Der Horror von ELEA

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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon sommermaerchen » 09.12.2012 - 19:21:11

Hallo,

wir waren dieses Jahr erstmalig und ungeplant in Elea. Die freilaufenden Hunde und die Futterstelle blieben uns natürlich nicht verborgen. Nach erstem Anschein war es ein friedliches Miteinander, die Hunde akzeptierten die Camper und die Camper akzeptierten die Hunde. Was die Idylle dann störte, waren nicht die Hunde oder irgendjemand, der sich um die Hunde kümmerte, sondern die sich als 'Platzwart' aufspielenden, ausschließlich deutschsprechenden Camper-Kollegen. Da wird's dann plötzlich sehr deutsch und die von Hampi geschilderte Situation passt genau in dieses Bild.

Grüße
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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon claudia » 16.05.2013 - 20:56:40

Hallo zusammen,

habe im IN-Greece Forum folgendes posting gefunden:

Kleine Info für alle Camper und "Freisteher":
Das Freistehparadies Elea (südlich von Zacharo) hat sich erledigt.
Das komplette Gelände südlich des Sportplatzes wird gerade kilomterweit eingezäunt.
Die Wohnwagen welche viele Griechen dort "fest" stehen hatten wurden auf die Wege gezogen.
Das Gelände wurde durchgepflügt und eingeebnet, überall stehen jetzt irrwitzig grosse Schilder mit der Aufschrift "Privatbesitz".
Wird wohl bald alles landwirtschaftlich genutzt.
Wir sind dann auf den Tholo Beach Camping ausgewichen, der macht zwar erst Mitte Mai auf, hat uns aber trotzdem auf seinem Gelände stehen lassen.


Kann das jemand bestätigen? Was geht da gerade ab?

Grüße

CK
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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon Pego » 16.05.2013 - 21:42:58

...ist doch in Ordnung wenn die Griechen bemüht sind ihre Probleme selber zu lösen ! :D
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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon Charlie2407 » 16.05.2013 - 22:48:37

.... und dann vielleicht noch auf dem landwirtschaftlich genutzten Privatbesitz ein Campingplatz wächst der mehr abwirft als ein Freistehparadies??? :roll:
Gruß
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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon Pego » 16.05.2013 - 23:37:27

...gefällt mir Charlie ! :D
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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon claudia » 17.05.2013 - 08:58:44

Ja, mit einem Campingplatz oder im besten Fall einen Stellplatz könnte ich sehr gut leben. Ich befürchte allerdings eher einen Bau eines Hotel-, Appartment- oder Ferienkomplexes im großen Stihl.
Das würde die die Gegend um Elea und den wunderschönen kilometerlangen Strand unwiederbringlich für uns Camper unzugänglich machen. :(

Grüße

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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon Tom » 19.05.2013 - 13:04:02

claudia hat geschrieben:...Das würde die die Gegend um Elea und den wunderschönen kilometerlangen Strand unwiederbringlich für uns Camper unzugänglich machen. :(

Grüße

CK


Tja, wenn die "Freisteher" genügend Geld in der Region lassen würden, gäbe es diese Entwicklung vielleicht nicht... :idea:

Gruß
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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon Hampi » 21.05.2013 - 10:32:49

claudia hat geschrieben:Ja, mit einem Campingplatz oder im besten Fall einen Stellplatz könnte ich sehr gut leben.


Damit stehen wir alleine hier.
Gerade in Griechenland habe ich die Erfahrung gemacht dass, wenn es was kostet der Camper einfach zum nächsten Strand fährt.

claudia hat geschrieben: . . . . . Ich befürchte allerdings eher einen Bau eines Hotel-, Appartment- oder Ferienkomplexes im großen Stihl.
Das würde die die Gegend um Elea und den wunderschönen kilometerlangen Strand unwiederbringlich für uns Camper unzugänglich machen. :(


Nein Claudia, das glaube ich nicht. Die ganze Gegend ist und war schon immer ein Naturschutzgebiet und dient dem Schutz der Meeresschildkröten die seit vielen tausend Jahren an die Sandstrände von Zakynthos kommen, um ihre Eier abzulegen. Wer die Schilder in der Umgebung etwas genauer studiert hat, ist darüber bestens informiert. In Kalo Nero gibt es die Organisation, (Archelon STPS), zum Schutz der Meeresschildkröten. Diese Organisation hat nun ihr neues Büro im ausgedienten Bahnhof von Agianak bezogen.
Weiter denke ich, dass die Organisation dank Spendengelder endlich in der Lage ist das ganze Gelände einzuzäunen.

http://www.archelon.gr/index_german.php

http://www.peloponnes-treff.de/peloponn ... -und-fauna

Das Ganze hat auch was Positives.
Endlich hat das „wild entsorgen“ in diesem herrlich duftenden Wald ein Ende.
Ich freue mich auf das Nachtessen bei Jannes.

