Beim hineinfahren in die Lagune von Venedig gegen 13:00 Uhr am Samstag regnete es in Strömen. Die Temperaturen lagen bei 20 Grad und wir empfanden es als furchtbar schwül.Auch ein kleines Gewitter begleitete uns auf dem Weg zum Fährhafen. Wir waren damit 1 Stunde früher im Hafen von Venedig als wir es eigentlich sein mussten. 3 Stunden vor Abfahrt sollte man durch den „Check In“ sein und wir waren bereits 4 Stunden zuvor da. Wir wollten zuvor jedoch einen kleinen Abstecher durch Venedig machen aber aufgrund des schlechten Wetters mussten diesen streichen. Ziemlich pünktlich gegen 17:00 Uhr legte unsere Fähre – die Ikarus Palace, von Minoan Line ab.
Der Markusplatz
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Wir hatten „Camping on Board“ gebucht und konnten somit die Nacht in unserem Wohnmobil verbringen. Wir alle haben die Nacht geschlafen wie kleine Babys.
Gereon hatte am anderen Morgen- es war Sonntag der 11.10., leichte Kopfschmerzen. Dementsprechend war auch seine Laune an diesem Morgen gestrickt. Ich schaltete gegen 10:00 Uhr Griechischer Zeit (MEZ + 1 Std) mein Navi an, um zu sehen wo wir steckten. Wir befanden uns in der Höhe von Bari.
Hier ein Foto auf der Fähre in der Höhe von Bari.
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Die Temperatur betrug 25 Grad C bei Sonnenschein; Es war dabei aber leicht diesig -aber Hauptsache schön warm. Aus den Nachrichten erfuhren wir, dass es heute in Deutschland nur 13 Grad und Regen haben soll. So langsam stellt sich jetzt auch bei mir eine gewisse Urlaubsstimmung ein. Während ich jetzt diesen Bericht in mein Netbook schreibe, sitzen wir auf dem Deck, dabei gibt es eine gut Habanna Zigarre, was will man mehr? Leider gibt es auf der Fähre kein Internet, aber was soll es, wir befinden uns ja im Urlaub und nicht an der Arbeit.
Wir haben diese Tour in den Herbstferien nach Griechenland schon viele Jahre gemacht. Erstmals sind wir dieses mal mit Minoan Line gefahren – wohl auch nur deshalb, weil wir unbedingt mal von Venedig aus mit „Camping on Bord“ fahren wollten und nur Minoanline bietet diese Kombination an. Wer mit Anek von Venedig aus fahren möchte hat nicht die Möglichkeit von „Camping on Bord“. Jedoch hat uns diese Gesellschaft im Vergleich zu Anek Line und Superfast die von Ancona aus auch „Camping on Bord“ anbieten, am wenigsten gefallen. Das Personal erscheint uns bei Minoan wesentlich unfreundlicher. Die Restaurants auf dem Schiff sind schlechter sortiert, nicht einmal ein Eis gab es für unseren Junior zu kaufen. In diesen Punkten sind sowohl Anek- Line als auch Superfast wesentlich besser aufgestellt. Wir werden uns daher in kommenden Urlauben wieder auf eine der beiden zuletzt genannte Gesellschaften beschränken- wenn gleich die Schiffe selbst vergleichbar sind und wir dann von Ancona aus fahren müssen. Aber die Abfahrt aus Venedig sollte man unbedingt einmal mitgemacht haben.
Morgens um 4:00 Uhr Griechischer Zeit, es ist Montag der 12.10. heißt es aufstehen und frühstücken. Die Nacht war sehr kurz da wir in Igomenitza und danach in Korfu angelegt hatten und es demzufolge nach an Bord auch sehr unruhig zuging.
Unser erstes Etappenziel sollte rund 85 km Südlich von Patra der- Strand bei Killini, sein, den wir gegen 8:00 Uhr morgens erreicht hatten. Es standen dort bereits viele Wohnmobile deren Inhalt um diese Zeit natürlich noch am Schlafen war.
Ein zweites Frühstück war also angesagt. Die Sonne ging auf und es war ein warmer Tag. Die ersten Sellplatzbewohner beim Morgentraining.
