nordkap 2011

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nordkap 2011

Beitragvon karldgr » 11.02.2011 - 18:16:15

hallo ,
wir 2 erwachsene und 2 große kinder fahren , in den
sommerferien von nrw , zum nordkap.
über schweden hin und durch norwegen , mit mehr zeit ,
zurück.
wer plant ähnliches oder möchte nicht alleine zum kap fahren ?
wir sind gespannt.
vg
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Re: nordkap 2011

Beitragvon Schulle63 » 12.02.2011 - 00:58:45

Gebt mal genauere Daten wann die Reise abgeht. Fahre auch mit WOMO 2 Erwachene ( 48) und ein Junior (14) in Richtung Skandinavien. Waren zwar schon am Nordkapp aber man kann ja nie wissen.

Gruß schulle
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Re: nordkap 2011

Beitragvon karldgr » 13.02.2011 - 13:20:23

hallo,
die ferien in nrw sind vom 25.7. bis zum 6.9. .
wann habt ihr denn zeit ?
vg
Zuletzt geändert von karldgr am 14.02.2011 - 18:58:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: nordkap 2011

Beitragvon Pego » 13.02.2011 - 14:27:30

Hallo @karldgr !

Ich korrigieren mal m.E. deine Angabe zu den Sommerferien in NRW :

Die Sommerferien sind vom 25.07. - 06.09.2011

Na dann noch viel Spaß beim weiteren ausplanen dieser tollen Reise !

:D
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Re: nordkap 2011

Beitragvon Schulle63 » 15.02.2011 - 22:26:09

Können frühestens ab dem 08.07. Das ist der zeitigste termin, wenn meine Frau nicht noch arbeiten muss. Ansonsten erst ab 10.07. und dann 3 Wochen. Wenn ich das deinem letzen Posting richtig entnehmen kann seit ihr dort schon eine Weile auf Achse.
Aber in Sachsen sind die Ferien erst ab dem 08.07.

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Re: nordkap 2011

Beitragvon karldgr » 16.02.2011 - 14:27:55

wir werden aber erst am
23 - 24.7. starten , dann habt ihr eure ferien schon fast gehabt .
ich plane ca 5-6 wochen für diese reise ein .
vg
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Re: nordkap 2011

Beitragvon Pego » 16.02.2011 - 16:02:29

Wir waren 1992 am Nordkap und auf den Lofoten. Das ist auch ohne Lofoten in 3 Wochen der reinste Stress. Wir waren damals ebenfalls 6 Wochen unterwegs und praktisch an jedem zweiten Reisetag mußte das Mobil rollen sonst waren die Distanzen einfach nicht zu packen. Die Reisegeschwindigkeiten sind mit denen in Deutschland nicht zu vergleichen. Während einer Tagesetappe sind nicht mehr als maximal 300 km zu bewältigen.

Rechnet mal von Norddeutschland aus durch Lappland ( Schweden ) 2.500 km bis ans Nordkap. Alleine dafür brauchten wir ganze 5 (!) Reisetage und dann an der norwegischen Küste über 4.000 km zurück nach Göteborg zur Fähre. Dazu gehört eine strenge Diziplin und vor allem keine Ausfalltage durch Krankheit oder Fahrzeugreparaturen.

Wer nur 3 Wochen Zeit mitbringt ist besser beraten nur Teile von Skandinavien zu bereisen.

Ich wünsche euch viel Spaß dabei.

:D
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Re: nordkap 2011

Beitragvon Schulle63 » 16.02.2011 - 20:51:19

JA sorry da habe ich mich ein bisschen verblickt. Ich meinte ihr hab schon ab Juni die Ferien. Dann wird das wohl nix mit einer Begleitung zu mindest für ein Stück. Schade eigentlich. Aber es ist nicht zu ändern. Ich wünsche euch viel Spass auf der Reise und vor allem eine Knitterfreie Stoßstange. Denkt an die Renntiere in Lappland die machen an den Straßen nicht halt die haben schon vor der Straße dort gelebt. Mal sehen vielleicht meldet sich doch noch jemand der mit euch die Reise antreten möchte. Viel Glück.

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Re: nordkap 2011

Beitragvon Ahorn » 22.02.2011 - 14:24:49

karldgr hat geschrieben:hallo ,
wir 2 erwachsene und 2 große kinder fahren , in den
sommerferien von nrw , zum nordkap.
über schweden hin und durch norwegen , mit mehr zeit ,
zurück.
wer plant ähnliches oder möchte nicht alleine zum kap fahren ?
wir sind gespannt.
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Hallo Karldr,

vorab: keine Sorge – Eure Tour ist machbar. Wir haben exakt die gleiche Strecke 2007 absolviert, sind in Schweden über Luleá nach Överkalix, dann auf Finnischer Seite nach Pello, in Norwegen weiter über Alta und Hammerfest hinauf zum Nordkap gefahren. Anreise via Kiel-Göteborg mit Stenaline. Ab Karlsruhe haben wir 5 Tage gebraucht. Wir haben’s nicht als stressig empfunden, weil in Schweden, Finnland und Norwegen anders Auto gefahren wird als bei uns. Hinzu kommt, dass die Verkehrsdichte wesentlich geringer ist. So sind wir ganz gemütlich gecruist und haben viele Pausen gemacht.