Und wer den freilaufenden Hunden in Griechenland wirklich helfen will, der ist hier besser aufgehoben.
http://www.tierschutz-kalamata.eu/Wie_k ... nmeld.html

Besser als bei "Pseudotierschützer" die sich zudem in einem fremden Land als "Platzwart" aufspielen.
Gruss aus Appenzell, Hampi

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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon claudia » 21.05.2013 - 22:04:40

Hallo Hampi,

Du glaubst also, dass diese Naturschutz bzw. Schildkrötenschutzorganisation die Umzäunung aufgebaut haben? Ich hoffe du hast recht. Denn das Schlimmste was meiner Meinung nach passieren könnte wäre ein Zerstören einer einmaligen Landschaft durch irgendwelche Bauten, die, wie in Griechenland häufig sichtbar, auch noch als
Bauruine enden.

Grüsse

CK
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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon sommermaerchen » 20.06.2013 - 17:58:40

Im 'In-Greece' Forum hab ich gelesen, dass gebaut wird. Also nix mit Naturschutz.

LG
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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon claudia » 22.06.2013 - 17:20:38

Hallo Zusammen,

ich hab mir mal die Mühe gemacht und den ganzen thread im IN-Greece Forum gelesen. Wirkliche glaubwürdige Informationen sind da meiner Meinung nach nicht viele dabei. In erster Linie geht es um "Grabenkämpfe" einiger Mitglieder, die ich nicht wirklich nicht nachvollziehen kann.

Wer hat echte, aktuelle Infos zum Starnd von Elea? Bitte posten!!

Grüße

CK
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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon sommermaerchen » 22.06.2013 - 18:36:22

Hallo zusammen,

99 % des Threads im 'in Greece' sind am Thema vorbei und für die Tonne. Ich habe mir das auch eine Zeit lange durchgelesen, war aber irgendwann über das Niveau der Beiträge so schockiert, dass ich abgebrochen habe.
Nur scheint mir der Eröffnungsbeitrag und der in einem Folgebeitrag enthaltene link zu dem Radiosender schon glaubwürdig zu sein. Zumindest lässt sich daraus die Möglichkeit nicht ausschließen, dass da 50 Häuser gebaut werden sollen. Weiter südlich, in Romanos, wurde ein ja ähnliches Projekt realisiert.
Aktuelle Informationen über die derzeitige Situation in Elea wären deswegen sehr hilfreich. Wer weiß was?

LG
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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon claudia » 11.08.2013 - 14:26:34

Hallo Hampi,

ab wann seid ihr unterwegs nach Hellas? Würde mich wieder sehr über einen Erfahrungsbericht von Euch freuen. Besonders natürlich über das Geschehen in Elea!

Grüße

CK
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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon Hampi » 15.10.2013 - 11:53:40

Hallo Claudia,

Ja, wir sind wieder in Hellas auf WomoTour gewesen.
Aber weshalb soll ausgerechnet ich über das Geschehen in Elea berichten?
Sollen doch die berichten, die wochenlang in Elea stehen.
Sollen die berichten welche in fremde Grundstücke einbrechen um ihren Scheiss in ein Gülletank zu kippen bis dieser überläuft.

Bild

Sollen die berichten die ihren Scheiss überall auskippen. Und dass vor den Augen der Griechen.

Sollen die berichten die in fremde Gärten einbrechen, um sich an einem fremden Wasserhahn zu bedienen.
Und dass, obwohl es ca. 100m weiter eine Gemüsefrau gibt bei der man Wasser tanken kann.
Selbstverständlich nach dem man Gemüse eingekauft und nach Wasser gefragt hat.
Aber dazu haben diese Wohnmobilisten keinen Mut. Die fahren lieber zum Lidl und kaufen ihr Gemüse dort.
Denn beim Lidl müssen sie nicht sprechen.

Sollen die berichten welche nicht respektieren wenn eine Dusche am Strand von den Griechen abgestellt wurde.
Sie suchen den Haupt-Wasserhahn, nehmen ihr Werkzeug aus dem Wohnmobil und schalten das Wasser wieder ein.
Und dann geben sie damit an, als ob es das selbstverständlichste der Welt ist.

Sollen die berichten die ihren Abfall in einen überfüllten Abfallcontainer werfen, obwohl daneben ein leerer Container steht.
Beim Öffnen des Container-Deckels könnte man schmutzige Finger bekommen.
Bild

Sollen die berichten welche ihr Wohnmobil genau dort parken wo die Griechen ihre Boote ins Wasser lassen.
Und wenn die Polizei mit der Bitte kommt, dass Wohnmobil auf der anderen Seite zu parken, werden die Griechen beschimpft und davongefahren.
In den Foren liest man dann, sie seien von der Polizei verjagt worden.

Ja Claudia, alles gesehen auf unserer Griechenland-Tour 2013.
Sollen die berichten die, die keinen Respekt haben und die Gastfreundschaft der Griechen bis aufs letzte ausnutzen.
Nichts konsumieren und nur dort stehen wo es nichts kostet.
Gruss aus Appenzell, Hampi

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Re: Der Horror von ELEA

Beitragvon frajop » 15.10.2013 - 12:13:43

Sehr guter Beitrag, Hampi!
Ich finde es gut, dass du das mal in dieser Deutlichkeit so schilderst!
Grüße
Frank
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