Der PhoeniX sucht die Sonne

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Der PhoeniX sucht die Sonne

Beitragvon Mgertz » 26.06.2013 - 21:04:16

Der PhoeniX sucht die Sonne,



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Aber wo kann man sowas noch im Dezember finden, wenn man mit dem Wohnmobil in den Urlaub fahren möchte?

Aber nun erstmal von vorne, wieso PhoeniX? Der Hippie hat im Sommer einem komfortableren Wohnmobil weichen müssen, denn Urlaub mit dem Wohnmobil, ist unsere Urlaubsform, warum also nicht von unserem Anfängermobil auf was größeres Umstellen. Wir werden zwar nicht einen Tag länger Urlaub machen, nicht einmal schöneren Urlaub, nur komfortableren, mehr nicht.

Marion hat schon Urlaub und ich wie immer nicht, also noch bis zum 12.12.2012 gerockert, natürlich alles auf die letzte Sekunde. Um 14.15 hat Marion alles verladen als ich nach Hause komme. ‚Sofort Abfahrt, denn wir haben noch einen Termin in Siegen bei WM Autotechnik, die erst ein Jahr alten Gelbatterien können den Strom nicht mehr halten.

Bei extremen Sauwetter, Schneetreiben auf der A45 kommen wir um 17.00 in Siegen an, Batterien verladen und zwei Häuser weiter, wo sie gleich installiert wurden, ich kann das mit dem Rücken leider nicht, denn 120 Ah Batterien sind nicht soooo leicht und in der Heckgarage ist es eng.

Weiter geht es nach Karlsruhe, vorbei an einem wunderschön erleuchteten Frankfurt, im zweiten Anlauf finden wir die Firma Crystop, die unser nächstes Problem lösen soll, keinen Satellitenempfang, wir übernachten dort auf dem Hof, gehen vorher noch lecker Pizza essen und fallen müde ins Bett.

Morgens der erste Blick auf die Batterieanzeige, alles grün und das trotz -12 Grad. Der Techniker von Crystop probiert ein wenig herum, kann den Fehler erst nicht finden, aber nach dem legen von einem Bypass ist klar, das Kabel von der Schüssel zum Receiver ist kaputt. Kein Spaß das auszutauschen, bei immer noch -7 Grad und einem total vereisten Womodach, das immerhin 3,45 hoch ist. Nach zwei Stunden ist alles prima, wir können im Womo Fernsehen. Vielen Dank hier, das war Profiarbeit!
Weiter geht es am Mittag zum Peter Wuttke bei Stuttgard, vielleicht auch bekannt als der Erfinder der IDEA Heckgaragenlösungen.

Wir hatten uns für einen Fahrradständer, einen Seitenslideout im Doppelboden und einen Tower mit 3 Kisten und Befestigung für unsere Campingstühle entschieden. Das musste alles auf den Zentimeter passen, denn durch die Hecksitzgruppe ist die Garage beim PhoeniX RS 7200 kleiner als erhofft.

Den Fahrradständer haben wir gleich montiert, weil er an unsere Räder angepasst wurde, absolut genial. Saubere Räder, die man in 2 Minuten ein und ausladen kann, ohne sich das Kreuz zu verbiegen. Wir sind dann zum Stellplatz nach Nürtingen zum Übernachten, nette kleine Stadt mit schöner, alter Bausubstanz. Gegessen haben wir im ehemaligen Schlachthof, naja was wohl? Eine super leckere Haxe

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Morgens dann noch einmal zum Peter den Slideout und die Regale einbauen lassen, hat alles super geklappt, kann ich nur empfehlen, toller Service, tolle Ideen und ein fairer Preis!!!!

NEIN, ich bekomme keine Pausschale für Werbung, man muss nicht immer nur meckern, sondern auch mal loben, wenn etwas besonders gut ist, wie in diesem Fall.

