Ursprünglich gaben die Trullis http://de.wikipedia.org/wiki/Trullo in Alberobello die Idee für den Urlaub. Meine Frau wollte diese unbedingt mal sehen. Aus einem FeWo Urlaub in einem Trullo wurde so unsere zweite WoMo Tour vom 9.9 bis 28.9.2010.
Statt eines längeren Berichts, werde ich - so wie ich die Bildeflut gesichtet und bearbeitet habe - hier einzelne Abschnitte vorstellen.
Daher vorab nur grob die Tour
- Anfahrt über den Reschenpass bis in den Vinschgau (Latsch)
Urbino in den Marken
Peschici auf dem Gargano in Apulien (Vieste entfiel)
Castel del Monte in Apulien
Alberobello in Apulien (Ostuni entfiel)
Paestum in Kampanien
Sovana, Aquapendente und Pitigliano in der Toskana
Die Crete (Toskana)
Radda in Chianti
Rückfahrt mit Zwischenstopp in Malcesine am Lago di Garda
Wir haben fast ausschließlich auf Stellplätzen (Area die Sosta Camper) oder Campingplätzen übernachtet. Grund dafür waren die höhere Sicherheit, Strom und einmal auch die Waschmaschine

Bei der Tourenplanung haben wir uns neben den üblichen Reiseführern (vor allem aus dem Michael Müller Verlag - mittlerweile mein bevorzugter Verlag für Reisebücher) auf klassische Strassenkarten und den Stellplatzführer von Dieter Semmler (siehe z.B. http://www.amazon.de/Wohnmobil-Stellpl% ... 430&sr=8-1) sowie das empfehlenswerte Buch "Die schönsten Routen durch die Toscana. Wohnmobil Tourguide" von Gaby Gölz (siehe http://www.amazon.de/sch%C3%B6nsten-Rou ... =8-1-fkmr1) gestützt. Sie hat ein gute Schreibe und das Layout der Bücher wirkt doch erfreulich moderner und übersichtlicher als das der altbekannten WoMo Führer (kl. Wink

Allerdings dienen uns die WoMo-Bücher lediglich als Stellplatzführer und nicht zur Routenplanung.
Unser Gefährt war, wie in anderen Threads hier schon angemerkt, diesesmal ein Westfalia Sven Hedin (noch der "alte" von 2009 auf VW Crafter Basis). Auch hierzu gibt es dann noch ein paar Anmerkungen. Nur soviel: M.E. erleichtert ein Kastenwagen eine Italienreise sehr gegenüber allen Gefährten mit deutlich mehr als 2m Breite und 6m Länge. Es gab einige Situation bei Zufahrten oder in engen Strassen, bei der ich froh war, dass wir bewusst diesesmal ein solches Gefährt gewählt haben. Aber natürlich hat so ein Kastenwagen auch Schattenseiten.
Insgesamt müssen bzw. können wir sagen, dass uns die Toskana, die wir aber auch schon kannten, deutlich besser gefallen hat als Apulien. Landschaftlich war Apulien für meinen Geschmack deutlich weniger beeindruckend als gedacht. Zudem hat Süditalien nach wie vor ein deutliches Müllproblem, dass ich aber z.B. aus den Abruzzen noch nicht so kannte. Natürlich ist dies alles Geschmackssache und wir haben auch andere WoMo Fahrer/Innen getroffen, die von Süditalien begeistert waren. Aber man reist ja auch um zu lernen


Italien ist nach meinen Eindrücken mittlerweile ein Land mit min. ebenso begeisterten WoMo-Reisenden. Auf den Autobahnen waren eher noch mehr WoMos unterwegs als hierzulande. Bei den Italienern scheint der Alkoven noch sehr beliebt zu sein. Marken wie Rimor oder Elnagh waren oft zu sehen. Aber auch Mobilvetta, Giottiline und hier und da ein Wingamm.
Was mir bei unserer zweiten Tour gut gefallen hat, war die vielen Kontakte zu anderen WoMo-Reisenden, zumeist auch Deutsche, aber auch Einheimischen. Das hatten wir seinerzeit in Norwegen deutlich weniger.
Mehr dann demnächst mit Fotos und Stellplatztips.