Geführte Touren, lohnt sich so was ?

Moderator: Mods

Geführte Touren, lohnt sich so was ?

Beitragvon skylape » 01.10.2007 - 07:37:53

Hallo zusammen,

auf der Homepage der Reisemobil-Union finden sich Reiseveranstalter die geführte Touren anbieten.

http://www.kuga-tours.de/
http://www.mir-tours.de/

Hat jemand von euch schon mal so eine Tour mit gemacht ?

Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht ?

Lohnt sich so was ?
Gruß Uwe
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Beitragvon tomtom » 01.10.2007 - 10:08:35

Tach auch!
Ich selbst kann Dir keine Erfahrunen sagen. Allerdings machen meine Schwiegereltern das mit den beiden und Perestroika-Tours schon Jahrzeite. Sie waren immer voll zufrieden, nutzen seit längerem überwiegend Perestroika, zuletzt für Südafrika, davor Südstaaten samt Mexico, Ägypten, Rußland und was weiß ich.
Sie fahren heute noch sehr gerne zu Veranstaltungen komb. mit Teilnehmertreffen.
Nächstes Jahr haben sie auch schon angemeldet: Albanien, Bulgarien oder so.
Aufgrund Deiner PLZ wäre der Besuch hier bei uns im Rheinland wohl ein böschen aufwändig und mein Schwiepa hat keinen Internetzugang. Aber vielleicht könnt Ihr ja mal teflafonieren, wenns Dich interessiert!?
Gruß
TomTom

PS.: Mir fällt grad ein, daß die zZt. in Bergdesgaden sind. Das könnte villeicht funzen, oder? Laß mal hören.
Hotelbetten - nein danke!!
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Geführte Touren

Beitragvon skorp » 10.10.2007 - 20:52:48

Hallo!

Als überzeugte Alleinfahrer haben wir in über 25 Jahren mit Reisemobil trotzdem 2 solcher Touren mitgemacht.

Es gibt unserer Ansicht nach Länder wo dies sinnvoll erschien.

Senegal / Mauretanien "machten" wir 2005 mit der Gruppe. Damals war die Strasse durch die Mauretanische Sahara noch nicht befahrbar, es wurden Führer vorgeschrieben. In der Gruppe schafften wir die Durchquerung in 7 bzw. heimwärts in 5 Tagen. (gut 650 Km z.T. ohne erkennbare Piste, ohne jede Versorgung) Allerdings fuhren wir nur die Wüstenetappen im Konvoi, die 2500 km (einfach) durch Marokko und dann innerhalb Mauretaniens und dem Senegal waren wir alleine unterwegs.

Es gibt aber auch Leute welche nur der Unterhaltung, oder der Bequemlichkeit wegen solche Touren fahren. Siehe die öfters angebotenen Touren durch das Elsass, den Schwarzwald oder Ungarn usw.
Ich denke hier muss jeder selbst abwägen was für ihn richtig ist.

2006 fuhren wir mit unserem Organisator (insgesamt 4 Fahrzeuge) in den Süden Libyens. Da hier eine Begleitung von den Behörden vorgeschrieben war, und ausserdem die Einladung und weitere Betreuung durch eine libysche Reiseagentur obligatorisch ist, wurden die Kosten deutlich geringer als die Tour in Eigenregie zu fahren - und machte mit "Mitstreitern" auch sehr viel Spass.

Wen es interessiert: Reiseberichte von beiden Touren gibt es hier: http://www.camper-55plus.info dort unter Reiseberichte. Natürlich auch von anderen Ländern, von anderen Autoren beschrieben - und "ungeführt"

Wir selbst werden aus vorgenannten Gründen uns 2008 bei einer Tour Griechenland - Türkei - Syrien - Jordanien - Ägypten - Libyen - Tunesien - Fähre nach Italien, "führen" lassen

Gruss skorp
"Ein Reisender ohne Wissen ist wie ein Vogel ohne Flügel" Musharifz - Ud - Din, 13. Jahrh.
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Beitragvon Beduin » 10.10.2007 - 21:25:29

Tschibo bietet jetzt auch welche an.
Seien aber vergleichsweise teuer
Das Leben ist ein Bumerang, alles was du Gutes tust kommt irgendwann zu dir zurück.

Grüssle Ina
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Beitragvon catweazle » 27.12.2007 - 13:36:19

Haben selbst keine Erfahrung mit geführte Touren, planen für 2008 mit diesem Anbieter

http://www.adventure-offroad.de/

nach Albanien zu fahren.

Gruß Klaus und Moni
Hessen grüßt alle Womo Fahrer
http://www.catweazle.de.tl
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Beitragvon Kimbi » 27.12.2007 - 15:39:29

Hallo,

wir waren Ostern auf dem Hauscampingplatz von Mir-tours.
Da haben wir uns das Prospekt angesehen.

Tolle Reisen waren da drin. Für diese Im Schein der Mitternachtssonne hätten wir uns begeistern können.

Das waren 25 Tage geführte Tour. Kilometer weiß ich nicht mehr.
Die Reise begann in der Nähe von Warschau und endete im Norden von Norwegen.

Im Preis waren die Campingplätze und 10 x traditionelles Essen enthalten, wenn ich mich da richtig erinnere.
Das ganze sollte über 3000 ? kosten.

