionen keine Wettersicherheit haben.
Wir waren dieses Jahr die ersten 3 Wochen im Juni in Wales. Wir hatten dort ungewöhnlich warm (22-26°) bei ebenso ungewöhnlich hoher Luftfeuchtigkeit.
Aber egal wie das Wetter auch wird, wir lassen uns, wie Ihr hoffentlich auch, den Spaß an Ländern wie England, Wales, Irland oder Schottland nicht verderben.
Was die Straßen anbelangt hat Du recht. Ich denke, da Irland mittlerweile zu den wirtschaftlich stärksten Ländern Europas gehört, sollte man auch mal etwas mehr Geld in die Straßensanierung stecken. Wenn alle Straßen so ausgebaut wären, wie der "Ring of Kerry" wäre das eine feine Sache.
Wenn es den Iren an Personal für die Straßenplanung fehlt, sollte ich mir doch vielleicht noch überlegen, auf die grüne Insel zu ziehen
Gruß
Roman