Wenn ihr dann zurück der E6 folgt und die Tagesetappen bei 300 Kilometer liegen, könnt ihr bequem Tromsø, den Polarzoo, Fauske und viele andere Orte besuchen und seit in 10 weiteren Tagen in Oslo. So eine Reise ist als Einstiegstour für Skandinavien durchaus ok, aber nur für Leute, die gerne fahren. Diese Reise hat uns zu wahren Nordlandfans gemacht, die seither jedes Jahr eine andere Gegend Skandinaviens bereisen.

Wir fahren stets alleine, da wir sonst zu viel Rücksicht auf andere Gewohnheiten nehmen müssten. Außerdem richten wir uns gerne nach unserer inneren Uhr und die tickt manchmal recht ungewöhnlich. So fallen manche Etappen länger aus und andere enden dafür schon nach 10 Kilometern.

Wir wünschen Euch eine ebenso tolle Tour.

Gruß
Ahorn
Wenn im Alltag die Gedanken fliegen lernen, ist die Zeit reif für neue Reisen.
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Re: nordkap 2011

Beitragvon Runner » 05.03.2011 - 19:18:46

Hallo, wir waren 1993 für 6 Wochen in Norwegen,Süden laaaangsam bis rauf nach Trondheim und ebenso zurück,es war traumhaft.
Den Stress bis zum Nordkap wollten wir uns nicht antun,aber jeder empfindet das anders.
Trotzdem wünsche ich Euch eine gute Reise.
Grüße vom Runner :D
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Re: nordkap 2011

Beitragvon karldgr » 05.06.2011 - 17:34:17

hallo zusammen ,
fahren denn in 2011 keine familien mehr zum nordkap?
unser hund hat jetzt auch alle hürden genommen.
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Re: nordkap 2011

Beitragvon tomtom » 05.06.2011 - 18:05:53

Wir sind wiklich begeisterte WoMoBilisten - aber in 3 Wochen Nordkapp und zurück: niemals!! Ich habe diese überaus langweilige Tour zu dem Steinhaufen 2x gemacht. Nie wieder! Das ist dasselbe wie Gibraltar oder zB die Alhambra: man erliegt dem Wahn, da muß ich mal hin. Und dann auch noch mit zwei Kindern in der kurzen Zeit jeden Tag KM abreißen? Das ist kein Urlaub. Und Ihr könnt mir glauben: es ist da oben einfach nur enttäuschend.
Trotzdem schönen Sonntag noch!
TomTom
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Re: nordkap 2011

Beitragvon woki » 07.11.2011 - 17:51:25

Ja, - so empfindet jeder eben anders.

Eines ist aber zu berücksichtigen: In Skandinavien wird anders Auto gefahren als bei uns. Allein die Fahrzeugdichte im Nordland ist derart gering, dass Autofahren zum relaxten Freizeitvergnügen wird. Im Vergleich zu den südeuropäischen Staaten, in denen oft gehupt, geschimpft und geschnitten wird, fährt man in ganz Skandinavien wesentlich entspannter. Oft ist man minutenlang allein auf der Straße. Man genießt die Landschaft, freut sich über Rentiere, Wildgänse und den ganz seltenen Elch, begleitet Wasserläufe und Seen und kann da anhalten, wo gerade Platz ist und sonst niemand anderer stört oder gestört wird. Stress kommt da nicht auf.

Vielen ist unverständlich, wenn jemand in drei Wochen zum nördlichen „Steinhaufen“ will. Natürlich gehört eine Portion Leidenschaft fürs Wohnmobilfahren dazu. Aber das Ziel ist allemal von Vorteil, auch wenn es vielleicht aus der Sicht des einen oder anderen trivial erscheint.

Die Tundra des Nordens ist keinesfalls enttäuschend und ist eine Bereicherung des eigenen Erfahrungsschatzes. Mein Tipp: Anhalten, Motor abstellen, 10 Minuten nichts tun, alle Sinne „herunterfahren“ und dann aussteigen. Ringsum Weite, Ruhe, ab und zu ein Vogel, der über die Landschaft streicht. In der Ferne verschneite Berge und auf der Straße Lemminge, die sich auf dem von der Sonne beschienen Asphalt wärmen und aufgeschreckt ins Dickicht wuseln, wenn man sich nähert. Luft, die noch nach Frische riecht und rein und sauber ist und dann das Licht, dass hier oben einfach unbeschreiblich ist. Flüsse, die noch natürlich fließen und sich ihren eigenen Weg bahnen dürfen und vielleicht die letzten Eisschollen transportieren, die noch vom langen Winter übrig sind.

