Mittwoch, den 14.03.2012
Fernsehen bildet wird behauptet. Für uns entspricht es diesmal der Wahrheit. Vor einiger Zeit lief ein Bericht mit dem Titel "Spätzle in Spanien". Es ging um die Ortschaft Montejaque in der Sierra de Gazalema. Fast die gesamte Bevölkerung war in den Jahren 1960 bis 1980 in dem deutschen Ort Knittlingen als Gastarbeiter tätig. Noch heute haben die Zurückgekehrten eine enge Verbindung nach Schwaben. Ein Teil der jungen Leute ist sogar für immer in Deutschland geblieben und kommt nur im Sommerurlaub. Wir wollen den Ort und seine Menschen kennenlernen. Schon die Anfahrt von Zahara aus führt durch ein sehr enges Felsental. Die Straße ist so schmal und kurvenreich, geleichzeitig die Landschaft so grandios das ich glatt vergesse Fotos zu machen. Nach einer letzten Haarnadelkurve taucht plötzlich der Ort auf.
Über die Avenida Knittlingen rollen wir hinein,
und finden in einer Seitenstraße auf einem privaten P bei Monika einen SP. (wriklich nur EINEN) Monika ist ein typisches "Gastarbeiterkind", hat einen deuschen Ehemann und spricht, wie fast Alle hier, reinsten schwäbischen Dialekt. Wir werden sehr herzlich aufgenommen. Beim Rundgang entdecken wir viele liebenswerte Dinge z. Bp. Lavado del Fuente,
sauber angelegte Gassen, die schwäbische Kehrwoche ist hier Pflicht,
mit abenteuerlichen Parkplätzen.
Am Marktplatz gibt es gemütliche Restaurants die neben spanischer Küche auch schwäbische Gerichte anbieten.