@ Phil<br><br>es mag ja sein, daß jemand im Einzelfall eine derartige Erfahrung gemacht hat. Fest steht jedenfalls, daß sich gerade an der Westküste die Geister scheiden. Zunehmend trifftst du entweder auf Peoples, die Alkohol strikt ablehnen, oder auf Alks, die dafür alles zu tun bereit sind. Und solche Menschen bekommen von mir keinen Alkohol.<br><br>Es kommt hinzu, daß die ehemals strengen Sitten in Sachen Alkohol in Norwegen zunehmend in Auflösung begriffen sind. Inzwischen kriegst du in jedem Supermarkt dein Bierchen und sogar Letvin (Wein mit reduziertem Alkoholgehalt) zu kaufen. <br><br>Den Rest erhältst du im "Monopol" für fast vergleichbare Preise wie in Deutschland, insbesondere, wenn du das vergleichsweise in Norwegen wesentlich höhere Durchschnittseinkommen und den höheren MwSt-Satz von 25% zu Grunde legst. Für ne gute Flasche Wein legst du nämlich bei uns auch 5-10 Oironen hin. <br><br>Das Storting berät im momentan sogar über den geeigneten Zeitpunkt, auch den freien Wein- und Sektverkauf zu erlauben. Als Zeitpunkt ist der 1.5.2005 angedacht. Du kannst bereits jetzt schon deine Weinprobe über's Internet ordern. Guckst du hier:
http://www.aperitif.no/index.db2?id=40340<br><br>Schließlich kommt es auch, wie immer, auf den Einzelfall an: Wenn mir ein Nordman nen Gefallen erweist, dann biete ich, außer meinem Dank, ggf. den Ersatz, evtl. entstandener Kosten an. Für den Fall einer dankenden Ablehnung, könnte es unter Umständen angemessen sein, ein gutes Tröpfchen anzubieten. Dabei gehört es sich jedoch m. E., daß man nicht überheblich-gönnerhaft ein Gläschen hinhält, sondern sich dazu hockt und ein "Stamperl" mittrinkt.<br><br>Zu guter Letzt vertrete ich die Auffassung, daß man sich im Einzelfall einen Gegengefallen, einen Rabatt oder ne positive Behandlung möglichst nicht durch angebotenen Fusel sondern vielmehr durch vorangegangenes eigenes positives Auftreten "verdienen" sollte.<br><br>alloloische Grüßlis<br>vom feldhamster