So, das war jetzt mal ganz schön textlastig mit nur wenigen Bildern von der Sonne aber auf so einer Fahrt müssen auch gleich noch ein paar Dinge erledigt werden. Weiter geht es nach Freiburg auf den dortigen stadtnahen Stellplatz, denn im Dunkeln durch Frankreich fahren brauche ich nicht wirklich. Ich hatte bei meiner Planung vollkommen vergessen, dass es ja erst um 08.30 hell dafür aber schon um 16.30 wieder dunkel und Stellplätze im Dunkeln anfahren finde ich extrem doof.

Also noch ein wenig Shoppen in Freiburg, Edeka doofe deutsche Pfandflaschen loswerden und noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen, dann zu Mysushie, extrem lecker und preiswert für ein japanisches Restaurant, wenn man Düsseldorf kennt

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Der Weihnachtsmarkt war uns einfach zu voll, also Glühwein im Mobil, schmeckt auch, außerdem waren wir ein wenig platt und morgen früh geht es weiter, ja wohin eigentlich, Richtig Sonne suchen, also auf nach Spanien, Barcelona ist der erste Ziel.

Gibt schon wieder keine Bilder, denn Abfahrt war um 09.40 nach einem leckeren Frühstück mit Brötchen aus dem eigenem Backofen, wie war das noch mit dem komfortableren Urlaub? Wir schaffen nur lächerliche 380 Kilometer, da wir die kostenpflichtigen Autobahnen meiden, noch ein wenig französische Leckereien einkaufen. Das kostet Zeit und es wird früh dunkel

Übernachtet wird in Villars-Les Dombes beim Vogelpark, in der Nebensaison geduldet, ein Franzose sucht Schutz in unserem Windschatten, früher hatten die mal Angst vor Deutschen, schön das es heute anders ist.
War ne ruhige, erholsame Nacht.

Über Lyon geht in Richtung Zentralmassiv, ich wollte bis Barcelona, keine Chance nach 500 Kilometern kommen wir im Dunklen, erwähnte ich schon das ich das nicht mag, auf dem Campingplatz in Beziers an. So nun aber ein paar Bilder von der Fahrt, sonst wird das hier so öde.


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So, noch ein kurzes Wort zu den Gebieten, die wir duchfahren haben in Frankreich, da sind viele dabei, die viel zu schade sind um einfach nur durchzufahren!

Wer mal den Camping in Beziers anfahren möchte, der ersten nix dolles ist, neben einer Bahnstrecke liegt, der sollte n i e m a l s nach Navi fahren, sondern der Beschreibung im ACSI Führer vertrauen.

Achso, hätt ich fast vergessen, die Betreiber, bzw Personal sind sehr nett, denn auf dem Platz wollen wir gerne mal fernsehen, geht ja wieder, nö doch nicht, wir stehen unter Bäumen und wir haben denn CEE Adapter in der Garage vergessen, bekommen aber kostenlos einen geliehen, leider das Kabel ein wenig kurz, egal, schauen wir eben eine Konserve auf DVD. Wie war das noch mit dem Komfort?

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Das Wetter wird langsam, keine Wolke und die Anzeige im Armaturenbrett fällt nicht mehr unter 10 Grad, weiter geht es, Barcelona ruft.

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Weiter geht es Richtung Perpignan und Gerona, irgendwann besteht die N11 nur noch aus Kreisverkehren und wir fahren auch die Autobahn, auch wenn das Kohle kostet, hätten wir eher machen sollen aber ahnt sowas.

So, der geneignete Leser wird sich schon fragen, wie jetzt , neues Wohnmobil und außer einem vergessenem Adapter nix, hmmmm, doch kommt jetzt, denn ich war irr genug mit dem 7,65 Meter Koffer nach Barcelona reinzufahren. Selten dämliche Entscheidung, denn Autofahrer in Barcelona sind wirklich extrem stur, Busfahrer kriminell, und überhaupt, es gibt keinen wirklichen Stellplatz, der aus dem Womo Führer war extremer Mist, jedenfalls für unseren Karren, wer unbedingt ausgeraubt werden möchte, der übernachtet dort.