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Nach einer kurzen Pause sind wir dann nach Pyrgos zum Einkaufen gefahren. Lidl und Co., sowie ein A+B- Markt bieten alles was das Herz begehrt. Aber ich wollte nicht auf mein Internet verzichten. Durch Rechergen zu Hause habe ich erfahren, dass man beim Griechischen Provider „Wind“ für 5 Euronen eine Preapaid- Karte für den Aldi- Stick kaufen konnte. Aldi- Stick deshalb, da dieser Simlook frei und damit kompatibel für die Windkarte ist. Die Windkarte habe ich zunächst einmal mit 20 Euro aufgeladen. Für rund 15 Euro hat man dann für 7 Tage eine Flatrate sogar mit UMTS- Geschwindigkeit. Nachmittags sind wir dann wieder auf den Strand bei Killini gefahren.
Die ganzen Jahre zuvor befand sich dort eine kleine Taverne die Narkos gehörte. Leider befindet sich Narkos nicht mehr an diesem Strand, sondern ist 300 Meter weiter umgezogen, um dort ein neues Restaurant zu eröffnen.
Ein Bild vom neuen Narkos
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Wir gingen an diesem Tag alle im Meer baden. Die Wassertemperatur dürfte so um die 27 Grad betragen haben. Am Abend sind wir dann zu Narkos gelaufen und haben uns dort mit griechischem Salat …. verwöhnen lassen. Dies war aber der erste und letzte Abend in der Taverne, denn Narkos hatte mit Abschluss des Tages die Taverne dann für diese Saison geschlossen. Auch seine beiden netten Mädels Lust und Indiana sind nicht mehr da.
Es hat sich sehr viel am Strand von Killini verändert. Das Meer holt sich Jahr für Jahr einen Teil der sogenannten Golden Beach- Strände, an denen man so schön „frei“ mit dem Wohnmobil stehen konnte. Die Nacht zum Dienstag kam heftiger Wind auf und es regnete in Strömen.
Am Dienstag Vormittag hat die ganze Familie erst einmal richtig ausgeschlafen. Es regnete weiterhin bis etwa gegen 10:00 Uhr. Dann hörte der Regen auf aber der Wind wehte den ganzen Tag recht kräftig. Dementsprechend hoch türmten sich auch die Wellen des Meeres auf. Nachmittags bekamen wir dann von unseren Wohnmobilfreunden Birgit und Michael mit Daniel Besuch. Sie hatten die Herbstferien bereits hinter sich und waren auf dem Rückweg. Wir hatten uns für diese Tage am Strand von Killini verabredet. Gereon freute sich schon auf Daniel und Daniel freute sich auf Gereon, so dass die Kinder sich mit Baden und Drachen fliegen beschäftigten. Wir Erwachsenen hatten somit einen (fast) kinder- und jugendfreien Nachmittag.
Am Mittwoch scheinte dann auch wieder mal die Sonne. Nach dem Frühstücken beschlossen wir Erwachsenen die Thermen bei Killini zu besuchen. So haben wir uns auf unsere Motorräder geschwungen und sind zu den Thermen gefahren. Schon auf der Straße kurz vor den Thermen konnten wir den beißenden Schwefelgeruch des Quellwassers riechen. Eine Frau stand wie fest gemauert vor der Therme und trocknete an Ihren Armen und Beinen den Schwefelschlamm. Im akzentfreien Schwäbisch sage Sie uns „Isch ganz schö Kalt hier aber gut für de Haut. I, muss a bissel in deSonn nei stehe damit's schö trocke wird“. Wir fachsimpelten noch etwas über die Wirksamkeit der Therme und kamen dann zum Schluss, dass man darin regelmäßig baden muss, damit das Ganze wirksam ist (denn keiner von uns wollte so wirklich in den Schlamm und Moder steigen). Nachmittags sind die Damen dann spazieren gegangen, Michael fuhr mit seinem Motorrad eine kleine Spritztour und ich nutzte den Nachmittag zum Baden. Am Abend war dann Grillen angesagt. Aufgrund von aufkommenden Regen haben wir unter der Markise dann auf griechisch gegrillt.
