Räder mitnehmen nach Süd-Norwegen?

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Re: Räder mitnehmen nach Süd-Norwegen?

Beitragvon lira » 15.08.2011 - 21:41:59

Kule,

die dreieinhalb Kilometer mit dem Rad zum Wanderweg auf den Prekestolen war nicht meine herausragendste Leistung in meiner Fahrradkarriere. Das bloss mal so.
Zum Prekestolen generell: Ich habe noch NIE in den Alpen einen Berg oder eine Wanderung gesehen, auf der überhaupt sooooo viele Leute unterwegs waren - und auch so viele Laien - und auch so viel internationales Publikum. Liegt offenbar daran, dass in jedem Norwegen-Reiseführer, in jeder Broschüre, in jedem sonstwas, dieses Dings angepriesen wird. Da muss dann alles rauf, egal, ob in Lackschuhen, Flipflops, mit weissen Leinenhosen und Lederhandtasche oder stilgerecht mit richtiger Wandermontur. Oder gar mit Gipsarm in der Schlinge und Riemchensandalen. Alles gesehen.
War am Besseggen nicht so, aber die längere Tour schreckt dann schon ein wenig ab, obwohl auch mindestens soviel los war wie auf einer Watzmannüberschreitung an einem tollen Sommerwochenendtag. Oder auf dem Mindelheimer Klettersteig. Oder .... auf die Zugspitze ..... A pro pos Watzmann - das dritte - oder ist es das vierte (ist schon so lang her) Watzmannkind ist ähnlich wie der Prekestolen - ein Schiffsbug, der sich über den Königssee schiebt .... nur nicht ganz so bekannt und zum Glück mitten in der Überschreitung und somit nicht für alle zugänglich, sonst ginge es da oben ähnlich zu....
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Re: Räder mitnehmen nach Süd-Norwegen?

Beitragvon itzgehtlos » 28.08.2011 - 17:44:18

Moin, Moin,
sind zurück aus Norwegen, es war suuuuuuuuuuuuuuuper. Wir hatten die Räder zu Hause gelassen und das war gut so, wir haben sie nicht vermisst. Die ausgewiesenen Radwege, die wir gesehen haben, führten auf den Straßen entlang, auf denen kaum der sich begegnende Verkehr Platz hatte. Ein häufiges Bild, Womorückspiegel mit Tapeband haltbar gemacht. Dazwischen dort dann, die in unseren Augen lebensmüden Radler. :mrgreen: Besonders gefährlich die Spitzkehrenstraßen, die die Tunnel umfahren, da kann man, wenn man Pech hat, die ganze Zeit hinter einem Radfahrer herfahren, weil keine Möglichkeit besteht, risikolos zu überholen, wenn diese Straße viel befahren ist. Sogar der Linienbus zuckelte dann hinter dem Radler her, mit gehupe. Das muss ich mir nicht antun!!!!!!! :cry:
Auf dem Preikestolen waren wir auch, toll!!!! :D Da es aber vorher tagelang geregnet hatte und am nächsten Tag der Himmel auch seine Schleusen wieder öffnete, pilgerten an diesem Sonnentag wohl alle Europäer und Asiaten, die noch irgendwie in der Lage waren zu gehen, auf die Kanzel. Mutig oder eher gedankenlos die Jugendlichen, die schon auf dem Rückweg waren und in unheimlichem Tempo von Felsbrocken zu Felsbrocken spranken, manchmal über die Köpfe von Aufsteigenden hinweg. Wenn die mal ins Rutschen kommen, na dann... Aber die gefährden ja nicht nur sich selbst, sondern auch die Anderen. Aber anscheinend ist dort bis jetzt noch nicht viel passiert, obwohl wir etliche mit provisorisch umwickelten blutigen Fingern, Schienbeinen und Unterarmen gesehen haben. Aber wir möchten auf das Erlebnis der "Kante" nicht verzichten. :D :D
Wir werden nicht das letzte Mal in N gewesen sein.
Gruß Itz
Es gibt so viele schöne Ecken, wir sind dabei sie zu entdeckenl
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