Also weiter nach Vilanueva auf den ACSI Campingplatz, denn alle Parkplätze am Strand behagen mir nicht, weil die Verbote doch sehr eindeutig sind. Also wieder einen Stromadapter geliehen und 60 Euro Kaution abgedrückt und schon haben wir einen kleinen Gast, in Form einer Tigerkatze, die jetzt Vilanueva heißt, in alter Tradition. Es laufen uns immer kleine Kater zu aber diesmal war es eine kleine Katze. Wir müssen die Abends rauswerfen so heimisch hatte die sich schon eingerichtet.

Am nächstenTag gehen wir erstmal die „200“ Meter zu einem Campinggeschäft und kaufen einen Adapter, das ist nervig und die spanische Wirtschaft muss gestützt werden, in diesem Fall mit 49 Euronen, das Produkt stammt allerdings aus Alleman und genießt mein volles Vertrauen. Hier ein paar Bilder, es ist die wirklich bessere Alternative um Barcelona zu besuchen, man fährt einfach am nächsten Tag mit dem Bus dort hin, kostet kleines Geld und keinen Stress.

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Angekommen, der PhoeniX hat die Sonne im Dezember gefunden:



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Nachdem das kleine Tigermädchen morgens lautstark nach Futter gerufen hatte aber keins bekommen hatte, saß dann die Vertretung vor der Tür, eine zuckersüße schwarze Katze, nach ein paar Krümeln Futter hatte sie ihr neues Zuhause gefunden.

Name: Murle
Geschlecht: Katze
Farbe: Schwarz, Schwarz, Schwarz
Zustand: Schwanger und somit verfressen

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Die hatte mich mal so richtig in ihr Herz geschlossen und uns ist es wirklich schwer gefallen sie nicht mitzunehmen, denn wir haben zwei alte Katzen zu Hause und das wäre nicht gut gegangen, leicht hat sie es uns aber nicht gemacht.

Morgens sind wir erst im 09.00 Uhr wach geworden, zu lange mit Murle gespielt. Also schnell Frühstücken, Murle noch füttern, der Bus geht um 09.40 nach Barcelona. Eine kleine Rundreise ist angesagt durch ausgestorbene Touristendörfer und belebte Bahnhöfe, auf dem Platz Catalunia kommen wir erst um 11.30 an aber egal immer noch besser als mit dem Wohnmobil durch Barcelona fahren.

Also jetzt ein kleiner Rundgang durch die Stadt, bei leider nicht so dollem Fotowetter aber warm war es schon. Erstmal zur Touri-Info und dann weiter.

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Ahhhhhh, die Cathedrale, Ihr wundert euch bestimmt schon das ich so ruhig bin, könnte sein, das Marion nach meinen Ausführungen noch eine Gegendarstellung tippen möchte, warum?????? Oh, das werdet ihr gleich erfahren,……..

Im Inneren der Kirche tummeln, in einem Kreuzgang Schwäne, ach neeee, sind doch Gänse, schon ungewöhnlich und sollte man fotografisch auch festhalten, hier geschehen,

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Schön nicht wahr und bestimmt nicht alltäglich aber ich gehe nun in die Kirche um mir das Innere anzusehen und noch ein paar Fotos zu machen. Neben mir fotografiert eine Frau,………., meine?????????

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Nein, die ist verschwunden, weitere Schwäne, ach ne, sind ja Gänse, zu fotografieren, dummerweise schließen die Kirchendiener gerade die Türen zwischen Kirche und Zoo,……..,

Ich renne erstmal wie ein kopfloser Hahn durch die Kirche, denn sie könnte ja auch die Nischen ins Visier nehmen, die sehr anschaulich sind, nö, wech!!!!

Seiteneingang mitlerweile verschlossen, stelle ich mich vor das Hauptportal, noch ein Foto

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Keine Marion, langsam schließen die Kirchendiener auch das Hauptportal, nö nix, keine Marion. Also einmal um die Kirche rum, zum Eingang wo wir reingegangen sind, und jooooo, da kommt Marion, die dort auf mich gewartet hatte, naja, beinahe, denn sie war auch noch an der Busstation und überall, echter Zufall sie wieder zu finden aber scheinbar gehören wir doch zusammen!!!!!

