Donnerstag, den 12.07.2012
So nun soll unser "Kind" aber doch noch was von Land und Leute sehen. Da die Temperaturen in den Bergen doch etwas gemäßigter sind fahren wir in die Sierra de Montserrat. Die Felsformationen hier erinnern an zu Stein gewordene Würste.
Durch enge, steile Serpentinen schrauben wir uns nach oben
bis zum Kloster Montserrat auf 1230 m Höhe.
Schon 400 m vor der eigentlichen Klosteranlage zieht man an einer Schranke seine Parkkarte. Für 5,50€ kann man sich dann auf den riesigen Pakrflächen eine möglichst gerade Stelle suchen und dort auch übernachten. (GPS N 41°36.060´/ E 1° 50.042´, keine VE Geb. manuell bezahlen am Kassenhäuschen an der Ausfahrtsschranke, nicht am Automaten) Man sollte morgens sehr früh oder abends kurz vor 20 Uhr anreisen. Wir erwischen einen P mit toller Aussicht ins Tal.
Als es dunkel wird strahlt unter uns ein Lichtermeer auf. Allein das ist eine Übernachtung hier oben wert.
Die Klosteranlage wirkt von außer sehr schlicht,
innen erstrahlt dafür alles in Gold und Weiß mit vielen Stuckornamenten und Altären.
Über einen Treppenaufgang gelangt man über den Hauptaltar, dort steht die Figur der "lieben Frau von Montserrat. Mit der Berührung der Hände des Jesuskindes erflehen die Gläubigen Segen für ihr Leben und das ihrer Lieben. Für die Katalanen ist Montserrat ein heiliger Pilgerort.
(bitte schlechte Bildqualität entschuldigen, aber fotografieren war verboten und heimlich geht es nicht immer so gut.)
Was man hier jedoch nicht versäumen sollte ist eine Fahrt mit der sehr, sehr steilen Standseilbahn zur Ermitat San Joan.
Leute die Höhenangst haben oder nicht schwindelfrei sind sollten es vielleicht doch unterlassen.