Ehrlich gesagt, dass ist mir zu teuer. Dann fahr ich lieber auf eigene Faust in Regionen,
die nicht so gefährlich sind, dass man unbedingt im Konvoi fahren muss.
Grüße - Marianne

Rapido 7066
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Beitragvon K.Peter » 27.12.2007 - 19:09:09

Nach Norwegen fährt man am besten allein,oder mit einem
befreundetem Paar. Geführt ist absolut überflüssig. Entweder
man entdeckt allein oder man läst sich von einem der guten
Reiseführer aus dem Womoverlag leiten. Wir haben in letzten
30 Jahren damit gute Erfahrungn gemacht.
25 Tage ist meines Erachtens viel zu kurz. Wenn man Zeit hat
sollte man lieber 2 Monate einplanen. Norwegen ist weit.


Peter
VW California 128kw ( Back to the Roots)
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Touren

Beitragvon Wilfried . M » 27.12.2007 - 22:46:41

Hallo Freunde,
was Peter sagt, kann ich unterstützen.
Die Bücher vom Womoverlag sind sehr gut, sie ersetzen faktisch einen lebenden Reiseführer.
Klar,.... daß in der Zeitfolge manche Veränderungen auftreten, wie z.B.Änderungen in Stellplätzen, aber gerade da , finde ich , wird das Suchen zum Erlebnis.
Gruß
Wilfried
Grüße aus dem Norden
mit Hymer B 544/ Ducato 14, 2,5 TD von 1994
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Beitragvon yogi » 04.01.2008 - 20:27:49

Tach allerseits

um im Sinne von Radio Erewan zu antworten: im Prinzip Nein, aber unter Umständen doch. Wir haben die Tour "Auf den Spuren Marco Polo's" von Mir-Tour auf dem Program. Zu diesem Zweck haben wir einerseits die Schnuppertour (1 Woche) und andererseits die Schottlandtour (3 Wochen) von Mir-Tour mitgemacht. Beide um festzustellen, ob wir Gruppentauglich sind und ob uns die Organisation passt. Ja eigentlich nur dann, wenn die administrativen Dinge wirklich in Arbeit ausarten.

Gruss
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Beitragvon URi » 04.01.2008 - 22:26:48

Hallo ihr Geführten und Ungeführten,
so richtig kann ich mir persönlich eine geführte WOMO-Tour zwar nicht vorstellen, aber für spezielle Ziele wie Mauretanien :evil: , Sibirien, Mongolei oder China macht das sicher durchaus Sinn. Wenn also Sicherheitüberlegungen, Einreiseformalitäten oder ähnliches zu bedenken/erledigen sind, dann kann man eine solche Reise in der Gruppe möglicherweise entspannter absolvieren.

Aber als ich grad las "3 Wochen Schottlandtour" standen mir tatsächlich die Haare zu Berge :shock: . Der Inbegriff des Individualreisens: Mit dem Wohnmobil durch Schottland! Und das in einer organisierten WOMO-Karawane. Um Himmels Willen!
Keine Formalitäten, keine erkennbaren Gründe zur Besorgnis. Ein Mal Fähre fahren oder durch den Tunnel und schon ist man da!

Demnächst werden noch geführte WOMO-Touren nach Friesland angeboten.

ungläubiger Gruß

Uwe
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Beitragvon Gogolo » 04.01.2008 - 23:29:55

Ich muss jogi schon recht geben: wenn man eine geführte Tour wie die "auf Marco Polos Spuren" (die dauert 180!!! Tage) mitmachen möchte, dann ist es zweckmäßig, vorher mal eine "normale" geführte Tour mitzumachen um zu testen, ob man überhaupt gruppentauglich ist.

Ich habe auch die Marco-Polo-Tour im Auge aber erhebliche Zweifel an meiner Anpassungsfähigkeit und Gruppentauglichkeit, denn ich bin doch sehr Individualist.

@jogi: bitte berichte von deinen Erfahrungen


Es gibt aber noch einen weiteren Anbieter von WoMo-Fernreisen: http://www.seabridge-tours.de - dort fährt man nicht im Konvoi sondern nach Roadbook und trifft sich an festgelegten Punkten. Das erscheint mir sinnvoller....


Habe die Ehre

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Beitragvon yogi » 05.01.2008 - 14:29:46

Tach Uwe
Aber als ich grad las "3 Wochen Schottlandtour" standen mir tatsächlich die Haare zu Berge
, im Prinzip uns auch. Aber wir wollten uns und den Organisator testen, und das hat in den drei Wochen hingehauen. (unter http://www.wohnmobilforum-schweiz.ch/viewtopic.php?f=55&t=1349&p=8746#p8746 findest du mehr Informationen, Anm.: Anmeldung notwendig)

Auf dieser Tour war auch ein älteres Ehepaar, das absolut kein einziges Wort Englisch sprach. Dies war für sie die einzige Möglichkeit, Schottland zu bereisen.

Gruss
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Beitragvon URi » 05.01.2008 - 15:21:04

Hallo yogi,
ist schon O.K., hab mich halt erschrocken und sah in meiner grenzenlosen Fantasie eine WOMO-Prozession durch mein geliebtes Schottland ziehn.
Ich hoffe nur, dass man in SCO abends auf Campingplätzen übernachtet und nicht die (noch freien) Stellplätze ruiniert.

Gruß Uwe
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Beitragvon yogi » 05.01.2008 - 16:55:45

Hallo Uwe

keine Sorge, man hat keine Stellplätze versperrt, man hat, da es sich um eine "gehobene" Tour handelte, direkt im Schlossgarten oder auf dem Gelände der Whiskybrennerei :D übernachtet (sonst auf Zeltplätzen)

Gruss
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