Noch ein wenig angesäuert gehen wir über den Weihnachtsmarkt weiter zur Rambla, der berühmten Einkaufstraße in Barcelona.

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Also erstmal ein Bierchen auf die Wiedersehensfreude in einem Straßencafe, die Preise scheinen günstig wie das Plakat für Tappas und andere Kleinigkeiten suggeriert, nur Hunger haben wir keinen aber Durst also zwei Hopfenkaltschalen in Groß und macht nix wenn das schnell geht
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Geht schnell schmeckt gut, bis,………

Tja bis zur Rechnung, verdammt noch mal wir Reisen seit Jahren und haben wirklich schon häufiger lernen müssen

NIEMALS bestellen ohne Karte und Preis!!!!!!

14.30 EURO für Z W E I Bier ärmer, alle Vorurteile Spaniens bekräftigt gehen wir weiter in den Hafen,………….

Fast beinahe authentisch

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Wer genau hinsieht kann erkennen wie zwei Securities gerade einen Rucksackräuber verhaften, nun bekommt auch die Warnung vom Busfahrer sehr gut auf meine Kamera aufzupassen mehr Gewicht.

Wir sind dann noch ein wenig weiter in Zentrum zu ehemaligen Weltausstellung

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Unser Bus zurück gegen 15.40, Fazit zu Barcelona, ……..

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Vollkommen überbewertet. Teure Abzocken wohin man schaut, selbst bei McDonalds kostet alles das dreifache, Restaurants kann man nicht besuchen, Kaffees haben wir gleich links liegen lassen, Parkplätze für ein Womo kann man vergessen.

Also wer sich nicht für Kunst und Museen begeistert, bleibt besser auf der Autobahn und wenn es dennoch juckt, dann auf dem Camping Villa Nova und mit dem Bus.

Abends habe wir dann noch lecker Zucchini Gorgonzola verputzt, die liebe Murle gestreichelt und Pläne für Morgen gemacht, da wird es nach Tarragona gehen.

Also schnell den Camping bezahlen, mit ACSI 16,00 Euronen die Nacht, für einen Besuch von Barcelona erscheint mir der Camping Platz Villa Nova nicht schlecht, denn der Bus hält vor der Tür, er ist sauber und gepflegt, das Personal ausgesprochen nett.

Das Navi meint es mal wieder ausgesprochen nett zu mir, denn es führt auf verschlungenen Wegen zur N340 auf der wir dann zügig voran kommen. Wir schauen uns den Womo – Badeplatz Plataya Llarga an, im Sommer oder Herbst bestimmt toll aber bei diesem Wetter, nö, eher nicht. Weiter geht es nach Tarragona, wo ich absolut keinen Parkplatz finde, also fahren wir auf den dortigen Womo-Badeplatz

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Der PhoeniX wird verrammelt und wir machen uns zu Fuß auf den Weg in die Stadt, vorbei an schönen Villen, leider alle leer, warum kauft man sich sowas wenn man es nichtmal über Weihnachten nutzt, vermutlich weil man dann auf den Seychellen residiert.

Gar nicht so einfach den richtigen Weg zu finden, denn die Bahnline verläuft direkt neben dem Strand und Übergänge sind nicht alle 10 Meter

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So, nu aber, ein leichtes Hüngerchen stellt sich ein und das nicht nur bei mir,

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Wir finden ein günstiges Lokal in der Stadt und wer mich kennt, leckeres Essen fotografiere ich gerne, hier wird es keine Fotos geben,……..

Weiter durch die ruhige Stadt, ohne Touristenrummel oder offenen Geschäften, alles verschlafen und das nicht nur wegen der Siesta.

