Wir haben uns im Juni 2006 für unsere Hochzeitsreise etwas ganz besonderes ausgedacht, wir wollten unbedingt einmal zum Nordkap.
Dabei war die Frage ob man Nordkap nun Nordkapp oder Nordkap schreibt eigentlich eher zweitrangig.
"Wie kommen wir hin?" war viel wichtiger und da wir im Sommer 2006 noch nie etwas mit Wohnmobil, Wohnwagen und Co. zu tun hatten, ist diese Reise gleichermaßen eine Premiere gewesen.
Denn wir haben uns (in Ermangelung geeigneter Schlafplätze für PKW- Fahrer, Zelt ist nichts für uns...) für diese Reise ein tolles Wohnmobil gemietet und sind damit bis zum Nordkap gefahren.
Wer möchte kann sich gern die ganze Reisegeschichte ansehen und lesen, welche "Rallyfahrerinstinkte" man wecken muss, wenn man es von Kerpen bei Köln in nur 5,5 Tagen bis ans Nordkap schafft.
Alle Tage sind zwar noch nicht drin (es fehlen noch 5 Tage + das Fazit), aber die werden bis Mitte nächster Woche ebenfalls online sein.
Ach ja, einen Reiseführer aus dem WOMO- Verlag hatten wir damals noch nicht dabei (die kannten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht), aber trotzdem möchte ich gleich vorweg auf eines aufmerksam machen:
Auf unserer Reise zum Nordkap haben wir den WOMO- Picknickplatz Farö (230) aus dem Reiseführer "Dänemark mit dem Wohnmobil" auf Seite 217 (2te Auflage 2007) für eine Übernachtung genutzt.
Dies war unsere allererste Nacht in einem Wohnmobil und wir wurden in dieser Nacht auch prombt beraubt.

Die Diebe haben in aller Ruhe unser Mietwomo leer geräumt, während wir drin geschlafen haben

Aber nicht nur unseres, auch das des Nachbarn wurde erleichert (fährt sich ja gleich viel besser, wird ja auch leichter


Der einzelne Überfall an sich wäre sicherlich nicht so schlimm, aber die Polizei sagte zu uns, dass jedes Jahr zu Beginn der neuen Saison organisierte Banden aus dem östlichen Baltikum durch das Land ziehen würden (gut geschult auf den neuesten Modellen) und unter anderem auch gern diesen Rastplatz für einen nächtlichen Beutezug nutzen würden.
Die Jungs sind schnell, immer 3 oder 4 und auf Motocross- Maschinen unterwegs.
Also Leute, wenn ihr dort schlaft, sichert eure Türen!!!
Aber es gab natürlich auch erfreuliches: So haben wir haben in den Goldfeldern Tankavaaras nach Gold geschürft, wir waren am Polarkreis und beim Weihnachtsmann, wir haben uns einigen Mücken erwehrt und sind um Mitternacht bei taghellem Ambiente spazieren gegangen. Wir haben uns am Nordkap durchschütteln lassen und eine kleine Insel an der dt. Ostseeküste als unser neues Urlaubsparadies entdeckt.
Die ganze Geschichte unter http://www.transitfrei.de
Gruß
Björn