Oder die Stelle vor Mageroja, an denen die ältesten Berge unserer Welt stehen und die Erdgeschichte aufgefaltet neben der Straße liegt.

Dazu braucht man nicht einmal eine lange Pause, denn die Intensität des Eindrucks ist entscheidend. Aber Vorsicht: „Diese Art des Reisens macht süchtig!“

LG
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Re: nordkap 2011

Beitragvon feldhamster » 08.11.2011 - 15:16:33

woki hat geschrieben:Ja, - so empfindet jeder eben anders.


Allerdings ! Über das Für und Wider, partout das Nordkap aufzusuchen wurden in diesem und anderen Fachforen schon halbwegs "Bände" geschrieben. Persönlich gehöre ich zu denjenigen, die Norwegen zwar lieben, das Kap allerdings prinziepiell nicht aufsuchen. Das hat seine Gründe.

woki hat geschrieben: Aber das Ziel ist allemal von Vorteil, auch wenn es vielleicht aus der Sicht des einen oder anderen trivial erscheint.


Diesen Vorteil hätte ich von dir gerne mal konkretisiert gesehen.

woki hat geschrieben:Die Tundra des Nordens ist keinesfalls enttäuschend und ist eine Bereicherung des eigenen Erfahrungsschatzes. Mein Tipp: Anhalten, Motor abstellen, 10 Minuten nichts tun, alle Sinne „herunterfahren“ und dann aussteigen. Ringsum Weite, Ruhe, ab und zu ein Vogel, der über die Landschaft streicht. In der Ferne verschneite Berge und auf der Straße Lemminge, die sich auf dem von der Sonne beschienen Asphalt wärmen und aufgeschreckt ins Dickicht wuseln, wenn man sich nähert. Luft, die noch nach Frische riecht und rein und sauber ist und dann das Licht, dass hier oben einfach unbeschreiblich ist. Flüsse, die noch natürlich fließen und sich ihren eigenen Weg bahnen dürfen und vielleicht die letzten Eisschollen transportieren, die noch vom langen Winter übrig sind.



Sehr schön und auch treffend beschrieben, Woki. Allerdings mußt du, um die oben beschriebenen Eindrücke zu gewinnen, keineswegs innerhalb Norwegens tausende km bis zum Kap brettern. Dieses Vergnügen bietet sich bereits viel weiter südlich............(wenngleich auch nicht auf der E6)
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Re: nordkap 2011

Beitragvon woki » 08.11.2011 - 16:52:26

Hi Feldhamster,

Ziele zu haben ist immer ein Vorteil. Egal ob es sich um geografische oder persönliche handelt. Ob der Per Gynt Vegen, Bergen, die Lofoten oder eben das Kap, man sollte sich stets etwas vornehmen, was sich erreichen lässt. Auf dem Weg dorthin begegnet man dann Zwischenzielen, die mindestens genauso reizvoll sein können, wenn man sich dafür interessiert.

Auch wenn das Kap, wie der Stegastein oder die Atlantikstraße letztlich nur eine clevere Vermarktungsstrategie der Touristikbranche sind, die letztlich ebenso trivial wie enttäuschend sein können, vermögen sie als Ziele doch zu taugen. Und so gesehen ist das Nordkap eben nur ein Punkt auf der Karte, welches als Ziel einer Reise genannt werden kann.

Natürlich kann man in dem Hardangervidda, dem Preikestolen oder auf dem Weg zum Kjeragbolten ähnliche Eindrücke erleben, wie die in der Tundra beschriebenen. Und auch im Schwarzwald gibt es Gegenden, die entsprechend geschildert werden könnten. Aber es ist eben der Reiz der Ferne, die Tatsache, dass man Bilder aus Naturfilmen selbst und unmittelbar erlebt, der einen antreibt dorthin zu reisen.

Ein Beispiel: Als kleiner Junge sah ich einen Film vom Inarisee. Immer wollte ich einmal dorthin – auch wenn die Landschaft in der Mecklenburgischen Seenplatte ähnlich ist. Es ist also das Gefühl was uns drängt.

Der Inarisee hat mich dann auch auf eine besondere Weise berührt. Eben, wie es nur sein kann, wenn man ein persönliches Ziel im Leben erreicht hat.

In dieser Weise kann auch das Kap für den einen oder anderen reizvoll sein. ich habe schon oft gehört, dass sich Menschen wünschen, einmal am Nordkap gewesen zu sein - egal was auch die Gründe dafür sein mögen.

Liebe Grüße
woki
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