Kathedralen haben die hier auch, sogar ziemlich große aber wegen Siesta natürlich zu, Gott braucht seinen Schlaf

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Heilige, wohin man auch schaut, nur Heilige

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Ein ausgesprochen kunstvoll gestaltetes Haus, mit sowas kann ich was anfangen, komische Skulpturen sagen mir einfach nix, bin ich zu einfach für gestrickt aber das hier finde ich gelungen

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Wir finden ein offenes Geschäft, Araber brauchen nicht so viel Schlaf, der Gemüsehändler hat grünen Blumenkohl, nein, don‘ t call it Brokolie, es ist Blumenkohl und der ist grün!!!! Sowas muss ich kaufen, Marion noch ein paar Orangen eingepackt, ja die könnte man auch so pflücken, machen wir aber nicht

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Einkaufstraßen vonTarragona

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Und sowas gibt es hier auch, die Römer waren dort und haben ein tolles Theater an den Strand gebaut, die wussten wo es schön ist. Besichtigung heute mal nur aus der Ferne

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Weiter geht es vorbei an solchen Alleebäumen,…..

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Und grüner Blumenkohl muss schwerer sein, als sein weißer Verwandter, der Rückweg zum Womo zieht sich ein wenig, dann noch schnell einen Supermarkt überfallen, denn zum Blumenkohl braucht es Kotzlett, leider keinen Schlachter gefunden, der hätte das gute Fleisch nicht in hauchdünne Scheiben geschnitten wie im Supermarkt.

So und noch schnell in die Sackgasse umparken und dann ist Mögetiet, ich habe Durst und zwar mächtig

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Marion macht noch ne Runde am Strand und bringt ein paar hybschen Bülder mit

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Soooo , das lohnt sich wieder zu fotografieren, lecker grünen Blumenkohl mit Kotzlett und einer Käsesauce, die seines gleichen sucht

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Also schön kann man da stehen, nur ruhig ist anders, es wurde ja im Womo-Führer erwähnt aber wir wussten es ja mal wieder besser, die Züge donnern einem direkt durch den Alkhoven, bitte dort nur übernachten, wer einen sehr tiefen Schlaf hat oder neben einer Bahnlinie aufgewachsen ist, wie ich.

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Am nächsten Morgen will Marion noch im Supermarkt einkaufen aber der macht erst 09.15 auf, zu spät für unser Frühstück also Bordküche aber auch lecker und dann weiter nach Peniscola. Schnell noch beim Lidl die Vorräte ergänzt, denn Weihnachten steht vor der Tür und wir haben keine Ahnung wie das in Spanien mit Öffnungszeiten und Verfügbarkeit von Supermärkten ist.

In Peniscola angekommen mal wieder ein Mordversuch vom TomTom, also man kann auch mit einem 7,60 Meter Womo durch die Innenstadt fahren, nur Spaß macht das nicht, mir jedenfalls nicht, Marion auch nicht, denn hinterher und dabei, bin ich wenig bis gar nicht Menschenkompatibel, mussten leider ein paar Spanier erfahren, die im Kaffee saßen und ihre Karren in meinem Weg parkten, auf dem absolutes Halteverbot angezeigt war, typisch Deutsch eben.

Nö, nix Fotos, aber abends noch schnell mit dem Rad in die Stadt

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Einen Supermarkt finden wir nicht aber das sollte sich klären lassen, denn nun sind wir im Überwinterungsparadies unserer Rentner angekommen. Der Strand menschleer, das Wetter super, leider hat nichts bis gar nichts geöffnet aber wir brauchen auch nix und wollen über Weihnachten hier bleiben.

Nach einer ruhigen Nacht, wollen wir morgen mit neuen Informationen die Suche nach einem Supermarkt noch einmal angehen. Wir sind auf der Suche nach Fenchel aber die Zeit scheint schon vorüber, denn wir finden keinen, macht nix, behelfen wir uns mit Staudensellerie, den kann man für die Fenchel Scampi Reis Pfanne auch nehmen. Improvisation ist alles.