Der Donnerstag war ein trauriger Tag. Zum einen regnete es am Morgen in Strömen zum anderen hieß es Abschied nehmen, denn Birgit, Michael und Daniel mussten an diesem Tag wieder auf die Fähre und wir fuhren an diesem Tag noch nach Karavostasion bei Areopoli in der Mani. So trennten sich an diesem Tag unsere Wege. Unsere Fahrt führte uns die E55 runter zunächst nach Kalamata und von dort aus dann bis kurz vor Areopoli.
Hier fanden wir einen sehr schönen offiziellen und kostenlosen Stellplatz direkt am Meer beim Ort Mani (Nord 36 Grad 41 ' 45“ Ost 22 Grad 22 Minuten 39“).
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Was gibt es schöneres, als nach einer anstrengenden Fahrt am Abend in einer Taverne ein zukehren und sich mit kulinarischem verwöhnen zu lassen. Was man in Griechenland Bundesstraße nennt sind bei uns bessere Feldwege, so benötigten wir für die 120 km dann auch 6 Stunden.
Am Freitag, den 16.10.2009 morgens weckten uns heftigste Regentropfen, die auf unser Dach prasselten. Der Himmel war grau in grau und das bei 23 Grad Lufttemperatur. Dementsprechend schwül war es auch. Wir wollten heute die Höhlen von Diros besuchen. Gegen 10:00 Uhr fuhren wir dann über Apeopoli in die Bucht von Ormos Langaki (in Google Earth als Osmos Spathari bezeichnet, wo die Höhlen zu finden sind.
Der Eingang zu der Höhle
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Die Landschaft um die Höhle herum
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Es handelt sich dabei um eine Tropfsteinhöhle die man zum Teil zu Fuß geht (ca. 1200 Meter) und zum Teil auch mit dem Boot (ca. 300 Meter) durchfährt. Sehr beeindruckend sind die zahlreichen Staglatiten und Staglamiten die diese Höhlen kennzeichnen.
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Dieses Bild zeigt einmal die typische Bauweise in der Mani. Das Gebäude steht nicht weit von der Höhle entfernt.
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Regina hat einen schönen Schnappschuss gemacht, den ich den Lesern gerne zeigen möchte:
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Nachmittags schien dann auch die Sonne. Das Thermometer zeigt während ich diese Zeilen schreibe 27 Grad C.an. Wir hatten uns deshalb nachmittags auf den von Michael empfohlenen Stellplatz (Nord Koordinaten 36 Grad 38' 25“ Ost: 22 Grad 22' 59“ Minuten ) gestellt, um auch baden zu gehen. Es ist ein schöner ruhiger Stellplatz direkt in der genannten Bucht. Die Einfahrt zu diesem Stellplatz ist nicht ganz einfach zu finden. Deshalb möchte ich die Koordinaten dazu an dieser Stelle benennen. Sie lauten: Nord 36 Grad 38' 0'' Ost 22 Grad 22' 57“.
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Obwohl die Wetterprognosen eigentlich gut waren, wurden wir am Samstag den 17.10. morgens durch heftige Gewitter und starken Regen geweckt. Baden war nicht mehr drin, Spazieren gehen auch nicht, so beschlossen wir an diesem Tag schon vorzeitig nach Nordosten zu fahren. Unsere Route führte uns an einem Wrack oberhalb Gitihio mit den Koordinaten Nord 36 Grad 47' 15“ und Ost 22 Grad 34' 50“ vorbei.