Mittags grille ich die Reste vom den Koteletts mit frischer, roter Paprika, sehr lecker. Wir haben dann noch die Stauräume ein wenig optimiert und es uns gut gehen lassen

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Am nächsten Tag geht es dann mit dem Rad über die Promenade, wir wollen die Burg und die Stadt besichtigen. Einfach herrlich bei diesem herrlichem Wetter die menschenleere Stadt zu erkunden.

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Die Bilder von der Burg lasse ich mal unkommetiert, denn alleine für die grandiose Aussicht lohnt sich ein Besuch, das die Festung im Mittelalter auch noch Papstsitz war, von den Templern gebaut wurde, macht alles nur noch interessanter, los geht’s

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Der Papst sagt Tschüss, die Festung lohnt sich wirklich, jedenfalls dann, wenn keine Menschmassen sie fluten

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Da wir in den örtlichen Fischhallen nix anständiges finden, alles Dinge die wir nicht so toll finden wie Tintenfisch, kleine und kleinste Fische oder anderes Getier wo sich die Zubereitung unserer Kenntniss entzieht. Im örtlich Konsum werden wir fündig und kaufen zwei leckere Doraden.

Auf dem Campingplatz findet eine vorweihnachtliche Glühweinparty statt, da dürfen wir natürlich nicht fehlen.

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Nachdem unser Nachbar Hans uns noch auf einen wirklich heißen Glühwein und paar leckere kalte Schoppen eingeladen hat, grille ich die Doraden dann im Dunklen, was aber auch kein Problem ist, denn sie sind lecker

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Nachmittags war schon sehr plötzlich Seenebel aufgezogen und der hielt sich dann auch noch am nächsten Tag da kein Lüftchen wehte, also machten wir es uns im Womo gemütlich, mal ein wenig in den Fernseher schauen, was es so in Deutschland gibt, z.B. 19 Grad in Freiburg, nicht schlecht! Und das am 24.12.2012, wir feiern Weihnachten ganz gemütlich und stressfrei unter Palmen, herrlich.

Am 1. Weihnachtstag machen wir eine Radtour nach Benicarlo aber da hat ist alles zu, bis auf ein nettes Bistro an den Promenade, die wirklich schön gemacht ist.

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Wir kaufen uns dann einen WLAN Zugang und stellen beim Surfen fest, dass gute Bekannte, der Opa Gerd und seine Angela mit Wuffi Wolke nur 30 Km südlich stehen, also einpacken. Unsere Nachbarn, alles Überwinterer sehen uns entgeistert zu, wie kann man JETZT schon weiter fahren???? Für uns der längste Aufenthalt mit einem Wohnmobil an einem Platz, Ortswechsel!!!!!!
Kleines Fazit, der Campingplatz in Peniscola, kostet 16 Euronen mit ACSI, Strom und Dusche ist drin und die sind super sauber. Der Campingplatz liegt direkt an der Promenade, alles ist mit dem Rad problemlos erreichbar. Restaurants unter deutscher Führung sind offen aber wir haben sie nicht getestet. Spanier haben wir keine gesehen, jedenfalls nicht bei der Arbeit!

Also auf geht’s, noch vom Campingplatz runter rangieren, so richtig ist der nix für große Mobile und unseres ist nicht groß aber hoch und da sind überall Bäume, im Sommer zum Schattenspenden bestimmt toll, für mich nicht.

Noch beim Lidl Vorräte ergänzen und ab zu Opa Gerd und Angela nach Alcossebre.

Ein herzlicher Empfang wird uns bereitet

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Der Sekt floss in Strömen, ach ne, wer Opa Gerd kennt, der säuft gar nicht, also es war ne elegant gekühlte Flasche Sekt, danach erstmal die neuen Einbauten im PhoeniX besichtigen, die Fahrräder rausholen und ab in die Stadt, Futter holen, Angela will ausprobieren ob wir auch in freier Wildbahn ihre Kochkünste würdigen.

Hier ein paar Bildchen von der Fahrt in die Stadt

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Bei einer leckeren, selbstgemachten Sangria genießen wir die letzten Strahlen der Abendsonne, einfach nur schön,…..

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Danach testen Opa Gerd und ich seinen neuen WLAN Verstärker, absolut klasse das Ding, meine nächste Anschaffung, das ist mal sicher.

In der Zwischenzeit kümmert sich Angela um die Zubereitung der frischen Zutaten zu dieser Köstlichkeit

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Einer Hähnchenbrustpfanne mit verschiedenen spanischen Gemüsen, nix besonderes sagt ihr, kann ich auch,…….


NEIN, könnt ihr nicht, die war nämlich sowas von lecker und wer meint er kann das besser, dann gerne eine Einladung an unsere Adresse, wir kommen testen.

Den restlichen Abend zensiere ich hier mal, der Rotwein war jedenfalls lecker, bis auf ein Glas, meinte Opa Gerd am nächsten Tag,……….

Für uns als geplagte Arbeitnehmer galt es nun Abschied zu nehmen, von lieben Freunden, die den Winter in der Sonne verbringen, also auf ins kalte Germanistan, ein letzter schöner Platz an dem man frei hätte stehen können, jedenfalls im Winter

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Wir fahren über die N340 Richtung Tarragona, schwelgen schon in Erinnerungen, weiter über Barcelona vorbei, dann Stück mit Maut auf der AP7 und ab Richtung L‘ Escala, der dortige Stellplatz aus dem Womoführer ist genau das was ich nicht brauche, also mal selber schauen und siehe da, ein toller, großer Schotterplatz direkt am Strand, nur was für die Nachsaison und eine Nacht

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Die Ausgrabungen sind fußläufig erreichbar aber wir haben jetzt keine Lust mehr auf Besichtigung, der Spaziergang tut aber gut nach der langen Fahrt.

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Eins noch, denn es sind die letzten Sonnenstrahlen in Spanien, morgen geht es weiter in Frankreich

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Am nächsten Morgen geht dann weiter in Richtung Lyon, wir möchten bis Villar les Dombes kommen, ein ganzes Stück von 623KM wir kommen sehr spät dort an, machen nur noch schnell eine Dose Ravioli auf, danach kochen wir dann aber noch ein leckeres Gulasch für den nächsten Tag, das hätten wir aber nicht mehr geschafft, sondern ohne die Ravioli vermutlich halb roh verzehrt.

Am nächsten Morgen wachen wir auf und sehen beim Frühstück diesen faulen Storch, der hatte keinen Bock mehr bis Afrika zu fliegen und hat es sich hier im Vogelpark gemütlich gemacht, naja, vielleicht auch schon Rentner

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Und nun sagt der PhoeniX tschüss, es war eine tolle Tour, die Sonne hat er gefunden, die Automatik der Trittstufe ist hin, aber das war alles an Defekten, Sprit??? Ja, hat er gebraucht, Maut??? Hmmm, ja ein wenig haben wir bezahlt aber nicht so viel, Campingplätze, ja,….., hmmm, die haben wir alle mit ACSI bezahlt und alle waren super bis hervorragend.

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Die Rückfahrt geht dann über Freiburg auf dem schon bekannten Stellplatz, Sushi schmeckt immer noch und dann weiter zu einer zensierten Silvesterparty nach Bad Friedrichhall

Gruß Marion und Matthias
Mgertz
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Re: Der PhoeniX sucht die Sonne

Beitragvon hummeltriker » 26.06.2013 - 23:31:48

Hi sehr schöne Bilder waren auch über Weihnachten Neujahr 4 Wochen in Spanien unterwegs bis Malaga
war super Wetter
mit besten grüssen aus der Pfalz
hummeltriker
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Re: Der PhoeniX sucht die Sonne

Beitragvon rick2419 » 27.06.2013 - 08:48:17

Hallo Marion und Matthias,

toller Bericht - schön dass Ihr die Forumsgemeinde an Eurer Fahrt teilhaben lasst :D

Gruß Reimund
Gruß aus Markt Bibart

Reimund - der mit dem (Polar-)Wolf knutscht !!!
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rick2419
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