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Es war die Strecke über Gitihio, Skala dann durch die Berge ,Geraki nach Leonidio und weiter an der Küste entlang bis nach Nafplio. Während der ganzen Fahrt schüttete es wie aus Eimern. Trotz, dass die hintere Dachluke fest verschlossen war, war unser Bett während der Fahrt irgendwie nass geworden. Ich fragte mich wo das Wasser wohl hergekommen sein kann. Möglicher Weise handelte es sich aber auch nur um Schwitzwasser, denn im Laufe der Fahrt kam nichts mehr dazu, obwohl es die ganze Zeit geregnet hatte, wenn auch nicht mehr so stark. Trotz des Regens kann ich jedem diese Route- schon wegen der schönen Berglandschaft empfehlen. Allerdings sollte man schon ein bisschen Fahrerfahrung mit dem Wohnmobil mitbringen, denn es ist teilweise recht eng auf den Straßen und neben bei bemerkt, gute Stellplätze an diesem Küstenabschnitt sind uns unbekannt, bzw. nachdem wir uns während der Fahrt mehrere Strände und auch Stellplätze angeschaut hatten und keiner uns so richtig zugesagt hatte, beschlossen wir nach Nafplio zu fahren.
Bei der Stellplatzsuche sind wir an dieser schönen antiken Brücke vorbeigekommen. Leider habe ich mir den Platz nicht gemerkt. Ich weis nur, dass es in der Nähe von Paraliä Agia Andreou gewesen sein muss,
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Gegen 18:00 Uhr Griechischer Zeit haben wir das Städtchen Nafplio erreicht. Als Stellplatz wählten wir den Hafenbereich. Ich zählte am Abende 27 Wohnmobile. Es hatte aufgehört zu regnen und so beschlossen wir den Abend in einer Taverne mit gutem Essen und gutem Wein zu verbringen.
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Am Sonntag morgen weckten uns Klaras Strahlen. Es sollte ein richtig sonniger Tag werden. Das Thermometer erreichte die 26 Grad Marke und nach einem kleinen Bummel durch die Straßen von Nafplio folgen wir einer Empfehlung unserer Französischen Stellplatznachbarn und fuhren zum Strand von Tolo der nur rund 10 km von Nafplio entfernt lag.
Bummeln durch Nafplio
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Der Strand von Tolo
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Es handelt sich um einen Sandstrand in einer Bucht der uns recht gut gefallen hat. Deshalb auch hier die Koordinaten dazu: 37 Grad 31'35“ Nord und 22 Grad 51'55“ Ost. Während ich diese Zeilen geschrieben habe, beschlossen wir den Abend wieder in Nafplio zu verbringen. Am Abend als wir nach Hause (zum Wohnmobil) kamen war ein großer Teil unseres Platzes ab trassiert. Wir ahnten schon, dass die Nacht kurz werden könnte und so war es dann auch.
Montag morgens gegen 6:00 Uhr weckte uns reges Treiben im Hafen. Taxis und Busse rollten an und gegen 6:30 legte ein großer Luxuskreuzer ca. 30 Meter vor uns an der Kaimauer an. Es war schon ein besonderes Ereignis im doch relativ kleinen Hafen von Nafplio. Nachdem das Spektakel vorbei war, legten wir uns wieder aufs Ohr und schliefen bis etwa 10:00 Uhr. Am Morgen sind wir dann wieder in den Ort hineingegangen. Gereon wollte noch in den Tauchladen, Regina kaufte noch eine Tasche und ich habe mir ein Fernglas zugelegt. Gegen 13:00 Uhr fuhren wir dann nach Archea Epidaurus. Hier kann ich den Lesern den Campingplatz Nikolas I empfehlen.
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Der Campingplatz liegt direkt an einer Bucht, es ist dort sehr sauber und ruhig. Wir waren dort vor 3 Jahren schon mal gewesen und es hatte uns dort sehr gut gefallen. Der Eigentümer ist sehr freundlich und es gibt in Archea Epidaurus sogar eine kleine Tauchbasis und mal sehen ob Gereon morgen dort tauchen gehen kann. Wir hatten den ganzen Tag Sonnenschein bis 26 Grad was liegt näher als sich erst einmal im Meer bei 26 Grad Wassertemperatur zu aalen. Heute Abend kocht der Chef selbst und es gibt Spagetti Bolognese mit Griechischem Salat. Wir hatten auch Besuch bekommen etwa 10 niedliche kleine Katzen adoptierten sich bei uns zum Abendessen; Es blieb noch soviel übrig, dass alle satt geworden sind, sogar unser Besuch!
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Um 20:00 Uhr sitzen wir noch im T-Shirt draußen wir haben so um die 20 Grad. Dabei genießen wir das leichte säuseln der Wellen im Meer was etwa 5 Meter vor unserem Wohnmobil beginnt. Wie gerne hätte ich mein Boot dabei gehabt und wäre damit gefahren, aber die Überfahrt mit Boot ist einfach aufgrund der Länge für die kurze Zeit zu teuer.
Der 20.10.2009 zeigt sich am Morgen wieder von der sonnigen Seite. Wir beschließen daher wieder draußen zu frühstücken. Danach geht es mit dem Motorroller erst einmal in den Ort um für das leibliche Wohl zu sorgen. Denn am Abend sollte dann gegrillt werden. Wir fuhren dann noch ein zweites und ein drittes mal nach Archea Epidaurus um einen Tauchtermin für Gereon zu organisieren und es hat geklappt, am Mittwoch um 10:00 Uhr soll es mit dem Tauchboot losgehen.
Zwischenzeitlich haben sich neben mittlerweile 12 Katzen auch noch 2 Hunde adoptiert. Nachfolgend möchte ich ein paar Fotos vom Hafen und der Landschaft von Archea Epidaurus zeigen.
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![Bild](http://www.bilder.hei-ka.de/Fotos/Griechenland2009/Herbsturlaub%20222.jpg)
Zitronenblüte
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Bananenstauden.
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![Bild](http://www.bilder.hei-ka.de/Fotos/Griechenland2009/Herbsturlaub%20209.jpg)
Regina und ich besuchten auch noch das kleine Theater von Epidaurus. Auch hiervon ein Bilder dazu:
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Am Mittwoch morgen war es dann soweit, dass Gereon zum ersten mal in Griechenland tauchen ging. In Epidaurus gibt es das Epidive Center. Es ist unter französischer Leitung die Räumlichkeiten machten einen sehr gepflegten Eindruck.
Zum Tauchen ging es mit dem Boot an ein Riff. Der Tauchgang selbst dauerte rund 60 Minuten.
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Da unser Urlaubsende naht, mussten wir uns wieder auf die reise zu unserem Ausgangspunkt, dem Strand von Killini, machen. So fuhren wir dann nachmittags von Epidaurus an der Küstenstraße entlang über Korinth auf die E66 und von dort aus über Patra nach Killini.
Die Brücke von Patra bei der Rückfahrt.
![Bild](http://www.bilder.hei-ka.de/Fotos/Griechenland2009/Herbsturlaub%20312.jpg)
Das Bild zeigen noch einmal den Stellplatz der Golden Beachs bei Kastro/Killini.
![Bild](http://www.bilder.hei-ka.de/Fotos/Griechenland2009/Herbsturlaub%20323.jpg)
An dieser Stelle möchte ich auch nochmals an meine Reiseberichte zu Griechenland verweisen, in denen ich ausführlich über das gute Olivenöl von Vasilli berichtet habe. Zum Abschied haben wir uns wieder 10 Liter davon gekauft. Der Liter kostete 5,00 € plus 2,00 € für den 5 Liter-Kanister Zudem hat uns Vasilli noch einen Olivenbaum und einen Orangenbaum mitgebracht und es gab jede Menge Orangen und Zitronen. Was mir etwas missfallen hat, war die Unverschämtheit, dass der neue Tavernenbesitzer versucht hat von den Wohnmoilisten 5,00 €/Nacht kassieren. Vorgewarnt durch die anderen Wohnmobilisten, befragte ich dazu Vasilli. Der sagte mir, dass der Tavernenbesitzer lediglich das Areal der Taverne angemietet hat und das Erheben von Stellplatzgebühren illegal sei. Als mich der Kantinie bei der Abfahrt dann auch ab kassieren wollte, sprach ich Ihn darauf an. Er erklärte mir dazu, dass die 5,00 € für die gute Stimmung sei. Wir hatten in der Taverne gegessen und somit schon genug Geld ausgegeben. Das sollte Stimmung genug sein!
Ich möchte auch noch ein pikantes aber meiner Meinung nach wichtiges Thema insbesondere für Griechenlandreisen- die Toilettenentsorgung, ansprechen. Griechenland hat diesbezüglich eine eher defizitäre Infrastruktur, was so manchen Wohnmobilisten in eine gewisse Notsituation bringen kann. Meiner Meinung nach ist es ein große Sauerei die unverdaulichen Überreste einfach in die Landschaft zu kippen und wenn es noch so tief gelegen in der Pampa ist. Erste Priorität: Man benutzt einen Campingplatz zur Entsorgung. Steht man nur „frei“ oder hat keine Möglichkeit zur Entsorgung (wir haben Campingplätze erlebt die keine Toilettenentsorgung hatten), so sollte man das Ganze, etwa mit einem Klappspaten, mindestens 80 cm tief eingraben, so dass nichts mehr herumliegt oder gar stinkt. Dies setzt aber voraus, dass man auf keinen Fall Chemiezusätze verwendet, die mit ihren Tensiden die Umwelt belasten würden und ich denke das man damit die Umwelt nicht überstrapaziert. Das Grauwasser haben wir immer über Gulideckel abgelassen. Wenn hierzu jemand eine bessere Idee hat, so bin ich für jeden guten Hinweis sehr dankbar.
Und noch einen Hinweis möchte ich Griechenladneulingen geben; In Griechenland fährt man rechts und zwar soweit, dass man dabei auch die Standspur (was bei uns in Deutschland verboten ist!) benutzt. Tut man das nicht, erntet man strafende Licht- und Hupsignale.
Am 22.10 um 23:58 Uhr griechischer Zeit war leider unser Urlaub dann zu Ende und wir mussten wieder die Heimreise antreten. Den Tag verbrachten wir noch mit Baden und Spazieren gehen am Strand.Wir haben am letzten Tag noch ein paar nette Menschen kennen gelernt, mit denen wir geplaudert haben. Vielleicht meldet sich der Ein- oder Andere hier im Forum an. Ich habe dieses Forum zumindest weiter empfohlen. Schade ist, dass sich das Meer Jahr für Jahr einen Teil der Strände holt und die Landschaft damit neu prägt, was von mir in diesem Fall als sehr nachteilig empfunden wird. Ich bin mal gespannt, wie lange es überhaupt noch diese Strände von Killini gibt. Bevor wir nach Patra fuhren, haben wir noch in der Gaststätte Dyonisis in Kastro hervorragend und günstig zu Abend gegessen. Es gab Stifado und Gyros. Damit haben wir uns das teuere Essen auf der Fähre gespart.
Nach dem Check in konnten wir uns dieses mal einen Fensterplatz auf der Fähre ergattern. Die Ankunft in Korfu haben wir im Familienkreis kollektiv verschlafen. Gegen 8:30 Uhr am 23.10 kamen wir in Igomenitza an zu diesem Zeitpunkt sind wir dann auch wach geworden. Die weitere Überfahrt war an diesem Tag sehr bewegt. Das Meer tobte regelrecht wir hatten starken Seegang. Die Wellen schlugen über 6 Meter hoch. Es ist schon erstaunlich wie stabil die Fähre trotz der hohen Wellen im Wasser liegt, wenn gleich es schon ziemlich hin und her geschaukelt hat.
![Bild](http://www.bilder.hei-ka.de/Fotos/Griechenland2009/Herbsturlaub%20334.jpg)
![Bild](http://www.bilder.hei-ka.de/Fotos/Griechenland2009/Herbsturlaub%20335.jpg)
Gegen 8:00 Uhr morgens am 24.10.2009 kamen wir in Venedig an. An dieser Stelle möchte ich diesen Reisebericht schließen, da die Rückreise weniger spektakulär verlief. Trotz des nicht immer ganz so schönen Wetters ist Griechenland immer ein Reise wert. Aufgrund der Überfrachtung mit Fotos habe ich hier den Bericht um einige Fotos gekürzt. Ein Bild sagt aber mehr als tausend Worte; Deshalb findet Ihr bei Interesse die ungekürzte Fassung in meinem Tauchbasisforum.